Thema: Dynatrust
Ich habe vor einiger Zeit erfahren, dass es sich bei Geldanlagen in die Dynatrust AG möglicherweise um einen Betrugsfall handelt und habe Geld darin angelegt.
Mich interessiert nun, ob jemand nähere Informationen zu dieser Sache hat und, ob es weitere Geschädigte gibt.
Thema: Dynatrust
Sieht so aus, als wenn dieser Streik immer noch andauert.
Zypern: Zorn auf Ankara | Politik- Frankfurter Rundschau
AW: Thema: Dynatrust
Es ist tatsächlich so, dass in Zypern gestreikt wird, ich kann allen anlegern nur raten, dies doch einmal abzuwarten. Ich habe mich mit einem Verantwortlichen in der Türkei getroffen. diesem macht die situation auch keinen spaß, denn vorteile für diesen sehe ich auch nicht. Er lebt in Angst und vor allem von seiner Familie getrennt. Ich glaube nicht, dass ein Betrüger so plant, weil mit Lebensqualität hat das auch nichts zu tun.
also warten wir diese gerichtsverhandlung doch mal ab.
AW: Thema: Dynatrust
W A S soll das bitte bringen oder für was soll das gut sein, Telefongespräche evtl. in die Türkei zu führen? (außer dass es teuer wird).Zitat von Lattner
Gibt es dann andere Informationen, als das was die Vermittler weiterleiten???
AW: Thema: Dynatrust
Wir warten schon seit über 1 Jahr!!! Trotz vielfacher Versprechungen, obwohl die Auszahlungen angeblich immer kurz davor standen ausgeführt zu werden, hat es bis heute immer noch kein Geld gegeben.
Da kommt ja jetzt dieser Streik genau richtig!
Ich bin natürlich sehr berührt davon, dass die/der Verantwortliche(n) nunmehr in Angst leben müssen und auch die Lebensqualtität sehr darunter leidet.
Hat schon mal jemand an die Anleger gedacht - darunter sicherlich auch viele ältere Leute - die vielleicht einen großen Teil ihrer Ersparnisse in diese Anlagen gesteckt haben und deren Lebensqualität durch den Verlust der Gelder auch extrem darunter leidet? Die haben auch null Chance mehr, das verlorene Geld wieder reinzuholen/zusammen zu sparen oder was auch immer.
Die sind um ihre Altersvorsorge gebracht worden. Das finde ich auch ganz bitter.
AW: Thema: Dynatrust
Ja leider. Ich habe mich am Freitag noch einmal in Nordzypern bei der Stadtverwaltung von Nikosia informiert und die Aussage erhalten, dass vor dem 2. März wohl nicht mit einem Ende des Streiks zu rechnen sei.
AW: Thema: Dynatrust
Das habe ich heute ausgegraben:
Generalstreik auf Nordzypern - sozialismus.info
Es wird immer noch gestreikt, in Nordzypern.
AW: Thema: Dynatrust
Laut den Informationen im Internet geht der Streik in Zypern weiter:
North Cyprus: Second 24-hour general strike against austerity cuts | socialistworld.net
AW: Thema: Dynatrust
Vielen Dank für die bisherigen Hinweise. Ich warte seit 2 Jahren auf die Auszahlung meines Geldes.
Jedoch kann ich nicht nachvollziehen wer in Z. Geld auszahlen sollte und meine Frage ist auch wohin, auf welches Konto? Kann mir diesbezüglich jemand weiterhelfen? Gibt es noch weitere Seiten, wo man Hinweise erhalten kann?
AW: Thema: Dynatrust
Hallo,
in welche Anlage (OrganiJuris, Dynatrust/GarantInvest, Treuhand AG/Karo Treuhand H.-P. Kunz) haben Sie denn investiert?
Die Gelder sind wohl zu einem großen Teil auf der Denizbank Ltd., Nicosia, einbezahlt worden (OrganiJuris + Gesellschaften die bereits weiter oben genannt wurden). Von dort aus sollen Sie auch angeblich ausbezahlt werden; d.h., über die YapiKredi in der Türkei, da ja die Denizbank Ltd. eine Privatbank ist und für die Abwicklung der Zahlungen eine Korrespondenzbank braucht.
Aber vermutlich sind auch Gelder auf andere Bankonten gegangen.
Tja, wer das Geld auszahlen soll: Die/der, für diese Anlageprodukte verantwortlich ist/sind. In dem FINMA-Protokoll (zur Überprüfung der OrganiJuris) wird als Verantwortlicher Helmut B., aus Bensheim genannt. Dieser hält sich mit seinem Partner Alfred B. seit ca. Febr./März 2010 in Nordzypern bzw. in der Türkei auf, um die "Angelegenheit zu klären".
Lt. dem FINMA-Protokoll v. 25. Jan. 2010, ich zitiere:
"...Aus aufsichtsrechtlicher Sicht besteht die Gefahr, dass Helmuth B. seine über die OrganiJuris-Gruppe ausgeübte Tätigkeit auf dem Finanzmarkt in anderer Form und möglicherweise im Namen einer anderen Gesellschaft oder unter Einbezug von Drittpersonen als Strohleute weiterführt".
"...es besteht die Gefahr, dass er dies auch in Zukunft in irgend einer Form tun wird, in Anbetracht der Tatsache, dass er erklärtermassen dasselbe Geschäftsmodell (wenn auch nicht mehr in der Schweiz oder von der Schweiz aus) weiterführen möchte und dass möglicherweise noch weitere Investoren bestehen, ist es gerechtfertigt, dass die FINMA den dieses Verbot betreffenden Teil des Dispositivs, der vorliegenden Verfügung..."
AW: Thema: Dynatrust
Die Diskussion um die zypriotischen Streiks verfolge ich nun eine Weile. Wer nun glaubt, dass die verzögerten Auszahlungen auch nur in irgendeiner Weise mit diesen Streiks im Zusammenhang stehen, der glaubt noch an Storch, Osterhasen und Weihnachtsmann zusammen. Einziges Ziel der Protagonisten dieser Konstrukte:
Persönliche Bereicherung!
Meine Einschätzung: Auszahlungen werden - mit oder ohne Streiks - überhaupt nicht stattfinden.
Die Geschädigten müssen es wie in allen anderen Betrugsfällen (Dividium etc.) machen: Eine Klage gegen die Vermittler. Da ist aufgrund der Gerichtsbarkeit und der Tatsache der unbeschränkten Haftung am ehesten etwas zu holen. Auf den Marshall Inseln bei einer Eigenkapital-Ausstattung von 1'000 USD ist ein Geltendmachen von Forderungen aussichtslos.
Grundsätzlich würde ich das Geld als Lehrgeld aus den Forderungen ausbuchen
MFG CFO
AW: Thema: Dynatrust
Das sehe ich ganz genau so!!!
Nur wenn ich mir das FINMA-Protokoll anschauen und die Zahlen mal hochrechne, könnten es hier um mind. ca. 20 Mio €!!! (Dynatrust AG/OrganiJuris). Mit der Karo Treuhand AG etc. des Herrn Hans-Peter K. könnten es vielleicht sogar 30 Mio € sein.
Die Auszahlungen werden schon seit über 1 Jahr verzögert. Immer kurz vor dem nächsten Auszahlung oder während dem angeblichen Auszahlungstermin gibt es Probleme (erst war die FINMA schuld, dann war das Eigenkapital der Denizbank nicht hoch genug, dann gab es Verwaltungsprobleme bei der YapiKredi, dann hat die zypriotische Landeszentralbank die Auszahlung gestoppt, dann gab es wieder Gerichtsurteile, die erst abgewartet werden musste und nun laufen die Streiks!)
Alles nur Verzögerungstaktiken. Das hält natürlich viele die Anleger, die von einem Termin auf den anderen hoffen, davon ab, Strafanzeige zu stellen. Es könnte ja beim nächsten Termin mit der Auszahlung klappen!
Das Problem ist, dass diese Anlagen vermutlich in irgendeiner Form weiter vertrieben werden (siehe Auszug aus dem FINMA Protokoll) und die Herren aus der Türkei bzw. Nordzypern munter weiter machen und mit "ihrem Vertrieb" in Deutschland/Schweiz und sonst wo, diese Produkte weiterhin anbieten.
Obwohl die Vertriebsleute doch eigentlich wissen müssten (die kennen die Hintermänner nun auch schon einige Jahre), wo das Geld dann bleibt. Aber Provision ist eben alles.
AW: Thema: Dynatrust
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Ich habe bei der Dynatrust Geld angelegt. Ich hoffe immer noch auf rechtliche Möglichkeiten, dass man das Geld wieder holen kann. Kann mir diesbezüglich jemand hilfreiche Auskunft geben?
AW: Thema: Dynatrust
Auf jeden Fall eine Strafanzeige bei Ihrer zuständigen Behörde stellen (die kostet nichts - nur ca. 2 Stunden Zeit). Je mehr Anleger sich melden, um so besser für die Strafverfolgung. Haben Sie den Razzia-Artikel Dynatrust AG gelesen?
Sie können auch zivilrechtlich gegen den Vermittler vorgehen (siehe RA Winheller):
https://www.winheller.com/de/rechtsge...atrust-ag.html
Diese Kanzlei vertritt schon einige Anleger der Dynatrust AG und sind wohl auch recht gut informiert, wie ich der Webseite entnehmen kann.
AW: Thema: Dynatrust
@IMMGW
Falls Sie in die Dynatrust AG investiert haben, die Firma gibt es noch, Ist im Handelsregister in der Schweiz mit 100'000 Schweizer Franken Aktienkapital eingertragen und ohne Verwaltungsrat (D: Aufsichtsrat). Einziger Geschäftsführer ist Klich Heiko.
Falls Ihr Geld aber in Rainbow Real Estate Limited oder die Organijuris Holding AG investiert wurde, da ist die Botschaft eher schlechter. Die Firmen sind in Zwangsliquidation (Bankenkonkursverfahren)und die Forderungen hätten bis 26.7.10, resp. 17.3.10 eingegeben werden müssen. Diese sind allerdings nur theoretischer Natur, bei den tiefen Kapitalanforderungen auf den Marshall Islands wird die Konkursdividende gegen 0 streben.
Die Stories von den zypriotischen Streiks ist 100% Kalkül der Protagonisten. Es geht darum, die Verjährungsfrist möglichst unbeschadet zu erreichen.
Etwas frage ich mich schon im Zusammenhang mit all diesen Fällen: Was bewegt einen Anleger, das Geld in ein Firmenkonstrukt zu investieren, das Sitz am anderen Ende der Welt hat und erst noch von Anfang an ohne Kapitalausstattung dasteht?
Der Totalverlust der Anlage ist bei solchen Konstrukten Programm. Einzig die Gründer bereichern sich unverschämt über die Mangement Fee und die Banken erhalten Transaktionsgebühren.
Daher wäre es sinnvoll, Gelder dort anzulegen, wo der potentielle Schuldner in Griffnähe ist und auch nachweisen kann, dass die Anlagevehikel durch Behörden überprüft sind. Dann ist das Risiko des Verlustes signifikant reduziert.
MFG CFO
PS: Ich empfehle weiterhin - wie im Falle Dividium - die Vermittler und "Anlageberater" einzuklagen
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