Südzucker

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    Standard Südzucker

    Eröffne hier mal einen aus meiner Sicht interessanten Titel, auch wenn nicht alle User dieser Meinung sind. Ich hoffe dennoch es generiert für das Portal einen zusätzlichen Aspekt bzw. Mehrwert.


    Hier einige Angaben:


    1. Allgemeines:

    • Homepage:www.suedzucker.de
      Valor: 349450
      Produkte: Alle Art von Zucker
      Maktkapital: >3Mia.
      Marktstellung: Europas grösster Zuckerproduzent
      Anzahl MA: Ca. 20'000


    2. Einige Zahlen:



    3. Fazit:

    • Südzucker ist sehr moderat bewertet, das ist Faktum. Zusätzlich gibt es eine satte Dividendenrendite. Der Zuckerpreis wurde arg gebeutelt und wird in absehbarer Zeit steigen (meine Einschätzung). Südzucker profitiert auch von dem Bioethanol-Hype und verkauft die Zuckerrüber sehr gut. Im Chart zu sehen, dass bei Südzucker die nächste Unterstützung ca. bei 15EUR und somit demnächst sehr interessant wird. Risiko bergen schlechte Klimaverhältnisse und allfällig weiter sinkenden Zuckerpreis.



    [/list]

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    War gar nicht einfach nachfolgender Chart zu finden und zusammenzustöpseln. Der Chart zeigt den Zuckerpreis (linke Achse in $) und den Kurs von Südzucker (rechte Achse in EUR). Daraus sieht man doch schon bestätigt die Tendenz. Südzucker reagiert natürlich z.T. sehr heftig und Kontrovers (Siehe Juni06 bis Dezember -> z.B. werden im Sommer Dividenden ausbezahlt), ansonsten läuft Südzucker recht brav mit Zucker auf und ab seit Dezember 06.

    Bei Rohstoffaktien hat man halt das Problemchen, das Rohstoffpreis & Geschäftsgang gut laufen müssen, dafür ergeben sich sehr gute Kurs-Chancen. Titel momentan wieder über 17EUR.

    Muss leider den Link setzen, da der Chart irgendwie nicht rein will...

    https://new.quote.com/stocks/adv_char...B+H7&x=57&y=10

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    Südzucker gibt heute massiv wegen folgender nach (-8%...-9%)
    Auch wenn die Exportpolitik restriktiv bleibt, der "Knopf" wird früher oder später auch die politischen Hürden nehmen. Bleibt auf WL, weiterhin sehr interessiert, jetzt erst recht.


    Quelle cash:


    MANNHEIM (AWP International) - Europas grösster Zuckerproduzent Südzucker ist
    im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 (Ende Februar) vorläufigen Berechnungen
    zufolge in die roten Zahlen gerutscht. Wegen ausserordentlicher Abschreibungen
    im Geschäftsbereich Zucker in Höhe von 500 Millionen Euro sei für den
    Gesamtkonzern mit einem Fehlbetrag von voraussichtlich 200 Millionen Euro zu
    rechnen, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Montagabend in Mannheim
    mit. Das operative Ergebnis dürfte von 450 Millionen Euro im Vorjahr auf 420
    Millionen Euro zurückgehen. Der Umsatz soll hingegen von 5,3 auf 5,7 Milliarden
    Euro steigen.

    Mit der ausserordentlichen Abschreibung werde dem aktuellen Stand der Reform
    der EU-Zuckermarktordnung Rechnung getragen, teilte das Unternehmen weiter mit.
    Falls die EU-Kommission auch weiterhin für nicht erzeugte Quote
    Restrukturierungsabgaben erhebe und ihre restriktive Exportpolitik fortsetze,
    werde die Ergebnissituation in der europäischen Zuckerindustrie vor allem in
    den nächsten zwei Jahren, insbesondere 2007/08, wesentlich beeinträchtigt.

    Verbunden mit einer nochmaligen hohen Marktrücknahme im Oktober 2007 sei in
    diesem Geschäftsja hr deshalb im Segment Zucker nur mit einem "etwa
    ausgeglichenen operativen Ergebnis" zu rechnen. Andere Geschäftsbereiche wie
    Spezialitäten oder Frucht dürften aber deutlich wachsende Ergebnisbeiträge
    ausweisen.

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    Zuckerreform bringt Südzucker kurzfristig unter Druck. Die Herren Politiker regulieren, bis ihre Wirtschaft noch weiter bachab geht. Lichtblicke gibt's auch, denn grosse Investitionen in Bioethanol und ander Süsssparten werden weiter getätigt und die Firma wird langfristig die Einschränkungen kompensieren können. Kurs wird wohl unter 14EUR zurückkommen und eher danach in einem Seitwärtstrend laufen. Immerhin gibts für Aktionäre im Juli (28.7.) über 3% Dividenden...bleibt weiter auf WL, momentan aber kein Kaufsignal.



    MANNHEIM (AWP International) - Europas grösster Zuckerproduzent Südzucker wird
    im laufenden Jahr die mit der EU-Zuckermarktreform verbundenen Einschnitte mit
    voller Wucht zu spüren bekommen und rechnet deswegen mit weniger Umsatz und
    Ergebnis. Die Auswirkungen der im Juli 2006 in Kraft getretenen Reform hatten
    mit Preisrückgängen, Exportbeschränkungen und Quotenreduzierungen bereits im
    abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/07 ihre Spuren hinterlassen. Südzucker rechnet
    nun mit einer Verschärfung der Situation. "Wir gehen davon aus, dass es im
    Oktober noch einmal zu weiteren Marktrücknahmen durch die EU kommen wird",
    sagte Finanzvorstand Thomas Kölbl am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz in
    Mannheim. "Das haut auch den europäischen Marktführer aus dem Sessel."

    Südzucker hat bereits angekündigt, zwei Werke in Deutschland (Gross-Gerau,
    Regensburg) zu schliessen. Auch in Frankreich steht eine Fabrik in Marseille
    vor dem Aus. Darüber hinaus kann es in Polen kann zu Einschnitten kommen.
    Weitere Schliessungen seien nicht ausgeschlossen, sagte Vorstandssprecher Theo
    Spettmann. "Wir hoffen natürlich nicht, dass wir durch politische Bedingungen
    zu solchen Entscheidungen gezwungen werden."
    Für das laufende Geschäftsja hr
    2007/08 peilt Südzucker einen Rückgang beim Umsatz auf 5,1 Milliarden Euro bis
    5,3 Milliarden Euro an. Das operative Ergebnis soll auf rund 120 bis 160
    Millionen Euro sinken und erst 2009/10 wieder an den Wert von 2005/06 (450 Mio)
    herankommen.

    Die im MDAX notierte Aktie sackte daraufhin an der Börse um 3,7 Prozent auf
    16,02 Euro ab und entwickelte sich damit erneut deutlich schlechter als der
    Vergleichsindex. Händler beschrieben den Ausblick als schwächer als erwartet.

    In 2006/07 sank das operative Ergebnis von 450 auf 419,4 Millionen Euro. Unter
    dem Strich fiel ein Verlust von 246 Millionen Euro an nach einem Überschuss von
    304,5 Millionen Euro im Jahr zuvor. Ausschlaggebend hierfür waren
    Wertberichtigungen bei einer französischen Tochter in Höhe von 482 Millionen
    Euro. Im laufenden Jahr soll das Nettoergebnis wieder positiv sein. Den
    Aktionären soll für das abgelaufene Jahr eine Dividende auf Vorjahresniveau von
    0,55 Euro je Aktie gezahlt werden.

    Der Konzernumsatz erhöhte sich 2006/07 um 7,8 Prozent auf 5,77 Milliarden Euro.
    Im Segment Zucker gingen die Erlöse um 3,4 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro
    zurück. Das Ergebnis sank um 17,3 Prozent auf 259 Millionen Euro. Im laufenden
    Jahr soll es ungefähr bei Null liegen. Der Bereich Spezialitäten, zu dem auch
    die Bioethanol-Tochter CropEnergies zählt, verbuchte ein Umsatzplus von 14,8
    Prozent auf 1,308 Milliard en Euro und einen Ergebniszuwachs von 4,7 Prozent
    auf 115 Millionen Euro. Das Segment Frucht steuerte 915 Millionen Euro
    (Vorjahr: 541 Mio) zum Konzernumsatz bei und 46 Millionen Euro (27 Mio) zum
    Ergebnis. Beide Segmente sollen auch 2007/08 weiter wachsen.

    "Wir hatten die Situation nicht so dramatisch eingeschätzt", resümierte
    Spettmann. Der Vorstandssprecher sprach von einer Überproduktion bei Zucker und
    "verstopften Absatzkanälen" durch die Einschränkungen bei den Exporten. Daraus
    entspinne sich ein "ruinöser Preiswettbewerb". Ein grosses Problem sei zudem,
    dass der Restrukturierungsfonds, der von den Zuckerproduzenten gespeist wird
    und aus dem die Betriebe entschädigt werden, die sich zur Abgabe ihrer Quoten
    entschliessen, nicht so funktioniere wie gedacht. Weit weniger Rübenproduzenten
    seien zu freiwilligen Stilllegungen bereit, als sich die EU dies erhofft habe.
    Der Konzern geht davon aus, dass Brüssel deshalb im Herbst noch einmal die
    Quotenzuckerproduktion reduzieren wird.

    Im laufenden Geschäftsjahr will Südzucker rund 500 Millionen Euro investieren,
    die Hälfte davon soll in den Hoffnungsträger Bioethanol fliessen. Um die
    Rückgänge im Segment Zucker abzufedern sollen die Bereiche Spezialitäten und
    Frucht ihren Anteil am Konzernumsatz von derzeit noch 39 Prozent bis 2009/10
    auf rund die Hälfte ausbauen. Bis dahin soll das operative Konzernergebnis auf
    mehr a ls 450 Millionen Euro steigen. Der Umsatz wird bei 5,4 bis 5,6
    Milliarden Euro gesehen.

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