SANTHERA
Falls man sich etwas in die Zukunft orienieren will, könnte man sich mal
den Börsenneuling (Nov. 06) SANTHERA Pharmaceuticals AG etwas genauer anschauen. Hat in den letzten Tagen bereits einiges zulegen können und scheint weiterhin gut unterwegs zu sein. Ist bei mir eingebucht.
Infos:
https://www.bio-pro.de/de/region/rhein/magazin/01051/index.html
https://www.santhera.com/
Gruss,
Simona
Last 123.80.
Seit gestern ist auch hier eine leichte Kursschwäche zu beobachten (weder Calls noch Puts). Die Deka Investment GmbH hat ihre Beteiligung auf unter 5% reduziert. Ouii!Aber die Studien gehen weiter...
News von dieser Woche:
14 Februar 2007: Erste Therapiestudie zur Leber Hereditären Optikusneuropathie (LHON): Perspektiven für Patienten
Leitsubstanz zur Behandlung für seltene, zur Blindheit führende Augenerkrankung wird in Deutschland geprüft
Die Leber Hereditäre Optikusneuropathie (LHON) ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu einer Degeneration von Zellen in Sehnerv und Retina und damit innerhalb kürzester Zeit zur Erblindung führt. Eine kausale Therapie existierte bislang nicht. Auf der Pressekonferenz "Erste Therapiestudie zur Leber Hereditären Optikusneuropathie (LHON): Perspektiven für Patienten", die am 14. Februar 2007 im Rahmen der diesjährigen Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD) im CCD Congress Center Düsseldorf stattfand, wurde die erste Therapiestudie zur Behandlung von LHON vorgestellt. Sie wird von dem Schweizer Spezialitätenpharmaunternehmen Santhera und der Neurologischen Klinik und Augenklinik der Universität München durchgeführt. Die Experten informierten über das Krankheitsbild, stellten das Studiendesign vor und diskutierten über die Perspektiven für LHON-Patienten.
Fortschreitender Sehverlust in kürzester Zeit
Ursache der maternal vererbten Erkrankung LHON sind Mutationen im genetischen Code in den Mitochondrien. Diese Mutationen bewirken eine Störung der biochemischen Prozesse, welche die zelluläre Energieproduktion aus Nährstoffen sicherstellen. Als Folge können Schädigungen der Zellen in Sehnerv und Retina entstehen, die innerhalb weniger Monate nach dem Auftreten der ersten Symptome zur Erblindung führen. "Die Auswirkungen von LHON treten schnell ein und sind gravierend", erklärte PD Dr. Thomas Klopstock, München. Die symptomatische Phase beginne mit einem Verschwimmen des zentralen Blickfeldes. Bei mehr als 97 Prozent der Patienten stelle sich innerhalb von 12 Monaten ein vollständiger Visusverlust ein. "Dabei haben wir es mit einer so genannten orphan disease, also einer sehr seltenen Erkrankung zu tun", erklärte Klopstock. "In einer kürzlich durchgeführten Studie in England wurde eine Prävalenz von ~3 auf 100.000 festgestellt, was einer zu erwartenden Patientenzahl von 11.000 in der EU entspricht. Bei LHON ist auffallend, dass überwiegend junge, sonst gesunde Männer erkranken", so Klopstock.
Erste Therapiestudie zur Behandlung von LHON-Patienten
Im September 2006 hat Santhera die Bewilligung der Behörden in Deutschland und Großbritannien für eine klinische Phase-IIa-Studie zu LHON erhalten. Die Studie läuft seit Dezember 2006 in München; das Studienzentrum in Newcastle (UK) wird auch in Kürze Patienten rekrutieren können. "Wir untersuchen die Wirksamkeit der Leitsubstanz SNT-MC17/idebenone auf den Sehverlust von LHON-Patienten", erläuterte Klopstock. "Dafür sollen insgesamt 60 Teilnehmer rekrutiert werden, die dann für neun Monate die Studienmedikation erhalten. Da es derzeit keine anerkannte und wirksame Behandlung für LHON gibt, wird diese Studie als doppelblinde, placebokontrollierte Studie durchgeführt; das bedeutet, dass jeweils die Hälfte der Patienten entweder den Wirkstoff oder ein Placebo erhalten, wobei weder Arzt noch Patient wissen, was der Studienteilnehmer erhält." In Deutschland wird die Studie gemeinsam mit der Neurologischen Klinik und Augenklinik der Universität München unter der Leitung von Dr. Klopstock durchgeführt. In Großbritannien kooperiert Santhera mit der University of Newcastle upon Tyne und mit dem Studienleiter Professor Patrick Chinnery. Beide Studienleiter sind anerkannte Fachärzte auf dem Gebiet neurologischer und mitochondrialer Krankheiten. "Unsere ersten klinischen Befunde und unser Verständnis des Wirkungsprofils von SNT-MC17/idebenone haben uns bestärkt, diese Proof-of-concept-Studie durchzuführen", berichtete Klopstock. "SNT-MC17/idebenone hat nicht nur antioxidative Eigenschaften, sondern unterstützt vor allem den Elektronenfluss und die Energieproduktion in den Mitochondrien. Wir gehen davon aus, dass die erhöhte Energieproduktion die Zellschädigungen in der Retina abschwächt. Damit kann die Substanz möglicherweise den Sehverlust verzögern, vermindern oder sogar davor schützen", ergänzte Klopstock.
Studienteilnehmer werden dringend gesucht
"Um die Therapieoption mit SNT-MC17/idebenone zu prüfen, suchen wir dringend LHON-Patienten als Studienteilnehmer. Der Zeitpunkt der Erkrankung darf maximal drei Monate zurückliegen", erklärte Klopstock. "Wir bitten alle Augenärzte und Neurologen, neu diagnostizierte LHON-Patienten auf die Studie aufmerksam zu machen. Da wir es mit einer hereditären Erkrankung zu tun haben, sollten auch Patienten mit länger bestehender LHON und ihre Familien angesprochen werden. Auf der Internetseite www.LHON.de können sich Interessierte über die Studie und die Ansprechpartner informieren", so Klopstock.
Santhera: Klinische Forschung im Bereich "orphan diseases"
Santhera ist ein Schweizer Spezialitätenpharmaunternehmen, das auf neuromuskuläre Erkrankungen und die Entwicklung von pharmakologischen Wirkstoffen und Medikamenten spezialisiert ist. "Unsere Vision ist, ein führendes Unternehmen für eine Reihe seltener Erkrankungen zu werden", erklärte Dr. Thomas Meier, Chief Scientific Officer von Santhera, Liestal. "Für viele dieser Indikationen sind gegenwärtig keine Medikamente verfügbar, weshalb ein großer Forschungsbedarf besteht. Im Bereich seltener neuromuskulärer Störungen blicken wir hier bereits auf eine viel versprechende Erfolgsgeschichte zurück", fasste Meier zusammen.
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Über Santhera
Santhera Pharmaceuticals (SWX:SANN) ist ein auf neuromuskuläre Erkrankungen fokussiertes Schweizer Spezialitätenpharmaunternehmen, das sich auf die Erforschung, die Entwicklung und die Vermarktung von niedermolekularen Medikamenten spezialisiert hat. Die Vision von Santhera ist, ein führendes spezialisiertes Pharmaunternehmen für eine Reihe von seltenen Erkrankungen zu werden. Für viele dieser Indikationen sind derzeit keine Medikamente verfügbar, weshalb ein großer medizinischer Bedarf besteht.
Santhera hat zurzeit vier klinische Entwicklungsprogramme: SNT-MC17/idebenone zur Behandlung von Friedreich-Ataxie (FRDA), Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) und Leber hereditärer Optikusneuropathie (LHON) sowie JP-1730/fipamezole zur Behandlung von Dyskinesie bei Parkinsonpatienten (DPD), letzteres in Zusammenarbeit mit Juvantia Pharma, dem Besitzer des Wirkstoffes. Das am weitesten fortgeschrittene Programm, SNT-MC17/idebenone in FRDA, befindet sich zurzeit in der Vorbereitung für den Antrag zur Marktzulassung in Europa und in Phase III der klinischen Entwicklung in den USA; die anderen drei sind in der klinischen Phase II. Weitere Informationen zu Santhera finden Sie unter www.santhera.com.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Santhera Pharmaceuticals
Thomas Meier, Chief Scientific Officer
Telefon +41 (0)61 906 89 87
Telefon +41 (0)61 906 89 87
thomas.meier@santhera.com
Thomas Staffelbach, VP Public & Investor Relations
Telefon +41 (0)61 906 89 47
thomas.staffelbach@santhera.com
Neurologische Klinik und Augenklinik der Universität München
PD Dr. Thomas Klopstock
Telefon +49 (0)89 7095 3905
thomas.klopstock@med.uni-muenchen.de
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Gruss,
Simona
Santhera hat es etwas erwischt, Last 115.50. Macht aber nichts, am Freitag sehen wir hier Zahlen - ist wohl noch einiges an Zukunftsmusik drin.
Übrigens, der Name des alten Bekannten, den wir hier im Direktorium sehen, ist für mich ebenfalls ein Grund an die Zukunft von Santhera zu glauben. Kennt ihr ihn noch? Bestimmt.-
https://www.santhera.com/
Gruss,
Simona
Tja, so trifft man sich wieder. Und am Schluss gibt das dann mit den Jahren den sog. Filz.
Muss mir die Firma mal anschauen. Bin jedoch momentan eher auf schon existierende Performance fixiert. Actelion könnte auch wieder zahlbar sein. Dort bin ich leider zu früh weg. Aber das ist bei den Bio eh Lotterie.
Hier gibt es auch mal News:
Santhera: Cesare Mondadori zum Head of Research ernannt
Liestal (AWP) - Die Santhera Pharmaceuticals Holding AG hat Cesare Mondadori
zum Head of Research ernannt. In Mondadoris Aufgabenbereich fielen die gesamten
Forschungsaktivitäten und vor allem die präklinischen Programme, teilte das
Spezialitätenpharma-Unternehmen am Mittwochabend mit.
Mondadori blicke auf eine fast 30-jährige Tätigkeit bei Pharma- und
Biotech-Unternehmen zurück, heisst es weiter. Zuletzt war er Chief Scientific
Officer bei der französischen Neuro3d.
ng/jb
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Hoffe mal das wird was. An Erfahrung in der Branche wird es da ja nicht mangeln. Nach einem 'Senkrechtstart' von 90.- auf 130.- Ende Januar 07 krabbelt Santhere zurzeit um 107.- rum, dies infolge Zahlenröte bei der letzten Präsentation vom 2. März. Nun, ich bin noch mit einem Portiönchen dabei und warte die Entwicklungshilfe ab.
Gruss,
Simona
Hier tut sich auch was, ganz leise, aber es kommt wieder hoch... 8)
Nach einem SL-Ausstieg am 3. April habe ich mir heute nochmals
ein Portiönchen geholt und warte nun auf schöne Kurse. Die GV
ist dann am kommenden Montag, 23.04.2007. Erwarte gute News.
Last 108.80
Gruss,
Simona
Zur Info:
(Alles klar).
23-04-2007 17:17 Santhera/GV: Aktionäre stimmen allen Anträgen zu
Name Letzter Veränderung
SANTHERA N 109.50 1.50 (1.39%)
Liestal (AWP) - Die an der Generalversammlung der Santhera Pharmaceuticals Holding AG anwesenden Aktionäre haben allen Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt. Die Aktionäre genehmigten den Jahresbericht, die Jahresrechnung und die Konzernrechnung 2006, schreibt Santhera in einer Mitteilung vom Montag.
Die Aktionäre haben zudem beschlossen, den Gesamtverlust von rund 12,8 Mio CHF mit den gesetzlichen Reserven und dem Agio von 119,1 Mio CHF zu verrechnen und insgesamt rund 104,5 Mio CHF auf die freien Reserven zu übertragen. Dies führe zu einem neuen Total per 1. Januar 2007 von gesetzlichen Reserven und Agio von 1,7 Mio CHF, die freien Reserven betragen neu 146,0 Mio CHF, so die Mitteilung.
Weiter erteilten die Aktionäre sämtlichen Mitgliedern des Verwaltungsrates und des Managements Entlastung. Sie wählten CEO Klaus Schollmeier in den Verwaltungsrat. Ausserdem stellten sich sechs weitere VR-Mitglieder zur Wiederwahl und es wurde die Einführung gestaffelter Amtsdauer gutgeheissen.
Der Verwaltungsrat setzt sich wiefolgt zusammen: Michael Lytton (Präsident; gewählt bis 2009), Hans Peter Hasler (Vizepräsident, bis 2009), Martin Gertsch (bis 2010), Rudolf Gygax (bis 2008), Georg Nebgen (bis 2008), Thimothy Rink (bis 2009), Klaus Schollmeier (bis 2010) und Bernd Seizinger (bis 2010).
An der ersten Generalversammlung seit dem Börsengang waren insgesamt 56,75% des gesamten Aktienkapitals respektive 63,18% der im Aktienregister eingetragenen und stimmberechtigten Aktien an der Generalversammlung vertreten.
mk/uh
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Gruss,
Simona
visier
Man muss das Visier im Biotech-Sektor nicht zwingend auf rote Zahlen,
heisse Luft und Bänkeler-Kurssteuerung einstellen.
In diesem Forum wurde beispielsweise der profitable und solide
Produktionswert Bachem mit guter Kursleistung völlig ignoriert,
war halt auch über Jahre im Flachlauf. Hab den Wert erst kürzlich
wegen der respektablen Dividendenrendite von über 6%
recherchiert. Dividende ging schon ab, grad verpasst.
Bachem bleibt mir auf der Waschliste, auf Santhere und
andere Risiko-Möchtegern-Bioblechler kann ich glaub verzichten?
Zukunft, die ich und andere vielleicht nicht mehr erleben?
Nachdem Santhera sich etwas auf Sinkkurs befunden hat und Ende Juni/Anfang Juli
auf einem Tief um 107.- strandete, haben hier die News vom 2. Juli 07 wohl
für etwas Belebung gesorgt. (Novartis und Santhera schliessen Lizenzabkommen...)
Habe den Titel seither ständig unter Beobachtung.
Last: 116.90
Ob bis zum 17. August (Zahlenpräsentation) nochmals ein Höchst erreicht werden kann? Aufmerksame Trader (mit etwas Geduld), die Anfang Juni wieder eingestiegen sind dürften sich bereits über den erfolgten Kursanstieg freuen.
Gruss,
Simona
Zitieren
Zitat von cybercrash
