Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

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  1. Avatar von Tom78
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    Standard Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Eine Frage die derzeit in Anlegerkreisen überall im Raum steht, lautet: Wie lege ich mein Geld in der jetzigen Situation noch vernünftig an, so dass es relativ sicher ist und am besten noch Renditen bringt? Das ist keine einfache Frage, denn die Verunsicherung an den Märkten steigt immer weiter. Es gibt mehrere Krisenherde, die es zu löschen gilt, bevor wieder Normalität einkehren kann, begonnen bei Griechenland, über Italien bis hin in die USA. Überall gibt es kleine oder große Probleme, die sich auch auf die Kurse an den Börsen übertragen. In den vergangenen Wochen ging es in Frankfurt, New York, Tokyo und an anderen Handelsplätzen hoch her. Die Kurse hatten kaum Zeit sich von der letzten Talfahrt zu erholen, da kam schon wieder der nächste Fall. Kein Wunder, dass dies die Anleger verunsichert.
    Jürg Zeltner, der als CEO beim UBS Wealth Management tätig ist, lässt zum Thema „richtige Anlagestrategie“ verlauten: „Nie war die Komplexität der internationalen Finanzmärkte höher als heute, und sie nimmt ständig zu. Diese Entwicklung bietet Anlegern und Investoren zahlreiche Chancen. Andererseits braucht man Erfahrung, Wissen und die Ressourcen, um schnell und zielsicher die richtigen Entscheidungen treffen zu können, wenn man das Anlagerisiko minimieren will.“ Das Anlagerisiko scheint allerdings derzeit auch ein wenig höher zu sein als zu der Zeit, als dieses Zitat entstand. Weitere Experten raten jetzt zu einer klugen Streuung von verschiedenen Anlagen. Denn meist trifft es ja nicht alle Branchen, wenn die Kurse in den Keller gehen. Es sind immer nur einzelne Branchen und Richtungen betroffen, nie aber alle. Wenn man also in Mischfonds investiert, sollte man während der meisten Zeit relativ sicher fahren.
    Mal sind es die Aktien, in die keiner mehr Vertrauen schenkt, mal die Rohstoffe. Dann boomt wieder mal Gold und im nächsten Moment fällt der Preis ins Bodenlose. Wenn man jedoch die Chance hat, alle Anlageklassen zu nutzen, dürfte ja gewährleistet sein, dass man zu jeder Zeit in mindestens eine Sache investiert hat, bei der es gerade gut läuft. Die Mischfonds haben sich auch in der aktuellen Krise für Anleger immer wieder als einigermaßen sichere Anlagen heraus gestellt.

  2. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    EuroPaul, es geht hier nicht um den Diversifikationseffekt à la Markowitz, sondern um die Notwendigkeit, mit EUR 20 Mrd. liquide/ flexibel zu bleiben. Das haben Sie immer noch falsch verstanden. Denn auch eine unzureichende Liquidität/ Flexibilität, ist ebenfalls ein Risiko, das es zu beachten gilt.

    Und nochmal:
    Es müssen notwendiger Weise mehr Einzelwerte ins Portfolio aufgenommen werden, wenn das Fondsmanagement keine "10%" der EUR 20 Mrd. Fondsvolumen in einem Einzelwert investiert haben will.

    Das dies Art der Diversifikation nur begrenzten Nutzen hat, steht ausser Frage. Jedoch bleibt einem Fonds, der hauptsächlich in Aktien und Renten aufteilt, keine andere Wahl.

    Edouard Carmignac wurde ja bereits, nachdem sein Fonds von EUR 4 Mrd. innerhalb zwei Jahren auf EUR 28 Mrd. angewachsen war, auf dieses "Größenproblem" angesprochen. Er hat natürlich abgewiegelt.

    Was sollte er auch sonst tun. Aber mittlerweile ist der Fonds um EUR 8 Mrd. geschrumpft. Da waren wohl nicht alle Anleger seiner Meinung.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  3. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Irmscherfinanz, ich habe schon verstanden was sie meinen, Sie können den Oberlehrer wieder einpacken.
    Was sie nicht verstehen oder glauben wollen ist, dass es andere Wege gibt, die Liquidität sicher zu stellen, als einfach nur die Anzahl der Positionen im Fonds zu erhöhen.
    So zum Beispiel die Auswahl liquiderer Investments.
    Keine Angst, das habe ich mir nicht gerade eben ausgedacht oder bei fondsprossionell gelesen, sondern im Report von Morningstar aus dem September diesen Jahres entnommen.

    Zitat:
    "In Anbetracht der Fondsgröße beschränken sich die Manager allerdings auf sehr liquide Werte. Das zeigt sich im Aktienteil an der Positionierung im Large-Cap-Segment der Morningstar
    Style Box."

    Hätte Carmignac die Anzahl der Einzeltitel aufgebläht, hätten die Leute von Morningstar das ganz sicher missfallend erwähnt. Im Gegensatz zu uns sehen die übrigens das gesamte Portfolio, nicht nur die Top-Holdings.

    Den ganzen Bericht finden Sie hier:
    Neueste Informationen

    Die Volumensentwicklung spiegelt genau das wieder, was auch hier im Forum zu beobachten war und ist. Aufgrund des außergewöhnlichen Ergebnisses setzte der Herdentrieb ein und und gleichzeitig hatte die Herde die Erwartung, dass der Fonds ab jetzt immer so außergewöhnlich funktionieren müsste.
    Das kann er naturgemäß nicht leisten, wobei ihm natürlich auch das Volumen nicht gut tut. Aber auch mit weniger Volumen hätte Carmignac sich in der 2. Hälfte 2010 und der ersten 2011 bei den Währungen vertan. Nun ist die Enttäuschung groß und die Anleger haben sowieso Angst, also geht es schnell wieder raus...... .
    Die Erfahrungen mit früheren "Volksfonds", denen ihr eigenes Volumen über den Kopf gewachsen ist, verstärkt diese Angst zusätzlich.

    Im Vergleich seiner Gruppe ist der Patrimoine übrigens immer noch im ersten Quartil (ytd per 31.08.).

    Gruß Paule

  4. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Irmscherfinanz, ich habe schon verstanden was sie meinen, Sie können den Oberlehrer wieder einpacken.
    Hallo Paule, Sarkasmus hat in einer konstruktiven Diskussion nichts zu suchen.
    Es liegt auch nicht immer am Lehrer, machmal auch am Schüler.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Was sie nicht verstehen oder glauben wollen ist, dass es andere Wege gibt, die Liquidität sicher zu stellen, als einfach nur die Anzahl der Positionen im Fonds zu erhöhen.
    So zum Beispiel die Auswahl liquiderer Investments.

    Zitat:
    "In Anbetracht der Fondsgröße beschränken sich die Manager allerdings auf sehr liquide Werte. Das zeigt sich im Aktienteil an der Positionierung im Large-Cap-Segment der Morningstar
    Style Box."
    Genau das, habe ich doch schon am Anfang unserer Diskussion gesagt!
    Sehen Sie hier:

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Was die Volumengröße angeht, sehe ich das ganz anders als EuroPaule. Ein 20 Mrd. EUR schwerer Fonds muss Titel wählen, die sehr liquide sind und in großen Stückzahlen gehandelt werden. Das begrenzt die Auswahl stark. Was sich wiederum auf die Rendite auswirken kann.

    Grüße
    Alexander Irmscher
    Und weiter ...

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Im Vergleich seiner Gruppe ist der Patrimoine übrigens immer noch im ersten Quartil (ytd per 31.08.).

    Gruß Paule
    Dazu habe ich mich auch gleich am Anfang der Diskussion geäußert.
    Siehe hier:

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ich denke, hier wird auf sehr hohen Niveau geklagt.

    Der Carmignac ist immer noch ein Spitzenfonds, der die jüngsten Auf's und Ab's gut überstanden hat.
    Paule, Sie sehen, Sie drehen sich hier im Kreis. Belassen wir's dabei bevor es wieder "persönlich" wird.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  5. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Genau das, habe ich doch schon am Anfang unserer Diskussion gesagt!
    Ja, Sie haben vieles gesagt, was richtig ist. Aber nicht alle Aussagen teile ich, auch wenn ich verstehe, was Sie damit meinen. Die Auswirkungen auf den Patrimoine sind an dieser Stelle andere, was ich hervorheben wollte und will.
    Diese Aussagen treffer aus meiner Sicht nicht auf diesen Fonds zu:
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Das liegt einfach daran, dass Werte zum Zwecke der Diversifikation gekauft werden müssen, obwohl das Fondsmanagement sie selber für wenig aussichtsreich hält. Gleichzeitig können in aussichtsreiche Werte oder Märkte nur sehr begrenzt investiert werden, weil im Fall der Fälle ein Abstoßen/Verkauf nicht möglich ist ohne sich gleich den eigenen Kurs kaputt zu machen. Und diese Probleme nehmen immer weiter zu, je mehr Vermögen verwaltet wird.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Und genau dieser Umstand zwingt den Fondsmanager in viele, viele Werte zu investieren/ diversifizieren um flexibel zu bleiben. Und da wird auch mal das eine oder andere faule Ei gekauft.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Und nochmal:
    Es müssen notwendiger Weise mehr Einzelwerte ins Portfolio aufgenommen werden, wenn das Fondsmanagement keine "10%" der EUR 20 Mrd. Fondsvolumen in einem Einzelwert investiert haben will.

    Das dies Art der Diversifikation nur begrenzten Nutzen hat, steht ausser Frage. Jedoch bleibt einem Fonds, der hauptsächlich in Aktien und Renten aufteilt, keine andere Wahl.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Hallo Paule, Sarkasmus hat in einer konstruktiven Diskussion nichts zu suchen.
    Es liegt auch nicht immer am Lehrer, machmal auch am Schüler.
    Die Frage ist, ob es in einer Forumsdiskussion Lehrer und Schüler geben muss ...


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Paule, Sie sehen, Sie drehen sich hier im Kreis. Belassen wir's dabei bevor es wieder "persönlich" wird.
    Das mit dem Kreis sehe ich anders. Aber ich habe alles zu dem Thema gesagt. Wenn Sie auch keine neuen Punkte mehr haben, dann solls von mir aus gerne gut sein.

    Gruß Paule

  6. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von EuroPaule

    Die Frage ist, ob es in einer Forumsdiskussion Lehrer und Schüler geben muss ...

    Gruß Paule
    Na, diese Frage müssen Sie sich jetzt schon selbst beantworten, schließlich haben Sie damit angefangen mich als Oberlehrer zu titulieren. Richtig?

    Ich verdiene mein Geld mit Wissen, deshalb habe ich es auch.

    In meinen Beratungen gibt es auch keinen Oberlehrer sondern einen Finanzprofi und einer, der für diese Expertise zahlt (Provision und/ oder Honorar).

    Ich finde, jeder sollte in den Genuss eines kompetenten Beraters kommen, man spart sich dadurch einfach mehr Zeit für andere, wichtige Dinge.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  7. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Na, diese Frage müssen Sie sich jetzt schon selbst beantworten, schließlich haben Sie damit angefangen mich als Oberlehrer zu titulieren. Richtig?
    Richtig.
    Und diesen Titel haben Sie sich mit Ihrer Art des Umgangs hier auch redlich verdient:
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    EuroPaul, es geht hier nicht um den Diversifikationseffekt à la Markowitz, sondern um die Notwendigkeit, mit EUR 20 Mrd. liquide/ flexibel zu bleiben. Das haben Sie immer noch falsch verstanden. Denn auch eine unzureichende Liquidität/ Flexibilität, ist ebenfalls ein Risiko, das es zu beachten gilt.


    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ich verdiene mein Geld mit Wissen, deshalb habe ich es auch.
    In meinen Beratungen gibt es auch keinen Oberlehrer sondern einen Finanzprofi und einer, der für diese Expertise zahlt (Provision und/ oder Honorar).
    Ich habe weder Ihr Fachwissen noch Ihr Beratungsverhalten thematisiert. Letzteres kann ich nicht beurteilen. Zu ersterem habe ich es gewagt, eine Ergänzung beizutragen.
    Es kann natürlich sein, dass Sie nicht glauben, dass jemand in diesem Forum in bestimmten Themenbereichen auch über Wissen verfügt und damit sein Geld verdient. Eventuell sogar etwas spezialisierter als Sie, da die Anforderungen an einen Makler wesentlich breiter gestreut sind als diejenigen an einen Menschen, der ausschließlich im Fondsbereich tätig ist.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ich finde, jeder sollte in den Genuss eines kompetenten Beraters kommen, man spart sich dadurch einfach mehr Zeit für andere, wichtige Dinge.
    Da werde ich nicht widersprechen und die Eigenwerbung sei Ihnen auch gegönnt.

    Gruß Paule

  8. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Richtig.
    Und diesen Titel haben Sie sich mit Ihrer Art des Umgangs hier auch redlich verdient:
    Nachdem ich jetzt wirklich ausführlich und kompetent meine Meinung dargestellt habe,
    habe ich vielleicht vieles redlich verdient,
    aber mit Sicherheit keine so dumme Anmache à la "Oberlehrer" wie von Ihnen, Herr EuroPaule!
    Es zwingt Sie niemand mit mir zu diskutieren, also bleiben Sie wenigstens sachlich.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Es kann natürlich sein, dass Sie nicht glauben, dass jemand in diesem Forum in bestimmten Themenbereichen auch über Wissen verfügt und damit sein Geld verdient.
    Gruß Paule
    Oh doch, das glaube ich. Und weiss auch, dass manche dabei verhungern.
    Aber nichts für ungut. Wahrscheinlich wäre in einem persönlichen Gespräch der Sachverhalt besser geklärt worden als übers Forum.

    Und für alle Anderen, die das Thema eher interessiert und ihr Wissen in puncto Fonds noch erweitern wollen, ganz "oberlehrerhaft":

    Matthias Weber, Partner der Ifund Services, Zürich: https://www.ifundservices.com/docs/Fu...ez07_klein.pdf

    Zitat:
    [...]
    "Je grösser ein Fonds in Relation zum Markt, desto grösser sein Einfluss auf die Marktpreise. Bei Käufen treibt er die Kurse hoch und bei Verkäufen runter; er kauft zu teuer und verkauft zu billig. Diesem Effekt könnte der Fondsmanager ausweichen, indem er mit zunehmendem Fondsvolumen mehr Ideen generiert und so das Volumen in den einzelnen Positionen
    tief hält. Mehr Ideen bedingen aber meist mehr Mitarbeiter. Die Verarbeitung von Informationen wird damit sehr anspruchsvoll,
    weiche Informationen geraten gegenüber harten Fakten ins Hintertreffen,
    das Alpha nimmt ab. Rein quantitativ verwaltete Fonds dürften zwar grundsätzlich höhere Volumen verkraften, sind aber auch nicht beliebig skalierbar: Die Anzahl generierter Ideen mag gross sein, lässt sich aber mit zunehmendem Volumen nicht wirklich steigern, ohne das Modell anzupassen.
    [...]
    "Wo liegt nun die optimale Fondsgrösse? Sehr kleine Gefässe sind genauso problematisch wie sehr grosse."
    [...]
    Zitatende.

    Buch: Fondsrating: Qualitätsmessung auf dem Prüfstand, Verfahren, Kriterien, Nutzen
    von Ann Kristin Achleitner, Oliver Everling
    Fondsrating: Qualitätsmessung auf ... - Google Bücher

    Zitat:
    "4.16 Fondsstruktur:
    Bei diesem Kriterium sind besonders zwei Faktoren wichtig: Kosten und Größe.
    Sowohl ein zu kleines als auch ein zu großes Volumen kann sich negativ auf die Rendite auswirken."
    [...]
    Zitatende.

    Wer für den Raum Bodensee eine anspruchsvolle Beratung vom Experten sucht, ist bei mir richtig.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  9. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Nachdem ich jetzt wirklich ausführlich und kompetent meine Meinung dargestellt habe,
    habe ich vielleicht vieles redlich verdient,
    aber mit Sicherheit keine so dumme Anmache à la "Oberlehrer" wie von Ihnen, Herr EuroPaule!
    Es zwingt Sie niemand mit mir zu diskutieren, also bleiben Sie wenigstens sachlich.
    Ich werde auch in Zukunft auf Ihr Verhalten (da geht es nicht um Ihre Kompetenz!) angemessen (wahrscheinlich eher aus meiner als aus Ihrer Sicht) reagieren. Es zwingt Sie niemand, hier am Forum teilzunehmen, wenn Ihnen das nicht passt.
    Die erste Unsachlichkeit kam von Ihrer Seite, mit der respektlosen Anrede und dem hochmütigen "immer noch falsch verstanden".

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Und für alle Anderen, die das Thema eher interessiert und ihr Wissen in puncto Fonds noch erweitern wollen, ganz "oberlehrerhaft":
    Für solche sachlichen Informationen würde ich Sie nicht als solchen betiteln.

    Alles wird gut. Auch am Bodensee.

    Gruß Paule

  10. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Alles wird gut. Auch am Bodensee.

    Gruß Paule

    Paule, schwingen Sie jetzt nach überflüssigen Titulierungen die Esoterik-Keule?
    Ich würde mal vorschlagen, Sie bringen, nach dem Sie genug "Nettigkeiten" verteilt haben, zur Abwechslung nur ein ausführliches Argument mit einem konkreten Beweis, warum der Carmignac Patrimoine mit seiner "Wunderstrategie" und seinen EUR 20 Mrd. Fondsvolumen heute nicht schwerfälliger geworden ist als zu Zeiten der Finanzkrise 2008.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  11. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo,

    mit Esoterik kenne ich mich noch weniger aus, als Sie es mir für Fonds zugestehen wollen.
    Das war jetzt wirklich nur ein Spässle!

    Auf das beliebte Spiel mit der Beweislastumkehr lasse ich mich nicht ein. Vielleicht haben Sie ja Lust zu belegen, dass der Fonds tatsächlich wegen des Volumens eine schlechtere Performance hat?
    Davon abgesehen habe ich nicht geschrieben, der Patrimoine würde gar nicht vom Volumen beeinträchtigt.
    Ich habe geschrieben, dass er weniger leidet, als ein reiner Aktienfonds mit Stockpicker-Ansatz (Beispiele waren Fid. European Growth und Vermögensbildung I).

    Wir werden beide für uns in Anspruch nehmen können, dass sich der jeweilige Nachweis aus den genannten Argumenten ergibt.
    Ich denke, wir haben beide ausführlich unsere Standpunkte dargelegt und bleiben auch diesmal unterschiedlicher Ansicht.

    Wer sich als Außenstehender mit dem Thema beschäftigt möge sich sein eigenes Bild bilden.

    Sollten sich keine neuen Argumente finden, verabschiede ich mich bis zum nächsten Thema.

    EuroPaule

  12. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Cool AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Im Grunde genommen ist jeder Gesprächsteilnehmer dazu angehalten, seine Behauptungen mit eigenen Argumenten und Beispielen zu belegen. Mit einer Beweislastumkehr hat das nichts zu tun, sonder eher mit einem, für den interessierten Leser, anspruchsvollen Wissensaustausch.

    Was ich mich aber ferner frage, warum man jemanden exzellente Kenntnisse über Fonds zusprechen sollte, wenn diese Person seine Argumentation ausschließlich auf einem Vergleich eines ausgewogenen Mischfonds, wie den Carmignac Patrimoine, mit reinen Aktienfonds, wie den Fid. European Growth und Vermögensbildung I stützt. Streng genommen wird doch wieder Äpfel mit Birnen verglichen, weil hier ganz unterschiedliche Fondskategorien mit unterschiedlichen Risiken aber auch Ertragschancen vorliegen.

    Europaule, ich erinnere mich noch zu gut daran, da haben Sie einen Forumteilnehmer "angemacht", weil dieser die Wertentwicklung eines Fonds mit der, des Deutschen Aktienindex (DAX) verglich. Natürlich hatten Sie Recht, streng genommen war das damals auch ein Äpfel mit Birnen-Vergleich.

    Dass manche Risikofaktoren, wie z.B. das Fondsvolumen, sich mehr oder weniger stark auf die Rendite eines Fonds auswirken, hat niemand hier bestritten oder angezweifelt. Aber sie wirken sich aus! ... und mehr habe ich nie behauptet!

    Nur wie stark, lässt sich eher schwer beweisen. Seit Anfang 2009 ist die Wertentwicklung des Carmignac Patrimoine im Vergleich zum Sektordurchschnitt etwas, naja ... sagen wir mal, irritierend. Da es einige Mischfonds mit deutlich weniger Fondsvolumen (bis zum drei-stelligen Millionenbereich) geschaft haben, eine bessere Performance als der Patrimoine abzuliefern, könnte man dies schon als erstes Indiz werten.

    Aber wie ich schon schrieb: es wird auf hohen Niveau geklagt.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  13. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Im Grunde genommen ist jeder Gesprächsteilnehmer dazu angehalten, seine Behauptungen mit eigenen Argumenten und Beispielen zu belegen. Mit einer Beweislastumkehr hat das nichts zu tun, sonder eher mit einem, für den interessierten Leser, anspruchsvollen Wissensaustausch.
    Das würde dann wohl für alle gelten, oder?
    Dann müsste auch eine Beweisführung für Ihre Aussage vorhanden sein.
    Praktisch ist es aber nicht möglich, auf Basis der vorhandenen Daten nachzuweisen, wie sich die Größe des Fonds auf dessen Portfolio auswirkt. Niemand kann schließlich sagen, welche Werte in ein kleineres Porfolio gekauft worden wären.
    Das könnte bestenfalls Herr Carmignac leisten, wenn er ein kleineres Portfolio mit gleichem Managementansatz führen würde.
    Wenn Sie hierüber Kenntnis haben, würde ich mich über Info sehr freuen.

    Meine Aussage war, dass nicht die Anzahl der Werte erhöht wird, sondern liquidere Titel gekauft werden.
    Dies bestätigt der von Ihnen netterweise verlinkte Artikel zu dem schweizer Autor. Was bitte kein Zerriss Ihres Beweismittels sein soll.

    Abgesehen von diesen Punkten ist aus meiner Sicht nicht zu erwarten, dass Beweise für Meinungen geführt werden, die man nicht vertritt. Was ich in meinem letzten Beitrag ja schon erläutert habe.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Was ich mich aber ferner frage, warum man jemanden exzellente Kenntnisse über Fonds zusprechen sollte, wenn diese Person seine Argumentation ausschließlich auf einem Vergleich eines ausgewogenen Mischfonds, wie den Carmignac Patrimoine, mit reinen Aktienfonds, wie den Fid. European Growth und Vermögensbildung I stützt. Streng genommen wird doch wieder Äpfel mit Birnen verglichen, weil hier ganz unterschiedliche Fondskategorien mit unterschiedlichen Risiken aber auch Ertragschancen vorliegen.
    Wir können über die Definition des Begriffs Vergleich gerne ein andermal ein wenig philosophieren.
    Meine Absicht war an dieser Stelle kein Vergleich, sondern gerade die Verdeutlichung des Unterschiedes dieser verschiedenen Strategien. Im speziellen die unterschiedliche Auswirkung des Fondsvolumens auf deren Ergebnisse. Sollte es mir nicht gelungen sein, dies klar genug zu formulieren, möchte ich mich gerne entschuldigen.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Europaule, ich erinnere mich noch zu gut daran, da haben Sie einen Forumteilnehmer "angemacht", weil dieser die Wertentwicklung eines Fonds mit der, des Deutschen Aktienindex (DAX) verglich. Natürlich hatten Sie Recht, streng genommen war das damals auch ein Äpfel mit Birnen-Vergleich.
    Zweifachen Dank. Erstens für die Anführungszeichen und zweitens für die Zustimmung, streng genommen.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Dass manche Risikofaktoren, wie z.B. das Fondsvolumen, sich mehr oder weniger stark auf die Rendite eines Fonds auswirken, hat niemand hier bestritten oder angezweifelt. Aber sie wirken sich aus! ... und mehr habe ich nie behauptet!
    Ich hatte Sie so verstanden, als müsste das wachsende Volumen automatisch zu einer Ausweitung der Anzahl der verschiedenen Titel im Fondsportfolio führen. Was richtigerweise zu einer Verwässerung der Analgestrategie führt.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Nur wie stark, lässt sich eher schwer beweisen. Seit Anfang 2010 ist die Wertentwicklung des Carmignac Patrimoine im Vergleich zum Sektordurchschnitt etwas, naja ... sagen wir mal, irritierend. Da es einige Mischfonds mit deutlich weniger Fondsvolumen (bis zum drei-stelligen Millionenbereich) geschaft haben, eine bessere Performance als der Patrimoine abzuliefern, könnte man dies schon als erstes Indiz werten.
    Da sind wir wieder beisammen. Wobei die Performance des Patrimoine in den letzten sechs Monaten im Vergleich zum Sektor wieder besser ist.
    Eine Grafik von Morningstar ist angehängt.
    Bei den derzeit besseren Fonds muss man aus meiner Sicht prüfen, ob das nicht nur ein einmaliger Glückstreffer (z.B. eine geglückte Währungswette) war, oder ob es sich tatsächlich um eine nachhaltig gute Entwicklung handelt. Wenn dem so ist, steht einer Investition natürlich nichts im Wege.

    Gruß Paule
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  14. Avatar von neutraler Tippgeber
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    Cool AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Zitat Zitat von EuroPaule

    Da sind wir wieder beisammen. Wobei die Performance des Patrimoine in den letzten sechs Monaten im Vergleich zum Sektor wieder besser ist.
    Eine Grafik von Morningstar ist angehängt.
    Bei den derzeit besseren Fonds muss man aus meiner Sicht prüfen, ob das nicht nur ein einmaliger Glückstreffer (z.B. eine geglückte Währungswette) war, oder ob es sich tatsächlich um eine nachhaltig gute Entwicklung handelt. Wenn dem so ist, steht einer Investition natürlich nichts im Wege.

    Gruß Paule
    Europaule ..., wenn schon wieder ein Bildchen mit irgendwelchen Zeiträumen, dann bitte schön eins mit einem längeren Rückblick.

    Wie soll man denn in einem 6-Monat-Chart eine vernüftige, zukünftige Aussage über die Qualität des Fondsmanagement unter Berücksichtigung des riesigen Fondsvolumen machen?
    Ihr 6-Monat-Chart war echt mal ein Spässle (um in Ihrem Sprachgebrauch zu bleiben).

    Wir beide unterhalten uns doch um die eventuellen Auswirkungen des Fondsvolumen auf die zukünftige Performance- richtig?

    Wenn ich mich jetzt recht erinnere, stieg das Fondsvolumen des Carmignac Patrimoine von EUR 4 Mrd. auf ein Fondsvolumen Anfang 2009 von ca. EUR 10 Mrd. Bis dahin hatte er, trotz Finanz- und Wirtschaftskrise, eine beindruckende Performance erzielt, was natürlich die Aufmerksamkeit und weiteres Fresh-Money nach sich zog. Ende 2010 waren es dann schon ca. EUR 20 Mrd. Das meiste davon Nettozuflüsse.

    So, und wie entwickelte sich der Carmignac Patrimoine mit all seinen vielen Milliarden im Vergleich zu seinem Sektordurchschnitt?
    Siehe Morningstar Grafik mit Zeitraum Anfang 2009 bis Heute ... (Schau' mal her, ich habe auch ein Bild )
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  15. Avatar von Graufell
    Graufell ist offline

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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Aber meine Herren, wer wird sich denn um Peanuts streiten? In der Abteilung Altersvorsorge wird gerade die Riesterrente mit 20% Rendite p.a. angepriesen.

  16. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Guten Tag.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ihr 6-Monat-Chart war echt mal ein Spässle (um in Ihrem Sprachgebrauch zu bleiben).
    Ich finde es wirklich positiv, wenn Sie mit meinen Beiträgen auch mal etwas Spaß haben.
    Ich erläutere auch gerne den Hintergrund für die Auswahl des Zeitraumes:
    Der Patrimoine hat in den ersten sechs Monaten dieses Zeitraumes den Branchenschnitt nicht schlagen konnte. Anschließend war er einige Monate besser als der Schnitt, gegen Ende wieder deutlich schwächer.
    Eine ähnliche Entwicklung findet sich in den meisten 12-Monatszeiträumen, sie können es ja mal ausprobieren.
    Das Volumen des Fonds lag in diesem Zeitraum dauerhaft über 20 Mrd. Das lässt die Vermutung zu, dass es Faktoren gibt, die sich wesentlich stärker auf die Wertentwicklung auswirken als das Volumen. Um die "Vermuterei" auf die Spitze zun treiben, nehme ich an, dass dies an den Aktivitäten des Managements liegt. Aber einen Nachweis für diese Annahme kann ich leider nicht liefern, sorry.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Wenn ich mich jetzt recht erinnere, stieg das Fondsvolumen des Carmignac Patrimoine von EUR 4 Mrd. auf ein Fondsvolumen Anfang 2009 von ca. EUR 10 Mrd. Bis dahin hatte er, trotz Finanz- und Wirtschaftskrise, eine beindruckende Performance erzielt, was natürlich die Aufmerksamkeit und weiteres Fresh-Money nach sich zog. Ende 2010 waren es dann schon ca. EUR 20 Mrd. Das meiste davon Nettozuflüsse.
    So, und wie entwickelte sich der Carmignac Patrimoine mit all seinen vielen Milliarden im Vergleich zu seinem Sektordurchschnitt?
    Siehe Morningstar Grafik mit Zeitraum Anfang 2009 bis Heute ... (Schau' mal her, ich habe auch ein Bild )
    Schon im Kunstunterricht hat mich beeindruckt, wie unterschiedlich man Bilder interpretieren kann.... .
    Ich sehe in der von Ihnen angefügten Grafik einen Fonds, der in etwa das gleiche Ergebnis wie der Branchenschnitt einbringt, allerdings mit einer wesentlich geringeren Volatilität. Es soll durchaus ernstzunehmende Marktteilnehmer geben, die so etwas als positives Qualitätsmerkmal sehen.... .

    Aber das mit dem Bilderaustausch ist ein schönes Spiel. Ich habe auch noch ein Bildchen angefügt und hoffe sehr, dass der Zeitraum genügend Aussagekraft hat. (Länger geht mit den kostenlosen Tools leider nicht und Charts aus unseren professionellen Tools darf ich hier leider nicht verwenden.)
    Ich sehe hier einen Fonds, der bis 2009 schlechter lief als der Branchenschnitt und so richtig gut wurde, als der große Mittelzufluss losging. Das würde ja alle Theorien bezüglich der negativen Auswirkungen des Volumens auf die Wertentwicklung ad absurdum führen? Was auf jeden Fall deutlich wird, ist die wesentlich geringere Vola des Fonds.
    Was sehen sie denn auf dem kleinen Kunstwerk?

    Zitat Zitat von Graufell
    Aber meine Herren, wer wird sich denn um Peanuts streiten? In der Abteilung Altersvorsorge wird gerade die Riesterrente mit 20% Rendite p.a. angepriesen.
    Kann es sein, dass damit nicht die Rendite, sondern die Kosten gemeint sind?

    Gruß Paule
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  17. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo,

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Guten Tag.

    Ich finde es wirklich positiv, wenn Sie mit meinen Beiträgen auch mal etwas Spaß haben.

    Ihre Beiträge sind immer lustig, solange sie nicht wieder zu persönlich werden.

    Ich erläutere auch gerne den Hintergrund für die Auswahl des Zeitraumes:

    Jetzt bin ich aber gespannt ...

    Der Patrimoine hat in den ersten sechs Monaten dieses Zeitraumes den Branchenschnitt nicht schlagen konnte. Anschließend war er einige Monate besser als der Schnitt, gegen Ende wieder deutlich schwächer.
    Eine ähnliche Entwicklung findet sich in den meisten 12-Monatszeiträumen, sie können es ja mal ausprobieren.

    Nee EuroPaule, das Ausprobieren über lasse ich lieber Ihnen. Ich kann es mir nicht leisten mit dem Geld meiner Kunden zu spielen. Da sind schon härtere Fakten gefragt, als nur irgendein 6 oder 12-Monats-Auf-und-Ab.

    Das Volumen des Fonds lag in diesem Zeitraum dauerhaft über 20 Mrd. Das lässt die Vermutung zu, dass es Faktoren gibt, die sich wesentlich stärker auf die Wertentwicklung auswirken als das Volumen. Um die "Vermuterei" auf die Spitze zun treiben, nehme ich an, dass dies an den Aktivitäten des Managements liegt. Aber einen Nachweis für diese Annahme kann ich leider nicht liefern, sorry.

    Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, weil niemand behauptet hat, dass das Volumen eines Fonds der größte Faktor sei. Es ist nur ein Faktor von vielen Dingen, die die Wertentwicklung beeinflussen können. Außerdem ist das Fondsvolumen in den letzten Monaten von ca. 30 Mrd. auf ca. 20 Mrd. gefallen. Wie ich schon sagte, Paule, da waren viele Privat- und Institutionelle Anleger anderer Meinung als Sie.

    Schon im Kunstunterricht hat mich beeindruckt, wie unterschiedlich man Bilder interpretieren kann.... .

    ... ich weiss zwar nicht, was jetzt die Mona Lisa mit einer mathematischen Fonds-Chart-Analyse gemeinsam hat, aber dieses Geheimnis werden Sie hier bestimmt noch lüften.

    Ich sehe in der von Ihnen angefügten Grafik einen Fonds, der in etwa das gleiche Ergebnis wie der Branchenschnitt einbringt, allerdings mit einer wesentlich geringeren Volatilität. Es soll durchaus ernstzunehmende Marktteilnehmer geben, die so etwas als positives Qualitätsmerkmal sehen.... .

    Jetzt ist der Carmignac Patrimoine also nur noch Durchschnitt? Ob das ein positives Qualitätsmerkmal für einen Interessenten sein soll, bezweifel ich stark. Eine geringere Volalität ist schon wieder eine ganze andere Geschichte, dass ist wahr.

    Aber das mit dem Bilderaustausch ist ein schönes Spiel. Ich habe auch noch ein Bildchen angefügt und hoffe sehr, dass der Zeitraum genügend Aussagekraft hat. (Länger geht mit den kostenlosen Tools leider nicht und Charts aus unseren professionellen Tools darf ich hier leider nicht verwenden.)

    Klar geht ein längerer Zeitraum, einfach auf "MAX" drücken. Dieser Chart-Button müssten Sie doch eigentlich auch aus Ihren professionellen Tools kennen.
    Ist immer an der selben Stelle, rechts von "10 Jahre".

    Ich sehe hier einen Fonds, der bis 2009 schlechter lief als der Branchenschnitt und so richtig gut wurde, als der große Mittelzufluss losging. Das würde ja alle Theorien bezüglich der negativen Auswirkungen des Volumens auf die Wertentwicklung ad absurdum führen?

    Eigentlich würde man sehen, wenn man sich etwas ernster mit der Materie beschäftigt, dass der Patrimoine nach-und-nach von seiner Out-Performance gegenüber dem Branchenschnitt, die er überwiegend in der Finanz- und Wirtschaftskrise erzielte, verloren hat. Zu mindestens haben das die vielen Neu-Anleger mit ihren Mrd. nach-und-nach erfahren "dürfen".

    Was auf jeden Fall deutlich wird, ist die wesentlich geringere Vola des Fonds.

    Genau das war und ist die Stärke des Carmigac Patrimoine. Jedoch wird es nicht gerade einfacher ein attraktives Alpha und eine geringe Vola mit einem riesigem Mrd. Fondsvolumen unter einem Hut zu bringen.

    Was sehen sie denn auf dem kleinen Kunstwerk?

    Das Sie den "MAX" - Button nicht kennen?!

    Gruß Paule
    Grüße
    Alexander Irmscher

  18. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Ihre Beiträge sind immer lustig, solange sie nicht wieder zu persönlich werden.
    dito.
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Nee EuroPaule, das Ausprobieren über lasse ich lieber Ihnen. Ich kann es mir nicht leisten mit dem Geld meiner Kunden zu spielen. Da sind schon härtere Fakten gefragt, als nur irgendein 6 oder 12-Monats-Auf-und-Ab.
    Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man mit Echtgeld in Vergangenheitszeiträumen rumprobieren kann. Auch liegt es mir fern, sie zu Spielereien mit dem Geld Ihrer Kunden oder gar dem schwer verdienten eigenen animieren zu wollen.
    Ich meinte natürlich die gründliche und fachkundige Analyse der Kurse der Vergangenheit (ja ich weiß, keine Aussagekraft für die Zukunft usw.), z.B. mittels der schönen Bilder... .

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Wie ich schon sagte, Paule, da waren viele Privat- und Institutionelle Anleger anderer Meinung als Sie.
    Immer diese Ketzer.... .

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    ... ich weiss zwar nicht, was jetzt die Mona Lisa mit einer mathematischen Fonds-Chart-Analyse gemeinsam hat, aber dieses Geheimnis werden Sie hier bestimmt noch lüften.

    Vielleicht ist das Lächeln der Mona Lisa genauso geheimnisvoll, wie die Analyse von "mathematischen" Fonds-Charts?

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Jetzt ist der Carmignac Patrimoine also nur noch Durchschnitt? Ob das ein positives Qualitätsmerkmal für einen Interessenten sein soll, bezweifel ich stark. Eine geringere Volalität ist schon wieder eine ganze andere Geschichte, dass ist wahr. .

    Ich schrieb deswegen ja auch von der Kombination Durchschnittsrendite und unterdurchschnittlicher Vola.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Klar geht ein längerer Zeitraum, einfach auf "MAX" drücken. Dieser Chart-Button müssten Sie doch eigentlich auch aus Ihren professionellen Tools kennen. :grin:
    Ist immer an der selben Stelle, rechts von "10 Jahre".

    Ob Sie es glauben oder nicht, das mit dem MAX-Button hatte ich schon entdeckt. Trozdem danke für den Hinweis.
    Allerdings wird der Maßstab durch die lange Laufzeit dann zu ungünstig, um einzelne interessante Phasen analysieren zu können.
    Da habe ich mich aber tatsächlich schlecht ausgedrückt und Sie haben mich voll erwischt. Punkt an den Bodensee!

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Eigentlich würde man sehen, wenn man sich etwas ernster mit der Materie beschäftigt, dass der Patrimoine nach-und-nach von seiner Out-Performance gegenüber dem Branchenschnitt, die er überwiegend in der Finanz- und Wirtschaftskrise erzielte, verloren hat. Zu mindestens haben das die vielen Neu-Anleger mit ihren Mrd. nach-und-nach erfahren "dürfen".
    Warum eigentlich wieder so ein böser kleiner Seitenhieb?

    Zur sachlichen Aussage:
    Bei der Vola des Branchenschnitt ist die Outperformance recht schnell größer oder kleiner. Ihr freundlicherweise in Beitrag #33 eingefügtes Bild dokumentiert zufällig genau für diesen Zeitraum ziemlich exakt den Erhalt der Outperformance.
    Wenn man lange genug mit den Charts spielt, wird man auch einen Chart finden, in welchem die Outperformance stark gelitten hat. Aber was soll uns dieser Vergleich vor dem Hintergrund der deutlich stärkeren Vola der Branche wirklich sagen?

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Genau das war und ist die Stärke des Carmigac Patrimoine. Jedoch wird es nicht gerade einfacher ein attraktives Alpha und eine geringe Vola mit einem riesigem Mrd. Fondsvolumen unter einem Hut zu bringen.
    Erschwerend kommen noch hinzu:
    • Seitwärtstrend der Aktienmärkte
    • Extreme Unsicherheiten an den Bondmärkten, eventuell die Zinswende
    • Devisenmärkte, die noch viel stärker als sowieso schon, "am Rad drehen"
    Es bleibt spannend.

    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Das Sie den "MAX" - Button nicht kennen?! :wink:
    Das ist zumindest kein Widerspruch. ich fühle mich geehrt.



    Gruß Paule




  19. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo,

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo
    Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wie man mit Echtgeld in Vergangenheitszeiträumen rumprobieren kann.

    Aber wenn Sie es herausfinden sollten, dann lassen Sie es uns doch bitte wissen, Paule.

    Auch liegt es mir fern, sie zu Spielereien mit dem Geld Ihrer Kunden oder gar dem schwer verdienten eigenen animieren zu wollen.

    Damit werden Sie auch keinen Erfolg haben, selbst wenn Sie noch x-mal was von "probieren" schreiben.

    Ich meinte natürlich die gründliche und fachkundige Analyse der Kurse der Vergangenheit (ja ich weiß, keine Aussagekraft für die Zukunft usw.), z.B. mittels der schönen Bilder... .

    ... oder Sie meinten vielleicht Kaffeesatzleserei, die hat nämlich auch keine Aussagekraft für die Zukunft.

    Immer diese Ketzer.... .

    Fragt sich nur, welche Seite die Ketzer und welche die Lemminge sind.

    Vielleicht ist das Lächeln der Mona Lisa genauso geheimnisvoll, wie die Analyse von "mathematischen" Fonds-Charts?

    Immer raus damit, Paule, Sie sind doch nachweislich der "Kunstliebhaber" hier. Jedoch sollten auch Sie wissen, dass sich das Schaubild eines Fonds-Chart aus mathematischen Regeln ergibt.

    Ich schrieb deswegen ja auch von der Kombination Durchschnittsrendite und unterdurchschnittlicher Vola.

    Ja, das habe ich gesehen. Aber darum ging es mir auch nicht, sondern um die Degradierung des Carmignac Flaggschiff-Fonds auf Durchschnittsebene.

    Ob Sie es glauben oder nicht, das mit dem MAX-Button hatte ich schon entdeckt. Allerdings wird der Maßstab durch die lange Laufzeit dann zu ungünstig, um einzelne interessante Phasen analysieren zu können.
    Da habe ich mich aber tatsächlich schlecht ausgedrückt und Sie haben mich voll erwischt. Punkt an den Bodensee!

    Aber natürlich ... Erst wollten Sie längere Laufzeiten als 10 Jahre aufzeigen und dann auf einmal doch nicht. Bei dem Durcheinander behalten Sie lieber den Punkt, Sie werden ihn brauchen.
    Übrigens wäre aus Übersichtlichkeitsgründen z.B. auch nur 11, 12, 13 Jahre etc. pp. möglich gewesen. Oder gleich eine bestimmte Zeitspanne in der Vergangenheit mit Datum „von – bis“.

    Warum eigentlich wieder so ein böser kleiner Seitenhieb?

    Wieso, hatte ich denn nicht Recht?

    Zur sachlichen Aussage:
    Bei der Vola des Branchenschnitt ist die Outperformance recht schnell größer oder kleiner. Ihr freundlicherweise in Beitrag #33 eingefügtes Bild dokumentiert zufällig genau für diesen Zeitraum ziemlich exakt den Erhalt der Outperformance.

    EuroPaule, mein Chart-Bildchen zeigte aber auch, dass deutlich mehr drin gewesen wäre. Besonders, wenn man noch ein paar Mrd. hinterher geschmissen bekommt. Und bitte nicht vergessen: Wir vergleichen hier den EUR 20 Mrd. Carmignac Flaggschiff-Fonds nur mit dem Durchschnitt. Wer aber zu den besten gehören will, nimmt nicht den Durchschnitt als Maß aller Dinge.

    Wenn man lange genug mit den Charts spielt, wird man auch einen Chart finden, in welchem die Outperformance stark gelitten hat. Aber was soll uns dieser Vergleich vor dem Hintergrund der deutlich stärkeren Vola der Branche wirklich sagen?

    Das zum Beispiel einige Misch-Fonds schlechter, aber viele besser als der Patrimoine waren und einige trotz Sektor-Vola noch sind?!

    Erschwerend kommen noch hinzu:

    • Seitwärtstrend der Aktienmärkte
    • Extreme Unsicherheiten an den Bondmärkten, eventuell die Zinswende
    • Devisenmärkte, die noch viel stärker als sowieso schon, "am Rad drehen"
    Ja, und EUR 20 Mrd., die fieberhaft in diesem Umfeld Anlagemöglichkeiten suchen um ein attraktives Alpha mit geringer Vola zu generieren, sind nicht gerade hilfreich dabei. Das ist doch der Punkt!

    Es bleibt spannend.

    Bestimmt!

    Das ist zumindest kein Widerspruch. ich fühle mich geehrt.

    Das muss ich auch nicht, das schaffen Sie von ganz alleine.

    Gruß Paule
    Naja, da wir mittlerweile weit von einer konstruktiven Diskussion abgekommen sind und EuroPaule, Sie bis jetzt immer noch keine Quellen für Ihre Behauptungen angegeben haben, geht so langsam der Sinn des Ganzen hier verloren.

    Grüße
    Alexander Irmscher

  20. Avatar von EuroPaule
    EuroPaule ist offline

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    Danke
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    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo,
    Zitat Zitat von IRMSCHER FINANZ
    Hallo,

    Naja, da wir mittlerweile weit von einer konstruktiven Diskussion abgekommen sind und EuroPaule, Sie bis jetzt immer noch keine Quellen für Ihre Behauptungen angegeben haben, geht so langsam der Sinn des Ganzen hier verloren.
    die Quellen für meine Behauptungen liefern Sie mit schöner Regelmäßigkeit. Dafür schonmal danke.
    Ich hatte das Ende des Gesprächs schon in Beitrag 30 angeboten. Aber offenbar lag Ihnen da noch was auf dem Herzen.
    Damit war der Sinn wenigstens, dass Sie Ihre Behauptung (ich übernehme mal Ihren Sprachgebrauch) der richtige Berater im Bodenseekreis zu sein, mit fachlich qualifizierten Beiträgen dokumentieren zu können .... .


    Alles Gute.

    Paule

  21. Avatar von neutraler Tippgeber
    neutraler Tippgeber

    Standard AW: Anlagestrategie in der Krise: Mischfonds

    Hallo,

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    die Quellen für meine Behauptungen liefern Sie mit schöner Regelmäßigkeit. Dafür schonmal danke.

    Ja wo denn?

    Ich hatte das Ende des Gesprächs schon in Beitrag 30 angeboten. Aber offenbar lag Ihnen da noch was auf dem Herzen.

    Wie kommen Sie darauf, dass ich jemals eine fachliche Diskussion beenden möchte. Natürlich vorausgesetzt, es ist überhaupt eine fachliche. Sie können den letzten Abschnitt meines vorigen Beitrags, den Sie netterweise zitiert haben, als Aufforderung verstehen, wieder zum Fachlichen zurückzukehren.

    Damit war der Sinn wenigstens, dass Sie Ihre Behauptung (ich übernehme mal Ihren Sprachgebrauch) der richtige Berater im Bodenseekreis zu sein, mit fachlich qualifizierten Beiträgen dokumentieren zu können .... .

    Aber EuroPaule, ich sehe schon, Ihnen liegt weniger das fachliche Argumentieren und mehr das persönlich Beleidigen im Blut. Und das von jemanden, der von professionellen Chart-Tools redet, aber nicht einmal die Einfachen beherrscht, der noch kein einziges Argument oder gar ein Beispiel gebracht hat, warum das Fondsvolumen bei Carmignac Patrimoine nur eine minimale Rolle spielt und der meine externen Quellenangaben und Meinungen einfach ignoriert.
    Vorallem Ihr Vergleich eines Misch-Fonds mit reinen Aktienfonds in diesem Zusammenhang spricht Bände.

    Alles Gute.

    Danke, gleichfalls.

    Paule
    Grüße
    Alexander Irmscher

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