Genotec

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  1. Avatar von nik10001
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    Standard Genotec

    Hallo,
    hat jemand Erfahrungen mit dem Modell der Fa. Genotec gemacht, Hausfinanzierung ohne Eigenkapital durch Mietkauf bzw. bei Kündigung des Anteils an der Genossenschaft.

    Die sind ja jetzt schon eine gewisse Zeit auf dem Markt.

    Am Anfang wurde das System bezweifelt, da angenommen wurde es finden sich nicht genug Mitglieder für dieses System.

  2. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Genotec

    Die Firma ist vom Namen bekannt, klar.
    Erfahrungen kann man doch googeln.
    Doch am einfachsten wäre ja, wenn man jetzt etwas per Mietkauf kauft und nicht in 1 oder 2 Jahren.
    Ich wollte eben mal auf die Homepage schauen und es gibt nicht www.genotec-de oder www.genotrade.de
    Wie lauttet denn die Hompeage von denen?

  3. Avatar von nik10001
    nik10001 ist offline
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    Standard AW: Genotec

    Die Internetseite von Genotec eG lautet:

    eigenheim-mietkauf

    Die Genossenschaft ist nun einige Zeit auf dem Markt und hat auch einige Objekte realisiert. Indessen sind nur ganz wenige Objekte realisiert, im Verhältnis zu der bestehenden Anzahl der Mitglieder.
    Berücksichtigt man die bestehende Anzahl der Mitglieder zu den noch benötigten Kapital, um deren Finanzierungswünsche zu realisieren stellt sich die Frage, wo sollen die dafür noch notwendigen Mitglieder her kommen bzw. der Ertrag in der Genossenschaft.
    Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu einem Bausparvertrag keine Beleihung des Genossenschaftsanteils bei der Genossenschaft möglich ist und bei einer Kündigung des Genossenschaftsanteil eine sehr lange Wartezeit bis zu einer Auszahlung gewartet werden muss. Weiterhin gibt es keinen garantierten Auszahlungsbetrag vom Genossenschaftsanteil, da man mit seinem Genossenschaftsanteil auch am Verlust der Genossenschaft beteiligt ist.


    Wie überlebensfähig ist auf Dauer dieses System.

  4. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Genotec

    @nik
    wenn von Genotec die Homepage Eigenheim - Mietkauf - Hausfinanzierung – Eigenheim Mietkauf Hausfinanzierung – einzigartiges Mietkauf-Modell ist, dann frage ich mich, warum dort seit 2 Jahren niemand etwas im Forum schreibt?

    Eigenheim Mietkauf - Mietkauf Forum


  5. Avatar von nik10001
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    Standard AW: Genotec

    Um eine Zuteilung zu erhalten, ist eine entsprechende Wartezeit bzw. Ansparzeit zu beachten. Bei einer Kündigung der Genossenschaftsanteile sind ebenso eine Kündigungsfrist und dann der entsprechenden Jahresbericht abzuwarten. Dies bedeutet ebenso eine Wartezeit von Jahren. Die ersten werden dann auch Ihr Objekt realisiert bekommen bzw. das Guthaben aus der Kündigung der Genossenschaftsanteile ausgezahlt bekommen. Aber dann ?
    Gilt dann hier nicht der Satz:“ Den Letzten beißen die Hunde“.

  6. Avatar von Bankkaufmann
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    Standard AW: Genotec

    Wieviel Objekte wurden denn schon realisiert?

  7. Avatar von nik10001
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    Mit Stand 1. Januar 2012 zählt die Genossenschaft über 7.000 Mitglieder. Das eingezahlte Kapital beläuft sich auf 25.196.512,25 €. Es wurden bundesweit 210 Objekte für Mitglieder realisiert.
    (gemäß Wikipedia)

    Die letzten Informationen zeigen dass die Mitglieder, die Ihre Genossenschaftsanteile gekündigt haben, nach einer jahrelangen Wartezeit mit erheblichen Verlusten ausgezahlt werden.

    Ebenso werden Mitgliederversammlungen nicht zeitnah durchgeführt.

    Die Mitgliederversammlung für 2012 hat am 01.10.2014 !!!!!!!!!!!!!!!!!! stattgefunden. Geno weist einen Verlust von 18,4% für 2012 aus, der von den Auseinandersetzungsguthaben abgezogen wird. Somit werden von den Genossenschaftsanteilen welche von den Genossen im Jahr 2011 gekündigt wurden nach Jahren, nur 81,6% des eingezahlten Guthabens ausgezahlt und die bei Vertragsabschluss zu entrichtende Bearbeitungsgebühr ist ebenfalls weg.
    Die Mitgliederversammlung für 2013 ist ebenfalls schon weit überfällig.

  8. Avatar von Bankkaufmann
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    Ach ne oder? Stimmt das alles so hört sich das nach einem zusammenbrechenden Kartenhaus an.

  9. Avatar von nik10001
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    Standard AW: Genotec

    Nach den veröffentlichen Informationen im Bundesanzeiger zur Bilanz 2011 bestehen u.a.

    Sonstige finanzielle Verpflichtungen, bestehen aus gekündigten Mitgliedschaften, die nach der Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2012 fällig werden, in Höhe von € 3.113.875,28

    Betrachtet man hierbei die flüssigen Mittel der Genossenschaft stellt sich die Frage, woher die Genossenschaft dafür die flüssigen Mittel nehmen will.

    Ich gehe davon aus, dass die Genossenschaft auf Zeit spielen wird, um entsprechende fällige Restguthaben aus den Einzahlungen der Genossen nicht oder nur mit erheblichen Verzögerungen auszuzahlen. So wie die Genossenschaft neue flüssige Mittel, aus Einzahlung der anderen oder neuen Genossen ,erhält.
    Restguthaben deswegen, weil die Genossenschaft nicht unerhebliche Verluste macht und die Genossen mit Ihren Anteilen daran beteiligt sind.

    Die Welle der Kündigungen der Genossenschaftsanteile wird sich weiter vergrößern, da die Vielzahl der Finanzierungswünsche der Genossen sich nicht realisieren lassen, da dazu das notwendige Eigenkapital fehlt.
    Wer möchte schon in eine Genossenschaft Einzahlungen leisten, um die gewünschte Finanzierung nicht zu bekommen, dafür aber an den Verlusten der Genossenschaft teil zu haben.

  10. Avatar von nik10001
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    Standard AW: Genotec

    Auch Verbraucherschützer warnen vor den Tücken des GENO-Konzepts. Die Mitglieder der Genossenschaft seien sich häufig nicht darüber im Klaren, dass sie hochriskante Unternehmensbeteiligungen erworben und damit am grauen Kapitalmarkt investiert haben. All diese Risiken hindern die GENO Wohnbaugenossenschaft jedoch nicht daran, weiterhin mit der vermeintlichen Sicherheit des Konzepts zu werben:

    Sicherheit, wie passt diese Aussage mit der Tatsache zusammen, dass ehemalige Mitglieder nach ihrer Kündigung jahrelang auf die Auszahlung ihrer Einlagen warten müssen und ihnen dann auch noch rund 18 Prozent davon abgezogen werden?

  11. Avatar von Bankkaufmann
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    Warum werden nochmal 18% einbehalten?

  12. Avatar von nik10001
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    Die Mitgliederversammlung für 2012 hat am 01.10.2014 stattgefunden. Geno weist einen Verlust von 18,4% für 2012 aus, der von den Auseinandersetzungsguthaben abgezogen wird.

    Für die Jahre 2013 und dann 2014 wird sich noch herausstellen, wie hoch der Verlust der Genossenschaft ist und wie viel von den dann fälligen Auszahlungen abgezogen werden.

    Ein ist sicher, der Wert der Genossenschaftsanteile wird immer weniger Wert, da die Genossen mit Ihrem Anteil am Verlust beteiligt sind.

  13. Avatar von Bankkaufmann
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    Der Bericht der Mitgliederversammlung sieht aber neutral aus oder?
    Hier heißt es sogar es gibt weitere Wohnbaukompetenzzentren.
    Doch wir werden sehen was hier die Zukunft bringt....

  14. Avatar von nik10001
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    Es gibt schon im Internet die ersten Aufrufe von Geschädigten aus der verzögerten bzw. noch nicht vorgenommenen Auszahlung des Auseinandersetzungsguthabens, da diese nun am Verlust der Gesellschaft beteiligt sind bzw. Jahre auf eine Auszahlung warten müssen.

  15. Avatar von Bankkaufmann
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    Ich habe noch nie einen Genovertrag abgeschlossen und stehe hierzu neugierig an der Seitenlinie.
    Eigentlich ist das Modell an sich doch gar nicht schlecht.
    Da hat irgendwas gehörig nicht gepasst.

  16. Avatar von nik10001
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    Grundsätzlich ist das Model auch nicht schlecht.
    Indessen wollen alle Genossen zeitnah ein Objekt finanziert bekommen. Das stellt die Genossenschaft vor das Problem, wie alle Wünsche befriedigen und dies ohne Aufnahme von Krediten, somit nur aus den Einzahlungen der Genossen.

    Für den Genossen stellt sich weiter das Problem, sobald er mit seiner Einzahlung Genosse ist, ist er auch an den Verlusten der Genossenschaft beteiligt, muss bei einer Kündigung die lange Wartezeit abwarten und kann bei der Genossenschaft keine Beleihung der Genossenschaftsanteile vornehmen.
    Da ist dann eine Bausparkasse besser. Dort kann ich den Rückkaufswert beleihen und kann auch mit einer zeitnahen Kündigung über meine Einzahlung teilweise verfügen.

  17. Avatar von Bankkaufmann
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    @nik, selbstverständlich ist eine Bausparkasse besser

  18. Avatar von sachnix
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    Standard AW: Genotec

    Niemals zur Genotec - es gibt wesentlich bessere Alternativen die mit sichereren Konzepten arbeiten als Genotec.

    Abgesehen davon habe ich gehört, dass Genotec sich seit neuem Geno nennt!?

    Die Genossenschaft hat halt einen relativ schlechten Ruf, der sich leider auch auf andere Genossenschaften ausgewirkt hat, obwohl andere Genossenschaften andere und mmn bessere Konzepte haben.

  19. Avatar von Bankkaufmann
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    Ich hab es nicht gehört sondern gegoogelt. Ja www.geno.de dann kommt man dort hin.
    Aber war das nicht schon immer so?
    Wie dem auch sei, Interessierte Kunden hierfür sollten zuvor die ganzen Zahlen der Firma prüfen und sich selbst davon ein Bild machen.

  20. Avatar von sachnix
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    Zitat Zitat von Bankkaufmann
    Ich hab es nicht gehört sondern gegoogelt. Ja w ww.geno.de dann kommt man dort hin.
    Aber war das nicht schon immer so?
    Wie dem auch sei, Interessierte Kunden hierfür sollten zuvor die ganzen Zahlen der Firma prüfen und sich selbst davon ein Bild machen.
    Die (heute) Geno arbeitet nach etwas anderen Prinzipien als andere Genossenschaften - was leider den Ruf des Genossenschaftskonzept etwas herunter gezogen hat.
    Die Umbenennung von Genotec zu Geno sorgte bei vielen für Aufregung, da es hier zu Namensverwirrungen kommen kann (sämtliche rechtlichen Schritte wurden aber abgelehnt).
    Ich selbst arbeite bei einem Finanzdienstleister, der ua auch mit Genossenschaften zusammenarbeitet und es ist schon ein riesiger Unterschied.
    Zu empfehlen ist jedem wirklich verschiedenen Beratungen und Konzepte in Betracht zu ziehen und unabhängig auf die eigenen Anliegen und Bedürfnisse prüfen zu lassen.

    EDIT: Die Seite ist bei mir derzeit aber nicht erreichbar!?

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