Rentenversicherung Canada Life

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  1. Avatar von NoName
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    Standard Rentenversicherung Canada Life

    Liebe Forumsgemeinde,

    ich würde gerne eure kompetente Meinung zu dem Produkt "Generation Private Plus" einholen. Mir gegenüber wurde geäußert, dass es sich um ein sehr teures Produkt handelt und nahegelegt gleiches zu Kündigen. Wenn ich später nur eine Einmalauzahlung in betracht ziehe, ist ein ETF/Fonds-Sparplan vorzuziehen.

    Hier ist eine Beispielrechnung des Versicherers.

    In den Versicherungsbedingungen wird schnell klar, dass viele Kosten anfallen, wie z.B.: Vertriebskosten, Laufende Kosten, Fixkosten, Verwaltungsgebühr, Rücknahmeabschlag etc. Demgegenüber stehen die "Treueboni", welche das jedoch nicht wirklich ausgleichen können. Beispielsweise liegt der Rücknahmeabschlag bei satten 5% am Ende der Laufzeit. Der letzte (und größte) Treueboni lediglich bei 3,5%.

    Was haltet ihr von diesem Produkt?

  2. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Die Frage wäre eher wozu hast du sie abgeschlossen? Was möchtest du damit absichern?

  3. Avatar von NoName
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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Hauptsächlich, um die Rentenlücke zu füllen. Und das wahrscheinlich mithilfe der genannten einmaligen Auszahlung. Ich gehe dabei nicht davon aus, viel länger zu leben, als die Statistik mir zugesteht.

  4. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Wenn du eh nur eine Einmalzahlungen möchtest warum hast du dann eine Rente abgeschlossen die kapital verrentet, wenn du meinst dass du die das nicht machen möchtest? Das wäre ja schön. Bei Abschluss ein klares Indiz dass das nicht das richtige Produkt für dich ist. Trotzdem ist kündigen meist das Schlechteste was du machen kannst.

    Ich würde das noch einmal genau einmal anschauen wenn es dir zu teuer ist und du das eh nicht möchtest dann beitragsfrei stellen und nicht mehr einzahlen. Und ein Depot mit einem ausschütten ETF erstellen. Ohne große Kosten und dann zur Rente auszahlen lassen.

    Und nein ein Depot kostet nicht mehr als ~0,2% der jeweiligen Einzahlung und auch nicht mehr als 30€ im Jahr depotgebühr. Wenn das Depot das nicht schafft weiter suchen und die Finger von bio, Öko, etc lassen sondern einen ausschüttenden etf der die Welt abdeckt

    Und Brunos Beiträge kannst du getrost in die Tonne treten

  5. Avatar von hk257
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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Um bei einer monatlichen Einzahlung von 200 € auf 214.096,44 € zu kommen, müßten 32 Jahre 5,57 % p.a. netto erzielt werden. Wie wahrscheinlich ist das?
    Das Verrentungsangebot ist auch nicht günstig für den Kunden.
    Ich würde kündigen und ein eigenes Depot besparen.

  6. Avatar von StGe1973
    StGe1973 ist offline

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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Vielleicht mal allgemein zu diesne Versicherungsverträgen:

    Niemals von irgendwelchen Zahlen ab Rentenbeginn "blenden" lassen, die sind immer mit "möglich" betitelt d.h. der Versicherer nimmt eine fiktive Rendite an, ob diese jemals erreicht wird, weiß niemand.

    Wenn man eine Einmalzahlung zu Rentenbeginn wünscht, dann sind diese Verträge immer schlecht. Gleiches Geld in einen ETF sehr viel sinnvoller....

    Gut können diese Verträge bei monatlichen Rentenzahlung sein. Die Berechnugn basiert auf der statistischen Lebenserwartung d.h. gut oder schlecht ist eine Wette auf die Zukunft. Gut, wenn man sehr viel älter wird als die durchschnittliche Lebenserwartung. Schlecht, wenn man vorher stirbt.

    Wenn man diese Wette eingehen will, dann können diese Verträge sehr gut sein....

  7. Avatar von bruno68
    bruno68 ist offline

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    Standard AW: Rentenversicherung Canada Life

    Nun ist das Kind ist im Brunnen gefallen.

    Die Frage von titan1981 vom 29.05. ist berechtigt! Die Antwort so würde ich sagen ist eigentlich völliger Mist!
    Hauptsächlich, um die Rentenlücke zu füllen. Und das wahrscheinlich mithilfe der genannten einmaligen Auszahlung. Ich gehe dabei nicht davon aus, viel länger zu leben, als die Statistik mir zugesteht.
    Solche eine Antwort deutet doch eher auf einen Abschluss an einem Abend, also weniger als 3 Stunden, hin.

    Da raus kann nur Mist und Unsicherheit erwachsen, was auch verständlich ist. Nirgends wird so Mist gebaut, als in der Vermögens- und Absicherungsbildung und das aufgrund falscher Annahmen durch den Kunden.

    1) Es gibt keinen Grund zu glauben, dass man alles selber machen muss. Wer würde sich selber eine OP an sich selber durchziehen? Keiner, aber warum, glaubt einer dies bei seiner eigenen Alters oder Vermögensvorsorge, selber kann?

    Erklärt mir mal erst den Namen richtig? Rentenversicherung Canada Life? Welches Produkt wurde ihn überhaupt verkauft? Als Rürup oder Riester, fondsgebunden oder eine private Rente? Es gibt 8 Versicherungsarten!

    Und, wer hat ihnen das verscheuert?

    Über den anderen Müll lasse ich mich mal nicht aus. U. a. die Aussage: "Ich lebe nicht überdurchschnittlich, es ist durchaus löblich, der GRV nicht lange auf der Tasche zu liegen! Aber in dieser Frage ist nicht geklärt, ob eine zukünftige Ehefrau davon begeistert ist". Heute zu wissen, dass man in den nächsten 50-60 Jahre allein bleiben wird, halte ich eher für gewagt.

    Denn selbst die Jedi-Meister konnten ihr Zukunft nicht voraussagen! Und das trauen sie sich zu?

    Allerdings kommt mir die Versicherung eher als einen schlechten Scherz vor, wenn Sie Alleinstehend sind. Denn das Risiko ihrer Person liegt doch eher im Erwerbsleben als in der Rente diese dürfte mit dem Faktor 2 zu 1, 40 Jahre arbeiten versus 20 Jahren Rente liegen. Die Wahrscheinlichkeit der Verarmung liegt doch eher im Arbeitsleben, was mit einer Rentenversicherung nicht versichert wird!

    Aus reiner Logik des Lebens her würde eher eine SBU und/oder Unfall/eine Dreads besser, gegen eine aktuelle Verarmung passen und wäre billiger, weil hier eine Kostengestaltung möglich wäre.
    So wäre die Brutto-SBU bis 57/62 Jahre und eine Vermögensteilrückzahlung bei Nichtbedarf der SBU eine hochwirtschaftliche Lösung.

    Um eine mögliche Finanzlücke zu schließen,

    - bei einem Unfall, mit einmalig bei 50 % MdL, Grundsumme 100.000 €, 500 % Progression würde eine Leistung von 250.000 € ergeben
    - die Schwere Erkrankung mit 50 bis 100.000 € Versicherungssumme, bei Eintritt einer der versicherten Krankheit!

    In beiden Fällen würde die SBU bei einer Einschränkung von 50 % der Leistung zusätzlich eine Rente zeitweise oder bis zum Vertragsende auszahlen.

    Was eine Rentenpolice überhaupt nicht erbringen kann, demnach würden Sie unter den jetzigen Bedingungen eher richtig falsch versichert sein.

    Wie gesagt zu den anderen mülligen Aussage, das eine ETF Sparen besser wäre, nun erreichen Sie mit 50 Jahren das Ziel 200.000 € in ETF zu haben und jährlich 7 % Rendite erzielen, was 14.000 € Wertzuwachs bedeutet! aber diese Summe unterliegt dann der jährlichen 25 % Besteuerung, abzüglich den Freibetrag von 1.000 €.

    Demnach müssten sie dann 13.000 € mit den 25 % / 125 % berechnet werden, 1/5 von 13.000 € runde 2.600 € jährliche Zinsabzüge, lebt der zukünftige Ehepartner bis 90 Jahre, auf alle Fälle sind dann mindestens 40 Jahre lang jährlich 2.600 € Steuern, also mindestens 104.000 € zu zahlen.

    Billig sieht anders aus.

    Nehmen Sie mal die Zeit und prüfen Sie überhaupt mal, welche Versicherung Sie überhaupt abgeschlossen haben! Und ob es überhaupt ohne Gericht daraus zukommen möglich ist.

    bruno68

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