L-Bank Z-15 sinnvoll?

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  1. Avatar von Landleben
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    Standard L-Bank Z-15 sinnvoll?

    Einen ein herzliches "Hallo" in die Runde,

    wir sind aktuell völlig verloren im "Finanzierungsdschungel" und erhoffen uns deshalb hier etwas Licht ins Dunkel zu bekommen. Darüber wären wir auf jeden Fall sehr dankbar.

    Zunächst die Fakten.

    Objekt;
    Altbau, Wert (durch unseren Gutachter und Architekt ermittelt) 160.000€, unser Preis 140.000€ (von Privat)
    Sanierungskosten für uns 90.000€, Eigenleistung wurden im Sanierungsplan mit 40.000€ angesetzt
    (mein Mann hat als Nebentätigkeit ein Kleingewerbe als Zimmermann angemeldet und arbeitet dort mit zwei Maurern, einem Schreiner, einem weiterem Zimmermann und einem Elektriker zusammen - somit können wir wirklich viel Eigenleistung erbringen und auch Baustoffe bekommt er deutlich günstiger)

    - Gesamt 230.000€ plus 9.100€ Nebenkosten abzüglich 25.000€ EK= 214.100€

    Finanzen;
    Er (34 Jahre), Beamter; 3500-3800€ Netto
    Sie (33 Jahre), Angestellte im öffentlichen Dienst, Teilzeit 800€ Netto

    Eigenkapital 25.000€ + 40.000€ Eigenleistung

    Keine Schulden o.ä.

    Zwei Kinder

    Wir hatten uns bei unserer Hausbank und einem Vermittler (interhyp) beraten lassen und das beste Angebot kam von der DSL Bank (plus KfW Wohneigentumsprogramm 124) - "Interhyp-Vergleichszins" 2%, bei 20 Jahren Zinsbindung (10 Jahre bei der KfW), Sondertilgungen möglich und somit wären wir nach den 20 Jahren bei 3000€ Sondertilgung im Jahr fertig (Sondertilgungen werden durch die Nebentätigkeit meines Mannes voraussichtlich gut möglich sein)

    Dazu hätten wir 5000€ für den Abbruch eines alten Hauses auf dem Grundstück und ca 10.000-15.000€ durch ein "Entwicklungsprogramm ländlicher Raum" vom Land bekommen (die genaue Summe können wir erst im Oktober abfragen).

    So, nun wurden wir auf die L-Bank aufmerksam gemacht. Bei einem Telefonat mit einem Mitarbeiter der L-Bank wurde uns ausgerechnet, dass wir wohl gefördert werden würden. Wobei nicht sicher ist, ob nur der Hauskauf oder auch die Sanierungskosten - der Maximalbetrag ist jedoch 192.000€. Einen Beratungstermin haben wir in zwei Wochen, nach unserem Urlaub.

    Bei der Finanzierung mit der L-Bank wäre somit ein weiterer Kredit notwendig. Außerdem sind bei der L-Bank keine Sonderzahlungen möglich und es wird mit festen 2% getilgt. Die Förderung durch die L-Bank schließt wohl andere Zahlungen vom Land aus, somit würden wir aus dem ELR Programm raus fallen und hätten nach den 15 Jahren Zinsbindung immer noch ziemlich viele Schulden. Deshalb kommt direkt die Frage einer Anschlussfianzierung und die Finanzierung der Sanierungskosten (zumindest um Teil, oder ganz) auf - und schon tun sich neue Fragezeichen auf....

    Und eben die allgemeine Frage, welche Finanzierung ist am Ende günstiger?
    Die 0,5 % der L-Bank sind natürlich verlockend, nur wenn der zusätzliche Kredit und die Anschlussfinanzierung uns dann deutlich teurer kommt und die zusätzliche Förderung weg fällt - ist es dann wirklich günstiger? Ohne gute Anschlussfinanzierung scheint uns das alles doch sehr unsicher.

    Und wo könnten wir bezüglich Anschlussfinanzierung beraten werden? Unsere Hausbank (Sparkasse) möchte selbstverständlich ihre Bauspaverträge (ein "kleiner" UG5-R läuft) verkaufen und rät uns deshalb da zu. Wir kennen uns leider viel zu wenig aus.

    Wenn wir hier schon einmal ein paar Tipps bekommen könnten, wäre das sehr hilfreich. Ein großes Dankeschön dafür!

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: L-Bank Z-15 sinnvoll?

    Hallo Landleben,

    welcher Betrag fehlt denn dann, wenn sie die L-Bank Mittel in Anspruch nehmen?

    Anschlussfinanzierung? Warum wählen sie 20 Jahre Zinsfestschreibungszeit? Wegen der Zinssicherheit! Der Gedanke Bausparen ist doch dann als ALternative genau der richtige. Mal angenommen sie würden 20 Jahre fest wählen und die Laufzeit wäre auch 20 Jahre bei dem Annuitätendarlehen, dann sind sie mit einer 10 jährigen Zinsfestschreibungszeit und einer kleinen Direkttilgung und dem F60 der Signal besser und güsntiger aufgestellt. Gleiches gilt dann, wenn sie sich die 0,5% sichern und diese nach 10 Jahren gesichert mit 2% ablösen würden. Dies ungeachtet der Tatsache, dass sie nur 0,5% zahlen, während sie auf das Tilgungskapital 1% Guthabenzins bekommen.

    Man kann jetzt ganz schnell ausrechnen wie hoch der Zinssatz auf das fehlende Geld sein darf, als dass sich dieses Modell mit Inanspruchnahme der L-Bank Mittel besser rechnet.

    Es ist im übrigen mehr als tarurig, dass ihnen weder die Hausbank noch die Interhyp die L-Bank Mittel aufgezeigt haben. Ganz traurig!

  3. Avatar von Landleben
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    Standard AW: L-Bank Z-15 sinnvoll?

    @noelmaxim, vielen Dank für ihre Antwort.

    Wenn wir die L Bank Mittel in Anspruch nehmen sollten fehlen 22.000€ oder 90.000€.
    22.000€ falls die Sanierung mit finanziert wird und wir so den Maximalbetrag erhalten und sonst müssen wir die 90.000€ für die Sanierung anderweitig finanzieren. Dies erfahren wir erst in einem Beratungsgespräch in zwei Wochen.

    Die Mittel der L Bank + ein weiterer Kredit über die fehlende Summe + ein Bausparvertrag (Signal Iduna F60?) um die Kredite nach 10 Jahren abzulösen, wären somit die bessere Lösung?

    Vielen Dank für ihren Rat!

  4. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: L-Bank Z-15 sinnvoll?

    Das weiß ich nicht, das muss man berechnen. Vor allem in Erfahrung bringen, was kosten mich die 90.000 Euro.

    Fest steht jetzt schon, benötigen sie nur 22.000 Euro, dann ist das Ding schon klar, denn dann müssten die 22.000 Euro so teurer sein, als dass sie diese Bank mit solch einem Zinssatz in Deutschland gar nicht finden. Mal ganz davon ab, dass das Darlehen mit einem Nachrangdarlehen oder einem Bausparsofortdarlehen zu ungefähr 3,5 % bereit gestellt wird.

    Ich wüsste im Übrigen auch gar nicht, warum die L-Bank die Modernisierung nicht mit finanzieren sollte.

    10 Jahre fest, immense Zinsersparnis (diese bezahlt ja schon einen Großteil des erforderten Anspargrades) und den Großteil der Tilgung in den F60 mit 1% Guthabenzins, 30% benötigten Anspargrad und 2% Darlehenszins. Dieser Bausparvertrag löst dann nach 10 Jahren die Restschuld zu 2% ab. Eine Alternative kann es dazu nicht an ansatzlos geben.

  5. Avatar von Landleben
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    Standard AW: L-Bank Z-15 sinnvoll?

    Vielen Dank für ihre Antwort.
    Dann hoffen wir, dass es ein positives Gespräch wird und wir die Maximalsumme der L-Bank erhalten.

  6. Avatar von ichilas
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    Standard AW: L-Bank Z-15 sinnvoll?

    Dann drücke ich Ihnen die Daumen, habe Ihnen zu diesem Thema noch eine kurze privatnachricht gesendet.

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