Hallo zusammen,
nach dem Kauf einer ETW habe ich natürlich gleich mit den IST-Kosten einige Berechnungen angestellt um mein Gewissen zu beruhigen. Nun hat mein Kollege gemeint SO (wie gleich) dürfe man das ja nicht rechnen. Nun meine Frage in die Runde ob ich mir was schönrechne oder ob das so passt. Im Endeffekt habe ich dann drei Szenarios.

1. Alle Kosten in 10 Jahren (ETW Preis, Kaufnebenkosten, Renovierung, Kreditkosten, Instandhaltung) ist das, was ich eben für die Immobilie bezahlen werde. Beispiel 200.000
2. Von diesen Kosten ziehe ich die fiktive Miete eines Vergleichobjekts für 10 Jahre ab (keine Mieterhöhung gerechnet). Beispiel 50.000
3. Das heißt nach 10 Jahren habe ich entweder 50.000 Miete gezahlt oder 200.000 für die ETW gezahlt. Wenn ich also dann die Wohnung für 150.000 verkaufen würde hätte ich "nur" einen Verlust in Höhe der Miete(keine Inflation!) gemacht. Das wäre der schlechteste Fall.
4. Wenn der VKP 200.000 wäre, dann hätte ich mein eingeseztes Kapital unverzinst wieder und hätte 50.000 Miete gespart. Das ist der neutrale bis schlechte Fall.
5. Der Beste Fall wäre wenn ich ca. 222.000€ bekommen würde. Denn dann hätte ich meine 150.000 Eigenkapital (was ich in Jahr 1 ja eigentlich nicht habe) über 10 Jahre mit ca. 4% p.a. Gewinn zurück.

Ist da jetzt ein Denkfehler drin?

Danke für eure Kommentare.