Investieren in Edelholz

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  1. Avatar von Ille1968
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    Frage Investieren in Edelholz

    Ich weiß nicht genau, ob Edelholz (wie z. B. Teak) auch als "Rohstoffe" bezeichnet werden. Ich interessiere mich dafür, einen Teil meines Geldes in diesem Bereich anzulegen. Man liest ja von unterschiedlichen Renditen. Welche Renditen sind denn realistisch?

  2. Avatar von Mazel
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Prof. Knoke von der TU München (Lehrstuhl für Forstwirtschaft) meint, dass zweistellige Renditen nicht undenkbar sind. Allerdings errechnen sich diese nicht nur durch das Baumwachstum, sondern durch den Wertzuwachs der Grundstückspreise. Vor ein paar Wochen kam in der ARD (Ratgeber Geld) ein Beitrag, wo Prof. Knoke dazu zitiert wurde (Öko-Geldanlagen: Sind die Renditeversprechen realistisch, 30.06.2012, in der Mediathek abrufbar).

  3. Avatar von MP1964
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Die Höhe der Rendite hängt von mehreren Faktoren ab:
    - Wie wirtschaftlich arbeitet der Anbieter?
    - Wie hoch ist sein Anteil an den Unternehmenserträgen und was verlangt er an Gebühren/Vergütung für seine Leistung? (das ist allerdings schwer nachprüfbar)
    - Wie schnell wächst die betreffende Baumsorte? Wie viel Wachstum kann von den Bäumen einer spezifischen Plantage erwartet werden? Dies hängt stark vom Standort und von der Qualität der forstwirtschaftlichen Maßnahmen ab. Die Könner suchen sich die besten Grundstücke und exzellente Forstwirtschaftsfachleute.
    - Welche Marktpreise können erzielt werden? (Der Preis hängt maßgeblich von der Qualität der Hölzer ab)

  4. Avatar von Ille1968
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Ich habe gehört, dass Investitionen in Teakplantagen (also wenn man Baumsetzlinge kauft) beim späteren Verkauf des Holzes steuerfrei sind? Wenn das so ist, wäre das ja mal ein Argument für diese Anlageform ...
    Weiß jemand mehr dazu?

  5. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Genau derselbe Schwachsinn wie mit den britischen Lebensversicherungen oder schiffsbeteiligungen.

    Bei den britischen Lv wurden die Anleger geködert mit Renditen von ca. 12%;
    bei den Schiffsbeteiligungen mit Renditen von bis zu 40%.

  6. Avatar von Ocean
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Halte ich persönlich für totalen Unsinn...

  7. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Prof. Knoke von der TU München (Lehrstuhl für Forstwirtschaft) meint, dass zweistellige Renditen nicht undenkbar sind.
    Hat Prof. Knocke eigentlich jemals eine wissenschaftliche Arbeit über ökomische Renditeberechnungen aus investitionstheoretischer Sicht geschrieben ?

    Bist du sicher, dass Prof. Knocke den Unterschied kennt z.B zwischen Barwert, Kapitalwert, internem Zinsfuss, exogenem Zinsfuss, effektiver verzinsung, geometrischer Rendite, aritmetischer Rendite, endwertbezogener Eigenkapitalrentabiliät, alternativverzinsung ?

    Bist du sicher, dass Prof.Knocke weiss, wie man ökonomisch ein Investitionsprojekt unter Besteuerung bewertet ?

    Oder kommt es dir nicht auch ein bisschen seltsam vor, wenn ein Forstwirt mit zweistelligen Renditen um sich schmeißt ?

  8. Avatar von Ille1968
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Hallo Ocean,
    hat sich Deine Bemerkung "totaler Unsinn" auf die Steuerbefreiung bezogen? Ich habe dazu nochmals recherchiert und tatsächlich was bei rechtslupe und bei der Datev was gefunden:
    Auf der Webseite von der Datev findet man die Infos unter lexinform/5013619.
    So wie ich diese beiden Artikel verstehe, hat das Finanzgericht Köln am 01.03.2012 den Verkauf des Holzes als privates Veräußerungsgeschäft klassifiziert, welches nach §23 Abs. 1 Nr. 2 EStG steuerfrei ist.
    Oder verstehe ich hier was falsch?

  9. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Oder verstehe ich hier was falsch?
    Vermute ich mal.

    Wenn die Baumplantagen im ausland liegen, werden die Gewinne zunächts auch dort versteuert.

    Wenn ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland besteht, werden die Gewinne in Deutschland dann nicht weiter besteuert;
    eventuell progressionsvorbehalt.

    Wenn man z.B. in den USA investiert, so hat man dort noch einen Freibetrag;
    so dass man bis zu einem gewissen Gewinn überhaupt keine steuern zahlt.

    Das gilt aber eigentlich für alle Investitionsklassen wie immobilien, Schifsbeteiligungen oder auch Baumplantagen.

    Vermögende Anleger haben deshalb in der Vergangenheit auch oft solche Beteiligungen gezeichnet;
    wenn man das dann aufteilt auf verschiedene Länder mit den jeweiligen Freibeträgen, so kann amn damit auch größere Gewinne steuerfrei erwirtschaften.

    man muss allerdings sagen, dass die führenden emmissionshäuser heute u.a. aufgrund der Krise bei den Schiffsbeteiligungen insgesamt gesehen eine sehr unsichere Nummer sind.

    Vielleicht mal so einen Emmissionsprospekt für solche Baumplantagen bei einem führenden emmissionshaus bestellen;
    da steht alles drin , auch über die Besteuerung;
    aber wahrscheinlich wird man nicht viel verstehen.

  10. Avatar von Mazel
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von BerndR
    Hat Prof. Knocke eigentlich jemals eine wissenschaftliche Arbeit über ökomische Renditeberechnungen aus investitionstheoretischer Sicht geschrieben ?

    Bist du sicher, dass Prof. Knocke den Unterschied kennt z.B zwischen Barwert, Kapitalwert, internem Zinsfuss, exogenem Zinsfuss, effektiver verzinsung, geometrischer Rendite, aritmetischer Rendite, endwertbezogener Eigenkapitalrentabiliät, alternativverzinsung ?

    Bist du sicher, dass Prof.Knocke weiss, wie man ökonomisch ein Investitionsprojekt unter Besteuerung bewertet ?

    Oder kommt es dir nicht auch ein bisschen seltsam vor, wenn ein Forstwirt mit zweistelligen Renditen um sich schmeißt ?
    Hallo Bernd,

    Professor Knoke ist einer von ganz wenigen Forstwirten in Deutschland, die sich mit Tropenholzinvestments befassen. Er berät viele institutionelle Anleger zu diesem Thema, deshalb verfolge ich seine Kommentare mit großem Interesse.

  11. Avatar von Mazel
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von Ille1968
    Hallo Ocean,
    hat sich Deine Bemerkung "totaler Unsinn" auf die Steuerbefreiung bezogen? Ich habe dazu nochmals recherchiert und tatsächlich was bei rechtslupe und bei der Datev was gefunden:
    Auf der Webseite von der Datev findet man die Infos unter lexinform/5013619.
    So wie ich diese beiden Artikel verstehe, hat das Finanzgericht Köln am 01.03.2012 den Verkauf des Holzes als privates Veräußerungsgeschäft klassifiziert, welches nach §23 Abs. 1 Nr. 2 EStG steuerfrei ist.
    Oder verstehe ich hier was falsch?
    Hallo Ille,

    habe mich mit diesem Thema auch befasst, weil es nach "zu schön um wahr zu sein" klang. Bei Life Forestry (Anbieter von Direktinvestments in Tropenholz, Anleger kauft also Bäume) heißt es dazu: Das Baumeigentum wird vom Gesetzgeber nicht als Kapitalanlage sondern als Gegenstand der privaten Vermögensverwaltung betrachtet, ähnlich wie beim Kauf von Gemälden oder Autos, solange der Kunde dies nicht gewerblich betreibt. Bei einer Rendite von 12% oder mehr ist die Steuerersparnis nicht zu verachten. Dir muss nur klar sein, dass das Verlustrisiko bei einem solchen Invest auch nicht ganz niedrig sein kann.

  12. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Professor Knoke ist einer von ganz wenigen Forstwirten in Deutschland, die sich mit Tropenholzinvestments befassen. Er berät viele institutionelle Anleger zu diesem Thema, deshalb verfolge ich seine Kommentare mit großem Interesse
    Das bezweifele ich ja nicht.

    Was ich bezweifele,
    dass er ein fachmann für Investition und Finanzierung ist.

  13. Avatar von Mazel
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von BerndR
    Das bezweifele ich ja nicht.

    Was ich bezweifele,
    dass er ein fachmann für Investition und Finanzierung ist.
    Das Problem hast du aber in jedem Investmentbereich, echte Allround-Talente gibts nirgendwo. Deshalb würde ich mich auch nie auf eine einzelne Expertenmeinung verlassen.

  14. Avatar von MP1964
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von Mazel
    Hallo Ille,

    habe mich mit diesem Thema auch befasst, weil es nach "zu schön um wahr zu sein" klang. Bei Life Forestry (Anbieter von Direktinvestments in Tropenholz, Anleger kauft also Bäume) heißt es dazu: Das Baumeigentum wird vom Gesetzgeber nicht als Kapitalanlage sondern als Gegenstand der privaten Vermögensverwaltung betrachtet, ähnlich wie beim Kauf von Gemälden oder Autos, solange der Kunde dies nicht gewerblich betreibt. Bei einer Rendite von 12% oder mehr ist die Steuerersparnis nicht zu verachten. Dir muss nur klar sein, dass das Verlustrisiko bei einem solchen Invest auch nicht ganz niedrig sein kann.
    Ich hab gerade dazu einen Beitrag im Handelsblatt gefunden: Werbe-Slogans: Bei diesen Versprechen ist Skepsis angesagt (Börse+Märkte - Finanzen - Handelsblatt). Dort steht:
    Wer in Holzplantagen investiert, erhält die Erträge tatsächlich steuerfrei. Im Beratungsgespräch wird es dem Kunden gerne so erklärt: Stellen Sie sich vor, Sie kaufen ein Auto und parken es 20 Jahre lang in der Garage. Dann verkaufen Sie es wieder. Sofern Sie kein Autohändler sind, müssen Sie für diesen Verkauf auch keine Steuern zahlen. „Das stimmt“, sagt Steuerberater Markus Deutsch vom Deutschen Steuerberaterverband (DStV). „Wichtig ist nur, dass zwischen An- und Verkauf mindestens ein Jahr liegt.“

    Eine Investition in Plantagen wäre dann steuerfrei, wenn man nicht selbst im Grundbuch eingetragen ist. Die Finanzbehörden im Ausland wenden sich nur an die Gesellschaften, die in den Grundbüchern als Eigentümerinnen eingetragen sind. Wenn dem Investor nur die Bäume gehören, kennen ihn die Steuerbehörden gar nicht. Wer das Holz verkauft oder exportiert, muss entsprechende Deklarationen machen und Genehmigungen einholen. Das übernehmen die Ländergesellschaften, d.h. der Investor hat damit gar nichts zu tun. Die Ländergesellschaften sind später dann auch zuständig für gegebenenfalls anfallende Steuern.
    Wenn ein Anbieter jedoch den Grund und Boden mitverkauft oder verpachtet, ist man als Pächter oder Eigentümer im jeweiligen Land direkt steuerpflichtig. Durch entsprechende Einträge in Grundbuchämtern sind die entsprechenden Personen schließlich auch bekannt. Bei Investitionen in Plantagen sollte man also unbedingt darauf achten, welches Geschäftsmodell der jeweilige Anbieter anbietet - wenn man die Steuerfreiheit nutzen möchte.

  15. Avatar von Smutny
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Ich finde Holz ist nicht die perfekte Investitionsquelle...
    Da wäre mir Gold plausibler.

  16. Avatar von Ariene
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Versuchs doch mal mit Rüstungs- und Waffenindustrie - deren Umsätze werden in den nächsten Jahrzehnten sicher nicht einbrechen, da ist das Geld sicher.

  17. Avatar von Ille1968
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von Smutny
    Ich finde Holz ist nicht die perfekte Investitionsquelle...
    Da wäre mir Gold plausibler.
    Gold ist doch aber schon auf einem ziemlichen Preishöhepunkt....

  18. Avatar von tnt
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Und ein Teakbaumsetzling braucht bis zur Schlagreife 70 bis 80 Jahre, also investiert mal feste in die Zukunft.

  19. Avatar von tnt
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Und hier mal, wie sich sowas nur rechnen kann, aber ohne jedes Risiko:

    TEAK Sonderangebote - exklusive Möbel aus hochwertigem Teak zu günstigen Preisen

    Von Umweltorganisationen müssen wir uns immer wieder anhören, das Plantagen-Teak nicht nachhaltig sei, den Regenwald zerstöre und die Artenvielfalt schädige. Dies ist natürlich falsch!

    Plantagen zerstören den Regenwald nicht, da der Wald schon vor der Anlage der Plantage zerstört war. Anders hätte die Plantage ja gar nicht entstehen können. Auch die Artenvielfalt wird durch Plantagen nicht geschädigt, da wir in unseren Monokulturen dafür Sorge tragen, dass so etwas wie biologische Vielfalt überhaupt nicht erst entstehen kann.

    Dafür setzen wir auch tonnenweise Herbizide und Pestizide ein. Für Sie als Käufer bzw. Käuferin unserer Gartenmöbel hat dies keinerlei negative Auswirkungen – sollte das Holz mit nackter Haut in Berührung kommen, verschwindet der Ausschlag bereits nach zwei bis drei Monaten vollständig.
    Und mal ehrlich und unter uns: Beeinträchtigt es Ihr Leben in irgendeiner Form, wenn irgendwo in Asien ein paar Bäume weniger stehen?

    [...]

    Da für die Anlage unserer Plantage ein Dorf mit 250 Einwohnern enteignet werden musste, haben wir fairerweise zwei Männer aus diesem Dorf in unserer Plantage beschäftigt. Den weiteren Dorfbewohnern haben wir es gestattet, um die Plantage herum zu hausen. Ein bewaffneter Sicherheitsdienst hält sie davon ab, in die Plantage einzudringen und das Holz für Ihren edlen Liegestuhl zu stehlen, um es als Feuerholz für die neunköpfige Familie zu verwenden.

    Wenn wir unsere Plantage gelegentlich mit Herbiziden und Pestiziden duschen, warnen wir weder die Arbeiter in der Plantage noch die Bewohner am Rande der Plantage vor, da uns der Hersteller der Chemikalien versichert hat, dass die Pestizide keine gravierenden Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hätten. Wir sorgen uns um die Gesundheit unserer Mitarbeiter und der Dorfbewohner.

    In unseren Fabriken – weil die Löhne in Indonesien und Burma zu hoch sind, fertigen wir in Kambodscha und Vietnam – achten die Aufseher darauf, dass unsere Tischler, die alle zwischen 8 und 15 Jahre alt sind, in ihrer 12-Stunden-Schicht nicht mehr als 15 Minuten Pause am Tag machen.

    Im Namen unserer fleißigen Mitarbeiter in Kambodscha und Vietnam spenden wir dem Kindergarten in der Nachbarschaft unserer europäischen Firmenzentrale jedes Jahr zu Weihnachten drei Gummibälle.

    [...]

    In Burma stellen sich die Bedingungen sehr viel einfacher dar. Hier arbeiten wir direkt mit der Regierung zusammen, die uns Einschlagkonzessionen in den Wäldern gewährt. Wie effektiv diese Zusammenarbeit ist, zeigt sich daran, dass die Regierung die von uns gelieferten Waffen direkt einsetzt, um uns vor gewaltfrei demonstrierenden Mönchen zu beschützen. Dabei haben wir gleich persönlich in Augenschein nehmen können, ob die von unserem Geld finanzierten und auf dem Holzfrachter ins Land gelieferten Waffen auch tatsächlich einsatzfähig sind.

    Den Dank der burmesischen Regierung für die weitere Aufrechterhaltung ihrer Unterdrückung der Bevölkerung geben wir direkt an Sie, werter Kunde, weiter, schließlich haben erst Sie durch den Kauf unserer Möbel ermöglicht, dass wir in die glücklich strahlenden Augen der Militärjunta blicken konnten.

    [...]

  20. Avatar von MP1964
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    Standard AW: Investieren in Edelholz

    Zitat Zitat von tnt
    Und ein Teakbaumsetzling braucht bis zur Schlagreife 70 bis 80 Jahre, also investiert mal feste in die Zukunft.
    Diese Information ist m. W. nicht korrekt. Auf Plantagen können Teakbäume schon nach 18-25 Jahren geerntet werden (wegen der speziell auf diese Baumart abgestimmte Pflege). Ist zwar immer noch eine lange Zeit für eine Investition - aber für jeden, der nicht erst im Rentenalter mit dem investieren anfängt, durchaus noch attraktiv.

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