Welches Tagesgeldkonto?

Habe mal eine Frage bezüglich der oben angegebenen Banken wie bspw. die VTB.
Vielleicht ist es bei mir die natürliche Skepsis aber ist man als deutscher bei einer österreichischen Bank genauso abgesichert, als wenn es bei einer deutschen Bank wäre?
Würde man - bis zu den genannten 100.000 € - zu 100% sein Geld im Falle einer Insolvenz zurückbekommen? Habe irgendwie ein ungutes Gefühl im Magen, Geld im Ausland anzulegen.

Mfg

Frankk

Also die Sache mit der Einlagensicherung bezieht sich auf europäisches Recht.
Das bedeutet, dass wenn eine Bank, die sich innerhalb der EU bewegt, pleite geht, dann springt die EU auch für den Schaden ein.
Soll heißen, wenn die VTB Bank pleite geht (was nicht sein wird, da sie einer russischen Großbank angehört), dann kommt bis zu der staatlich gesetzlich festgelegten Grenze von 100.000 Euro auf jeden Fall die EU auf und die Kunden ihr Geld bis zu der Summe zurück.
Beruhigt dich das etwas?
Mich hat es das jedenfalls.
Viele Leute haben ja auch ihr Geld bei der Bank of Scotland, die im Grunde auch schottische Wurzeln hat

Ja das beruhigt mich soweit, besten Dank .

Zitat von blowfish

Also die Sache mit der Einlagensicherung bezieht sich auf europäisches Recht.
Das bedeutet, dass wenn eine Bank, die sich innerhalb der EU bewegt, pleite geht, dann springt die EU auch für den Schaden ein.
Soll heißen, wenn die VTB Bank pleite geht (was nicht sein wird, da sie einer russischen Großbank angehört), dann kommt bis zu der staatlich gesetzlich festgelegten Grenze von 100.000 Euro auf jeden Fall die EU auf und die Kunden ihr Geld bis zu der Summe zurück.
Beruhigt dich das etwas?
Mich hat es das jedenfalls.
Viele Leute haben ja auch ihr Geld bei der Bank of Scotland, die im Grunde auch schottische Wurzeln hat

Das stimmt so nicht ganz. Richtig ist, dass die österreichische Gesetzgebung zur Einlagensicherung von Einlagen bei Banken mit Sitz in Österreich auf EU-Richtlinien beruht. Ein auf dieser Gesetzgebung beruhende Einlagensicherungsfonds erhält von allen Banken nach einem gewissen Schlüssel regelmäßige Zahlungen, um einen gewissen Pool verfügbar zu haben. Kommt es zur Pleite einer Bank, so wird zunächst dieser Pool für die Entschädigung der Anleger genutzt. Reicht dieser nicht aus, so müssen die dem Einlagensicherungsfonds angeschlossenen Banken bis zu einer gewissen Höhe Geld nachschießen. Reicht auch das nicht, so müssen die (auch wieder bis zu einer gewissen Höhe) die anderen Einlagensicherungssysteme in Österreich (es gibt mehrere) zahlen. Wenn danach immer noch nicht alle Anleger entschädigt wurden, muss der österreichische Staat haften. Mit der EU hat dieser ganze Prozess soweit nichts zu tun.