Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

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  1. Avatar von einberliner
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    Standard Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Hallo,

    ich bin männlich, 28, nicht verheiratet und noch kinderlos. Ich verdiene zum ersten Mal in meinem Leben regelmäßig genug, um etwas auf die hohe Kante legen zu können und würde dies gerne klug für später (Haus, Altersvorsorge, Geschäftsgründung, etc.) investieren.

    Bisher habe ich durch seltsame Umstände 2 Lebensversicherungen bei der Allianz laufen. Eine wurde mal von meiner Oma gestartet und auch immer noch monatlich gezahlt (nur so 30€ im Monat) und eine andere (von meiner Mutter gestartet) zahle ich selbst (ca 55€ im Monat). Beide laufen schon recht lange (über 10 Jahre).

    Ich schätze mal, dass dieses Arrangement nicht besonders klug ist, oder? Kann man die zusammen legen? Oder sollte ich eine kündigen?

    Letztendlich möchte ich eine möglichst flexible Anlage haben. Auszahlung muss nicht flexibel sein aber die Einzahlung sollte es sein, da ich keine besonders hohe Jobsicherheit habe. Ich bin nicht besonders risikofreudig, habe also keine Lust, etwas zu verlieren, würde aber auch Nullrunden hinnehmen, wenn der Gewinn danach wieder umso höher ist. Ich will keine Anlage bei der ich selbst informiert bleiben und regelmäßig wichtige Entscheidungen treffen muss.

    Ich könnte pro halbem Jahr ca. 3000+ Euro zurück legen, wenn ich keine irregulären Ausgaben tätige (Auto, Urlaub, etc).

    Was würdet ihr jemandem in meiner Situation vorschlagen?

    Vielen Dank schonmal.

  2. Avatar von Matthew Pryor
    Matthew Pryor ist offline

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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Dazu gibt es (im Gegensatz zu prospektierten Beteiligungen) keinerlei Kostenbeschränkung.
    Na klar.Die Deckelung der Abschlusskosten ist ja auch nicht durch das LVRG klipp und klar geregelt.In Bezug auf die laufenden Kosten sind marktbreit seit Jahren Absenkungen zu beobachten,das lässt sich auch für den Laien nachvollziehbar in Erfahrung bringen.Und natürlich ist den Versicherern nicht daran gelegen,im Sinne konkurrenzfähiger Produkte an der Kostenschraube nach unten zu drehen.

    Die Versicherungsgesellschaft kann nach Gusto die Kosten während der Laufzeit erhöhen und einfach mehr als vorher vom Beitrag abziehen, auch bei Fondsverträgen.
    "nach Gusto" mit Sicherheit nicht.Wenn sie neben ihren ellenlangen Repliken noch Zeit finden,sei ihnen das VVG,insbesondere § 163,ans Herz gelegt.Soviel zu den erworbenen Abschlüssen,Sachkundenachweisen und der damit einhergehenden Qualität des Vermittlers.

    wie lässt es sich dann erklären,
    dass 10jährige US-Staatsanleihen fast doppelt so hoch verzinst sind,
    als zB. spanische?
    Was soll denn erklärt werden?Dass das nicht stimmt?Oder ist 2,3% neuerdings "doppelt so hoch" wie 2,1%?

    Und was die Wirkung meiner Aussagen angeht: Diese sind authentisch und entsprechen meiner Meinung.
    Ihre Meinung sei ihnen gegönnt.Ihre Falschaussagen eher weniger.

  3. Avatar von happywarmheart
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Na klar.Die Deckelung der Abschlusskosten ist ja auch nicht durch das LVRG klipp und klar geregelt.In Bezug auf die laufenden Kosten sind marktbreit seit Jahren Absenkungen zu beobachten,das lässt sich auch für den Laien nachvollziehbar in Erfahrung bringen.Und natürlich ist den Versicherern nicht daran gelegen,im Sinne konkurrenzfähiger Produkte an der Kostenschraube nach unten zu drehen.


    "nach Gusto" mit Sicherheit nicht.Wenn sie neben ihren ellenlangen Repliken noch Zeit finden,sei ihnen das VVG,insbesondere § 163,ans Herz gelegt.Soviel zu den erworbenen Abschlüssen,Sachkundenachweisen und der damit einhergehenden Qualität des Vermittlers.

    Was soll denn erklärt werden?Dass das nicht stimmt?Oder ist 2,3% neuerdings "doppelt so hoch" wie 2,1%?


    Ihre Meinung sei ihnen gegönnt.Ihre Falschaussagen eher weniger.
    Sie sagen es ja selbst: Die ABSCHLUSSKOSTEN sind gedeckelt.
    Und Ihr toller §163 VVG regelt die PRÄMIENANPASUNG, also die Beitragserhöhungen, also nicht die laufenden Kosten, die von den Beiträgen abgezogen werden.

    Beim Zins haben Sie mich jetzt aber wirklich erwischt!

    Jetzt muss ich zugeben, dass ich mich in den letzten Wochen zu Staatsanleihenrenditen nicht auf dem Laufenden gehalten habe.
    Davor war der Unterschied jedenfalls deutlich größer.
    Aber dennoch: Warum sind spanische Anleihen immer noch sicherer,
    als US-Anleihen? Das wäre ja IMMER NOCH die Schlussfolgerung aus
    den genannten Zinshöhen.

    Der "Effiziente Markt" ist übrigens inzwischen Geschichte, da gibt es einige Studien zu. Dazu habe ich schon Vorträge gehört, aber da Sie ja auf Quellen und "Belege" sowieso nicht eingehen, werde ich diese jetzt nicht auch noch für Sie heraussuchen. Schauen Sie selbst nach, wenn Sie wollen.

    Lesen sie doch mal, was ein Dr. Asoka Wöhrmann zu den Anleiherenditen sagt oder ein Herr Benke, der Finanzchef der Hertiestiftung war oder andere, die sich in diesem Metier auskennen.

    Da war noch was ... ach ja ... welchen Sachkundenachweis haben Sie?

    Anbei noch die Untersuchung der Bundesbank zu den kommenden Pleiten von Lebensversicherern. Könnte für Inhaber solcher Verträge interessant sein.

  4. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Worauf wollen sie hinaus?Schwanzvergleich?Sie sind doch der lebende Beweis,dass vermeintliche Qualifikationen nicht gleichzeitig fachliche Substanz bedingen.Oder sie führen hier bewusst falsche Aussagen zu Felde.Sie können es drehen und wenden wie sie wollen,spricht letzte Endes beides nicht für sie und ihre "Sachkunde".
    Mit dem Einstellen von pdf's haben sie ja offenbar ein neues Hobby entdeckt.Da fallen mir morgen bestimmt auch noch Diverse ein,die sich mit den Pleiten und kriminellen Machenschaften der Anlageklassen beschäftigen,die sie ihren Kunden verbimmeln.

  5. Avatar von happywarmheart
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Worauf wollen sie hinaus?Schwanzvergleich?Sie sind doch der lebende Beweis,dass vermeintliche Qualifikationen nicht gleichzeitig fachliche Substanz bedingen.Oder sie führen hier bewusst falsche Aussagen zu Felde.Sie können es drehen und wenden wie sie wollen,spricht letzte Endes beides nicht für sie und ihre "Sachkunde".
    Mit dem Einstellen von pdf's haben sie ja offenbar ein neues Hobby entdeckt.Da fallen mir morgen bestimmt auch noch Diverse ein,die sich mit den Pleiten und kriminellen Machenschaften der Anlageklassen beschäftigen,die sie ihren Kunden verbimmeln.
    Irgendwo hab ich mal gehört: "Getretene Hunde bellen".
    Da muss ich ja ganz schön was ausgelöst haben,
    wenn der Jargong jetzt diese Wendung nimmt.
    Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass Sie keine Zulassung haben, etwas anderes als Versicherungsverträge zu verkaufen. Da nage ich natürlich gerade an Ihren Grundfesten. Sorry.

    Was soll denn falsch sein? Im Gegenteil zu Ihnen kann ich meine Aussagen belegen. Warum nicht mit pdfs? Sie haben doch Belege angefordert,
    liefern aber selbst keine.

    Und welch ein Quatsch, konkrete Anlageprodukte in Mithaftung zu nehmen, nur weil es in der gleichen Anlageklasse mal zu Betrug kam. Kapital LVs sind dagegen "legaler Betrug", festgestellt bereits in den 80er Jahren vom Bund der Versicherten. Diese Aussage wurde zwar von der Versicherungswirtschaft juristisch angefochten, aber dann richterlich abgesegnet. q.e.d.

  6. Avatar von Matthew Pryor
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Ich kann mir das nur dadurch erklären, dass Sie keine Zulassung haben, etwas anderes als Versicherungsverträge zu verkaufen. Da nage ich natürlich gerade an Ihren Grundfesten. Sorry.
    Das muss ihnen nicht leid tun.Unter uns:Ich komme seit vielen Jahren hervorragend ohne c,f,g und h aus.Wenn sie mit einem Bauchladen als Generaldilettant durch die Welt gehen möchten,sei ihnen das gegönnt.Wie auch ihre Traumwelt,dass nur Vermittler mit entsprechendem Sachkundenachweis Kenntnis von derlei Kapitalanlagen hätten.Ich kenne den einen oder anderen mit f oder h,die hervorragende Arbeit leisten und von deren Wissen und Erfahrung ich gerne profitiere.Die haben aber wirklich Ahnung und verstecken sich nicht hinter Phrasen und irgendwelchen Bafin-Papers.Die sind ihnen also ein paar Schritte voraus.

    Was soll denn falsch sein?
    Wo soll ich da nur anfangen?Anwendbarkeit des § 89 VAG?Ihr wiederholter 20%-Quatsch (gut,mittlerweile sind sie auf einen Durchschnitt zurückgerudert,das macht die Aussage eben etwas weniger falsch)?Die Kosten einer LV/RV sind nicht gedeckelt?Geschlossene Fonds rentieren zukünftig sicher mit 7,12,33%,man(n) muss nur breit genug streuen?

    Im Gegenteil zu Ihnen kann ich meine Aussagen belegen.
    Was haben sie denn belegt?Sind Werbeflyer der Allianz für sie Belege?Dass die Bafin die Lebensversicherer in einer schwierigen Situation sieht?Quelle surprise,stimme ich ihnen sogar zu.Dass Lebensversicherer Auszahlungen verweigern,weil es qua Gesetz müssen?Stimmt,betraf das letzte Mal,die zu Zeiten der Reichsmark abgeschlossen wurden.Ich nehme an,ihre anderen beiden ominösen und noch nicht veröffentlichten Schreiben betreffen ähnliche Konstellationen.Das Verbraucher mit Anlagen,wie sie von ihresgleichen vertrieben werden,weit öfter und auch in jüngerer Vergangenheit im wahrsten Sinne des Wortes Schiffbruch erlitten haben,blenden sie ja konsequent aus.Verstehe ich,ist ihrem Geschäft auch nicht eben zuträglich.Sie kennen Wayne und Cayne,die dies gehört,jenes gesagt und das gemacht haben...ja,das sind in ihrer Welt offensichtlich Belege.Der gemeine Mensch würde es wohl eher Behauptungen nennen.

    Und welch ein Quatsch, konkrete Anlageprodukte in Mithaftung zu nehmen, nur weil es in der gleichen Anlageklasse mal zu Betrug kam.
    Und es ist weniger Quatsch zu behaupten,dass LV/RV-Anbieter pauschal 20% jedes Beitrages für Kosten verwenden?Gut,wie gesagt,sie haben ja selber gemerkt,dass sie da Unsinn verzapft haben,immerhin.

    Sie haben doch Belege angefordert,
    liefern aber selbst keine.
    Nun gut,da will ich mich bezüglich der Qualität der Belege mal auf ihr "Niveau" herab begeben.Wer noch mehr möchte,kann sich bspw. bei der Stiftung Warentest näher in die Thematik einlesen.Immer mal wieder erhellende Berichte über z.B. Wölbern Invest,Malte Hartewieg,S&K,CIS,Shedlin et al..Sind natürlich alles nur Einzelfälle,bei ihnen laufen die Uhren grundsätzlich anders.Haben sie sich mittlerweile zum Thema Ironie ein wenig eingelesen?

  7. Avatar von happywarmheart
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Zitat Zitat von Matthew Pryor
    Nun gut,da will ich mich bezüglich der Qualität der Belege mal auf ihr "Niveau" herab begeben.Wer noch mehr möchte,kann sich bspw. bei der Stiftung Warentest näher in die Thematik einlesen.Immer mal wieder erhellende Berichte über z.B. Wölbern Invest,Malte Hartewieg,S&K,CIS,Shedlin et al..Sind natürlich alles nur Einzelfälle,bei ihnen laufen die Uhren grundsätzlich anders.Haben sie sich mittlerweile zum Thema Ironie ein wenig eingelesen?
    Hallöchen, na, jetzt wird es doch wenigstens teilweise mal sachlich!

    Und danke für Ihre Offenheit, dass Sie keine Zulassung zum Verkauf von Beteiligungen haben. Warum sollten Sie sich dann auch damit auskennen oder gar diese Form der Anlage propagieren? Da würden Sie ja ihr eigenes Geschäft schädigen. Ich dagegen darf auch Versicherungen als Anlgae verkaufen, tue es aber bewusst nicht. Das macht einen gewissen Unterschied aus, finden Sie nicht?

    Zurück zu den ganzen von Ihnen genannten Betrügern:
    Ihre Liste kann man noch mit den bekannten Namen Prokon und Infinus ergänzen,
    die ja vor relativ kurzer Zeit zu Vermögensvernichtern wurden.

    Kann jetzt nicht auf alles eingehen mangels Zeit, aber doch so viel:

    Das, was Sie schreiben (s.o.), bestreite ich doch gar nicht.
    Ob Einzelfälle oder nicht, es gab in der Vergangenheit viel zu viele Fälle dieser Art, da bin ich doch ganz bei Ihnen. Aber gerade die Beispiele, die Sie nennen, waren doch zumeist ziemlich offensichtlich:
    Entweder zu hohe Fremdkapitalhebel, Typen mit betrügerischer Historie im Management oder Typen, die nicht erklären konnten, woher die versprochene Rendite denn kommen soll.

    Bei S&K war ich auch zweimal, weil mich jeweils Berufskollegen (denen man wohl Kopfprämie für Vermittlergewinnung zahlte) davon überzeugen wollten, diese "Fonds" zu verkaufen. Ich brauchte mir nur die Typen von S&K anzusehen, dass sich mir der Magen umdrehte, da brauchte ich mir die Arbeit gar nicht mehr machen, Zahlen zu prüfen.

    Infinus konnte nie nachvollziehbar erklären, wo denn die 7% bei sofortiger Verfügbarkeit herkommen

    Bei Prokon war klar, dass das System gerade wegen der kurzfristigen Verfügbarkeit irgendwann zusammenbricht, nämlich dann, wenn nicht mehr genug Zufluss kommt und dann zuviele ihr Geld haben wollen. Das konnte man schon Jahre vorher nachrechnen.

    Aber all diese Produkte waren KEINE AIF nach heutigem Standard.
    Es gibt jetzt Alternative Investmentfunds (AIF), also geschlossen Fonds im WEISSEN Kapitalmarkt. Das ist KEIN grauer Markt mehr, insbesondere die Fonds Project Wohnen 14 und 15 sind AIF nach neuem Regulierungs-standard, die entsprechende Sicherungen enthalten und strengen, quartalsweisen Kontrollen unterliegen. Diese Kontrolle fehlte früher komplett.

    Kennen Sie denn diesen Unterschied? Wenn nicht, sollten sie sich unbedingt mal mit den ganzen Sicherungsmechanismen befassen. Wenn ja, dann sind Ihre Ausführungen und Artikel zu geschlossenen Beteiligungen extrem irreführend, denn die Struktur dieser Produkte beinhaltet heute Sicherungsmechanismen für die Anleger in massiver Form, was es früher im "grauen Markt" nicht gab. Insoweit sind die Produkte der von Ihnen genannten Betrüger ...äh...Initiatoren mit den aktuellen geschlossenen Fonds gemäß AIF Regeln überhaupt nicht vergleichbar.

  8. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Hallo Herzilein,
    Zitat Zitat von happywarmheart
    Was aber Versicherungsprodukte angeht gibt es, abgesehen von der ein oder anderen Rentenabsicherung gegen Einmalzahlung und evtl. noch kostengünstgen fondsgebundenen Tarifen, keine wirklich rentablen Produkte für die Anleger. Dazu gibt es (im Gegensatz zu prospektierten Beteiligungen) keinerlei Kostenbeschränkung.
    Als ich (etwa zur Zeit kurz nach dem Goldrausch) mal kurzzeitig geschlossene Fonds verkauft habe, waren die weichen Kosten ein sehr spannendes Thema - gerade für den Vertrieb. ;-)
    Ich finde es aber grundsätzlich bedenklich, wenn man die Kosten immer so in den Vordergrund stellt.
    Ein billiges Produkt, dass nicht zum Kunden passt und / oder schlecht gemacht wird ist aus meiner Sicht nachteiliger als ein teureres passendes mit vernünftiger Qualität.
    Zitat Zitat von happywarmheart
    . Schau mal nach, was der "Bund der Versicherten" dazu sagt.
    Bitte nimm´s mir nicht krumm, aber diesen Laden halte ich für eine ganz schlechte Orientierung weil alles andere als neutral.
    Die sind ja noch schlimmer als die Stiftung Warentest.... .

    Zitat Zitat von happywarmheart
    Was ich mir aber wünschen würde, ist, dass Du Dich nochmal zu der Renidtediskrepanz zwischen spanischen und US Anleihen äußerst.
    Ich kann die Frage inhaltlich nicht ganz nachvollziehen. Auf die schnelle habe ich mal nach Staatsanleihen beider Länder mit etwa einem Jahr Restlaufzeit gesucht.
    Ergebnis:
    Spanien: 1,81% p.a.
    A1HJBG | Spanien Koenigreich-Anleihe: 3.300% bis 30.07.2016 | finanzen.net
    USA: 0,45% p.a.
    A1ZLA5 | Vereinigte Staaten von Amerika-Anleihe: 0.500% bis 30.06.2016 | finanzen.net

    Das passt doch in Deine Einschätzung, dass das Risiko bei der Spanienanleihe höher ist als beim US-Treasury?

    Zitat Zitat von happywarmheart
    Wenn es ein effizienter Markt ist, wie lässt es sich dann erklären,
    dass 10jährige US-Staatsanleihen fast doppelt so hoch verzinst sind,
    als zB. spanische? Ist Spanien und deren Wirtschaft doppelt so
    sicher wie die USA und deren Wirtschaft?
    Ich persönlich schätze die Lage in den USA als viel kritischer ein, als es der Markt insgesamt wiederspiegelt.
    Denk mal an Zeit vor Ausbruch der Eurokrise. Da waren die US-Finanzen ziemlich im Feuer. Ob sich das gebessert hat oder nur aus dem Fokus der Anleger geraten ist? Ich bin da eher skeptisch.
    Aber das ist reine Spekulation.
    Vielleicht bin ich damit nicht so weit weg vom Markt, weshalb die Renditen bei 10jährigen sehr nahe beieinander sind.
    Ich würde eh keine USD-Anleihen kaufen, weil ich das Währungsrisiko für unkalkulierbar halte.

    Zitat Zitat von happywarmheart
    Und was die Wirkung meiner Aussagen angeht: Diese sind authentisch und entsprechen meiner Meinung. Ein Forum dient (eigentlich) dem Meinungss- und Erfahrungsaustausch. Wareum sollte ich also hier nicht freiweg schreiben, was ich denke? Wer anderer Meinung ist, kann sie ja äußern und wer gar nicht ab kann muss es ja nicht lesen. Was dann ein Individuum hineininterpretiert, das ist wirklich nicht meine Baustelle.
    Das ist Dein gutes Recht.
    Du hast gefragt "was soll ich tun" und ich wollte höflich sein und einen Lösungsvorschlag machen. That´s all.

    Gruße Paule

  9. Avatar von happywarmheart
    happywarmheart ist offline

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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Hi Paule,

    Danke Dir schonmal für Deine netten Anregungen und auch den höflichen Vorschlag zur Änderung meiner Kommunikation. Sicher könnte ich prinzipiell vorsichtiger oder zurückhaltender formulieren. Aber du selbst bist ja das beste Beispiel dafür, dass man durchaus über Inhalte sprechen kann. Auf der anderen Seite erlebe ich gerade hier von vielen so viele Blockaden und Faktenignoranz, dass es wirklich nicht nachvollziehen kann. Ich habe einen Kunden mit 450000€ in PE Fonds, der jetzt 50.000€ Ausschüttung durch einen Exit bekommt. (ich selbst zwar auch, nur leider waren meine Anlagemittel beschränkter). Im Juli kommen 9% aus einem Genussrecht von Immovation, von TSO-DNL seit Jahren 2% Ausschüttung pro Quartal, von Pro Real 3 kommen Anfang Juli wieder 1,875% pro Quartal, vom Immovation Immofonds 7,5%p.a. steuerfrei bei monatlicher Auszahlung. Das ist mein Erleben und meine Realität. Autark zahlt regelmäßig 7,5% auf das Nachrangdarlehen, auf die alten Verträge 9% p.a.

    Das ist meine Welt und mein Erleben und meine Wahrheit. Aber selbst bei offenen Fonds, Carmignac, Ethna, Flossbach, Bantleon , Acatis Gane Value etc. da kommen teilweise über Jahrzehnte ohne allzugroße Schwankungen und mehrfach erprobter Krisenstabilität locker 6-8% im Durchschnitt und da zittern hier fast alle oder fallen gar über einen her, wenn man etwas von 6%-7% p.a. als eine normale Durchschnittsrendite erzählt? Das ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar.

    Das allein ist ja noch nicht schlimm. Ich finde es auch noch nicht schlimm, wenn man skeptisch und ungläubig ist, wenn man diesen Teil der Finanzwelt nicht kennt. Schlimm finde ich es aber, wenn man versucht, Fakten zu leugnen und mit persönlichen Diffamierungskampagnen zu unterdrücken, weil man diese Dinge nicht verkaufen darf oder aus welchen Gründen auch immer. Da wird dann auch mein Kommunikationsverhalten weniger zurückhaltend.

    In diesem Sinne ... Einen schönenFreitag!

  10. Avatar von EuroPaule
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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Hallo,
    Zitat Zitat von happywarmheart
    Ich habe einen Kunden mit 450000€ in PE Fonds, der jetzt 50.000€ Ausschüttung durch einen Exit bekommt. (ich selbst zwar auch, nur leider waren meine Anlagemittel beschränkter). Im Juli kommen 9% aus einem Genussrecht von Immovation, von TSO-DNL seit Jahren 2% Ausschüttung pro Quartal, von Pro Real 3 kommen Anfang Juli wieder 1,875% pro Quartal, vom Immovation Immofonds 7,5%p.a. steuerfrei bei monatlicher Auszahlung. Das ist mein Erleben und meine Realität. Autark zahlt regelmäßig 7,5% auf das Nachrangdarlehen, auf die alten Verträge 9% p.a.
    es ist wirklich erfreulich, dass es Produkte gibt, die gut funktionieren.
    Aber Hand auf´s Herz: Auch der beste Berater kann nicht ausschließen, das eines seiner Produkte mal nicht mehr funktioniert.
    Gründe gibt es genügend, die nichts mit Betrug oder sonstigen kriminellen Machenschaften zu tun haben. Unternehmerische Geschäfte sind nun mal per se mit unternehmerischen Risiken behaftet.
    Und wenn z.B. aufgrund äußerer Einflüsse der Immobilienmarkt komplett einbricht wirkt sich das auch auf die besten Produkte aus.

    Mit scheint nur wichtig, dass der Anleger beide Seiten der Medaille kennt.

    Zitat Zitat von happywarmheart
    Aber selbst bei offenen Fonds, Carmignac, Ethna, Flossbach, Bantleon , Acatis Gane Value etc. da kommen teilweise über Jahrzehnte ohne allzugroße Schwankungen und mehrfach erprobter Krisenstabilität locker 6-8% im Durchschnitt und da zittern hier fast alle oder fallen gar über einen her, wenn man etwas von 6%-7% p.a. als eine normale Durchschnittsrendite erzählt? Das ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar.
    Ich bin ja ein erklärter Fan des Carmignac Patrimoine, wofür ich hier auch schon Hähme und Verachtung kassiert habe .
    Aber hier ist die Relation zwischen Risiko und Renditechance aus meiner Sicht sehr transparent. Der Fonds hat auch schon mal knapp 20% am Stück verloren.
    Das kann immer wieder mal passieren und ist der Preis für die Renditechance, die er bietet

    Mit den anderen Dingen weiß ich was Du meinst. Aber das ist halt die Forumsrealität und seit der Trottel von Adam damals in den Apfel gebissen hat anstatt seine Eva zu küssen, haben wir halt leider keinen Anspruch mehr auf paradiesische Verhältnisse... .

    Have a nice and sunny weekend!

    Paule

  11. Avatar von happywarmheart
    happywarmheart ist offline

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    Standard AW: Welche Form der Anlage ist für mich geeignet?

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Hallo,

    es ist wirklich erfreulich, dass es Produkte gibt, die gut funktionieren.
    Aber Hand auf´s Herz: Auch der beste Berater kann nicht ausschließen, das eines seiner Produkte mal nicht mehr funktioniert.

    Gründe gibt es genügend, die nichts mit Betrug oder sonstigen kriminellen Machenschaften zu tun haben. Unternehmerische Geschäfte sind nun mal per se mit unternehmerischen Risiken behaftet.

    Und wenn z.B. aufgrund äußerer Einflüsse der Immobilienmarkt komplett einbricht wirkt sich das auch auf die besten Produkte aus.
    Hallo Paule,

    mit oder ohne Hand auf dem Herzen: Ich gebe Dir da ja vollkommen Recht. Keiner ist unfehlbar und auch die äußeren Rahmenbedingungen können sich ändern. Aber solange man keinem Betrüger aufsitzt, weil man vorher man sich vorher etwas Mühe bei der Recherche gibt, enden die Fonds nur dann im Totalverlust, wenn sie wegen zu hoher Verbindlichkeiten (Fremdkapital) keine Durststrecken überstehen können. Dann nimmt man nur AIFs oder welche mit kleinem FK Anteil oder reine EK-Fonds.

    Wenn man das tut, hat man zwar beim Eintritt äußerer Risiken ggf. Renditeeinbußen, aber keinen Totalverlust. Mit reinen Eigenkapitalfonds und belegter Erfolgshistorie und Kompetenz der Initiatoren ist das aus meiner Sicht nicht mehr möglich; zumindest bei AIFs:
    Die BaFin lässt nur noch Führung mit nachgewiesener Kompetenz zu.
    Die Depotbank haftet für das Geld, dass sie rausgibt, und muss vor Zahlung prüfen (und tut das auch). Die sind da recht pingelilg und die großen wie Caceis Bank nehmen auch nicht jeden Initiator auf, die sehen sich vorher an, wen sie sich "ins Haus holen".

    Aber wer hier weiss schon, was ein AIF ist und welchen Regularien der unterliegt und dass das keine Produkte des "grauen kapitalmarktes" mehr sind, sondern des "weißen" Kapitalmarktes.

    Natürlich sind auch diese nicht gegen äußere (Markt-)einflüsse gefeit.
    Ich habe z.B. mal einen Solarfonds mit spanischen PV-Anlagen verkauft, prospektierte Rendite 8,6% p.a. Dann kam die staatliche, RÜCKWIRKENDE Reduzierung der Einspeisevergütung in Spanien. Wegen Rückstellungsbildung für Unwägbarkeiten gab es 1 Jahr nur 1%, im nächsten 2,5% und nun hat sich das bei 4,5% Ausschüttung eingependelt. Darüber ist zwar keiner wirklich glücklich, aber im Rahmen der Streuung gleicht sich das aus.

    Beteiligungen mit Engagements in "Bananenrepubliken" (inkl. Spanien und Italien) sind bei mir unten durch. D, AUT, CAN und USA bleiben übrig, die letzten beiden auch nur sehr eingeschränkt und mit 100 Alarmglocken, denn im Marketing ist man dort immer sehr gut und im Abzocken von deutschen / europäischen Anlegern meist auch nicht kleinlich. Aber trotz meiner US-(Vor)-Urteile habe ich mir das ein- oder andere Produkt im Detail angesehen und bin heute heilfroh darüber, denn sonst wäre mir das beste Produkt meines Lebens entgangen. Auch dort gibt es Menschen mit Kaufmannsehre. Jamestown und TSO sind Musterknaben dieser Branche mit entsprechend langer Erfolgshistorie.

    Trotz Risiken:
    Wenn ich 4 oder 5 Anlagen tätige, habe ich mittel- bis langfristig selbst dann einen höheren Vermögensstand, wenn ich einen Totalverlust und einen "Hungerleiderfonds" einkalkulierte. Das habe ich ja schon vorgerechnet.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Mit scheint nur wichtig, dass der Anleger beide Seiten der Medaille kennt.
    Ja, da bin ich voll bei Dir. Aber es ist ja so: Er kennt meist noch nicht mal die eine Seite richtig, die eben genannten offenen Varianten, die ja langfristig sehr sicher sind. Und bei anderen Dingen wird ja gar nicht erst hingeschaut, sondern gleich völlig geblockt. Auf diese Weise befriedigt man vielleicht seinen Aggressionstrieb, lernt aber keine neuen Dinge kennen.

    Und wenn doch mal einer damit anfängt, sich zu informieren, dann wird er oft von irgendwelchem "unkenden" Umfeld verunsichert oder zurückge-pfiffen. Gefühlt gibt es eben nur 5-10% souveräne "Selbstdenkende".

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Ich bin ja ein erklärter Fan des Carmignac Patrimoine, wofür ich hier auch schon Hähme und Verachtung kassiert habe :wink:.
    Na, das freut mich aber wirklich, dass hier einer mal weiss, wovon ich rede.
    Dann können für dich aber auch 6%-7% p.a. Durchschnittsrendite auf 5 +x Jahre, auch über Krisen hinweg, kein Hexenwerk sein, oder?

    Aber wieso kamen Häme und Verachtung? Nicht, dass das in diesem Forum ungewöhnlich wäre ... aber mich würde interessieren:
    Waren das auch schon wieder Berufsungläubige Unken oder
    waren es Leute wie ich, denen diese Rendite zuwenig ist?

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Aber hier ist die Relation zwischen Risiko und Renditechance aus meiner Sicht sehr transparent. Der Fonds hat auch schon mal knapp 20% am Stück verloren. Das kann immer wieder mal passieren und ist der Preis für die Renditechance, die er bietet
    Ja, auch beim Carmignac Patrimoine gab es in den ersten 10 Jahren (1989-1999) mal knapp 20% minus und dann einen Lernpropzess.
    Und man hat dazugelernt: Seit 1999 war der MaxDrawdown 8,35%, und das über alle Krisen hinweg, ob Neuer Markt Absturz 2002/2003, Subprime/Lehman 2008 oder Eurokrise 2011. 20% Minus hatte auch der Flossbach MultOppR mal für ein Jahr in der 2008er Krise, aber der ist auch aktienbetont und hat das sehr schnell wieder absorbiert.

    Es gibt diverse Ansätze von Vermögensverwaltungen, die solche Mischfonds auch noch mischen, und zwar gezielt mit niedrigen Korrelationen. Zwar haben wir gelernt, dass in stark fallenden Märkten auch Korrelationen variabel sind und ansteigen, nichtsdestotrotz erzielte eine defensive Mischung zB. bei der RP Rheinische Portfolio Management GmbH einen MaxDrawdown von knapp 7% in der Eurokrise 2011, ein Plus von 1,34% in der Lehmannkrise 2008, bei sonst keinem Minusjahr seit 2008, ca. 4% Volatilität und 7,8% Durchschnittsrendite.
    (natürlich alles Voodoo, Hexenwerk und Teufelszeug... :wink.

    Bisher waren die nur bei institutionellen bekannt, aber seit ca. 1,5 Jahren haben sie auch ein Retailprodukt mit der ziemlich ähnlichen Stategie namens "Topseller Select Strategie Defensiv" ab nur 5000€ Anlagebetrag, quasi Vermögensverwaltung für Jedermann/-frau. Ist was für "Angsthasen", aber eben nicht für blinde Angsthasen oder nicht für solche, die sich bewusst die Augen zuhalten oder immer weghoppeln, wenns gutes Futter gibt.

    Zitat Zitat von EuroPaule
    Mit den anderen Dingen weiß ich was Du meinst. Aber das ist halt die Forumsrealität und seit der Trottel von Adam damals in den Apfel gebissen hat anstatt seine Eva zu küssen, haben wir halt leider keinen Anspruch mehr auf paradiesische Verhältnisse... .
    Ja, dieser dämliche Dösbattel Adam. War er schwul? Oder kurzsichtig und hielt den Apfel für eine Brust? Wenn ja, warum biss er dann nicht in die von Eva? War die zu dem Zeitpunkt noch nicht groß genug? Alles Fragen, die wir wohl nie mehr klären werden ...:wink:

    Paule, ich wünsche Dir auch ein schönes Wochenende und zur
    Erholung eine Menge nette Leute um Dich herum :-)

    HWH

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