Monatsfreibetrag

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  1. Avatar von FrauSchmidt80
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    Standard Monatsfreibetrag

    Hallo!

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Monatsfreibetrag den man sich eintragen lassen kann? Wenn ich es richtig verstehe, wenn man eine gewisse Höhe erreicht (das tue ich)
    kann man diesen auf die Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Damit erhöht sich das Netto am Ende des Monats. im Gegenzug ist man daher aber verpflichet auch jährlich eine
    Steuererklärung abzugeben. Das tue ich so oder so jährlich um mir mein "zuviel an Steuern bezahltes Geld" zurückzuholen. Lieber wäre es mir aber jeden Monat mehr auf dem
    Konto zu haben. Jetzt die Frage, lässt man sich den Monatsfreibetrag eintragen und man macht zum Jahreswechsel die Steuererklärung, kann es dann passieren das man da
    eine Nachzahlung leisten muss? Oder geht das mehr Netto mit dem Montatasfreibetrag vs. jährliche Steuerklärung plus minus auf? Möchte ungern ein Nachteil haben und eine
    Nachzahlung leisten müssen nur weil ich den Monatsfreibetrag habe eintragen lassen. Hat hier jemand Erfahrung ob sich es lohnt oder lieber sein lassen?

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  2. Dieser Beitrag hat 1 Danke erhalten Der Fragesteller dankt für diese hilfreiche Antwort
    Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Monatsfreibetrag

    Zitat Zitat von FrauSchmidt80
    Hat jemand Erfahrungen mit dem Monatsfreibetrag den man sich eintragen lassen kann? Wenn ich es richtig verstehe, wenn man eine gewisse Höhe erreicht (das tue ich) kann man diesen auf die Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Damit erhöht sich das Netto am Ende des Monats. im Gegenzug ist man daher aber verpflichet auch jährlich eine Steuererklärung abzugeben.
    Dazu muss man beim Finanzamt einen Antrag stellen. Das prüft, genehmigt und stellt den Freibetrag in die ELStAM-Daten ein, auf die der Arbeitgeber zugreifen kann. Wenn die gemachten Angaben richtig sind, dann wird die Differenz auch nicht all zu groß ausfallen. Unabhängig davon gibt es natürlich auch noch einige nicht planbare Lohnsteuerabzugsmerkmale, die auf das Ergebnis Einfluß nehmen können, so dass es immer noch zu einer Erstattung oder Nachzahlung kommen kann.
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  3. Avatar von FrauSchmidt80
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    Standard AW: Monatsfreibetrag

    @ - Danke für die Info. Macht es jetzt Sinn den Monatsfreibetrag eintragen zu lasen oder eher Unsinn?
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  4. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Monatsfreibetrag

    Zitat Zitat von Hanomag
    Wenn die gemachten Angaben richtig sind, dann wird die Differenz auch nicht all zu groß ausfallen.
    Hier meinte ich die verbleibende Differenz.
    Zitat Zitat von FrauSchmidt80
    Macht es jetzt Sinn den Monatsfreibetrag eintragen zu lasen oder eher Unsinn?
    Das ist Geschmackssache. Den einen freut es, dass er am Jahresende einen Batzen rauskriegt oder er hat Angst, dass er nachzahlen muss. Der andere kassiert lieber sofort; ihm macht es nichts aus, wenn er nach der Erklärung vielleicht ein wenig nachzahlen muss. Ich zähle mich zu den letzteren, vielleicht deshalb, weil ich schon immer Reserven gebildet hatte.

    Im Prinzip ist es ein Jahresfreibetrag der auf die Monate aufgeteilt wird.
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  5. Avatar von FrauSchmidt80
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    Standard AW: Monatsfreibetrag

    Verstehe. Was mich wundert, wenn ich wie üblich die Jahreslohnsteuererkläung mache, bekomme ich idR. 850-950€ als Einmalzahlung zurück. Würde ich jetzt die Option Monatsfreibetrag wählen,
    so würde ich im Schnitt 200€ netto mehr im Monat habe. Das ist schon klasse, doch 200€ x 12 = 2400€ und keine 850-950€ als Einmalzahlung. Daher wundert es ich das der Monatsfreibetrag so
    hoch ausfällt und ich dann doch Angst hätte die Differenz von Monatsfreibetrag (aufs Jahr 2400€ vs 850-950€ als Einmalzahlung) zurückzahlen müsste? Oder rechne ich jetzt falsch?
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  6. Avatar von Hanomag
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    Standard AW: Monatsfreibetrag

    Zitat Zitat von FrauSchmidt80
    Verstehe. Was mich wundert, wenn ich wie üblich die Jahreslohnsteuererkläung mache, bekomme ich idR. 850-950€ als Einmalzahlung zurück. Würde ich jetzt die Option Monatsfreibetrag wählen,
    so würde ich im Schnitt 200€ netto mehr im Monat habe. Das ist schon klasse, doch 200€ x 12 = 2400€ und keine 850-950€ als Einmalzahlung. Daher wundert es ich das der Monatsfreibetrag so
    hoch ausfällt und ich dann doch Angst hätte die Differenz von Monatsfreibetrag (aufs Jahr 2400€ vs 850-950€ als Einmalzahlung) zurückzahlen müsste? Oder rechne ich jetzt falsch?
    Du machst sicher den Fehler, den sehr viele machen, die da glauben der Steuerfreibetrag wäre mit der Steuererstattung gleichzusetzen. Dem ist nicht so. Der Steuerfreibetrag befreit nur einen bestimmten Teil Deines Einkommens von der Steuer. Wenn man bei einem Grenzsteuersatz von 25 % einen Steuerfreibetrag von 2.400 € hat, dann bekommt man (ohne Soli und KSt) ca. 23 - 25 % von diesem Steuerfreibetrag erstattet. Im Grund sind es sogar noch weniger, weil der Arbeitnehmerpauschbetrag in Höhe von 1.000 € bereits steuerbefreit ist.
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