Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

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  1. Avatar von Globalist
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    Standard Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Glaubt man den Analysten des US-Forschungsinstituts John S. Herold, die immerhin so nah am Energiegeschäft sind, dass sie 2001 als Erste auf die drohende Pleite von Enron hinwiesen, so haben die Ölriesen allen Grund, sich für regenerative Energien zu interessieren, denn Herold sagt voraus, dass die Multis vor dem Höhepunkt ihrer Fördermöglichkeiten stehen. Total erreichte seine maximale Produktion schon jetzt, BP und Shell erreichtn diesen Punkt ebenfalls im 2008, und Texaco 2009.

    Öl ist die Grundlage unserer Art zu wirtschaften, uns zu bewegen, zu leben. Es ist der mit Abstand wichtigste Energieträger. Der Verkehr weltweit basiert zu rund 96 Prozent auf Öl. Eine Welt ohne Erdöl ist für die meisten Menschen nicht vorstellbar. Alle blicken wie gebannt auf die Ölpreise. Kaum jemand glaubt, dass das Öl immer knapper wird.
    Fakt ist: Wir leben derzeit noch von den grossen Funden, die in den dreißiger und vierziger Jahren gemacht wurden.

    Was das heisst, sollte jedem klar sein: Der Oelpreis wird nie mehr runter gehen!

    Schweden stellt als erstes Land seine Oelabhängikeit in Frage und will bis 2020 unabhängig von anderen Ländern sein. Wie das gehen soll weiss noch niemand doch immerhin ist es ein erster Schritt den sich andere europ. Länder gütlichst überlegen sollten. Sonst droht in wenigen Jahren die ultimative Katastrophe auch in unserem Land. Eine neue Dimension bahnt sich an, die klar auch zu einem Krieg führen könnte.

    Und Alternativen? - Der Trug mit dem Oelsand
    Die Energieeffizienz von Teersanden liegt etwa bei 50 Prozent: Man investiert einen Liter Öl, um zwei Liter rauszukriegen", eine "desaströse Bilanz. Andere Alternativen sind derzeit nicht ausgereift oder verschlingen zu deren Herstellung Unmengen Öl.

    Mit anderen Worten: Wir haben ein grosses Problem.
    Die Leute fahren 200 Meter bis zum Bäcker mit dem Auto, auf den Autobahnen wird gerast wie eh und je. Es gibt keinerlei Bewusstsein für die Schwierigkeiten, in denen wir stecken.
    Doch Hoffnung bleibt: Die Menschheit fand bis jetzt noch immer eine Lösung für jedes Problem. Doch wer sich dabei Zeit lässt begibt sich auf das Glatteis. Oel und Benzin wird in nächster Zeit rationiert. Alternative Energien wie die der Windkraft, der Solartechnik, der Biogasanlagen, der Wasserkraftwerke treten in den Fokus. Das eigentliche Problem wird die komplizierte Umstellung sein, der einen bitteren Nachgeschmack hat. Der Wohlstand wird in den kommenden Jahren drastisch abnehmen.

  2. Avatar von Globalist
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Pikantes Detailam Rande: Die USA hatten ihren Peak-Oil bereits!

    Hier noch eine Grafik von der aspo



    Weiter über Peak-Oil und Peak-Gas bei aspo:
    https://www.aspo.ch/erdoel/index.htm

  3. Avatar von Globalist
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    [size=large]12,5 Millionen Barrel pro Tag fehlen[/size]

    Interview mit Dr. FATIH BIROL, Chefökonom und Leiter der Abteilung Wirtschaftliche Analyse der Internationalen Energieagentur (IEA) in Paris.
    Die Sirenen schrillen

  4. Avatar von Karat
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Hallo Globalist
    Interessante Studie. Aber nichts was wir nicht schon wissen. Ob und wann "uns" das Öl und Gas ausgeht weiss ja niemand genau. Ist aber eigentlich gar nicht so wichtig. Die Welt wird weiter existieren wir nicht mehr.
    "Überleben" werden diejenigen, die sich anpassen. Die Erde wird sich irgendwann wieder die Zeit nehmen sich zu regnerieren. Dann erscheinen
    die paar Jährchen welche die Menschen zur Verwüstung der Erde gebraucht hat unbedeutend. Die Erde hat Millionen von Jahre Zeit, wir vielleicht 80-zig ,
    wenn wir uns an Maschinen anschliessend lassen einige Jährchen mehr. Also,
    der Mensch sollte sich nicht so wichtig nehmen. Irgendwann existiert er nicht mehr und niemand merkt es. Wenn der Mensch verschwunden ist, kehrt auch wieder Ruhe und Frieden ein.
    Karat

  5. Avatar von Globalist
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Es kommt nicht drauf an wann es ausgeht sondern es geht um den Punkt wann es zurückgeht. Peakoil, Peakgas eben. 12.,5 Millionen Barrel fehlen jetzt schon pro Tag. Man schätzt um einen jährlichen Rückgan von 2-4 %.

    ...und wie wird sich Karat anpassen? Auch dich wird es noch treffen. Warten bis andere was tun? Wir schlittern bereits heute mitten in eine globale Energiekrise! Im 2009 wird eine unabhängige Studie über die tatsächlichen Öl-Vorräte veröffentlicht. Das könnte dann lange Gesichter und der Wirtschaft den letzten Rest vor dem grössten Crash geben.

    Ein mögliches Szenario:
    Die Chinesen haben letztlich wieder gedroht ihre Dollars auf den Markt zu werfen falls es soweit kommt. Die US-Währung wird drastisch verlieren. Die FED wird kollabieren. Amerika's Wirtschaft am Boden zerstört...unsere nicht besser. Dies nennt sich wirtschaftliche Kriegstaktik. China, Indien und Russland werden uns regieren. Adieu schöne Demokratie.

  6. Avatar von Karat
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Hallo Globalist
    An allen was Du schreibst ist etwas Wahres dran. Aber eben nur z. Teil. Aber
    bereits der Teil Deiner Wahrheit genügt um uns nachdenklich zu machen. Und ich sage Dir Du bist nicht der Einzige der dieses Problem erkannt hat. Tausende von Leuten arbeiten an der Behebung dieses Problemes. Wenn der Leidensdruck gross genug ist werden es noch mehr. Dann und bereits jetzt ist nachdenken angesagt. Noch besser wäre aber handeln. China, Indien und
    Russland haben Öl. Diese Länder haben aber selber grosse, grosse Probleme.
    Diese 3 Länder haben schon grosse innenpolitische Probleme. Diese Probleme
    werden mit oder ohne Öl nicht kleiner, im Gegenteil. Diese 3 Länder werden noch viele, viele Jahre mit sich selber beschäftigt sein. Gefahrenherde drohen an vielen Ort. Das war, ist und wird auch so bleiben. Wir schon vor tausenden von Jahren wird es weiterhin grosse und kleine Kriege geben. Erst wenn keine Menschen mehr diesen Planeten bewohnen, wird es keine Kriege mehr geben. Das Wesen des Menschen, mit seinen Macht- und Besitzan-sprüchen wird immer wieder Kriege geben. Das einzige was uns als Einzelperson bleibt, ist die Möglichkeit im eigenen Umfeld für friedliche Verhältnisse zu sorgen.

    Was macht Karat um Öl und Resourcen zu sparen:
    - Wärmepumpenheizung
    - Kurzer Arbeitsweg
    - Spardüsen bei den Wassenhahnen

    Karat

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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Das ist doch schon ein Anfang, Karat. Deine Sparmassnahmen gute Vorbilder.

    Die Probleme der gewissen Länder die du genannt hast sind da. Dies ist auch mir klar. Doch welche Probleme werden wir haben? Und wie stehen sie im Verhältnis zu den ölfördernden Länder?

  8. Avatar von Karat
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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Hallo Globalist
    Wohin Mangel führt? Diese Frage beantwortet uns die Geschichte und auch die Gegenwart. Mangel führt auf der positiven Seite hin zu einem Umdenken und zu neuen Entwicklungen. Auf der negativen Seite zu Krieg und Verderben. Dann kommt wieder neue Hoffnung, neuer Auftrieb. Der Planet Erde als Spielfeld bleibt erhalten, nur die Players
    werden ausgewechselt. An dem gibt es nichts zu ändern, denn das Böse wird immer da sein. Solange Fortschritt und Wohlergehen mit
    Macht und Besitz (Geld, Land, etc.) gleichgestellt wird, gibt es auf dieser Welt keinen globalen Frieden.
    Karat


    Karat

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    Standard RE: Peak-Oil - Das Ende des Wohlstandes

    Hier noch ein intressanter Artikel

    Erneuerbare Energieträger - falsche Religion

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