Kontopfändung

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  1. Avatar von viktor
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    Standard Kontopfändung

    bis auf Pfändungsfreies Konto sind fast alle Konten pfändbar

    Durch das "Weltsparen"-Bank, die von Finanztest empfohlen wird, kann man mehrere Konten bei verschiedenen Banken Konto anlegen.

    Werden bei Pfändung all diese Konten gepfändet, oder nur das Girokonto bei der "Weltsparen"-Bank ?

  2. Avatar von Tren
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    Standard AW: Kontopfändung

    Meine Recherche ergab:

    Auszug
    11. Partnerbank: Können Anlagen bei den Partnerbanken verpfändet werden? Verpfändungen bei Partnerbanken sind nicht möglich.
    Quelle: https://www.weltsparen.de/app/upload...er-berater.pdf (Seite 4)

    Weiter heißt es in den AGB:
    Der Kunde und die Raisin Bank sind sich darüber einig, dass die Raisin Bank ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen erwirbt, an denen eine inländische Geschäftsstelle im bankmäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch erlangen wird. Die Raisin Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Raisin Bank aus der bankmäßigen
    Geschäftsverbindung zustehen oder künftig zustehen werden (zum Beispiel Kontoguthaben).

    Quelle: https://eu-assets.contentstack.com/v...mber_2024).pdf

    Die Verteilung der Gelder auf andere (vom Kunden gewählte) Banken sind nach meinem Verständnis nicht pfändbar, wohl aber das Konto der Raisin Bank (Weltsparen), welches im Prinzip das Gesamtabbild aller verteilten Gelder ist. Es erinnert mich etwas an Trade Republic - hier gibt es demnächst ein Girokonto und das darauf befindliche Vermögen wird auf verschiedene Banken gesplittet, ohne das der Kunde von diesem Vorgang etwas mitbekommt.

    Letztendlich handeln Banken untereinander, ggf. mit einem Interbankenzins (EURIBOR) oder anderen Finanzprodukten, um die angepriesenen Zinsen zu erwirtschaften. Allerdings würde ich Banken/Länder mit schlechterer Bonität mit Vorsicht genießen.

  3. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Kontopfändung

    @viktor,

    Wie soll solch eine Konstellation zustande kommen?

    Warum sollte einer der Vermögen besitzt, eine Kontopfändung durch geführt werden?

    Denn das widerspricht sich selbst'!

    Eine Kontopfändung kann nur durch ein richterliches Urteil erfolgen! Ein Mahnbescheid reicht nicht aus!

    Denn wer Geld hat, kann zahlen und er wird zahlen, um nicht mehr Kosten zu haben.

    Bruno68

  4. Avatar von viktor
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    Standard AW: Kontopfändung

    Warum sollte einer der Vermögen besitzt, eine Kontopfändung durch geführt werden?
    .... Ah, viele Grunde
    Viele Prominenten sind doch Pfändungsopfer.
    z.B. Weil derjenige nicht versteht über die Forderung, oder nicht einsieht warum er zahlen muss.
    Oder weil die Geld fest angelegt, nicht flüssig ist;
    Das Geld zweckgebunden ist;
    Die Gelder nicht ihm ist, sondern er schuldet noch jemanden,
    ....
    Anhand Mahnbescheid kann Pfändung beantragt werden.
    Aber das ist nicht die Frage.


    die Raisin Bank ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen erwirbt, an denen eine inländische Geschäftsstelle im bankmäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch erlangen wird. Die Raisin Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Raisin Bank aus der bankmäßigendien Geschäftsverbindung zustehen oder künftig zustehen werden (zum Beispiel Kontoguthaben).
    Das sind aber Kundengelder, stehen den Kunden zu. Deren Anspruch gegen die Partnerbanken.

  5. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Kontopfändung

    @Viktor,

    überlege mal deine Aussage: "Viele Prominenten sind doch Pfändungsopfer. z.B. Weil derjenige nicht versteht über die Forderung, oder nicht einsieht, warum er zahlen muss."

    Richtig, aber der falsche Ansatz. Denn wer bei einer bekloppten Sendung mitmacht und gewinnt! So der Gewinn grundsätzlich steuerpflichtiges Einkommen, das sich im Jahr des Zuflusses zu versteuern ist.

    Gewinnt einer 50.000 €, im Jahr 2024 in einer Fernsehensendung, so sind diese 50.000 € voll zu versteuern. Nach Abzug des Freibetrages bleiben ca. 34.000 €, die versteuert werden müssen. Runde 11.000 € Steuer.

    Hier wird wohl was verwechselt! Denn Lottogewinne und Co. sind steuerfrei!
    Wie hoch ist die Wettsteuer?
    Fazit: Sportwetten müssen nicht selbst versteuert werden.

    Sportwetten sind nicht grundsätzlich steuerfrei. Die in Deutschland geltende Sportwetten Steuer in Höhe von 5 % auf alle Wetteinsätze muss jedoch nicht vom Spieler, sondern vom Buchmacher an das Finanzamt gemeldet und abgeführt werden. 27.06.2024
    Aber die Einkommenssteuer gilt auch für viele Künstler, selbst wenn dieses Bargeld in die Hand bekommen, denn diese Zahlung werden vom Geldgeber steuerlich voll abgesetzt. Damit geht die Steuerlast auf den Empfänger des Geldes über.

    Die Raisin Bank ein Pfandrecht an den Wertpapieren und Sachen erwirbt, an denen eine inländische Geschäftsstelle im bankmäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch erlangen wird. Die Raisin Bank erwirbt ein Pfandrecht auch an den Ansprüchen, die dem Kunden gegen die Raisin Bank aus der bankmäßigen dienen Geschäftsverbindung zustehen oder künftig zustehen werden (zum Beispiel Kontoguthaben).
    Faktisch ist dies eine selbstschuldnerische Bankbürgschaft auf unbestimmte Höhe und Laufzeit, selbst nach dem eigenen Tod belastet es die Erben zur Begleichung, sofern diese kein Erbausschlag beantragen.
    "Herrenlose" Schulden werden dann über die Steuer der Bank versteuert und als unwiederbringliche Forderung als Verluste der Bank ausgebucht.

    Damit Sie verstehen, es gibt Finanzanlagen, die mit Hebel arbeiten, es gibt die Möglichkeit, mit 1.000 € das 400-fache zu gewinnen oder zu verlieren! Also verfällt der Schein mit dem Wert 1.000 € verlieren Sie weitere 399.000 €, denn es besteht die Erfüllungspflicht. Darauf weist der Text hin:
    ..an denen eine inländische Geschäftsstelle im bankmäßigen Geschäftsverkehr Besitz erlangt hat oder noch erlangen wird.
    Das bedeutet: "Alles, was Sie besitzen und Sie zukünftig haben werden geht an die Bank ohne Widerspruch flöten, zwecks Deckung der Bankschulden!

    Ich hoffe Sie verstehen jetzt, diesen unverfänglichen Text, der zur eigenen wirtschaftlichen Vernichtung, bis zum Tod garantiert.

    bruno68

  6. Avatar von viktor
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    Standard AW: Kontopfändung

    Sehr gut, Bruno, deine Erklärung.
    Und solche Erklärung / Warnung soll sehr oft wiederholt veröffentlich werden. Oder Seminare abhalten.
    Denn nirgendwo erfährt/lernt man sowas, außer durch eigene erschreckende Erfahrungen, dann ist das Kind schon in Brunnen gefallen.
    Tja, auch Banken machen nur Geschäfte, beraten zu eigenen Gunsten. Da ist schon einer, wollte solche Masche nicht mitmachen und den Bankjob mutig gekündigt.

  7. Avatar von tneub
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    Standard AW: Kontopfändung

    Aha...und die Versteuerung von Gewinnen aus Spielshows und Lottogewinnen, das Einkommen von Künstlern, Bankbürgschaften und Erbauseinandersetzungen hat dir jetzt deine Frage bezüglich des Weltsparen Kontos beantwortet? Respekt, wenn man da seine Antwort rauslesen kann.

    Im Übrigen ist der Text zumindest anteilig wie immer falsch.

  8. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Kontopfändung

    @Viktor,

    Nun ja, viele sind Älter als 3 mal 7 Jahre. Deshalb reicht es nicht nur ein Abi, das evtl. aus Tanzen, Singen, Klaschen und malen zu haben.

    Zudem sollte man als Eigenanleger auch den "grauen" Kapitalmarkt verstehen, der "graue" ist ein unregulierter Markt, mit erheblichen Mängeln, ametrischen Bedingungen:[QUOTE] Achtung, Empfehlung: ESMA warnt Finfluencer und Berater
    Die EU-Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA hat Warnhinweise für alle veröffentlicht, die in den sozialen Medien Anlagetipps geben. Was rechtlich gilt – und was Finanzberater beachten sollten.[ /QUOTE]

    unter anderen dürfte dies Wert sein dies zu lesen:
    Britische Finanzaufsicht bringt Influencer vor Gericht
    Die britische Finanzaufsicht FCA greift erstmals gegen Social-Media-Influencer durch, die für hochriskante Derivategeschäfte werben. Neun bekannte Influencer müssen sich vor Gericht verantworten.
    Die britische Finanzaufsicht (FCA) hat nach Meldungen britischer Medien ein Verfahren gegen neun Reality-TV-Stars und Social-Media-Influencer angestrengt, denen auf Instagram mehr als 4,5 Millionen Menschen folgen.
    • Es ist die erste Strafanzeige, die die FCA gegen Influencer wegen angeblicher Verstöße gegen die Finanzwerbung stellt.
    Unerlaubte Werbung für hochriskante Finanzwetten
    Zweien der Influencer wird vorgeworfen, einen Instagram-Account für Beratung zum Handel mit Differenzkontrakten (Contracts for Difference, CFDs) genutzt zu haben, ohne dafür autorisiert zu sein.
    Die anderen hätten Geld dafür erhalten, den Account unter ihren Anhängern zu bewerben.
    Bei CFDs handelt sich um hochriskante Derivate.
    Wer CFDs erwirbt, hat damit nicht das zugrunde liegende Asset

    • – etwa eine Aktie oder Währung – gekauft,
    sondern wettet mit hohem Leverage auf dessen Wertentwicklung.
    Auf diese Weise können Anleger mit extremem Hebel auf Kursbewegungen setzen und viel Geld verdienen, aber auch verlieren.
    Die FCA hat strenge Vorgaben dazu gemacht,
    • wie CFD und CFD-artige Optionen an Kleinanleger verkauft und vermarktet werden dürfen.
    Die Aufsichtsbehörde hatte bereits zuvor angekündigt, dass sie gegen sogenannte "Finfluencer" vorgehen würde, wenn sie der Meinung ist, dass die Beiträge irreführend sind.
    Auch in der Europäischen Union (EU) und Deutschland beschäftigen sich Aufseher und Politik zunehmend mit der Vorgabe von Regeln für "Finfluencer".
    Hier muss gesagt werden, dass im Falle einer Verurteilung, Schadensersatz zu leisten haben, nicht nur bis zu 470 bis 480.000 brit. Pfund Strafe, sondern auch bis zu ihren eigenen Bankrott Schadensersatz gegenüber Kunden zu leisten haben.
    Hier gibt es schon Verbote!
    Bafin bereitet weiteres Produktverbot vor
    Fast fünf Jahren ist es her, dass die Finanzaufseher den Retail-Vertrieb von Differenzkontrakten mit Nachschusspflicht untersagten.
    Die deutsche Finanzaufsicht Bafin möchte den Verkauf von Futures mit Nachschusspflichten an Privatanleger verbieten.
    "Privatkunden in Deutschland sollen auch beim Handel mit Futures davor geschützt werden, in hochvolatilen Marktsituationen ihr gesamtes Vermögen zu verlieren", teilt die Bundesanstalt mit. Differenzkontrakte mit Nachschusspflicht (Contracts for Difference, CFD) hatte die Behörde bereits 2017 verboten.
    Die Bafin stört sich daran, dass Finanzprodukte mit einer Nachschusspflicht unbegrenzte Verluste nach sich ziehen können.
    "Reicht das eingesetzte Kapital eines Anlegers nicht aus, um Verluste auszugleichen, muss dieser mit seinem sonstigen Vermögen dafür eintreten", heißt es in einer Pressemitteilung.
    "Kleinanleger können weitaus mehr verlieren als ihr eingesetztes Kapital und mussten in der Vergangenheit teilweise sechsstellige Euro-Beträge als Nachschuss leisten."

    Mini- und Micro-Futures für Kleinanleger
    Nach dem die Bafin das Retail-Geschäft mit entsprechenden CFDs verboten hatte, beobachtet sie eigenen Angaben zufolge aktuell, dass Anbieter verstärkt Terminkontrakte mit Nachschusspflichten an Privatkunden vermarkten.
    Derzeit kämen vermehrt derartige Mini- und Micro-Future-Produkte auf den Markt, die sich aufgrund ihrer geringeren Kontraktgröße und damit niedrigeren Eintrittsschwelle speziell an Kleinanleger richteten.
    "Die Bafin will mit ihrer Produktinterventionsmaßnahme sicherstellen, dass sich der Verlust von Privatkunden wie bei CFD auch bei Futures künftig auf den Betrag beschränkt, den diese investiert haben", teil die Behörde mit. Sie gibt der Branche und der Öffentlichkeit bis zum 17. März die Gelegenheit, zu dem geplanten Produktverbot Stellung zu nehmen.
    Aber wie unterscheidet man Beratung oder Weiterbildung bei Finanzanlagen?
    Was ist Anlageberatung? Die ESMA stellt ihre Definition klar 08.08.2023
    Die europäische Marktaufsichtsbehörde ESMA hat ihre bereits in die Jahre gekommenen Auslegungen in das neue, digitale Zeitalter übertragen – und erläutert anhand von Schlüsselfragen und Fallbeispielen ihre Definition von Anlageberatung.
    Ist das noch Information oder schon Anlageberatung? Diese Frage stellt sich manchmal, wenn man online auf Finfluencer stößt – Personen, die in Social-Media-Kanälen ihrer Community Finanztipps geben.
    Während es in vielen Fällen um allgemein gehaltene Anlagethemen geht, die hauptsächlich Aufmerksamkeit generieren sollen, kann es in den dazugehörenden Foren schon mal zu persönlichen Ratschlägen kommen.
    • Damit verschwimmen die Grenzen zur konzessionspflichtigen Anlageberatung. Auch andere interaktive Softwareangebote wie Robo-Advice können Fragen aufwerfen.
    Auf diese neuen Herausforderungen geht nun die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA ein.
    • Sie hat ein 38 Seiten starkes Briefing veröffentlicht, in dem sie ihre Definition von Anlageberatung nach den Regeln der Mifid-II-Regulierung zusammenfasst und Fallbeispiele anführt, die auch für "analoge" Anlageberater lesenswert sind.
    Demnach nutzt die Aufsichtsbehörde, selbst Fallbeispiele um die Grenze zwischen erlaubten und verbotenen Tätigkeiten bekannt zu machen und so eine Geldstrafe zu entgehen.

    Denn die Strafe lautet: § 260 a Gewerbsmäßige Bandenhehlerei, § 261 Geldwäsche, § 263 Betrug, § 264a Kapitalanlagebetrug, § 268 Fälschung technischer Aufzeichnungen, § 269 Fälschung beweiserheblicher Daten.

    Das Fette gilt für deutsche Influencer auch, zuzüglich 500.000 € Geldstrafe, plus unbegrenzter Schadensersatz.

    bruno68

  9. Avatar von viktor
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    Standard AW: Kontopfändung

    habe an sich keine Sorge. Mache sowieso kein graues Geschäft. Meine Konto wird schon nicht gepfändet.
    Da wollen ständig die "Finanzberater" etwas verkaufen. Die besten Antwort lautet "kein Geld".

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