Bausparvertrag kündigen und in ETF anlegen?

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  1. Avatar von Marv7
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    Standard Bausparvertrag kündigen und in ETF anlegen?

    Hallo,

    ich habe im Jahr 2008 in meinem jugendlichen Leichtsinn einen Bausparvertrag bei der Volksbank über die Schwäbisch Hall abgeschlossen.

    Nun stelle ich mir öfter die Frage, ob ich diesen behalten, oder kündigen soll?

    Der Vertrag ist mit 1% verzinst, die Bausparsumme beläuft sich auf aktuell 20000€ und ich habe dort schon öfter Geld entnommen, d.h. er wurde schon mal geteilt und damit fiel die Treueprämie von zusätzlichen 1% weg. Macht es nicht mehr Sinn, das Geld in einen ETF umzuschichten?

  2. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag kündigen und in ETF anlegen?

    @marv7,

    es ist schon falsch, Geld aus den BSV zu entnehmen! das ist nicht Sinn und Zweck eines BSV.

    Es ist schon richtig das ein BSV nicht gut verzinst wird! Warum auch? Dafür werden nicht mal so schnell 40 % bis 60 % des vorhanden Vermögen bei eine Bärenmarkt die Toilette runter gespült!

    Sparen Sie ruhig weiter mit den 1.050 € p.a. dann bekommen sie zu neue Zulage von 70 € p.a., etl. die anderen 43 € auch! Plus die 1% Guthabenzins

    Wenn sie ETF anlegen können sie diese auch als Sicherheit abtreten, allerdings nur mit Abschlag von 40 - 60 % vom Wert!

    Wenn also ein BSV ein Guthaben von 10.000 € hat, müssten sie alternativ max. 25.000 € an EFT's hinterlegen können! Jeder € in Bausparvertrag ersetzt max. 2,5 € in EFT's nach Steuern!

    Um ihr eigentliches Problem sollten Sie sich kümmern, nämlich die Entnahmen aus den BSV!

    Hier wäre ein Sparbuch viel wichtiger, wie Sie schrieben haben sie Geld entnommen, wieviel das ist und war ihre persönliche Sache! Aber sollte als Richtschnur für zukünftige Entnahmen auf ein Sparbuch anlegen! Da erspart den Verlust der Zulagen und ist unkomplizierter bei der Auszahlung!

    Bedenken Sie das sie ohne den BSV
    ...und ich habe dort schon öfter Geld entnommen....
    niemals das benötigte Geld gehabt hätten! Egal wofür Sie es benötigen haben!
    Das sollte zu denken geben!
    Leider ist das Leben nicht immer fair, Verabschieden sie sich lieber von Gedanken, sonst landen sie wie 3 von 4 Kunden an der Börse in der herben Verlustzone!
    Denn selbst MSCI ETF's sind bis zu 65 % US lastig, also von den Kursen der Wallstreet abhängig!
    Warnung vor Totalverlust in China: Mainfirst steigt aus
    Den Aktionären großer chinesischer Technologieplattformen drohe ein Totalverlust aufgrund einer möglichen Verstaatlichung, warnt das Fondsmanagement von Mainfirst – und verkauft seine Positionen.
    Mit Fondsmanagern von Mainfirst über chinesische Tech-Konzerne zu sprechen, konnte man sich bisher ähnlich vorstellen wie ein Gespräch mit einem Tesla-Manager über E-Motoren: Die Experten der Frankfurter Boutique zählen zu Profis, wenn es darum geht, Anlegerchancen in China auf den Punkt zu bringen.
    Dementsprechend schwer dürfte dem Team der aktuelle Schritt gefallen sein: "Aufgrund der aufkommenden Zweifel an der Unabhängigkeit der großen chinesischen Technologieplattformen verkaufen wir unsere Positionen", erklärt Frank Schwarz, Manager des Mainfirst Global Equities, in einer knappen Mitteilung.
    Im Fonds war China zuletzt das zweitwichtigste Land nach den USA mit einem Anteil von knapp zwölf Prozent.
    Radikaler Schritt wegen Machtkampf zwischen Behörden und Tech-Konzernen
    Hinter dem radikalen Zug an der Reißleine steht die Angst, dass der Machtkampf, den sich chinesische IT-Riesen mit den Autoritäten des Landes derzeit liefern, zum Anlegerdesaster wird. Zwar gehen die Portfoliomanager nicht vom schlimmsten Fall, dem Totalverlust, aus. Aber: Man könne es "aktuell nicht mehr ausschließen", so Schwarz.
    Chinas Autoritäten sorgen seit Wochen für Schlagzeilen, weil sie die Macht der Tech-Konzerne einschränken wollen. Öffentlich werfen sie den Unternehmen Wettbewerbsverstöße vor. Doch anscheinend gehen die Behörden auch im Hintergrund vor:
    Unlängst wurde bekannt, dass der Gründer des IT-Riesen Alibaba, Jack Ma, von der Bildfläche verschwunden ist. Das weckte Erinnerungen an frühere Fälle, als beim Regime in Ungnade gefallene Persönlichkeiten für Monate nicht greifbar waren.
    Die Unzufriedenheit der Behörden mit der Alibaba-Gruppe war seit längerem bekannt:
    Im November des Vorjahres wurde der Börsengang der Tochter Ant Group (Chinas größtes Fintech) in letzter Minute von den Aufsehern der Volksrepublik abgeblasen.
    Alibaba-Gründer Ma übte zuletzt laut Kritik am chinesischen Finanzsystem.
    "Plan zur staatlichen Kontrolle"
    "Die chinesischen Behörden arbeiten möglicherweise an einem Plan zur staatlichen Kontrolle von Alibaba und der Ant Group wegen mutmaßlicher monopolistischer Strukturen.
    Auch das Social-Media-Unternehmen Tencent und der E-Commerce-Konzern Meituan stehen nach Berichten im Fokus der Behörden", heißt es bei Mainfirst.
    Dazu komme noch die zunehmende Gefahr eines Delistings chinesischer Technologie-Firmen an US-amerikanischen Börsenplätzen:
    Kürzlich setzte das US-Verteidigungsministerium gut 30 chinesische Titel auf eine "Blacklist", denen der Handel an amerikanischen Börsen verboten werden sollte, darunter auch Alibaba und Tencent.

    Ihnen wird eine Unterstützung des chinesischen Militärs vorgeworfen.

    Mittlerweile wurde der Bann zurückgezogen. Es gibt aber berechtigte Zweifel daran, dass das Delisting dauerhaft vom Tisch ist: die USA und China befinden sich in einem tiefen Handelsstreit.

    Mainfirst-Manager Schwarz ist ebenfalls skeptisch und sieht Kursrisiken:

    "Die Folge wäre ein Ausscheiden aus großen Aktienindizes, was den automatischen Abzug von passiven Anlagegeldern mit sich bringen würde."

    Dennoch sieht er im Plattformen-Trend weiterhin Chancen für Anleger. "Das drohende Aus für westliche Investoren bei großen chinesischen E-Commerce-Titeln schmälert nicht die generelle Attraktivität der globalen Branche.
    Plattformen bleiben grundsätzlich ein attraktives Investmentthema, das sowohl in Asien, Europa als auch in den USA zu finden ist", so Schwarz. (eml)
    Da das Delisting immer mit den Verlust Investmentgrade bedeutet und in diesen Zusammenhang riesige Vermögenswerte den Bach runter gehen!

    Sollte sich ein Delisting, wegen den"verschwinden" des Gründers ergeben. dürfte die Forderung des US-Verteidigungsministerium selbst nicht unter Herrn Biden nicht ausbleiben! dann dürfte die gesamten Aktienbestände illiquide werden, und der Wert von 550 Mrd. € auf wenige Mrd € zusammen schrumpfen!

    Merke: Es gibt immer einen der in die Suppe spuckt!

    bruno68

  3. Avatar von titan1981
    titan1981 ist gerade online

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    Standard AW: Bausparvertrag kündigen und in ETF anlegen?

    @marv7

    ignoriere Bruno er ist nur da um die Leute zu verwirren und mehr Fragen als Antworten zu generieren... Seine Antworten haben meist nichts mit der eigentlichen Frage zu tun....

    Deine Frage ist was möchtest du denn überhaupt tun?
    Möchtest du bauen? Ja/Nein?
    Den BSV wird aktuell nicht geeignet sein um diesen für ein Bauvorhaben mit Darlehensanspruch einzusetzten da die Zinsen für das Darlehen viel zu hoch sind.
    Somit wäre als Festgeldersatz eine Überlegung wert. Wobei 1% halt nicht sicher dauerhaft über der Inflation liegt. Somit wäre es vielleicht eine Option ich weiß ja nicht ob er schon zuteilbar wäre oder nicht, dann könnte man das Geld innerhalb einer Frist zu entnehmen.... (ca. 3 Monate) so lange würde es mit 1% Verzinst das sucht man bei Tagesgeld und Festgeld meist vergebens mit 3 Monaten Kündigungsfrist.... Nur hierzu müsste er zuteilbar sein....
    Andere Option wäre das Geld zu entnehmen könnte aber bedeuten, dass wenn du Förderung für den Vertrag bekommen hast diese zurück zahlen musst. Also keine Gute Option.

    genaues kann man nur sagen wenn man weiß welcher Vertrag das genau ist, wie es mit der Zuteilung aussieht, enthaltene Förderungen etc.

    Wenn du auf das Geld weitere 10 Jahre sicher verzichten kannst und du sonst genug Geld zur Verfügung hast könnte man sobald er Zuteilungsreif wäre Förderunschädlich das Geld entnehmen und dann in ggf. in ETFs anlegen. Meist muss aber eine Wohnwirtschaftliche Verwertung nachgewiesen werden.... somit dürfte man das Geld nicht für ETFs entnehmen und dort wieder anlegen.

  4. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Bausparvertrag kündigen und in ETF anlegen?

    Zitat Zitat von bruno68
    Hier wäre ein Sparbuch viel wichtiger,
    Da sieht man, in welchem Jahrtausend Bruno lebt.
    Das klassische Sparbuch hat (außer für die Mietkaution) vollkommen ausgedient und wurde schon vor geraumer Zeit durch einfach händelbare Tagesgeldprodukte ersetzt.
    Aufgrund der niedrigen Verzinsung von Tagesgeld (und natürlich auch von Sparbüchern) unterhalb der Inflation ist das aber klassische Geldvernichtung und daher nicht alleinig zum sparen geeignet.


    Zitat Zitat von bruno68
    Wenn sie ETF anlegen können sie diese auch als Sicherheit abtreten, allerdings nur mit Abschlag von 40 - 60 % vom Wert!
    Das erstbeste Beispiel was ich gefunden habe:
    Die comdirekt bietet Beleihungen bis zu 80% bei Renten und Geldmarkt ETF und 70% bei Aktien und gemischten ETF an.
    Das sind dann eher 20-30% Abschlag.


    Zitat Zitat von bruno68
    Leider ist das Leben nicht immer fair, Verabschieden sie sich lieber von Gedanken, sonst landen sie wie 3 von 4 Kunden an der Börse in der herben Verlustzone!
    Du darfst gern mal deine "Statistik" durch offizielle Quellen hinterlegen, dann dürfte sich herausstellen, dass das alles nur sinnloses Geschwafel ist.
    Ich behaupte mal, dass allein aufgrund der gestiegenen Indizes die letzten 20 Jahre deutlich mehr Börsengewinner als Verlierer gegeben haben muss.



    Zitat Zitat von bruno68
    Bedenken Sie das sie ohne den BSV
    niemals das benötigte Geld gehabt hätten! Egal wofür Sie es benötigen haben!
    Das sollte zu denken geben!
    Ist auch wieder nicht richtig. Hätte er keinen BSV gehabt , sondern das Spargeld in ETF gesteckt, hätte er jetzt viel mehr Geld gehabt. Selbst wenn er das Geld aufs Konto gelegt hätte, hätte er es noch gehabt. Du gehst davon aus, dass er das Geld verkonsumiert hätte, was aber ein völlig andere Aussage ist.

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