Umfrageergebnis anzeigen: Soll Opel mit staatlicher Hilfe gerettet werden?

Teilnehmer
25. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ich bin für eine Beteiligung des Staates

    1 4,00%
  • Ja, aber nur mit staatl. Bürgschaften

    3 12,00%
  • Nein, Opel muss sich selbst sanieren

    6 24,00%
  • Nein, notfalls muss Opel pleite gehen

    15 60,00%

Zur Opel-Krise

+ Antworten
29Antworten
  1. Avatar von ramonciko
    ramonciko ist offline
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    Standard Zur Opel-Krise

    Die OPEL AG hatte die Bundesregierung um eine Finanzhilfe in Millionenhöhe gefragt. Allerdings wurde nichts daraus. Nun wollen die Rüsselsheimer wenigstens eine Bürgschaft in Höhe von mehreren Milliarden EUR bekommen. Viele Branchenexperten sind überzeugt, dass OPEL ohne eine staatliche Bürgschaft keine Bankkredite erhalten werde. Somit könne man die Gehälter nicht mehr bezahlen und müsste Insolvenz beantragen. Dann stehen aber mehrere Zulieferfirmen und Opelhändlern vor dem Aus. Wenn dies wirklich Realität werden sollte, kommen die schlimmsten Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft zu.

    Da GM, der Mutter-Konzern, ebenfalls vor dem Aus steht, sind auch die Milliarden Forderungen von Opel an General Motors bedeutungslos. Daher wird die Bundesregierung gezwungenermaßen Opel eine Bürgschaft geben, vorausgesetzt GM schielt nicht auf diese Gelder.

    Vielleicht ist es dann besser Opel von GM herauszukaufen. Im Moment überrascht ja Solarworld mit einem Übernahmeplan.

    Übrigens laut ZDF-Polit-Barometer Umfrage von gestern ( 21.11.2008 ) sind fast 60% der Befragten gegen einer Unterstützung der Bundesregierung an Opel. Zu diesen 60% gehöre ich auch! Welche Meinung habt Ihr..

  2. Avatar von alex
    alex ist offline

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    Standard AW: Zur Opel-Krise

    .. auch ich bin dagegen, das Opel geholfen wird. Man darf ja auch nicht vergessen, das die Opel AG nicht so attraktive Autos baut. Auch diess spielt eine grosse Rolle, warum Opel in der Misere steckt.

    Wenn geholfen wird (aber wie gesagt, ich bin dagegen), dann müssten alle Autobauer anteilig gleich viel bekommen.

    Ich bin sehr gespannt, wie die Automobilzulieferer diese Finanzkrise meistern. Einige Zulieferer werden wohl Insolvenz beantragen müssen...

    alex

  3. Avatar von Gast
    Gast

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Bedenkt man die weitreichenden Folgen einer Opel Insolvenz bleibt dem Staat gar nichts anderes übrig als Geld zu geben, in welcher Form auch immer.

    Was ich in diesem Zusammenhang nicht verstehe: Es wird immer wieder von Teilverstaatlichungen gesprochen (im Moment noch nicht bei Opel). Es würde zwar den marktwirschaftl. Prinzipien widersprechen (z.B. Unabhängigkeit von staatl. Eingriffen), aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Opel komplett in einen Staatsbetreib umwandeln und die Gewinne entweder reinvestieren oder Anteilig an die Bundesbürger auszahlen. Wäre zwar für jeden ein kleiner Betrag, aber es wäre schließlich ein Unternehmen vom Staat für den Staat (Bürger).
    Was spräche dagegen???

  4. Avatar von FinanceManager
    FinanceManager ist offline

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    Standard Kaum noch Chancen für Opel?

    Staatssekretärin sieht kaum noch Chancen für Opel


    Für den angeschlagenen Automobilkonzern Opel sieht dieParlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirschaftsministerium, Dagmar Wöhrl(CSU), kaum noch Rettungschancen. Das Unternehmen aus Rüsselsheim könne dieInsolvenz nur noch vermeiden, wenn Opel schnell "eine Perspektive zum Besserenaufzeigt", sagte Wöhrl in einem Interview mit dem Magazin "Focus". ObSteuergelder in so beträchtlichem Maß wie von Opel verlangt an ein Unternehmenfließen sollten, das bereits Werksschließungen und die Entlassung tausenderMitarbeiter angekündigt hat, sei "höchst fragwürdig und unwahrscheinlich".Bisher habe Autobauer "leider keine fundierten Fakten geliefert", anhand dererder Staat entscheiden könne, ob dem Unternehmen mit Milliarden Steuergeldernwirklich noch zu helfen sei, sagte Wöhrl. "Was uns vorliegt, ist weder einKonzept noch ein Zukunftskonzept. Es ist nur ein Entwurf", erklärte Wöhrl. Sieforderte die Unternehmensspitze auf, nun "schnellstens" die vielen noch offenenFragen zu beantworten. "Die Bringschuld liegt bei Opel", betonte sie.Gleichzeitig machte Wöhrl deutlich, dass sie keine Möglichkeiten sieht, Opel ausdem US-Konzern General Motors (GM) herauszulösen und als eigenständigesdeutsches Unternehmen weiterzuführen. Opel habe die in Rüsselsheim erarbeitetenPatente bereits vor vier Jahren an den US-Mutterkonzern abgegeben und müsseseither für jedes verkaufte Auto Lizenzgebühren nach Detroit überweisen.Diese Patente habe GM nun aber als Sicherheit für die erhofften Staatshilfen ansUS-Finanzministerium in Washington abgetreten. "Die sind damit für lange Zeitnicht mehr verwertbar", sagte Wöhrl. Ohne Patente werde es für das deutscheTraditionsunternehmen "sehr schwer, einen Investor zu finden".Ausdrücklich schloss die Wirtschaftsstaatssekretärin aus, dass sich der Staatdirekt an Opel beteiligt wie an einigen Banken. Der Staat sei nicht der bessereUnternehmer, sondern "Treuhänder von Steuergeldern". Webseite: FOCUS Online - Nachrichten

  5. Avatar von OpelFreund
    OpelFreund

    Standard Die Situation bei Opel ist kritisch!

    Die Situation bei Opel ist kritisch! Da muss man nichts schön rechnen. Wenn
    General Motors die Eigenständigkeit von Opel nicht zulässt, gehen die Lichter
    wohl bald aus. Da kann auch der Staat alleine nicht viel ausrichten. Ohne die
    Zustimmung von GM geht überhaupt nichts..

    OpelFreund

  6. Avatar von Opelkrise
    Opelkrise

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Es geht auch ohne Opel! Nur, die leidtragenden sind die Mitarbeiter, die keine Arbeit mehr
    haben. Opel hat zur Zeit einen Marktanteil in Deutschland von 8,5%. Vor etwa 20 jahren lag
    der Anteil noch bei ca 18%. Daher kann die Mitschuld des Opel Managements am Desaster
    überhaupt nicht geleugnet werden.

  7. Avatar von Mirko
    Mirko

    Standard Wäre Opel eine Bank

    Wäre Opel eine große Bank, würde der Staat unter die Arme greifen! Auf
    marode Banken kann man genauso verzichten wie auf Opel!!

    Mirko

  8. Avatar von wolfgang
    wolfgang ist offline

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    Standard Studie: Insolvenz von Opel teurer als Rettung

    Eine Insolvenz des Automobilherstellers Opel würde den deutschen Staat mindestens 6,5 Milliarden Euro kosten. Das ist Ergebnis einer Studie des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen. Die Summe ergibt sich allein aus dem Arbeitslosengeld der betroffenen Mitarbeiter beim Hersteller und seinen Zulieferern; die Studie rechnet mit 100.000 Beschäftigten und Zeitarbeitern. Dem gegenüber stünden laut der Studie die 3.3 Milliarden Euro, die Opel als Krisenüberbrückung vom Staat verlangt. Die Experten empfehlen eine Herauslösung von Opel aus dem GM Konzern und die Gründung einer Aktiengesellschaft mit Staatsbeteiligung. Quelle Focus.de.

  9. Avatar von Bastian
    Bastian

    Standard Ab in die Insolvenz mit Opel

    Die Opel-Manager haben ihren Betrieb selbst in die Krise geführt. Dabei hätten sie
    von anderen Autoherstellern viel lernen können! Die Welt braucht nicht so viele
    Autohersteller. Daher ab in die Insolvenz.

    Bastian

  10. Avatar von Adrian7
    Adrian7

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Es ist besser Opel mit 3,5 Milliarden Euro zu retten als über 10 Milliarden Euro an Arbeitslosengeld auszugeben. Opel ist mit seinen aktuellen Modellen gut aufgestellt. Daher sollte man Opel eine Chance geben, auch wenn vieles auf Managemantfehler zurückzuführen ist.

    Adrian

  11. Avatar von Maik H.
    Maik H.

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    General Motors pfändet sogar schon den Namen Opel. Die Marke wurde vielleicht auch bereits verkauft. Dies zeigt aber, wie schlecht es General Motors geht. Daher sehe ich keine Rettung mehr. Warum der Wirtschaftsminister Guttenberg zu General Motors reist und Generral Motors nicht nach Deutschland? Als ob wir um etwas bitten...

    MfG
    Maik

  12. Avatar von Frank7634
    Frank7634

    Standard nur noch eine europäische Lösung möglich...

    Ich glaube kaum noch an eine Rettung. Wenn überhaupt, ist nur
    noch eine europäische Lösung möglich.

    Frank

  13. Avatar von Blitz
    Blitz

    Blinzeln Vielleicht heisst Opel bald wieder Blitz

    Wenn der Name Opel abgegeben werden muss und sollte entgegen aller Vernunft "Opel" weiter existieren, könnte der Name "Blitz" für die neue Firma interessant werden. Das Logo von Opel ist ursprünglich aus dem Namen des Lastwagens Blitz entstanden.

  14. Avatar von Peters
    Peters

    Standard Opel-Krise

    Vielleicht gelingt es Opel von GM zu befreien. Aber es wird uns
    nicht gelingen Opel künstlich am Leben zu erhalten, da der
    Markt sehr übersättigt ist.

    Peters

  15. Avatar von robert68
    robert68

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Ist es nicht einfach, als Außenstehender zu sagen: Weg mit Opel? Machen wir es uns nicht manchmal etwas zu leicht, über die Menschen und Firmen zu urteilen, mit denen wir nichts "zu tun" haben. Ich persönlich bin zweigeteilt. Als ehemaliger Opelaner mit mehr als 20 Jahren im Stammwerk Rüsselsheim kann nur sagen: ich weiß, wie es den Kollegen in allen Werken geht, allen voran in Bochum. Immer und immer wieder urteilen Menschen über Schicksale anderer. Allen voran immer die, die von Politik, Wirtschaft und Firmenpolitik keine Ahnung haben. Gerne genommen sind auch, gerade jetzt vor den Wahlen, die Politiker, die sich bereits heute neue Wähler sichern wollen...

  16. Avatar von Opel-Freund
    Opel-Freund

    Standard Opel-Modelle immer noch beliebt

    Obwohl der Konzern immer wieder für Tot erklärt wird, lassen sich die Verbraucher nicht
    verunsichern und kaufen trotzdem Opel-Modelle. Im Gegensatz zum Branchentrend sogar
    auch große und teure Opel-Modelle. Deutlicher kann man nicht zeigen, dass die Deutschen
    an eine Zukunft der Marke OPEL glauben!

    MfG
    Opel-Freund

  17. Avatar von nehanja
    nehanja

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Opel verspürt dank des großen Ansturms bei der Abwrackpräme eine deutlich gestiegene
    Nachfrage. Sie konnte ihre Aufträge im 1. Quartal 2009 um mehr als 50 % gegenüber dem
    Vorjahr steigern. Damit erzielte Opel das beste Ergebnis seit 8 Jahren. Wenn die
    Abwrackprämie vorbei ist, wird es ein tiefes Absatzloch geben und dann?

  18. Avatar von abwracker
    abwracker

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Was passiert nächstes Jahr? Dann wird es den Autobauern doch erst richtig an den Kragen gehen. Viele verlegen wegen der Abwrackprämie den Autokauf vor. Ab nächstes Jahr wird der Verkauf wohl drastisch einbrechen. Wir werden es sehen..

  19. Avatar von Opelaner
    Opelaner

    Standard Opelaner stemmen sich gegen Verkauf an Fiat

    Fiat will doch durch die Übernahme nur an "deutsches" Geld rankommen um die Kohle nach Italien zu schaffen. Dadurch wird weder Opel, noch den Mitarbeitern, noch sonst wem geholfen. Im Endeffekt würden so wieder unsere Steuergelder ins Ausland gehen und zusätzlich hätten wir trotzdem zehntausende Arbeitslose mehr. Es wäre nur ein Weg vom Regen in die Traufe...

    Erst wurde spekuliert, jetzt bestätigt Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz: Fiat will den angeschlagenen Autobauer kaufen! Doch der Opel-Betriebsrat stemmt sich mit aller Gewalt gegen einen Verkauf an den Italiener. Grund: Franz befürchtet, dass Fiat spätestens nach der Bundestagswahl sein wahres Gesicht zeigen und in Deutschland massiv Stellen abbauen wird. Opel und Fiat machten sich in allen Segmenten "brutale Konkurrenz". "Für so ein durchsichtiges Konzept können die Regierungen keine Bürgschaften geben", sagte er. Zudem strebe Fiat keine strategische Partnerschaft an, kritisierte Franz. Das Unternehmen wolle lediglich kurzfristig an Bürgschaften kommen: „Fiat hat 14,2 Milliarden Euro Schulden und richtig dicke Liquiditätsprobleme. Die kommen derzeit nicht an Geld“, sagte Franz, der auch stellvertretender Opel-Aufsichtsratsvorsitzender ist. Inhalt aus Bild.de.

  20. Avatar von No_Fiat
    No_Fiat

    Standard AW: Zur Opel-Krise

    Ich glaube Fiat / Opel endet mit einem Fiasko...

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