Pflegezusatzversicherung als Ergänzungstarif der Krankenkassen

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  1. Avatar von FranzK
    FranzK

    Frage Pflegezusatzversicherung als Ergänzungstarif der Krankenkassen

    Ich möchte für das Alter kein Risiko im Hinblick auf Gesundheit und Pflege eingehen. Darum will ich mich nicht ausschließlich auf die gesetzliche Pflegeversicherung verlassen, sondern gerne noch eine Pflegezusatzversicherung in Anspruch nehmen können. Bis jetzt bin ich jedoch in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert.

    Wer weiß, ob auch diese Kassen eine solche Zusatzversicherung anbieten, oder man dafür in eine private Krankenkasse wechseln muss? Ich wäre eigentlich glücklich, wenn ich in meiner Kasse bleiben könnte!

  2. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Lächeln AW: Pflegezusatzversicherung als Ergänzungstarif der Krankenkassen

    Zitat Zitat von FranzK
    Ich möchte für das Alter kein Risiko im Hinblick auf Gesundheit und Pflege eingehen. Darum will ich mich nicht ausschließlich auf die gesetzliche Pflegeversicherung verlassen, sondern gerne noch eine Pflegezusatzversicherung in Anspruch nehmen können. Bis jetzt bin ich jedoch in einer gesetzlichen Krankenkasse versichert.

    Wer weiß, ob auch diese Kassen eine solche Zusatzversicherung anbieten, oder man dafür in eine private Krankenkasse wechseln muss? Ich wäre eigentlich glücklich, wenn ich in meiner Kasse bleiben könnte!

    Hallo Franzk,

    zunächst können Sie sich beruhigen. Der Abschluß einer privaten Pflegezusatzversicherung ist völlig unabhängig davon bei welcher Krankenkasse Sie versichert sind, egal
    ob bei der GKV oder PKV.
    Wie Sie schon richtig festgestellt haben, ist die gesetzliche Pflegeversicherung für den Ernstfall weder ausreichend noch flexibel in ihren Leistungen.
    Kostet doch ein Platz im Pflegeheim heute leicht mehr als 3000- 4000 Euro monatlich. Aber auch bei häuslicher Pflege, je nach Pflegestufe ( I-III ) reichen die gesetzlichen Leistungen nicht aus. (Max. 1510, Euro bei Pflegestufe III, ambulant und stationär, Pflegegeld max. 685,- Euro )

    Deshalb ist Ihr Vorhaben nur zu unterstützen. Will man doch auch seine nächsten Angehörigen nicht unbedingt finanziellen Belastungen aussetzen. Nach SGB sind Verwandte 1. Grades gegenseitig unterhaltspflichtig bis zum notwendigen Selbstbehalt!

    Wir bieten eine zusätzliche Pflegeversicherung ab 150 Euro Pflegegeld monatlich an. Sie können also jeweils ein Vielfaches von 150 Euro versichern.

    Je früher Sie sich dafür entscheiden, umso besser.
    Unterliegen Sie doch zur Ermittlung des Beitrages Ihrem jeweiligen Eintrittsalter und der Prüfung Ihrer Gesundheitsangaben.
    Da man nicht jünger wird und die Gesundheit sich mit zunehmenden Alter auch nicht unbedingt verbessert, ist Ihre Entscheidung nur folgerichtig.

    Sie sollten mindestens ein Pflegegeld von 600,- Euro monatlich versichern um zumindest eine Grundabsicherung zu haben. Reichen würde dies bei einem Härtefall natürlich auch noch nicht.

    Ich gebe Ihnen mal 2 Beispiele für die Beitragshöhe mit auf den Weg.

    Mann 40 Jahre - 600 Euro Pflegegeld = 10,38 Euro montlich


    Mann 40 Jahre - 1050 Euro Pflegegeld = 18,17 Euro

    Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.

    Für weitere Fragen stehe ich Ihnen hier im Forum oder unter

    https://www.debeka.de/mia/Mike_Niedermeyer/

    gern zur Verfügung

    mfg
    mike

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