Sehr wichtig ist für diejenigen, die ihre Angehörigen absichern müssen, die Risikolebensversicherung

Bei Todesfall eines Partners werden besonders Familien mit Kindern, aber ebenfalls Ehepartner und Paare ohne Kinder, die hohe finanzielle Ausgaben haben, mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Die Risikolebensversicherung gewinnt besonders dann an Bedeutung, wenn weder durch Eigenvermögen noch durch eine Rente das finanzielle Defizit nach dem Tod eines Partners oder Elternteils ausgeglichen werden kann. Zahlungsanspruch der Angehörigen besteht erst bei Tod des Versicherten. Deshalb ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung im Vergleich zur Kapitallebens- oder Berufsunfähig-keitsversicherung viel preisgünstiger.

Für eine 30 Jahre alte Frau beträgt die Jahresprämie einer preisgünstigen Versicherungsgesellschaft bei einer Versicherungssumme von 50.000,- Euro mit einer Vertagslaufzeit von 30 Jahren ca. 70,- bis 110,- Euro. Bei einem gleichalten Mann ca. 80,- bis 120,- Euro.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich die Frau und der Mann zusammen versichern lassen mit der Bedingung, dass die Versicherung nur bei Tod des Erstversterbenden Leistungen erbringen muss. Solch eine Versicherung ist natürlich bei einer Vertragslaufzeit von beispielsweise 30 Jahren um ca. 75 % billiger als 2 eigenständige Versicherungen. Vergessen Sie aber nicht, dass der Tod eines Partners zum Wegfall des Versicherungsschutzes beim Überlebenden führt. Wenn Bedarf an einer neuen Risikolebensversicherung besteht, müsste eine neue Versicherung abgeschlossen werden. Gleiches trifft auch bei eventuell damit verbundener Berufsunfähigkeitsversicherung zu.

Versicherte können Tarife mit Kombination einer sinkenden und stetigen Summe oder mit fallender Versicherungssumme wählen. Im Vergleich zu einer Risikolebensversicherung mit konstanter Summe kostet die Versicherung mit sinkender Versicherungssumme um ca. 50 % weniger.