Depot richtig?

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  1. Avatar von Brendelsteig
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    Standard Depot richtig?

    Hallo ich bin neu hier und möchte Euch mein Depot zum diskutieren geben.
    Ich spare als Altersvorsorge (Rente in ca 6 Jahren).
    Depot ist bei EBASE, monatlich kommen ca 1000 Euro dazu.
    Bisher habe ich immer, wenn Aktienfonds gestiegen waren, etwas in die Rentenfonds umgeschichtet, so daß die Aufteilung ungefähr gleich blieb. Was könnte ich besser machen? Das Depot ist im Anhang... danke für Eure Tipps.
    Ahja: Risikobereitschaft ist vorhanden, 20% Schwankung würde ich in den nächsten 4 Jahren in Kauf nehmen. Allerdings habe ich viele Spanien- und Italienwerte in den beiden Rentenfonds gefunden, hmmm...
    Ansonsten habe ich noch eine selbstgenutzte Eigentumswohnung und eine kleine vermietete, die beide abbezahlt sind.
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  2. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Depot richtig?

    Hallo,
    vor dem Hintergrund, dass Du in sechs Jahren in die Auszahlphase gehen willst, bist Du aus meiner Sicht viiieeel zu offensiv aufgestellt! Zumindest was das Fondsdepot angeht.
    Eine Aktienquote von über 80% geht, wenn man noch lange Zeit hat.

    Bedenke:
    50% Verlust können nur mit 100% Gewinn wieder gut gemacht werden..... .
    Wenn es dir in den nächsten Jahren einen Crash ins Depot haut, hast Du wenig Chancen, wieder auf den aktuellen Wert zu kommen, bevor die Rente starten soll.
    Dazu kommt leider noch, dass die Rentenfonds derzeit auch ein hohes und kaum kalkulierbares Risikopotenzial aufweisen.

    Das Problem ist, dass es derzeit so gut wie keine risikoarmen Anlageformen gibt. Schon gar nicht mit einer vernünftigen Verzinsung.

    Was mir grundsätzlich fehlen würde ist ein Rohstoff- und ein Emerging- Marketsanteil. Nur wegen der Streuung. Defensiv ist das an sich natürlich auch nicht. Vielleicht hat derSauren ein paar % davon drin. Aber ein paar % von fünf % ist fast nix.

    Gut finde ich das Rebalancing einmal im Jahr. Aber die grundsätzliche Struktur scheint mir für dieses Anlageziel sehr risikoreich.
    Außer, die Immobilien sind so wertvoll, dass wir hier vielleicht über 20 o. 30% des Gesamtvolumens reden.

    Gruß Paule

  3. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Depot richtig?

    Hallo Brendelsteig,

    Ihre Anlagestrategie sieht sehr gut aus!

    Sie haben monatliche, außerbörsliche Erträge aus Mietfreiem-Wohnen und aus einer vermieteten Wohnung. Das ist sicher eine gute Basis für die Ruhestandsplanung.

    Ihr Investmentfondsvermögen haben Sie ca. zu 50% in Rentenfonds und zu 50% in Aktienfonds aufgeteilt - so wie ich das überblicke. Diese Aufteitung könnte gut einen möglichen, maximalen Verlust im Investmentfondsbereich auf 20% begrenzen.

    Man könnte jetzt über die einzelnen Fonds diskutieren. Auf jeden Fall würde ich schauen im Rentenbereich breit aufgestellt zu sein (Länder/ Währungen etc.), auch um das Risiko einer Korrelation zu den Aktienmärkten zu minimieren. Ansonsten könnten die "20% Verlust" doch durchbrochen werden.

    Vielleicht insgesamt noch ein paar weitere Fonds ins Depot nehmen. Mir persönlich sind das zu wenige für diese Spar- und Anlagesumme. Aber bis jetzt hat's ja renditemäßig gut für Sie funktioniert ...

    Viel Erfolg weiterhin!

    Grüße

  4. Avatar von Brendelsteig
    Brendelsteig ist offline
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    Standard AW: Depot richtig?

    Das sind ja schon mal sehr interessante Anmerkungen, danke dafür!
    Die vermietete Wohnung ist vielleicht 100 T€ wert, von der selbstgenutzten kann ich ja nichts runterbeißen.
    Die Aktienquote ist derzeit ca. 53%, das würde ich wohl erstmal mal so lassen, aber in den kommenden Jahren langsam abschmelzen.
    Wegen dem hohen Italien/Spanienanteil in dem LBBW-Fonds habe ich überlegt, die Hälfte davon in diesen umzuschichteln:
    "DE0006289465 iShares eb.rexx (R) Government Germany (DE)"
    Da sind nur deutsche Renten drin, da würde ich mich doch etwas wohler fühlen. Gibt es denn sowas auch für andere Länder?

  5. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Depot richtig?

    Hallo,
    Zitat Zitat von Brendelsteig
    Die Aktienquote ist derzeit ca. 53%, das würde ich wohl erstmal mal so lassen, aber in den kommenden Jahren langsam abschmelzen.
    hoppla, da habe ich mich ordentlich verguckt.
    Unter Berücksichtigung des Immobilienanteils liegt die Aktienquote dann bei ca. 30% (wenn ich diesmal richtig gerechnet habe...). Das ist in der beschriebenen Situation zwar nicht wenig, aber bei entsprechender Risikobereitschaft sicher OK.
    Zitat Zitat von Brendelsteig
    Wegen dem hohen Italien/Spanienanteil in dem LBBW-Fonds habe ich überlegt, die Hälfte davon in diesen umzuschichteln:
    "DE0006289465 iShares eb.rexx (R) Government Germany (DE)"
    Da sind nur deutsche Renten drin, da würde ich mich doch etwas wohler fühlen. Gibt es denn sowas auch für andere Länder?
    Man sollte vielleicht beachten, dass der Fonds zu mehr als 80% in Unternehmensanleihen investiert. Da dürfte die Regionaleinteilung weniger ins Gewicht fallen, als dies bei Staatsanleihen der Fall wäre. Bisher haben die Manager einen relativ guten Job gemacht.
    Aber natürlich musst Du Dich mit der Anlage wohlfüllen.
    Die Renditeerwartungen wirst Du mit dem Dt. Staatsanleihen-Fonds wahrscheinlich deutlich reduzieren müssen. Deutsche Staatsanleihen rentieren derzeit z.T. sogar im negativen Bereich, haben auf jeden Fall keinen "hohen Coupon" (=niedrige Zinsen). Man könnte also nur durch Kurssteigerungen Geld verdienen. Dazu müsste aber das Zinsniveau deutlich sinken, was kaum mehr möglich scheint.
    Es scheint eher so, dass die sinkenden Bonitätsaussichten Deutschlands zu höheren Renditen führen werden, was Kursverluste mit sich bringen dürfte.
    Auch eine möglicherweise anziehende Inflation würde in diese Richtung wirken.
    Ich würde vor diesem Hintergrund eher ein Investment in kurze Laufzeiten suchen. Dieser Index legt die Liquidität der Papiere zu Grunde, was wenig Einfluss auf die Wertentwicklung hat.

    Gruß Paule

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