Geld anlegen - wo und wie am besten?

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  1. Avatar von SubZero
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    Standard Geld anlegen - wo und wie am besten?

    hi,

    bin neu hier im forum und beschäftige mich seit kurzem mit dem thema geld und finanzen, was mich vorher eher peripher interessiert hat (warum auch immer). habe die bücher "reichtum kann man lernen" und "cashflow-quadrant" von robert kyosaki gelesen, welche mir eine andere sicht und denkweise bzgl. geld vermittelt haben. allerdings bin ich nach wie vor neuling auf dem gebiet und hätte gerne nützliche tipps, wie ich mir ein schönes privatvermögen aufbauen kann.

    folgende dinge tue ich bereits für meine vorsorge:
    - seit sommer 2011 monatlich 100€ für meine riester-rente
    - seit februar 50€ monatlich für klinikrente
    - extrakonto (diba) seit 2003, seit märz zahl ich monatlich 250€ ein (momentan leider nur 1% zinsen)

    ich würde mir gern passives einkommen bzw vermögenswerte aufbauen. da ich bzgl. rechtlicher und steuerlicher situation in deutschland aber gar nich bewandert bin hätte ich gern hilfe von gleichgesinnten ^^

    mfg subzero

  2. Avatar von soundjunk
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Wie schaut es denn mit deiner risikoneigung aus? Welche Schwankungen darf die Anlage denn haben bzw. welche Bandbreite kannst du akzeptieren, damit du weiter ruhig schlafen kannst. Für was soll das Geld sein? Wie lange kannst du von deiner eisernen Reserve leben? Wie lange darf dein Geld für dich arbeiten? Wie sieht deine Situation beim Freistellungsauftrag aus? Welche Erfahrungen hast du im Wertpapiergeschäft gesammelt?
    Wohnst du zur Miete, hast du Eigentum? Wenn erstes zutrifft, ist der Wunsch nach Eigentum da?

  3. Avatar von SubZero
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    hi,

    danke für die schnelle antwort, aber du sprichst noch chinesisch für mich ^^ ich kenne mich nicht mit wertpapieren aus,würde das aber gerne ändern. ich weiß nichmal was n freistellungsauftrag is (ich sag ja neuling). und was bandbreite angeht und risikoneigung hab ich ehrlich gesagt ka. ich wohne zur miete.
    finde das ganze finanzthema noch sehr unübersichtlich und hätte irgendwie gerne n überblick über diverse möglichkeiten,die es gibt.

  4. Avatar von soundjunk
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Welche Erkenntnisse hast du denn aus den Büchern erworben?

    Edit: und versuche bitte die restlichen Fragen zu beantworten

  5. Avatar von SubZero
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    habe die erkenntnis gewonnen, dass ich auch aus angst handele, d.h. auf nummer sicher gehe,indem ich n sicheren arbeitsplatz haben möchte und somit davon abhängig bin,weil das meine einzige einkommensquelle is.
    man soll immer bereit sein zu lernen, bei allem was man tut. nur wer dazu lernt, kommt voran. man soll sein hirn anregen (wie kann ich das erreichen) statt zu sagen, das kann ich nicht erreichen. ich möchte nicht bis an mein lebensende arbeiten, ich will finanziell unabhängig werden.

    das vermögen was ich mir aufbauen möchte soll dafür sein,dass ich irgendwann nicht mehr arbeiten muss,sondern nur noch wenn ich möchte und um es natü weiter zu vermehren. wie lang mein geld für mich arbeiten darf weiß ich nicht. ich muss es erstmal hinkriegen, dass es für mich arbeitet. mit meinen derzeitigen reserven komm ich kein halbes jahr hin.

  6. Avatar von Ravemaster84
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Naja, du schreibst, dass das Geld irgendwann für dich arbeiten soll.

    Jetzt machen wir doch mal eine kleine Milchmädchenrechnung mit fiktiven Zahlen:
    Du brauchst für einen normalen Lebensstandard 1.500 Euro im Monat, damit du also ohne Arbeiten deinen Standard halten kannst, benötigst du 18.000 Euro Zinsen pro Jahr. Jetzt gehen wir von 2% Zinsen aus, welche du für deine sichere Geldanlage erhälst. Ohne Steuern benötigst du also 900.000 Euro welche du sicher anlegst, damit du monatlich diese 1.500 Euro erhälst.

    Nehmen wir nun eine reale Zahl dazu: Deine Sparleistung auf dem Tagesgeldkonto der DiBa. Um 900.000 Euro anzusparen, müsstest du also (ohne Zinsen gerechnet) weit über 3.000 Monate / 250 Jahre sparen. Merkst du was?

    Was ich damit sagen will (und was soundjunk auch meinte):
    Mit 250 Euro monatlich und einer sicheren Anlage wie TG-Konto wirst du es nicht erleben, dass du von den Zinsen leben kannst. Mit 250 Euro monatlich und hochspekulativen Anlagen á la "Schwarz oder Rot" würde es eher klappen. Aber dies geht immer mit einem Risiko einher und kann auch nach hinten losgehen.

    Grundsatz:
    Weniger Risiko = weniger Rendite
    Mehr Risiko = mehr Rendite (oder eben die Chance hierauf)

  7. Avatar von SubZero
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    hi ravemaster 84,

    ich habe auch nie gesagt, dass ich nur allein durch sparen zu einem vermögen kommen kann/will. das sind halt dinge die ich jetz schon tue. aber ich brauch halt noch andere möglichkeiten um deutlcih mehr passives einkommen zu generieren. da hört es bei meinem wissen über finanzen aber auf. ich möchte halt wissen,was ich noch machen kann und wie ich das mache,was sich lohnt etc. lohnt es mit aktien zu handeln an der börse? soll ich in offene investmendfonds investieren? soll ich ein haus/wohnung kaufen,das ich vermiete? wenn ja,wie mache ich das und was muss ich dabei beachten?

  8. Avatar von soundjunk
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Machen wir es doch einfacher:
    Geh zu deiner Hausbank, deinem Vermittler und teile ihm dein Anliegen mit und zeig uns hier die Lösungsvorschläge. Dann hast du vllt einen größeren Überblick und schon ein paar Basics.

  9. Avatar von zen_holger
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Zitat Zitat von SubZero
    habe die erkenntnis gewonnen, dass ich auch aus angst handele, d.h. auf nummer sicher gehe,indem ich n sicheren arbeitsplatz haben möchte und somit davon abhängig bin,weil das meine einzige einkommensquelle is.
    ...
    das vermögen was ich mir aufbauen möchte soll dafür sein,dass ich irgendwann nicht mehr arbeiten muss,sondern nur noch wenn ich möchte und um es natü weiter zu vermehren. wie lang mein geld für mich arbeiten darf weiß ich nicht. ich muss es erstmal hinkriegen, dass es für mich arbeitet. mit meinen derzeitigen reserven komm ich kein halbes jahr hin.
    Hallo Sub-Zero,

    ich finde, du machst schon ziemlich viel richtig:
    1. Du hast erkannt, dass die Angst dir im Wege steht.
    2. Du möchtest Geld für dich arbeiten lassen, damit du es nicht ewig tun musst.

    Du widersprichst dir in Bezug auf deinen Arbeitsplatz allerdings ein bisschen selber: du siehst, dass es deine einzige Einkommensquelle ist, hältst das aber gleichzeitg für sicher?

    Was kannst du praktisch tun?
    1. Notfallreserve erhöhen (auf ca. Nettomonatsgehälter). Spar also erst einmal hauptsächlich dafür. Damit hast du einen ganz guten Puffer, falls sich dein Arbeitsplatz irgendwann als doch nicht mehr so sicher herausstellen sollte. Verlierst du den Job, hast du mindestens 6 Monate Zeit, dich ganz in Ruhe nach etwas neuem umzusehen.

    2. Für den langfristigen Vermögensaufbau kommen imho nur Immobilien und/oder ein Wertpapierdepot in Frage.

    Bei den Beträgen, die du monatlich investieren kannst/willst, würde es vielleicht für eine kleine Eigentumswohnung reichen. Dafür brauchst du einen Kredit. Willst du das? Hast du Lust, Vermieter zu spielen?
    Bleibt diese Wohnung dein einziger Vermögenswert, hast du ein sogenanntes Klumpenrisiko: alles auf einer Karte (Immobilien).

    Das Wertpapierdepot: je jünger du bist, desto höher sollte die Aktienquote sein. Wenn du noch 30-40 Jahre Arbeitsleben vor dir hast, ist es auf deutsch gesagt Wurst, ob die Aktienmärkte zwischendurch auf Tauchstation gehen. Langfristig "wächst sich das immer aus" und du hast die höchste Rendite aller Anlageklassen.

    Vergiss erstmal die Sache mit passivem Einkommen und von Zinsen leben usw. Guck, dass du langfristig das Optimum aus deinem verdienten Geld rausholst. Das ist schon anspruchsvoll genug. Aber machbar!

  10. Avatar von Hautnah
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Zitat Zitat von zen_holger
    Hallo Sub-Zero,

    ich finde, du machst schon ziemlich viel richtig:
    1. Du hast erkannt, dass die Angst dir im Wege steht.
    2. Du möchtest Geld für dich arbeiten lassen, damit du es nicht ewig tun musst.

    Du widersprichst dir in Bezug auf deinen Arbeitsplatz allerdings ein bisschen selber: du siehst, dass es deine einzige Einkommensquelle ist, hältst das aber gleichzeitg für sicher?

    Was kannst du praktisch tun?
    1. Notfallreserve erhöhen (auf ca. Nettomonatsgehälter). Spar also erst einmal hauptsächlich dafür. Damit hast du einen ganz guten Puffer, falls sich dein Arbeitsplatz irgendwann als doch nicht mehr so sicher herausstellen sollte. Verlierst du den Job, hast du mindestens 6 Monate Zeit, dich ganz in Ruhe nach etwas neuem umzusehen.

    2. Für den langfristigen Vermögensaufbau kommen imho nur Immobilien und/oder ein Wertpapierdepot in Frage.

    Bei den Beträgen, die du monatlich investieren kannst/willst, würde es vielleicht für eine kleine Eigentumswohnung reichen. Dafür brauchst du einen Kredit. Willst du das? Hast du Lust, Vermieter zu spielen?
    Bleibt diese Wohnung dein einziger Vermögenswert, hast du ein sogenanntes Klumpenrisiko: alles auf einer Karte (Immobilien).

    Das Wertpapierdepot: je jünger du bist, desto höher sollte die Aktienquote sein. Wenn du noch 30-40 Jahre Arbeitsleben vor dir hast, ist es auf deutsch gesagt Wurst, ob die Aktienmärkte zwischendurch auf Tauchstation gehen. Langfristig "wächst sich das immer aus" und du hast die höchste Rendite aller Anlageklassen.

    Vergiss erstmal die Sache mit passivem Einkommen und von Zinsen leben usw. Guck, dass du langfristig das Optimum aus deinem verdienten Geld rausholst. Das ist schon anspruchsvoll genug. Aber machbar!

    hört sich alles gut und schön an, doch wie sollte er das mit dem Aktiendepot in Angriff nehmen? Zum nächstbesten Bankberater laufen?

  11. Avatar von zen_holger
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    @hautnah

    Also, der Bankberater wäre jetzt nicht meine erste Adresse.

    Im Prinzip ist es wie beim Autofahren: entweder man fährt selber oder ein anderer (der Berater) fährt und man sitzt auf dem Beifahrersitz daneben.

    Wer selber fahren will (macht mehr Spaß und man ist unabhängig), muss Auto fahren lernen. Mitfahren kann jeder.

    SubZero hat doch Zeit, denn er will/sollte ja erstmal sein "Notfallkonto" aufbauen. Bis das erreicht ist, kann er sich in die Börsenthematik in aller Ruhe einlesen.

    Da es keinen perfekten Zeitpunkt für den Einstieg (und Ausstieg) an der Börse gibt, ist es egal, wann man mit dem investieren anfängt. Natürlich, je eher, desto besser. Aber nicht, bevor man versteht, was man tut.

    Mit zunehmendem Verständnis für die Zusammenhänge wird auch die Angst weniger, etwas falsch zu machen und Geld zu verlieren.

    Es gibt gute Bücher zum Thema (z.B. von Gerd Kommer) und auf Werbung für meine Website verzichte ich an dieser Stelle

  12. Avatar von Hautnah
    Hautnah ist offline

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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Macht Sinn was du sagst. Welches von Kommer meinst du denn?

    p.s. ich habe schon einmal von DEMO Depotzugängen gehört, in denen man mit "spielgeld" wertpapiere kauft. Kennst du sowas?

  13. Avatar von zen_holger
    zen_holger ist offline

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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Ich würde mit "Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs" anfangen.

    Nach der ersten Entscheidung, ob man grundsätzlich an der Börse investieren will oder nicht, heißt die nächste entscheidende Frage:
    Einzelne Aktien kaufen oder lieber Fonds?

    Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass Fonds (ETFs) die beste Lösung für unerfahrene Anleger sind und für alle, die Geldanlage nicht als Hobby betrachten.

    Warum?

    Fonds liefern automatisch ein gewisses Maß an Risikostreuung und das ab dem ersten Anteil, den du kaufst. Das Ausfallrisiko, dass also eine Aktie durch eine Unternehmenspleite wertlos wird, ist so deutlich reduziert, denn in einem Fonds sind andere Aktien, die den Verlust kompensieren können.

    Der Aufwand, ein gleiches Maß an Risikostreuung (Diversifikation) mit einzelnen Aktien zu erreichen, ist hoch (und teuer).

    Um überhaupt erstmal eine Aktie zum Kauf auszuwählen, ist ein gewisser Rechercheaufwand notwendig. Dazu die Kenntnis einiger (Unternehmens-)Kennzahlen. Die meisten Anleger überschätzen dabei ihre Fähigkeiten, die "richtigen" Wertpapiere auszusuchen (overconfidence bias).

    Ob am Ende also mehr Gewinn dabei herauskommt als bei der "bequemen" Anlage in Fonds, ist völlig offen. Daher mein "Hobby"-Argument. Wenn du sonst nichts spannender findest, als dich mit Bilanzen von Aktiengesellschaften zu beschäftigen und du glaubst, dass du mehr drauf hast, als der Großteil aller Anleger an der Börse (davon sind 90% institutionelle Anleger, also große Banken, versicherungen und andere Finanzinstitute), dann kauf einzelne Aktien.

    Für alle anderen sind börsengehandelte Indexfonds die vermutlich beste Lösung.

    Ein DEMO-Depot macht imho nur dann Sinn, wenn du traden willst, also schnell kaufen/verkaufen/kaufen/verkaufen... Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte in Zeiträumen von 20-40 Jahren denken. Solange willst du kein DEMO-Depot führen, oder?

  14. Avatar von SubZero
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    sorry für meine späte antwort und danke für die ausführlichen antworten!
    dass ich noch genug zeit habe um mir langfristig ein schönes vermögen aufzubauen stimmt. bin jetzt 28 und möchte nicht nur meine arbeitsstelle als einkommensquelle haben. da ich mich seit jahren mit spirituosen und drinks beschäftige und mich in dem bereich mittlerweile recht gut auskenne habe ich angefangen in whiskys zu investieren,die sehr wahrscheinlich bzw. garantiert im wert steigen werden in den nächsten 5-10 jahren. klar,dadurch mache ich kein vermögen aber ich werde in 10 jahren zumindest ein kleines polster dadurch aufgebaut haben.
    ich wäre gern vermieter,nur kenne ich mich mit den ganzen gesetzen und regelungen,die damit zu tun haben nicht aus. sprich,ich weiß nicht was es heißt vermieter zu sein und was ich dafür tun muss.
    in aktien investieren fände ich interessant,is nur die frage wieviel zeit das in anspruch nimmt wenn ich mich selbst darum kümmere (und das will ich!) und wie schwer es ist, den handel an der börse zu erlernen.

  15. Avatar von zen_holger
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Zitat Zitat von SubZero
    da ich mich seit jahren mit spirituosen und drinks beschäftige und mich in dem bereich mittlerweile recht gut auskenne habe ich angefangen in whiskys zu investieren,die sehr wahrscheinlich bzw. garantiert im wert steigen werden in den nächsten 5-10 jahren. klar,dadurch mache ich kein vermögen aber ich werde in 10 jahren zumindest ein kleines polster dadurch aufgebaut haben.
    Ok, kenne mich mit Whiskys zugegeben nicht aus, aber feststeht: du beschreibst hier ein klassisches Spekulationsgeschäft. Der Whisky wird in den nächsten 10 Jahren keinen Cent für dich verdienen, sondern im Regal stehen und "sehr wahrscheinlich" im Wert steigen. Diese Wertsteigerung willst du dann in 10 Jahren durch Verkauf der Flaschen realisieren, also in Geld umwandeln.

    Ich würde dir allerdings eher raten, dein Geld zu investieren, statt damit zu spekulieren.

    Was ist der Unterschied?

    Bei einer Investition steckst du dein Geld in "Produktivvermögen". Das sind Anlageobjekte wie Aktien oder Immobilien, die laufende Erträge (Dividenden bzw. Mieteinnahmen) für dich erwirtschaften, die du wiederum anlegen kannst, damit sie weitere Erträge erwirtschaften.

    Bildlich gesprochen funktioniert Vermögensbildung durch Investieren so wie einen Schneemann bauen. Du fängst mit einer kleinen Kugel an, und mit jeder Umdrehung mehr bleibt mehr Schnee an der Kugel hängen, wodurch diese immer größer und größer wird.

    Spekulation hingegen zielt allein auf die Wertsteigerung ab, das Erwirtschaften von regelmäßigen Erträgen spielt dabei keine Rolle. Ob z.B. Gold oder Whisky: beides liegt "tatenlos" rum und wartet wie sein Besitzer auf eine Wertsteigerung. Die kann kommen, muss aber nicht.

    Deswegen heißt es ja auch "er hat sich verspekuliert". Schon mal gehört, dass sich jemand "verinvestiert" hat?


    Zitat Zitat von SubZero
    in aktien investieren fände ich interessant,is nur die frage wieviel zeit das in anspruch nimmt wenn ich mich selbst darum kümmere (und das will ich!) und wie schwer es ist, den handel an der börse zu erlernen.
    Dass du dich selbst drum kümmern willst, finde ich super. Das ist auf jeden Fall schon mal die richtige Einstellung!

    In Aktien investieren bedeutet übrigens nicht, dass du mit ihnen "handeln" musst. Wenn du langfristig Vermögen aufbauen willst, ist es das Beste, wenn du so wenig wie möglich handelst im Sinne von Kaufen und Verkaufen. Besser du hältst ausgewählte Aktien oder Fondsanteile möglichst lange.

    Das alles lässt sich allerdings kaum in drei Sätzen befriedigend darstellen. Wenn du Interesse an der Börse hast, und etwas über die Grundlagen erfahren willst, schau dir doch mal mein neues Gratis-eBook "Börse für Einsteiger" an. Du findest es auf meiner Website, siehe Signatur (du musst eingeloggt sein, um die Signatur zu sehen).

  16. Avatar von wohindamit
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    Standard AW: Geld anlegen - wo und wie am besten?

    Zitat Zitat von zen_holger
    Ok, kenne mich mit Whiskys zugegeben nicht aus.
    hier werden sie geholfen bzw. einfach mal googeln für eine kleine Einführung.

    Finde die Diskussion sehr interesssant und bin auch der Meinung, dass man mit ETF als Anfänger am besten fährt. Habe selber Rohstoffe und auch Whisky, aber nur als Sachwertbeimischung zur Risikostreuung. Ich muss SubZero aber zustimmne, dass man zwecks Werterhalt mit Whisky derzeit vermutlich nichts falsch machen kann, wenn man ein paar Basics beachtet. Und das ist bei der jetzigen Zinslandschaft ja schon mal was.

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