Portrait von Peter Friedli in der Rundschau

War heute auf CH-TV in der Rundschau. Cowboy von der Goldküste jettet in der Welt herum als Unternehmer, sprich Venture Capitalist. Einige Brocken aufgeschnappt, Sendung zum Teil verpasst.

Peter Friedli finanziert keine Unternehmen in der Schweiz, das Unternehmertum in CH sei zu wenig risikofreudig und zu wenig innovativ. Hauptregion ist USA, Software-Unternehmen und Biotechnologie sind seine favorisierten Branchen. Ein Beispiel war ein Software-Anbieter für Anwendungen auf das Handy, u.a. sei Walt Disney Kunde.

Einige Einblicke gabs in das Biotech-Unternehmen Osiris, Basis sind adulte Stammzellen, die in vitro zur Teilung gebracht werden, dann regenerative Prozesse in Patienten verbessern können. Angeblich Aufbau von Herzmuskelgewebe, Bildung von Blutgefässen, Regeneration von zerstörter Haut oder Knochen. Die Präparate stehen für Forschungszwecke zur Verfügung, sind aber noch nicht bei der FDA registriert. Die Verfahren sollen durch Patente geschützt werden. Sitz der Firma ist in Baltimore.

Jedenfalls ist das Portfolio von Peter Friedli recht vielseitig und gut diversifiziert. In den USA soll er als Geldgeber und Verwaltungsrat respektiert sein. Er ist rührig, erfinderisch, kontaktfreudig mit einem gesunden Instinkt für Machbares. Sein Stolz sind selbständige Unternehmen, denen er auf die Beine geholfen hat und die am Markt bestehen können.

Es wurde auch erwähnt, dass einige seiner Schöpfungen Pleite gingen und hunderte von Millionen Verlust brachten, das ist natürlich nicht Kapital, das Peter Friedli gehört, sondern z.B. den Venture Capital Aktionären etwa von Friedlis Finanzierungs-Instrument New Venturetec.

Im Portrait hat man Herrn Friedli als Geschäftsreisenden und im Gespräch mit Kunden und CEOs gesehen. Macht jedenfalls einen arbeitsameren und kompetenteren Eindruck als etwa das historische Porträt des D-Financiers Alexander Falck von ehemals Distefora, den man als flotten Yascht-Kabidän oder eleganten Büro-Hengst am Telewischen erlebte.