Hallo,

Problem: Ich hatte einen Autokredit bei einer Bank, welche letztes Jahr Insolvenz angemeldet hat/pleite ist. Ich habe mir im Mai letzten Jahres ein neues Auto zugelegt, da ich aus dem Kredit mit der Bank raus wollte (noch bevor die Insolvenz bekannt wurde). Mein Händler versicherte mir, dass er das Auto ablösen werde, sofern ich bei ihm ein neues KFZ kaufe. Dieses habe ich über meine Hausbank finanziert und das neue (gebrauchte) KFZ auch bar bezahlt. Wie gesagt: neues Auto kam, das alte behielt der Handler und löste das Auto nachweislich bei der Bank ab um es weiter zu verkaufen. Die Bank hingegen wies das Geld nach einigen Wochen, vorerst unbegründet zurück an den Händler, da man den Fahrzeugbrief angeblich nicht auffinden konnte. Meiner Kenntnis nach hat sich herausgestellt, dass die Bank den Fahrzeugbrief bereits an eine 3. Bank weiterverwertet/-verkauft hat und das ohne meine Kenntnis. Ich habe zu diesem Zeitpunkt meinen jetzigen Kredit über die Hausbank am laufen gehabt und das Auto wollte/ konnte(?) man nicht ablösen. Dies führte zum Streit über Rechtsanwälte. Mein Anwalt hingegen gab sich bisher wirklich nicht viel Mühe und ich habe schon das Vertrauen in Ihn verloren und habe das Gefühl er sieht mich als fianzielle Bereicherung seiner selbst. Das Auto wurde inzwischen verwertet und verkauft, den Restbetrag des Darlehens soll ich nun aufbringen, es handelt sich um etwas weniger als 10.000 Euro, die ich für ein Auto zahlen soll, welches gar nicht mehr in meinem Besitz steht. Die Bank hat auch keinen Fahrzeugbrief mehr als Sicherheit. Es sind wohl noch andere Kunden des Autohändlers betroffen, aber ich bin wohl der einzige wo sich die Bank stur stellt. Ist mit dem Verwerten des KFZ nicht die Akte geschlossen? Ist es nicht so, dass in der Insolvenz noch versucht wird Geld zu holen wo es noch geht? Sollte der Insolvenzverwalter nicht über jedes Geld zufrieden sein was er noch holen KANN? Ich bin finanziell am Limit, weiß nicht wie ich 2 Kredite abdecken soll UND leben kann. In die Privatinsolvenz will ich witrklich nicht gehen, damit lege ich mir riesige Steine in den Lebensweg. Vielleicht weiß jmd. man sich hier verhalten soll. Es wäre wohl möglich den Betrag weiterhin abzubezahlen auch in kleineren Raten (90€ / Monat) aber für mich zählt jeder Euro und ich finde es unmöglich für etwas zu bezahlen was man nicht nutzt und auch nicht nutzen kann und dass wenns es geht noch über viele Jahre hinweg. Sozusagen schmeiße ich das Geld direkt in den Aktenvernichter... Letztenendes ist es die Bank die hier Fehler gemacht hat, den Ablösebetrag hätte man annehmen müssen und halt dafür sorgen müssen, ihn an den Händler zurückzuschicken. Mein Händler sagte mir, er verbiete mir zu zahlen, er kennt meine Familie sehr gut und will sich für mich einsetzen. Er sieht es nicht ein, dass ich für ein Auto zahlen soll, welches er bereits weiterverkauft hat. Seiner Aussage bin ich nicht der einzige bei ihm, der in solch einer Lage steckt, jedoch wohl der einzige wo die Akte nicht geschlossen wird, sondern die Bank auf den Restbetrag harrt...

Viele Grüße,
-Danny