ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

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  1. Avatar von cadillac
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    Standard ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hi,

    mein Depot ist langfristig ausgerichtet und ich gucke mir die Wert i.d.R. 1x Jahr an und Tausche aus.

    Ansonsten kaufe ich im laufe des Jahres immer neu.

    Ich spekuliere nicht. Also ich setze auf bekannte Unternehmen. Stichwort Max Otte: Königsstrategie".

    Kurz gesagt: Bekannte Marken und Marktführer

    Aber ab und an gehe ich nach Gefühl.

    So dass nun grob Umrissen.

    Im Daytrading ist ein Stopploss unvermeidbar. Jedenfalls nach meinem Empfinden.

    Aber im Valuetrading frage ich mich nach einer Strategie wie z.B. Pauschal 15-20% Verlust absichern? Macht das Sinn? So kann man meiner Meinung den Rest wieder in einem soliden Unternehmen investieren und alles nachholen.

    Also die Frage ist was passiert in wie vor kurzem in Sachen Gold? z.B. 20-40% Gewinn. Wie sollte man da vorgehen. Ich brauche eine Strategie.

    Was sagen die Weisheiten in diesem Fall.

    Ohne Stopploss oder lieber meine 100% einlage immer absichern wenn man 10-20% oder mehr Gewinn hat?

    Und vor allem möchte ich eure persönliche Strategie wissen. Und warum macht ihr das.

    Leider kann man bei Flatex nur für 3 Monate oder so SL setzen. Nervt mich schon, dass ich alle 90 Tage alle Aktien erneut mit einem SL versehen darf.

  2. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Ja, ich setzt SL meistens TSL auch für meine Value-Investments. Dafür schaue ich mir den Chart an und lege die Absicherung unter bedeutsame Unterstützungen. Also ausstoppen ja, aber nur wenn es richtig bergab geht.
    Ich lasse die SL immer zum Monatsende auslaufen, dann kann ich am ersten des Monats schnell durch meine Positionen durch und neue setzen.

  3. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo,
    ich halte eine klare Ausstiegsstrategie für unerlässlich. Aus meiner Sicht kann man langfristig nur erfolgreich sein, wenn man die ganz großen marktbedingten Verluste vermeidet.
    Über das Thema, wieviel bei welchen Verlusten aufgeholt werden muss, müssen wir wohl hier nicht reden?
    Wo die Stopps gesetzt werden, hängt von der Vola ab. Steigt die Vola zu schnell und zu stark an, gehe ich ganz raus, egal was ist.

    Für genauso wichtig halte ich Stopps bei Erreichung von Renditezielen.
    Allerdings nutzt die ganze Stopperei nichts, wenn man keine Strategie für den Wiedereinstieg hat. Hier leigt die wahre Kunst, weil gegen die Psyche agiert werden muss! Das hat nichts mit Daytrading zu tun. Es geht eher um Börsenzyklen und marktbedingte Schwankungen, die nichts mit den Grundlagen für die Einzeltitelauswahl haben.
    Ich weiß, dass so Leute wie Otte & Co. zu Titeln raten, die stabil genug sein sollen, um Marktschwankungen aussitzen zu können. Das geht mir zu sehr gegen die Psyche. Aber das ist Geschmackssache.

    Für mich ist die Investition in Einzeltiteln übrigens nur das "Zockerkonto". Mein Core-Investment mache ich ausschließlich über Fonds. Alles andere ist mir zu stressig....

    Gruß Paule

  4. Avatar von Conveca
    Conveca

    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo Paule,

    wenn Du ohnehin schon auf die Vola achtest und Fonds magst schau Dir doch mal die Volatility Fonds von Amundi an. Die handeln Volatilität. Marktrichtung egal. Das finde ich ganz nett als absolute return Ergänzung. So muss man in schwierigen Lagen nicht uninvestiert sein. Streuung ist natürlich immer noch oberstes Gebot ;-)

  5. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Danke Leute. Also Stopps sind wichtig. Das habe ich mir gedacht.

    TSL? TrailingStop? Wie gehst du da genau vor? Welche Abstände magst du?

    Kann man eigentlich auch nicht mit Widerständen/Unterstützungen arbeiten. Sondern einfach mit Prozenten?

    Wenn ihr eine Literatur oder ein Blog kennt welches sich mit Absicherungsstrategien auseinandersetzt und die mit Beispielen Anschaulich erklärt wäre ich sehr Dankbar. Ich möchte mir ein Bild machen was man so machen könnte um mich für eine Strategie zu entscheiden.

    Über das Thema, wieviel bei welchen Verlusten aufgeholt werden muss, müssen wir wohl hier nicht reden?
    Kannst du mal was dazu sagen. Hört sich interessant an. Man muss mehr aufholen als man verloren hat (inkl.Gebühren ich rechne bei jedem Kauf schon 2x5,90€ Flatexgebühren ein)?

  6. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    TSL hast Du richtig übersetzt. Sicher, Du kannst auch mit Prozenten arbeiten. Für mich habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass diese zu oft auch wirklich ausgelöst werden. Für mich sind sie eher eine Versicherung für den Fall der Fälle. Mit der neuen Strategie läuft es besser, weil die Positionen intakt bleiben, auch bei kleineren Korrekturen. Und wenn es wirklich abwärts geht, dann lösen sie aus.

    Das andere Thema: Wenn Du 50% verlierst, dann müssen die Kurse um 100% steigen, damit Du wieder bei Null bist. Mehr gibt es im Prinzip nicht dazu zu sagen.

  7. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo.
    Zitat Zitat von Conveca
    wenn Du ohnehin schon auf die Vola achtest und Fonds magst schau Dir doch mal die Volatility Fonds von Amundi an. Die handeln Volatilität. Marktrichtung egal. Das finde ich ganz nett als absolute return Ergänzung. So muss man in schwierigen Lagen nicht uninvestiert sein. Streuung ist natürlich immer noch oberstes Gebot ;-)
    gute Idee, aber ganz schön komplexes Thema. Habe ich wegen der geringen Korrelation zu anderen Assetklassen seit 2008 als Beimischung im Depot.

    Zitat Zitat von cadillac
    Kannst du mal was dazu sagen. Hört sich interessant an. Man muss mehr aufholen als man verloren hat (inkl.Gebühren ich rechne bei jedem Kauf schon 2x5,90€ Flatexgebühren ein)?
    Dann doch ein Ausflug in die Niederungen der Finanzmathematik bzw. Prozentrechnung.

    Das grundsätzliche Problem:
    Wenn ich Verlust mache, wirkt der nächste Gewinn immer nur auf das, was übrig geblieben ist. (Oder auf alles, was ich bisher gewonnen habe. Die Reihenfolge spielt keine Rolle.)

    Bsp:
    100.000 Anlage.
    20% Verlust = 20.000
    übrig: 80.000.
    Wieviel Gewinn muss ich mit 80.000 machen um wieder auf 100% zu kommen?
    Bei 20% wären es nur 96.000.
    Lösung: 25% (=20.000 bei 80.000 Anlage)
    Schnaggelts?

    Je höher die Verluste, umso dramatischer die "Rehadauer".

    30% -> 42,85%
    40% -> 66,67 %
    50% -> 100 % !!
    70% -> 233 %
    usw..... .

    Einmal richtig in die Krüzte gegriffen und Kapital und Performance sind auf viele Jahre hin ein Trauerspiel. Die paar Euro Kosten kannst Du vor diesem Hintergrund vernachlässigen.
    Langfristig verdient nur, wer die Risiken beherrscht. Die Performance kommt dann von allein.

    Und noch ein Denkanstoß zur Analyse von einzelnen Aktien:
    Wenn der Markt Panik bekommt und die großen insititutionellen Anleger in den USA und Asien auf der Breite Risiken (=Aktien) abbauen, dann haut es den ganzen Markt in den Keller. Da spielt die Situation einzelner Unternehmen keine Rolle mehr, die hauen alles raus und setzen eine Lawine in Gang, weil dann auch die ganzen Tradingsysteme ihre Verkaufssignale bekommen.
    Da sollte Dein Signal vorher liegen!

    Gruß Paule

  8. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    @EuroPaule

    Vielen Dank! Habe von dir aber auch von den anderen einiges an Überblick bekommen.

    Bei dir möchte ich aber genau wissen, wie du persönlich vorgehst.

    Ist es dir möglich folgendes zu veranschaulichen.

    Mir ist auch wichtig meine Psyche durch SL und TP zu kontrollieren.

    Beim CFD Trading habe ich immer ein 3/1 Verhältnis. Zurzeit trade ich via Marketindex den DAX. Und damit habe ich immer ein positives verhältnis.

    Aber hier geht es mir um das Valuetrading.

    Bitte gib mal einige Beispiel, wie deine Strategie ist. Welche Ziele setzt du dir. Also folgendese würde ich gerne mit dir Besprechen.

    Danke im Voraus!

    ch halte eine klare Ausstiegsstrategie für unerlässlich. Aus meiner Sicht kann man langfristig nur erfolgreich sein, wenn man die ganz großen marktbedingten Verluste vermeidet.
    Welche Strategie? SL bei Widerständen? Oder Pauschal? 30% vom einkaufwert?

    Und vor allem was machst du genau bei Gewinnen? 20 / 30/ 50 %?
    Steigst du irgendwann aus? Ziehst du den SL nach? Wenn ja wohin?

    Wo die Stopps gesetzt werden, hängt von der Vola ab. Steigt die Vola zu schnell und zu stark an, gehe ich ganz raus, egal was ist.
    Nach welchem Messwert erkennst du die schwankung der Vola? Nur nach Bauchgefühl? Oder gibt es da Tools? Und meinst du die Vola des Makrtes also von SAP und/oder DAX. Oder die Vola der Aktie die du im Depot hast?

    Für genauso wichtig halte ich Stopps bei Erreichung von Renditezielen. Allerdings nutzt die ganze Stopperei nichts, wenn man keine Strategie für den Wiedereinstieg hat
    Bitte mit Beispielen Veranschaulichen. Aber mit Beispielen die du genau so traden würdest. Nicht zu sehr in die Theorie.

    Ich muss mir unbedingt ein SL Strategie überlegen. Wie du richtig veranschalicht hast, kann man sehr hohe Verluste kaum noch nachholen. Und man verliert den Spaß.

    Aber ich weiß nun nicht wie ich meine Ziele setzen soll. Also ich muss mir überlegen
    - Was ich bereit bin an verlust einzugehen (Stopploss)
    - Wann und ob ich bei einem Gewinn z.B. 20% aussteige oder meinen SL auf z.B. 110% der Aktenwertes absichere. Oder ob ich nur meine Einlage absichere
    - Sollte ich diesen Trailingstop nutzen. Er ist mir etwas zu kompliziert. Vor allem habe ich ja keine Strategie um ihn sinnvoll nutzen zu können.

    Hier die möglichkeiten meines Portals. Gibtst du z.B. Tools wie Trailingstop oder OCE den Vorrang oder sicherst du klassisch ab mit SL/TP?

    Hier meine Möglichkeiten
    ordertypen - FLATEX
    FAQ: Welche Limitarten gibt es bei flatex?

  9. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo,
    Zitat Zitat von cadillac
    Welche Strategie? SL bei Widerständen? Oder Pauschal? 30% vom einkaufwert?
    Und vor allem was machst du genau bei Gewinnen? 20 / 30/ 50 %?
    Steigst du irgendwann aus? Ziehst du den SL nach? Wenn ja wohin?
    Erstmal stellt sich die Frage, wann man überhaupt einsteigt.
    Derzeit würde ich keine Aktien kaufen. Wir sind, was die Stimmung an den Märkten angeht, irgendwo zwischen hoffen und Bangen. Es ist viel Platz in beide Richtungen.
    Ich kaufe nur dann ein, wenn die Bild-Zeitung auf der Titelseite negativ über Aktien berichtet (also wenn die Stimmung so richtig schlecht ist). Dann suche ich mir Werte, die es wegen der Stimmung am schlimmsten erwischt hat, die aber rational betrachtet einen vernünftigen Zustand haben. Autoaktien waren 2008 solche Beispiele. Ich kaufe dann über mehrere Monate in kleinen Tranchen, um den Kaufpreis zu mitteln.

    Meinen Stopp lege ich bei meiner persönlichen Risikobereitschaft. Allerdings erst, wenn die Märkte wieder anziehen. In der "Börsen-Trauerphase" nehme ich Schwankungen unkommentiert hin. Die großen Verluste sind da ja schon gelaufen.
    Wenn ich z.B. einen Dax-Wert wie BMW kaufe, dann lasse ich 15% Risiko zu.
    Bei SmallCaps können das auch mal 25% sein, sonst macht diese Assetklasse keinen Sinn.
    Die Stopps ziehe ich natürlich nach. 30% gewinnen, wieder abgeben und noch 15% verlieren macht sicher keinen Spaß, oder?

    Raus bin ich aus BMW im Rückgang 2011. Rund 20% unter Höchststand (Stopploss + Volafaktor). Das Geld bleibt jetzt in Cash, bis wieder "Blut an den Börsen fließt..".

    Zitat Zitat von cadillac
    Nach welchem Messwert erkennst du die schwankung der Vola? Nur nach Bauchgefühl? Oder gibt es da Tools? Und meinst du die Vola des Makrtes also von SAP und/oder DAX. Oder die Vola der Aktie die du im Depot hast?
    Ich nehme den VDAX als Indikator. Um 25 sehe ich als normal an. Weicht er sehr stark davon ab, überlege ich mir, ob ich die Stopps anpasse.


    Zitat Zitat von cadillac
    - Sollte ich diesen Trailingstop nutzen. Er ist mir etwas zu kompliziert. Vor allem habe ich ja keine Strategie um ihn sinnvoll nutzen zu können.
    Ohne Strategie geht es schief. Du kaufst Dir doch auch kein Navigationsgerät, wenn du nie von zu Hause wegfährst?

    Zitat Zitat von cadillac
    Hier die möglichkeiten meines Portals. Gibtst du z.B. Tools wie Trailingstop oder OCE den Vorrang oder sicherst du klassisch ab mit SL/TP?
    Hier meine Möglichkeiten
    ordertypen - FLATEX
    FAQ: Welche Limitarten gibt es bei flatex?
    Ich kann Dir das nichtmal genau sagen. Ein befreundeter Vermögensverwalter hat mir in seinem System einen Account eingerichtet, über den ich mein eigenes Depot betreue (für seine Betreuung ist es viel zu klein). Dort gebe ich nur ein, dass ich Stopps mit entsprechender Dynamik haben will.
    In der Umsetzung hänge ich an der Systematik dieses Verwalters, der seine eigene Software dafür entwickelt hat.

    Ich kann Dir nur empfehlen, es so einfach wie möglich machen.

    Gruß Paule

  10. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Danke Paule. Mit deinen Infos kann ich mir was zurecht
    basteln!

    Autoaktien waren 2008 solche Beispiele. Ich kaufe dann über mehrere Monate in kleinen Tranchen, um den Kaufpreis zu mitteln.
    Beispiel? z.B. ich habe 1.000 oder 10.000€ wie würdest du dann verteilen? Wie hast du dir angewöhnt Cash zu teilen?

    Hast du eigentlich eine Strategie in Sachen Risikostreuung. Diversivikation? Und wie suchst du Aktien aus? Also ich kann dir unsere Methode nennen die wir jeden März neu berechnen und die schlechten Aktien wieder herauswerfen. Also das ist unsere Strategie ohne SL da es hier um langfristige Anlagen nach konkretem System handelt. Aber ich sprach hier nicht von folgendem System das wir haben, sondern von einem "Bauchgefühls" System: Bei dem öfter im Jahr agiert wird:
    - KGV unter 15
    - KUV unter 1
    - Dividende über 3-4%
    - Relative Stärke: Sollte DAX schlagen (Chart Aktie über Chart: DAX). Angucken 1,3,5 und 10 Jahre. Kurs immer über DAX 3Punkte, gleich=0P und mal über mal unter 1P. Dann teilen wir die Punkte durch die Chartanzahl die man verglichen hat. Hier: 4 charts
    - Eigenkapitalquote: über 30%
    - Gewinnwachtum<20%: Hier rechnen wir den Gewinn wenn es möglich ist selber aus. Onvista und Co vertrauen wir nicht.
    - KBV: unter 1

    Frage: Hast du ein Maximum an Geld das du in Aktien investierst? Also wir Investieren min 500€ max 1000€ auf ein Mal.

    Rund 20% unter Höchststand (Stopploss + Volafaktor).
    Kannst du das mit einem konkreten Beispiel veranschaulichen. Weiß nicht wo ich den Faktor herbekommen kann um mir eine Beispielrechnung herzustellen.

    Frage:
    Bei "stabilen" Unternehmen IBM, BMW gehst du also sobald du kaufst auch ein SL von 15% ein? Und ziehst immer nach damit das Verhältnis bleibt? Und wann steigst du aus? Ist sind es immer die 15% SL die den Ausstieg verusachen?

    Ich glaube dass kann man mit Trainligstopp automatisieren dass die 15% immer automatisch nachgezogen werden. Hört sich interessant an.

  11. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo,
    Zitat Zitat von cadillac
    Beispiel? z.B. ich habe 1.000 oder 10.000€ wie würdest du dann verteilen? Wie hast du dir angewöhnt Cash zu teilen?
    Das mache ich davon abhängig, wie steil die Abwärtskurve ist. Ich nehme an, dass die Erholung ähnlich steil (kann natürlich unfug sein) sein wird. Bei steilen Rückgängen wie 2008 teile ich den verfügbaren Betrag gleichmäßig über sechs Monate auf. Wenn es langsamer runter geht, dann auch mal über 12 Monate.

    Zitat Zitat von cadillac
    Hast du eigentlich eine Strategie in Sachen Risikostreuung. Diversivikation?
    Bei meinem Core-Investment ja. Beim Zockerdepot nicht.

    Zitat Zitat von cadillac
    Und wie suchst du Aktien aus?
    Wie beschrieben. Diejenigen, die von der schlechten Stimmung am übertriebensten abgestraft wurden. Das hat auch Schwächen. Finanztitel fielen 2008 leider auch in mein Beuteschema .

    Die von Dir beschriebene Auswahlstrategie wäre mir zu kompliziert. Zumal sie davon ausgeht, dass Unterbewertungen vom Markt erkannt und kompensiert werden, Märkte also effektiv sind.
    Ich glaube, dass mit Behavioral Finance mehr Staat zu machen ist. Aber das kann auch völlig falsch sein.
    Mir ist am wichtigsten, dass ich nur dann investiere, wenn ich die Märkte für wirklich billig halte. Nicht irgendwie relativ zu irgendwas irgendwann... . Ansosnten bleibe ich draußen und schau mir das kranke Treiben von der Ferne an.

    Zitat Zitat von cadillac
    Frage: Hast du ein Maximum an Geld das du in Aktien investierst? Also wir Investieren min 500€ max 1000€ auf ein Mal.
    Ich investiere 10% meines Gesamtkapitals in Aktien und verteile diesen Betrag auf maximal 10 Werte (wegen der Übersichtlichkeit).


    Zitat Zitat von cadillac
    Kannst du das mit einem konkreten Beispiel veranschaulichen. Weiß nicht wo ich den Faktor herbekommen kann um mir eine Beispielrechnung herzustellen.
    Das bastele ich mir selbst zusammen. Und da ist auch ordentlich Bauchgefühl dabei. Wenn bei VDAX von 25 die 15% gelten, dann würde man bei VDAX von 40 natürlich recht schnell ausgestoppt. Der VDAX ist um 60% gestiegen, also müsste der Stopp um 9% auf 24% angehoben werden. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Risiko nehmen will, dann mache ich das mit. Besonders, wenn die Vola mit Kursanstiegen verbunden ist.
    Wenn die Vola durch Kursverluste steigt, dann ziehe ich eher nicht nach und verzichte auf mögliche Gewinne zu Gunsten der höheren Sicherheit.

    Zitat Zitat von cadillac
    Frage:
    Bei "stabilen" Unternehmen IBM, BMW gehst du also sobald du kaufst auch ein SL von 15% ein? Und ziehst immer nach damit das Verhältnis bleibt? Und wann steigst du aus? Ist sind es immer die 15% SL die den Ausstieg verusachen?
    Das habe ich aus meiner Sicht schon beschrieben:
    Meinen Stopp lege ich bei meiner persönlichen Risikobereitschaft. Allerdings erst, wenn die Märkte wieder anziehen. In der "Börsen-Trauerphase" nehme ich Schwankungen unkommentiert hin. Die großen Verluste sind da ja schon gelaufen.
    Wenn ich z.B. einen Dax-Wert wie BMW kaufe, dann lasse ich 15% Risiko zu.
    Bei SmallCaps können das auch mal 25% sein, sonst macht diese Assetklasse keinen Sinn.
    Die Stopps ziehe ich natürlich nach. 30% gewinnen, wieder abgeben und noch 15% verlieren macht sicher keinen Spaß, oder?:wink:


    Gruß Paule

  12. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Danke! Interssante Strategie. Muss ich mir durch den Kopf gehen lassen.

    Frage:
    Was hälst du von new Vdax? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Aber der wird dann den alten Vdax ablösen. Wiso nutzt du ihn nicht? Hat der Nachteile?

    Bei meinem Core-Investment ja. Beim Zockerdepot nicht.
    Wie sieht den deine Strategie zurzeit aus?

    Das bastele ich mir selbst zusammen. Und da ist auch ordentlich Bauchgefühl dabei. Wenn bei VDAX von 25 die 15% gelten, dann würde man bei VDAX von 40 natürlich recht schnell ausgestoppt. Der VDAX ist um 60% gestiegen, also müsste der Stopp um 9% auf 24% angehoben werden. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Risiko nehmen will, dann mache ich das mit. Besonders, wenn die Vola mit Kursanstiegen verbunden ist.
    Wenn die Vola durch Kursverluste steigt, dann ziehe ich eher nicht nach und verzichte auf mögliche Gewinne zu Gunsten der höheren Sicherheit.
    Also den VDAX habe ich ehrlich gesagt zum ersten mal gehört. Also der VDAS ist gerade auf 22.

    Nutzt du das hier? oder gibt es das auch Onvista oder bessere Portale? Gruppe Deutsche Börse

    Bist du so nett und kannst deinen Text für Anfänger schreiben. Die vielen Prozente verwirren mich etwas. Also etwas genauer. Nimm eine Aktie von BMW oder so und nimm konkrete Beispielwerte. So dass ich das auf andere Aktien übertragen kann.

    Wäre sehr nett. Ich glaube ich stehle nicht zu viel deiner Zeit.

    Frage:
    Kannst du mir deine sogenannte "Stimmung" näher erläutern. Wie soll ich mir das vorstellen?

    Gugst du dir immer die selben Aktien an. Oder ist es der DAX als ganzes?

    Also ich bin so ziemlich alleine da ich nur news online lese. Emotional bin ich immer sehr ruhig. Was ich auch als Vorteil ansehe.

    Deswegen weiß ich nicht wie ich schlechte Stimmung deuten kann. Ich habe noch nie die Bild gelesen. Wie sieht denn sowas aus? gehen die auf einzelne Aktien los oder fällt der Markt im ganzen.

    Wäre nett wenn du mir eine Aktie nennen kannst und rückwirkend was dazu sagst. Also ich kann mir den Chart ja bei Onvista angucken. Und du sagst zb Datum x war das und das und Datum y ist das passiert.

    Ich habe keine Ahnung wie man die Stimmung im Markt mit beobachten kann. Oder gibt es Online News die man dafür verwenden kann. Ich wüsste nun nicht wann die Leute kaufen und dadurch der Preis ja immer teurer wird. Und wann es Berg ab geht. Da muss man doch mehrere Aktien individuell beobachten. zb ist man auf BMW schaft und wartet auf den Einstig. Dann kann ich die Aktie regelmäßig verfolgen. Aber die Stimmung des allgemein Marktes zu beobachten ist mir zurzeit nicht möglich. Ich weiß nicht wie.

    Übrigens lese ich "Intelligen Investiereen" von Graham und ich glaube der sagt genau das was du so von dir gibst. Kaufen wenn alle aussteigen und verkaufen wenn der Preis steigt. Aber das wird später viel näher beschrieben. Das ist nur grob in den ersten Seiten.

    Ich hoffe der sagt was in Sachen StoppLoss. Das gab es sicher 1950-1970 nicht. aber ich habe eine Auflage von 2005 vielleicht habe ich ja glück

  13. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo,
    Zitat Zitat von cadillac
    Frage:
    Was hälst du von new Vdax? Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Aber der wird dann den alten Vdax ablösen. Wiso nutzt du ihn nicht? Hat der Nachteile?
    entscheidend ist doch erstmal, ob ich die Vola überhaupt in meine Überlegungen einbeziehen will.
    Welche Version des VDax oder vielleicht auch der VSTOXX ist so wie "Schnitzel paniert oder natur?". Ich werde mich wegen dem Zockerdepot nicht in Details verlieren, die eventuell ein paar Punkte hinter dem Komma ausmachen. Es geht mehr um die Idee an sich, als die Nuancen der Umsetzung.
    Ich meinte übrigens den "new". Habe schon länger umgestellt, weil der alte ja sowieso abgelöst werden soll.

    Zitat Zitat von cadillac
    Wie sieht den deine Strategie zurzeit aus?
    Im Zockerdepot 100% Cash. Eingestiegen im Blutbad 2008. Ausgestoppt im Herbst 2011.
    Einstieg erst wieder im nächsten Tal der Tränen.
    Beim Coreinvestment mische ich verschiedene "vermögensverwaltende" Strategien über Fonds und versuche so einen relativen ruhigen Depotverlauf
    ohne herbe Verluste zu erzielen.
    Zitat Zitat von cadillac
    Also den VDAX habe ich ehrlich gesagt zum ersten mal gehört. Also der VDAS ist gerade auf 22.
    Again what learned
    Ich beobachte die Kurse derzeit nicht detailiert, weil ich nicht investiert bin. Das wird erst wieder interessant, wenn es wieder los geht

    Zitat Zitat von cadillac
    Nutzt du das hier? oder gibt es das auch Onvista oder bessere Portale? Gruppe Deutsche Börse
    Über den befreundeten Vermögensverwalter kann ich das Profitool von bloomberg nutzen. Aber das ist Kanonen und Spatzen usw..Onvista, Yahoo, Comdirect usw. wären für meine Zwecke locker ausreichend.

    Zitat Zitat von cadillac
    Bist du so nett und kannst deinen Text für Anfänger schreiben. Die vielen Prozente verwirren mich etwas. Also etwas genauer. Nimm eine Aktie von BMW oder so und nimm konkrete Beispielwerte. So dass ich das auf andere Aktien übertragen kann.
    Wäre sehr nett. Ich glaube ich stehle nicht zu viel deiner Zeit.
    Für ein Einsteigerseminar am Feierabend habe ich keine Zeit. Fass Du doch einfach mal zusammen, was Du schon drinnen hast und ich mache dann nur noch das Feintuning.

    Zitat Zitat von cadillac
    Frage:
    Kannst du mir deine sogenannte "Stimmung" näher erläutern. Wie soll ich mir das vorstellen?
    Meine Stimmung ist erstensmal grundsätzlich fabelhaft, außerdem beeinflusst sie den Markt mangels gehandelter Volumina nicht im geringsten... .
    Es geht um die allgemeine Marktstimmung. Gibt es mehr gute oder schlechte Nachrichten und welche beeinflussen hauptsächlich die Kurse?
    Wie sind die Handelsvolumina bei sinkenden und steigenden Kursen? Hohe Volumina zeigen gut die allgemeine Richtung an.
    Dann kann man natürlich auch mal die Titelblätter der verschiedenen Medien und die TV-Berichte verfolgen und hat schnell ein Bild.
    Derzeit gibt es nach meinem Empfinden keine eindeutige Stimmungsrichtung. Zwischen hoffen und bangen.

    Zitat Zitat von cadillac
    Gugst du dir immer die selben Aktien an. Oder ist es der DAX als ganzes?
    In Phasen wie diesen beobachte ich nur Indizes und allgemeine Nachrichten. Das aber schon global, weil wir in D nicht das Rad drehen, sondern gerne mal davon überrollt werden. Zumindest was die Rolle an den Kapitalmärkten angeht.
    Wenn ich ans Kaufen denke, dann das, was mir in der Situation gerade auffällt. 2008 waren das die armen Autofirmen und die Finanzwerte.
    Da bleibe ich gerne in Deutschland, weil es einfacher ist und mehr Nachrichten verfügbar sind. Ist ja auch kein diversifiziertes Portfolio sondern nur die Spielbude.

    Zitat Zitat von cadillac
    Deswegen weiß ich nicht wie ich schlechte Stimmung deuten kann. Ich habe noch nie die Bild gelesen. Wie sieht denn sowas aus? gehen die auf einzelne Aktien los oder fällt der Markt im ganzen.
    Es reicht, wenn du das Titelblatt siehst und dort was über Aktien allgemein steht. Das ist ein super Kontraindikator.
    Allgemein kann man ganz gut antizyklisch gegen die Presse "spekulieren". Das gilt auch für Spiegel, Focus oder vermeintliche Fachblätter wie Capital o.ä.. Wenn die den Untergang des Abendlandes und der Börsen propagieren hat auch der letzte Zweifler seine Aktien verkauft und erwartet nur noch schlechtes. Dann kann es (fast) keine negative Überraschungen mehr geben, (fast) nur noch gute.. .

    Zitat Zitat von cadillac
    Wäre nett wenn du mir eine Aktie nennen kannst und rückwirkend was dazu sagst. Also ich kann mir den Chart ja bei Onvista angucken. Und du sagst zb Datum x war das und das und Datum y ist das passiert.
    Das habe ich am Beispiel BMW schon versucht.
    Gekauft von September 2008 bis Februar 2009 zwischen 30 und 22 Euro.
    Ausgestoppt im August 2011 bei 56, seitdem Cash.
    Schlechter liefs bei der Deutsche Bank.
    Zum gleichen Zeitraum zwischen 40 und 20 gekauft (ungefähr) und 2011 bei 33 ausgestoppt. Der Verlust ist verschmerzbar, aber Spaß hatte ich mit den Deutschbänkern mal wieder nicht- wie so oft.

    Zitat Zitat von cadillac
    Übrigens lese ich "Intelligen Investiereen" von Graham und ich glaube der sagt genau das was du so von dir gibst. Kaufen wenn alle aussteigen und verkaufen wenn der Preis steigt. Aber das wird später viel näher beschrieben. Das ist nur grob in den ersten Seiten.
    Na ja, billig kaufen und teuer verkaufen ist eher ein uraltes Händlerprinzip als ein Ausdruck besonderer Intelligenz...
    Es ist nur so, dass uns die ganze Branche der Analysten, Broker usw. ständig irgendwelche neuen Gründe verkauft, warum gerade jetzt eine Aktie billig sein soll.
    Reich wird dabei nur der Broker. Aber immerhin einer!

    Antizyklisch handeln ist schwer, weil wir Menschen genetisch Herdentiere sind und ein verlassen der Herde instinktiv Lebensgefahr bedeutet. Es ist ein weiter Weg vom Hirnträger zum Hirnnutzer....

    Gruß vom EuroPaule, der hart am ersten Schritt auf diesem Weg kämpft.

  14. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Danke für deine Geduld!

    Viel gelernt und vor allem viele Impulse die ich angehen kann.

    Das bastele ich mir selbst zusammen. Und da ist auch ordentlich Bauchgefühl dabei. Wenn bei VDAX von 25 die 15% gelten, dann würde man bei VDAX von 40 natürlich recht schnell ausgestoppt. Der VDAX ist um 60% gestiegen, also müsste der Stopp um 9% auf 24% angehoben werden. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Risiko nehmen will, dann mache ich das mit. Besonders, wenn die Vola mit Kursanstiegen verbunden ist.
    Wenn die Vola durch Kursverluste steigt, dann ziehe ich eher nicht nach und verzichte auf mögliche Gewinne zu Gunsten der höheren Sicherheit.
    Na mal sehen ob ich da überhaupt was verstanden habe.

    Nehmen wir mal die Aktie Amazon
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 10Pkt
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 24Pkt (Werte heute)
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 40Pkt

    Ziel ist es 15% abzusichern.

    Kannst du mir einen Wert vorrechnen und ich versuche es mit den anderen? Aber sei da sehr genau mit dem Rechenweg.

    Du kannst auch Rechnungsunabhängig deine Meinung sagen zu diesen VDAX ständen. Ich gehe mal davon aus dass du nur einsteigst wenn der wert unter 16-18Pkt ist? Oder ist der Volafaktor nur zum Rechnen des SL dar und nicht um den Einstiegszeitpunkt zu unterstützen.

    ps
    Du hast immer noch nicht gesagt wann du Gewinne mitnimmst. Habe ich das richtig verstanden dass du der SL dein Austiegsgrund ist. Egal ob mit Verlust oder Gewinn?

    pps
    das erste Bild ist übrigens Amazon
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  15. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Hallo,
    Zitat Zitat von cadillac
    Nehmen wir mal die Aktie Amazon
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 10Pkt
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 24Pkt (Werte heute)
    Amazon Wert: 142,87€ und den nVAX mit 40Pkt

    Ziel ist es 15% abzusichern.
    Mal angenommen, 24 ist im Volaindex der durchschnittliche Wert. (Beim VDAX new sehe ich den um 25, beim VDAX um 20. Sind natürlich nur Näerhungswerte).
    Dann lege ich den SL bei 15%.
    Fällt der Volaindex auf 10, dann liegt er nur noch bei rund 42% des "Normalwertes" von 24. 42% vom SL bei 15% sind rund 6%.
    Das wäre mir aber für eine Aktie zu niedrig. Ich würde wahrscheinlich bei 10% absichern.
    Andersrum:
    Bei 40 ist der Volaindex 66% über dem "Normalwert" von 24. Steigt mein "Standard-SL" (15%) um 66%, dann leigt er bei rund 25%. Das würde ich dann wohl mitmachen.

    Wichtig:
    Die Beachtung der Vola dient ausschließlich dazu, einen zum aktuellen Markt passenden SL zu finden. Schwanken die Märkte allgemein sehr stark, wird man sonst zu früh ausgestoppt.
    Ist es an den Märkten sehr ruhig -das ist oft in langen Haussephasen der Fall- können heftige Verluste schnell die Wende einläuten. Deswegen kann der SL bei niedriger Vola auch niedriger angesetzt werden.

    Zitat Zitat von cadillac
    Ich gehe mal davon aus dass du nur einsteigst wenn der wert unter 16-18Pkt ist? Oder ist der Volafaktor nur zum Rechnen des SL dar und nicht um den Einstiegszeitpunkt zu unterstützen.
    Beim Kauf spielt die Vola keinerlei Rolle. Es ist ja so, dass ich nur zu Zeiten einsteige, in denen die Vola oft noch recht hoch ist. Ich setze -wie beschrieben- die Stopps ja auch erst, wenn ich den Eindruck (beim Blick auf den Chart) habe, dass es wieder aufwärts geht.
    Zitat Zitat von cadillac
    Du hast immer noch nicht gesagt wann du Gewinne mitnimmst. Habe ich das richtig verstanden dass du der SL dein Austiegsgrund ist. Egal ob mit Verlust oder Gewinn?
    Habe ich aus meiner Sicht schon:
    1. Wenn der "Bild-Zeitungsindikator" auf Euphorie hindeutet.
    2. Wenn der Stopp greift.

    Gruß Paule

  16. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Danke Paule. Habe nun was zum nachdenken

  17. Avatar von Sonicx
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Ich hab auch eine Frage: Wenn man in Aktien ala Apple, Amazon und co investieren möchte, kann man den Stopp-Loss auch später noch setzen, oder muss man sich sofort beim Kauf entscheiden?

    Apples Aktie kostet im Moment um 350,00 €. Ist es beim Kauf von nur einer Aktie überhaupt sinnvoll auf stopp-loss zu setzen?

  18. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Das ist das was ich auch wissen wollte.

    Wie hier besprochen musst du wie ich eine Strategie entwickeln.

    Also deine eigenen Regeln. Von denen du nicht abweichen solltest, außer du überdenkst deine Strategie und optimierst die.

    Du solltest dir dir Fragen stellen.
    - Willst du in deinem Depot immer10-20 Aktien führen die du nur 1xJahr überprüfst? Und dann erst entscheidest ob eine raus soll oder nicht?
    Dann ist ein Stopp Loss nicht sinnvoll. Weil du ja davon ausgehst z.B. durch eine Fundamentalanalyse dass du die für dich Top Aktien hast. Die in den nächsten Jahren alles wieder aufholen werden. Egal ob du nun 30% Verlust oder 40% Gewinn hast. Das juckt dich nicht.
    - Willst du aber zocken. Also immer deinen Gewinn rausholen und den Betrag in eine andere Aktien reinvestieren. Dann ist natürlich Stopploss sehr wichtig. Du willst z.B. bei 20% Gewinn verkaufen und die 120% in eine andere Aktie investieren. Du riskierst also dass die Aktie noch weiter steigt. Aber diene Strategie schützt dich vor verlsten. Denn dein Stopploss wird sicher 10% sein. 2:1 oder 3:1. Wie du willst.
    - Was ich hier unter ander auch gelernt habe ist, dass du dich fragen solltest: Wenn du ohne Stopploss arbeitest kann auch Appel 50% Verlust machen. Das Risiko hast du immer. Aus heutiger Sicht wird Appel schnell oder in einigen Jahren alles wieder einholen. Aber bist du bereit darauf zu warten bist du die 50% wieder eingeholt hast? Oder ist dir lieber, 10% zu verlieren und den Rest zu reinvestieren.

    Ich werde auch für meine langfristigen Aktien wohl ein Stopploss setzen. McDonalds hat bei mir 20% Gewinn gehabt nun ist der Gewinn wieder fast 0%. Aber ich will damit nicht kurzfristig Gewinn erwirtschaften. McDonalds ist für mich ein Musthave. Es ist etwas Gefählich die 20% zu nehmen und dann zu warten bis die Aktie weit genug fällt bis man den Einstigspunkt wieder hat. Das macht wohl die Erfahrung.

    Generell kann dir keiner sagen was du machen sollst. Du kannst dir nur alles anhören und entscheiden welchen Weg zu gehen willst.

  19. Avatar von Sonicx
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Nun, da ich einige Fonds habe die über Jahre laufen sollen, wollte ich ein paar vereinzelte Aktien in mein Depot nehmen, die mir evtl kurzfristig Gewinne einfahren.

    Das wollte ich erstmal mit dem Kauf einer Aktie von zb Apple (habe mich noch nicht entschieden, brauche erst mehr Informationen) versuchen. Wo liegt denn der Vorteil ohne Stopp Loss? Kostet das Einfügen von Stopp Loss extra?

  20. Avatar von cadillac
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    Standard AW: ValueTrading: setzt ihr immer einen Stopploss?

    Bei manchen Banken schon.

    Bei Flatex zahlen wir nichts. Kannst du so oft verändern wie du willst.

    Du solltest dir auch den Trailingstop angucken. Google mal danach.

    Der zieht automatisch deinen STopploss nach. Nach dem Wert den du vorher aufgibst.

    Bei kurzfristigen Gewinnen solltest du du schon mit stopploss arbeiten würde ich sagen.

    Die Kunst ist aber zu entscheiden wo der STopploss sein soll. Damit er nicht zu schnell ausgelöst wird und dann die Aktie doch wieder umdreht und nach oben geht.

    Das hat man hier versucht mir zu erklären. Der Vdax ist dafür geeignet solche risiken wohl zu minimieren. Aber ich haben keine Erfahrungen damit.

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