Riesterrente überhaupt sinnvoll?

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  1. Avatar von The_Unknown
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    Standard Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Hallo,

    ich bin 25 Jahre alt und werde mein Studium demnächst abschließen. Da derzeit die Diskussion um die gesetzliche Rente ziemlich hochkocht habe ich mich damit auch mal etwas auseinandergesetzt.

    Bis zum 30. Lebensjahr würde ich aus Flexibilitätsgründen (man weiß ja nicht genau, wie sich die finanzielle Situation so entwickelt) und weil ein paar ziemlich teure Sachen anstehen (Auto, Möbel für die Wohnung, ...) wohl erst mal nur ein Tagesgeldkonto einrichten. Danach käme dann die private Altersvorsorge dran.

    Nun habe ich letzten Donnerstag in einer Talkshow ein beunruhigendes Argument von einem der Diskutanten gehört: Die Versicherungen setzen eine lächerlich hohe Lebenserwartung an, wodurch sich die monatlich ausgezahlte Rente so stark reduziert, dass man über 90 werden muss, um das eingezahlte Geld inkl. der Zinsen wieder rauszubekommen. Außerdem wird die Riesterrente meines Wissens mit 100% besteuert (nebenbei: Was heißt das eigentlich genau? 100% sind doch der steuerpflichtige Anteil, aber wie hoch sind dann die Steuern real?).

    Wäre da nicht sinnvoller, ein Festgeldkonto einzurichten, welches man je nach aktuell bestem Zins nach Ablauf der Vertragszeit wechselt? Dann hätte man wenigstens die Sicherheit, auch selbst das ganze Geld zu bekommen und nicht der Versicherung zu schenken.

    Was meint ihr? Falls derbe Fehler in meiner Betrachtung sind, bitte verzeihen, ich arbeite mich da gerade erst ein

    Ciao The_Unknown

  2. Avatar von obelix
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Zitat Zitat von The_Unknown
    Die Versicherungen setzen eine lächerlich hohe Lebenserwartung an, wodurch sich die monatlich ausgezahlte Rente so stark reduziert, dass man über 90 werden muss, um das eingezahlte Geld inkl. der Zinsen wieder rauszubekommen.
    ja.


    Zitat Zitat von The_Unknown
    Außerdem wird die Riesterrente meines Wissens mit 100% besteuert (nebenbei: Was heißt das eigentlich genau? 100% sind doch der steuerpflichtige Anteil, aber wie hoch sind dann die Steuern real?).
    Die Rentenzahlungen sind mit dem dann gültigen, persönlichen Steuersatz zu versteuern. Beziehst du z. B. im Jahr 10.000 Euro Riesterrente und dein persönlicher Steuersatz beträgt z. B. 25%, so wären 2.500 Euro Steuern fällig.




    Zitat Zitat von The_Unknown
    Wäre da nicht sinnvoller, ein Festgeldkonto einzurichten, welches man je nach aktuell bestem Zins nach Ablauf der Vertragszeit wechselt? Dann hätte man wenigstens die Sicherheit, auch selbst das ganze Geld zu bekommen und nicht der Versicherung zu schenken.
    kann sein. Wenn du älter wirst als die Versicherungen kalkulieren, ....


    Bei einem Festgeldkonto dürfte das Risiko größer sein, dies irgendwann für andere als die geplanten Dinge zu nutzen. Muss aber nicht.

  3. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Die Versicherungen setzen eine lächerlich hohe Lebenserwartung an, wodurch sich die monatlich ausgezahlte Rente so stark reduziert, dass man über 90 werden muss, um das eingezahlte Geld inkl. der Zinsen wieder rauszubekommen
    das ist ja noch das geringste Problem.

    Es stellt sich erstmal die Frage, ob die Versicherung dann überhaupt noch existiert;
    oder ob die Kundengelder durch Insolvenz verloren gegangen sind.


    Und was will man denn später verteilen,
    falls die versicherung später noch existieren sollte ?

    Die kundengelder werden doch schon in der Anfangsphase zum grossen Teil verprasst durch üppige vetreterprovisonen und Lustreisen der Versicherungen.

    Und bei einer starken Inflation gibt es auch nichts mehr zu verteilen,
    wenn der inflationsbereinigte Marktwert des Buchwertes des Deckungstsockes der Versicherung gegen Null tendiert.

    Und was will der Kunde machen, wenn die Versicherung eine lebenserwartung von 250 jahren ansetzt ?

    Kann er auch nicht viel gegen machen;
    der kunde ist der Willkür der Versicherung ausgesetzt, falls sie dann überhaupt noch existieren sollte.



    Und damit der Kunde das alles nicht so richtig mitbekommt, dürfen die Versicherungen falsche Renditen ausweisen;
    brauchen nicht detailliert aufklären über die niedrigen Rückkaufwerte, die hohen Kosten, das Insolvenzrisiko und das Inflationsrisiken:
    Hauptsache, sie haben jetzt erst mal die Kundengelder im Sack, um sie zu verjubeln.

    Und wieso sollte man sich der langjährigen Wilkür eines Vertragspartner aussetzen;
    der einen schon bei Vetragsabschluss mit falschen Renditen betrügt ?

    Die Überschussbeteiligung, die angegebgen wird, ist die Rendite vor Kosten;
    der Laie versteht sie aber regelmäßig als Rendite des Gesamtproduktes;
    dieese Missverständnis ist aber von der Versicherung natürlich erwünscht.



    Und solch ein Unsinn wird noch mit Steuergelder von der allgemeinheit subventioniert;
    unter gezielter Beihilfe unserer Poltiker.

    im Gegenzug werden Politiker wie Kohl und riester von der Finanzbranche ausgehalten.


    Solvency II: EU soll bei Captives Tacheles reden | FTD.de

    https://www.stern.de/wirtschaft/news/...n-1886704.html

  4. Avatar von obelix
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Zitat Zitat von BerndR
    das ist ja noch das geringste Problem.
    du solltest dir endlich einen guten Psychologen suchen. Den Sche..., den du - überwiegend - hier immer wieder verbreitest, glaubst du hoffentlich selbst nicht.



    Für meine 'barschen Worte' und das 'Du' entschuldige ich mich.

  5. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Macht doch nichts.

    Dass dieses Brett gerne von Finanzdienstleistern genutzt wird, um ihre gezillmmerten Schrottprodukte der deutschen Bevölkerung unterzujubeln,
    ist mir schon bekannt.

  6. Avatar von The_Unknown
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Könnten wir bitte auf einer sachlichen Ebene bleiben ? Danke erst mal für eure Beiträge. Vielleicht hat ja noch jemand eine Meinung zu meinem Eingangsbeitrag.

  7. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Die Sendung habe ich auch gesehen.

    Der Kunde hat doch spätestens in der Auszahlungsphase nur noch einen Anspruch gegenüber dem Buchwert des Deckungsstockes auf der Passivseite der bilanz der versicherung.

    Und die Versicherung kann den Buchwert dieses Deckungsstockes praktisch beliebig manipulieren zum Beispiel durch Ausschüttungen an die Aktionäre, konzerninterne Verrechnungspreise oder vorsichtige HGB Bilanzierung.

    Und die Ansprüche aus dem Deckungsstock können auch beliebig manipuliert werden;
    indem zum Beispiel die lebenserwartung sehr hoch angesetzt wird.

    Darüber hinaus ist der Deckungsstock nicht genügend Insolvenzgeschützt;
    die Auffanggesellschaft protector wäre schon bei der Insolvenz einer einzigen größeren Versicherungsgesellschaft überfordert.

    Und der Deckungsstock ist auch nicht nicht inflationsgeschützt, weil das Vermögen der versicherung zum großen Teil aus anleihen besteht.

  8. Avatar von The_Unknown
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Und welche Altersvorsorge würdest du dann empfehlen?

  9. Avatar von obelix
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Ich, besser gesagt BerndR, kann natürlich alle möglichen Horrorszenarien aufmalen, bringt aber m. E. nicht viel.

    Zusätzlich bin ich hier kein Verteidiger oder Verkäufer der Riesterrente oder in der Versicherungsbranche tätig, aber ganz unwichtig und komplett neben dem Markt ist die Riesterrente nicht.

    Gesetzlich sind alle Anbieter verpflichtet mindestens die eingezahlten 'Gelder' im Rentenalter (Auszahlungsphase) zur Verfügung zu stellen.

    Eine Empfehlung, welche Altersvorsorge _zurzeit_ sinnvoll wäre, können die Profis hier im Forum abgeben. Bevor überhaupt nicht für das Alter vorgesorgt wird, würde ich eher eine Riesterrente abschließen, ... auch wenn ich selbst keine habe. Je nach Anbieter, Tarif und Ausgestaltung kann diese auch zur Anschaffung einer selbstgenutzten Immobilie genutzt werden.

    Die von den Versicherern/Riesteranbietern angesetzte hohe Lebenserwartung ist zu beachten. Andererseits besteht - je nach Tarifkonstellation - die Möglichkeit bei einem eigenen, 'frühen' Ableben, dass verbliebene Altersvorsorgevermögen auf den Ehegatten (sofern vorhanden) zu übertragen.


    Dass der Kollege BerndR gegen alle möglichen Versicherungen und speziell die Riesterrente permanent Wind macht, ist bekannt und _aus meiner Sicht_ total überzogen und daneben.

  10. Avatar von tequila
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Bis zum 30. Lebensjahr würde ich aus Flexibilitätsgründen (man weiß ja nicht genau, wie sich die finanzielle Situation so entwickelt) und weil ein paar ziemlich teure Sachen anstehen (Auto, Möbel für die Wohnung, ...) wohl erst mal nur ein Tagesgeldkonto einrichten. Danach käme dann die private Altersvorsorge dran.
    Das mag auf den 1. Blick sinnvoll erscheinen.Allerdings gelten unter Umständen in 5 Jahren andere Höchstrechnungszinsen,Sterbetafeln und Rentenfaktoren.Wenn man sich die jetzigen Kondotionen sichern möchte,macht ein Abschluss mit dem Mindestbeitrag Sinn,den man dann später bei Bedarf aufstockt.
    Oder aber ein Banksparplan,der dann wahlweise bei Bedarf in eine Rentenpolice oder einen Fondssparplan "getauscht" wird.Dann aber wieder zu den dann gültigen Konditionen.
    Die Versicherungen setzen eine lächerlich hohe Lebenserwartung an, wodurch sich die monatlich ausgezahlte Rente so stark reduziert, dass man über 90 werden muss, um das eingezahlte Geld inkl. der Zinsen wieder rauszubekommen.
    Ich beweise morgen gerne das Gegenteil.
    Die Rentenzahlungen sind mit dem dann gültigen, persönlichen Steuersatz zu versteuern. Beziehst du z. B. im Jahr 10.000 Euro Riesterrente und dein persönlicher Steuersatz beträgt z. B. 25%, so wären 2.500 Euro Steuern fällig.
    An sich richtig.Bitte eventuelle Freibeträge nicht vergessen.Ausserdem werden nicht in allen Fällen 100% der Beiträge und Zulagen zugesagt,ein 15%-iger Abschlag f
    ür mögliche Zusatzabsicherungen ist laut AltZertG zulässig.
    Die kundengelder werden doch schon in der Anfangsphase zum grossen Teil verprasst durch üppige vetreterprovisonen und Lustreisen der Versicherungen.
    Das Du von Banksparplänen,für die keine Provisionen anfallen,noch nichts gehört hast,ist logisch.Und Du wärst der 1.,der eine Lustreise mal nötig hätte.Dann würdest Du nicht den ganzen Tag traurig vor dem Rechner hängen,und Deiner Wut über Dein trauriges Dasein ein Ventil zu geben.Back to topic.
    Und was will der Kunde machen, wenn die Versicherung eine lebenserwartung von 250 jahren ansetzt ?
    Beschäftige Dich doch bitte einmal mit den Fakten,in diesem Fall den gültigen Sterbetafeln der Versicherer.Das ist ja schon peinlich,was Du hier so an Lügen auf die Menschheit loslässt.Weiss deine Frau,dass Du unter Wahnvorstellungen leidest?Oder ist Sie vor lauter Scham schon längst davongelaufen?
    Die Überschussbeteiligung, die angegebgen wird, ist die Rendite vor Kosten;
    Du hast noch nie ein Produktinformationsblatt in den Händen gehalten,oder?Ich würde fast geneigt sein,mich mit kritischen Argumenten auseinanderzusetzen.Aber Du bist ja nicht einmal ansatzweise in der Lage,Deine "Thesen" mit Fakten zu untermauern.Ich hoffe inständig,dass Du genügend Nachwuchs in die Welt setzt,der Dich später durchfüttert.Aber das wäre wiederum wahrscheinlich auch so ein trauriger Haufen,um den sich die sozialen Netze kümmern dürften.
    Dass dieses Brett gerne von Finanzdienstleistern genutzt wird, um ihre gezillmmerten Schrottprodukte der deutschen Bevölkerung unterzujubeln,
    ist mir schon bekannt.
    Das Dir irgendetwas bekannt ist,wage ich stark zu bezweifeln.Eine Zillmerung hat es bei Riesterprodukten in der Form noch nie gegeben.
    die Auffanggesellschaft protector wäre schon bei der Insolvenz einer einzigen größeren Versicherungsgesellschaft überfordert.
    Schwachsinn,wie alle Deine Beiträge bislang.Du bist doch schon hoffnungslos damit überfordert,den Zusammenhang zwischen Deckungsstock und garantierter Rente zu verstehen.
    Zurück zum TO:Was gerne vergessen wirdie Förderquote bei Riester bleibt immer gleich,egal wieviel man einzahlt.Allerdings kann man Riester weitaus flexibler gestalten,wenn man die Steuererstattung (so man Sie denn auf Grund der persönlichen Einkommenssituation erhält) dazu nutzt,alternativ Vermögen aufzubauen.Warum nicht die Steuererstattung dazu nutzen,ein Festgeldkonto oder einen Fondssparpaln zu besparen.Das erhöht die Eigenrendite der eingezahlten Beiträge ungemein.
    Allerdings sollte als Student erst einmal der Fokus auf der Bildung von Rücklagen,Humankapital und der Absicherung desselben liegen.
    Daher:Riester aktuell maximal mit dem Mindestbeitrag,ein Zulagenanspruch dürfte in Abhängigkeit zum momentanen Einkommen trotzdem schon entstehen.
    Und bei der Wahl des Anbieters auf Abschluss- und laufende Kosten,Anlageerfolg des Versicherers und auch Rentenfaktoren des Anbieters achten.
    Ansonsten gilt wie immer:Lesen schadet nie,dann fällt man auch nicht auf die billigen Lügenmärchen eines anonymen Laienkaspers wie Bernd herein.Lassen Sie sich nicht verunsichern,beschäftigen Sie sich selber mit der Materie.Auch hier lege ich das Buch "Finanzcoach für den Ruhestand" ans Herz.Da können Sie sich wertfrei und abseits von Bernds drolligen Lügengeschichten über die verschiedenen Faktoren,die eine ganzheitliche Altersvorsorgeplanung voraussetzen,informieren.

  11. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Und welche Altersvorsorge würdest du dann empfehlen?
    In der kommenden Krise sind flexible produkte gefragt,
    wie z.B. tagesgeld,aktienfonds oder Gold.

    Je nachdem wie die Krise verlaüft, ob Inflation oder Deflation, sind die Vermögenswerte unterschiedlich davon betroffen.

    vielleicht mak die Bücher/Berichte von Prof. Otte und Günther hannich lesen.

    oder lies dir mal unten den Bericht durch "Abzocke bei der Zürich "

    das ist das typische System bei den Versicherungen.
    Praktisch alle Altersvorsorgeprodukte mit der Riester Rente sind auf die hohe Provisionen/Kosten und Zilmmerung umgestellt worden, weil sie sich sonst nicht verkaufen lassen.

    Und auch bei einem ungezilmerten Banksparplan kommt man nicht um die Zillmerung drum herum,
    weil der gilt ja nur für die Einzahlungsphase.

    Die Riester Rente besteht zwingend aus einer Einzahlungsphase und einer Auszahlungsphase.

    Die Auszahlungsphase kann derzeit nur darggestellt werden durch eine gezilmmerte klassische rentenversicherung mit einem nicht inflationsgeschützten und nicht insolvenzgeschütztem Deckungsstock.

    Ausnahme ist derzeit eigentlich nur die Fondsgesellschaft Union Investment, die auch die Auszahlungsphase durch ein fondskonzept darstellen wollen:
    aber die haben jetzt schon in der einzahlungsphase erhebliche probleme,
    weil die aktienkurse gesunken sind und ein schlechtes Timing gezeigt haben, beim Wechseln in anleihen;
    die Kunden sind auf jeden fall jetzt schon nach 5 oder 6 jahren alle stinkesauer.

  12. Avatar von BerndR
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Neuste Meldung:

    Munich Re bereitet sich auf den Euro Kollaps vor :

    Munich Re bereitet sich auf Euro-Kollaps vor - News - Politik - Volkswirtschaft - Deutschland - Versicherungen - MUENCH.RUECKVERS.VNA O.N. - HANDELSBLATT - OnVista

    Da unsere Poltiker ja wahrscheinlich fast alle einen Großteil ihrer Altersvorsorge in private Rentenversicherungen investiert haben,
    bleibt ja nich die hoffnung für unsere Riester Rnetner und andere Rentner,
    dass die Versicherungskonzerne als systemrelevante Größen verstaatlicht werden, um wenigstens noch einen Teil der Altersvorsorge in Deutschland zu retten.

  13. Avatar von Vera72
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Hallo, auf Grund der hohen Kosten von Riestern und diversen Vergleichen, konnte ich nur wenige Argumente fürs riestern entdecken. Da gibt es auch andere evtl. Bessere möglichkeiten.

  14. Avatar von tequila
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Single,30 Jahre alt,Bruttojahreseinkommen 36000€,kinderlos,Beginn der Auszahlungsphase mit 65.
    Zahlungsströme während der Ansparphase:
    1286€ Eigenleistungx35Jahre=45010€.
    Die Steuererstattung beträgt 360€ und wird schlauerweise wieder angelegt.Wir wählen einen breitgestreuten ETF (meinetwegen MSCI World) oder den ARERO und unterstellen eine Nachsteuerrendite von 3% und eine Nichtnutzung des Freibetrages.Ansonsten sähe die Rechnung noch positiver zu Gunsten des Riesterspareres aus.
    Ergebnis nach 35 Jahren:22170€.
    Zusätzlich bekommt der Sparer bei einer äußerst vorsichtig angenommenen Verzinsung NACH KOSTEN,lieber Bernd,eine monatliche Rente von ca. 360€,von denen er 25% versteuert.Es bleiben 270€ oder eine Jahresrente in Höhe von 3240€.
    Der break even ist also nach 7 Jahren erreicht:
    Auszahlung aus dem Sparplan:22170€.
    Jahresrente 3240€x7= 22680€.
    Macht selbst nach Adam Riese 44850€ beziehungsweise die Summe Seiner Einzahlungen.Die anwesenden Möchtegernberater der Verbraucherzentrale mögen mir gerne einen Strick drehen,dass 160€ fehlen.
    Da gibt es auch andere evtl. Bessere möglichkeiten.
    Eventuell klingt immer fantastisch.Und konkret?

  15. Avatar von jus
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Wie du selbst schreibst, gibst du dir noch 5 Jahre,bis du dich an die Altersvorsorge machst. Vielleicht solltest du die Frage dann nochmal stellen.
    Ich halte Riester im Moment für nicht besonders reizvoll. Ich zähle zu denen, die weniger verdienen, als dass was man mindestens verdienen müsste, um wenigstens die Grundsicherung zu bekommen. Soweit ich weiß, würde mir Riester dann angerechnet werden. Für mich heißt dass - ich leiste mir jetzt nichts, um ein paar Kröten beiseite zu legen. Damit ich dann das gleiche bekomme, als wenn ich nichts gespart hätte, aber ich habe dann das gute Gewissen, den Sozialstaat nicht auf der Tasche zu liegen? Da ich jetzt genug Rentenbeiträge einzahle, von denen ich selber nie etwas bekommen werde, ist mir das egal. Sollte dein Gehalt dauerhaft hoch genug sein, sind deine Überlegungen eventuelle andere. Ich denke, es gibt noch andere interessante Möglichkeiten, Geld fürs Alter zurück zu legen.
    Eine Immobilie (zur Eigennutzung) - einmal abgezahlt, spart sie dir als Rentner die Mietzahlungen.
    Betriebsrente - falls angeboten, ist das vielleicht auch ein netter Zusatz, da hier auch ein Teil vom AG gezahlt wird.
    Pflegeversicherung - könnte wichtiger werden, als die Rentenversicherung, wenn man das eigene Häuschen schon hat, hilft das auch sparen.
    es gibt sicher noch einiges mehr - Aktien, Kunstschätze...aber ich denke, du solltest nochmal darüber nachdenken, wenn es soweit ist, in 5 Jahren kann und wird sich viel ändern.

  16. Avatar von tequila
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Soweit ich weiß, würde mir Riester dann angerechnet werden. Für mich heißt dass - ich leiste mir jetzt nichts, um ein paar Kröten beiseite zu legen. Damit ich dann das gleiche bekomme, als wenn ich nichts gespart hätte, aber ich habe dann das gute Gewissen, den Sozialstaat nicht auf der Tasche zu liegen?
    Eine Anrechnung erfolgt nach aktueller Rechtslage,das stimmt.Allerdings setzt Ihr "Modell" voraus,dass es die Grundsicherung in Ihrer Form auch im Alter noch gibt.
    Da ich jetzt genug Rentenbeiträge einzahle, von denen ich selber nie etwas bekommen werde, ist mir das egal.
    Was glauben Sie,wovon u.a. die Grundsicherung finanziert wird?
    Eine Immobilie (zur Eigennutzung) - einmal abgezahlt, spart sie dir als Rentner die Mietzahlungen.
    Es sei denn,es "winkt" ein Platz im Pflegeheim und die Wohnung kann nicht kapitalisiert werden.
    Betriebsrente - falls angeboten, ist das vielleicht auch ein netter Zusatz, da hier auch ein Teil vom AG gezahlt wird.
    Seit wann das denn?Es besteht ein Rechtsanspruch gegen den Arbeitgeber auf Einrichtung einer bAv.Das sich der AG daran mit eigenen Mitteln beteiligen muss,ist falsch.Er tut das in vielen Fällen,sei es in Form von vL oder der Zugabe der beim AG eingesparten Sozialversicherungsbeiträge.Das ist aber eine reine Kann-Leistung.

  17. Avatar von Holger1984
    Holger1984 ist offline

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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Meiner Auffassung nach ist die Riester Rente speziell für Geringverdiener nicht geeignet. Mal davon abgesehen, dass hier geringere Beiträge zu zahlen sind als für besserverdienende und die Zahlungen kaum aufzubringen sein werden. Auch wer im Alter auf die Grundsicherung angewiesen sein wird hat letztendlich nur finanzielle Nachteile entstehen. (Für wen ist die Riester Rente sinnvoll)

  18. Avatar von obelix
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Holger, lassen Sie es, es wird nicht besser.

  19. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Zitat Zitat von Vera72
    Hallo, auf Grund der hohen Kosten von Riestern und diversen Vergleichen, konnte ich nur wenige Argumente fürs riestern entdecken. Da gibt es auch andere evtl. Bessere möglichkeiten.

    Es wäre nett, wenn Sie die hier Beteiligten erleuchten könnten, und Ihren Aussagen auch irgendeinen Inhalt beifügen würden.

    Welche Argumente, außer den "hohen Kosten" haben Sie veranlasst, sich gegen eine Riestervariante zu entscheiden?

    Wie wären die eventuell "besseren Möglichkeiten" zu benennen?

    Mit der Beantwortung dieser Fragen, hätten Sie zumindest dem Fragesteller gegenüber dann auch inhaltlich beigetragen.

    MfG
    Mike

  20. Avatar von Markus P.
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    Standard AW: Riesterrente überhaupt sinnvoll?

    Es gibt ne Seite im Netz, heißt der Rentomat und funktioniert ähnlich wie der Wahl-o-mat...Dort füllst du nen Fragebogen aus und kriegst dann hinterher ne passende Altersvorsorge empfohlen...Gibt auch ein paar Tipps zu den einzelnen Rentenversicherungen...Ist ganz nützlich, die Seite...ich blicke nämlich durch den Altersvorsorge-Dschungel auch nicht durch...Aber trotzdem würde ich mich wohl immer auch professionell beraten lassen...

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