NOVN

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  1. Avatar von peitschi
    peitschi

    Standard NOVN

    Kann mir jemand erklären, wieso es für novn besser ist, das angebot für den resterwerb der chironaktien zu erhöhen, anstatt den minderheitsanteil zu den erhöhten kursen zu verkaufen. immerhin hat chiron erhebliche produktionsprobleme in europa und zulassungsprobleme für medikamente in der usa. wenn novn nun alle chironaktien erwirbt, kauft sie also auch alle risiken mit ein. hat chiron eine so überzeugende produktepipelin? vielleicht wäre es für novn besser, den anteil in rog nochmehr zu erhöhen, denn rog hat mit genentech nicht solche probleme wie chiron. oder allenfalls eine minderheit bei amgen kaufen.

  2. Avatar von peitschi
    peitschi

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    Novartis drückt heute den SMI runter. Trotz negativen Nachrichten zu Tamiflu schneider ROG deutlich besser ab. Gibt es neue Übernahmegerüchte oder weiss jemand mehr?

  3. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Hallo Peitschi,
    NOVN ist so ein Titel den ich seit Jahren genaustens verfolge und mit dem ich schon ein paar Franken verdient habe. :wink:
    Auf diesem Level würde ich nicht mehr kaufen. Da gibts wohl Abgabedruck.
    Habe schon alle verkauft, und warte auf Kurse von 60Fr. :lol:
    Gruss Rich

  4. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Schering-Novartis.

    https://www.boerse-go.de/news/news.php?ida=380539&idc=3

  5. Avatar von peitschi
    peitschi

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    Konnte es nicht lassen und hab mir soeben ein paar novn angelacht. Ich denke, dass die Spekulation zur Übernahme von Serono nur heisse Luft ist. Wieso sollte nov bei Serono einstiegen, wenn nun mit der Tochter Chiron selbst ein MS-Produkt in der Pipeline steht? Ausser Rebif ist bei Serono nicht viel drin, glaube ich jedenfalls.

    75 sollten daher schneller geknackt werden als die 60.

  6. Avatar von richard100
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    Hoffen wir, dass das Börsenhoch nachhaltig ist. :lol:
    Dann steigen auch NOVN weiter.
    Gruss rich

  7. Avatar von peitschi
    peitschi

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    nun will nov prüfen, ob der impfstoffteil von berna mit dem chironteil verknüpft werden kann. für den aktienkurs wäre wohl ein klares statement zu serono besser, als bereits neue unternehmen in verbindung zu bringen :P

  8. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Also ich das Interview von Vasella in der FuW. las dachte ich die Uebernahme von Berna Biotech sei kein Theme mehr. Da habe ich wohl was falsch verstanden.. :lol:
    Gruss Rich




    Montag, 19.12.05, 08:46 Uhr



    Erscheinungsdatum: 17.12.2005
    Ausgabe: 100
    Seite: 17
    Rubrik: -


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    Daniel Vasella, VR-Präsident und CEO von Novartis, zu seinen Erfahrungen als Konzernchef, zur Übernahmepolitik und zum Standort Schweiz
    «Der gemeinsame Nenner heisst Wachstum»







    Novartis ist weltweit der viertgrösste Pharmakonzern mit einem geschätzten Umsatz in diesem Jahr von rund 32 Mrd.$ und etwa 6,3 Mrd.$ Gewinn. Novartis€™ umsatzgrösstes Medikament ist der Blutdrucksenker Diovan. Glivec, ein Präparat gegen eine spezielle Art Blutkrebs, ist die erfolgreichste Neulancierung der letzten Jahre. Seit einiger Zeit wird der Ausbau des Geschäfts mit Nachahmerprodukten (Generika) forciert, etwa durch Übernahme der deutschen Hexal. Erst kürzlich wurde beschlossen, die seit langem minderheitlich gehaltene US-Gesellschaft Chiron ganz zu übernehmen. Damit steigen die Basler nun auch in den bisher nicht bearbeiteten Markt für Impfstoffe ein. Novartis wird seit bald zehn Jahren vom Bündner Daniel Vasella geleitet.
    Herr Vasella, die Novartis-Aktien sind erstmals seit Jahren wieder nennenswert gestiegen. Was war der Grund, weshalb die Aktien lange nicht vom Fleck kamen trotz guter Unternehmensleistung?

    Es braucht manchmal viel Zeit, bis sich eine Unternehmensleistung im Börsenkurs spiegelt. Zudem hat der Anleger stets viele Opportunitäten, unter denen er wählen kann. Aber ich bin nicht Finanzanalyst. Ich kann bloss konstatieren, dass unsere Resultate gut waren und sind, dass wir Marktanteile hinzugewinnen und Rekordgewinne ausgewiesen haben. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Aktien steigen. Doch auch der Seitwärtstrend muss relativiert werden. Unsere Titel haben die Extrembewegungen anderer Papiere erst erhebliche Korrektur, dann eine markante Erholung nicht mitgemacht.

    Der Aktienkurs spiegelt doch die Leistung eines Unternehmens...

    ...das glauben Sie doch selber nicht. Zumindest ist das kurzfristig nicht immer der Fall. Oft hinkt der Aktienkurs der Realität hinten nach oder er eilt voraus. Damals, nach der Fusion von Sandoz und Ciba-Geigy, stieg unser Aktienkurs 20%, ohne dass bereits Resultate da waren.

    Wo steht der Aktienkurs von Novartis heute in dieser Pendelbewegung?

    Das wird sich zeigen. Um das zu beurteilen, muss man die einzelnen Kriterien wie Wachstum, Produktpipeline, Gewinnentwicklung analysieren und mit den Konkurrenten vergleichen. Als Management konzentrieren wir uns primär auf die operative Leistung.

    Aber wurmt es Sie nicht, dass die Valoren des Konkurrenten Roche einiges höher bewertet sind als die von Novartis?

    Nein, wir sind zufriedene Aktionäre.

    Und wie würden Sie das Verhältnis zu Roche bezeichnen?

    Wir respektieren uns als Kollegen, und wir pflegen ein gesundes Konkurrenzverhalten, so wie zu anderen Mitbewerbern.

    Roche verfolgt eine andere Unternehmensstrategie und setzt weniger auf Grösse und Akquisitionen als Novartis. Was ist der Reiz und Vorteil der Grösse?

    Roche hat in den letzten Jahren im Pharmabereich Syntex, Genentech, Boehringer Mannheim und Chugai akquiriert und damit doch einige Transaktionen durchgeführt. Was die Grösse betrifft, ist das ab einem gewissen Ausmass nicht mehr wichtig. Zudem gibt es viele verschiedene Grössenverhältnisse. Ein Unternehmen kann klein, aber trotzdem führend in seinem Spezialgebiet sein und damit gross genug, um Erfolg zu haben. Dann wieder gibt es die Grösse, die sich als Wahrnehmung im Markt definiert. Wird das Unternehmen genügend wahrgenommen, kann man sich angemessen bemerkbar machen. Grösse kann die Wahrnehmung verstärken, und sie bringt Vorteile auch in Aspekten wie Lobbying. Grösse ist letztlich aber relativ. Die zehn Grössten der Pharmabranche verfügen wohl alle über genügend Masse, um wichtige Dinge wie Mittelfluss, Investitionskraft oder Forschungspotenz sicherstellen zu können.

    Den Grössten der Branche Pfizer, Glaxo Smith Kline geht es allerdings nicht gut. Ist das nicht Ausdruck dafür, dass die Grössenvorteile gering sind?

    Ihre Schwäche hängt mit Lücken im Produktnachschub und Patentabläufen zusammen. Es zeigt aber auch, dass es nicht genügt, wenn bloss Umsatz akquiriert wird und nicht Wachstum. Das heisst: Akquisitionsobjekte müssen nicht in erster Linie zusätzlichen Umsatz bringen, sondern vor allem eine gute Produktpipeline aufweisen. Wenn das nicht der Fall ist, bringt eine Übernahme nur kurzfristig Vorteile.

    Welches sind die längerfristigen Leitplanken der Pharmaindustrie?

    Die Nachfrage nach Medikamenten wird angesichts der demografischen Entwicklung Stichwort Überalterung weiter kräftig zunehmen. Aber auch der Druck auf die Preise wird steigen, weil die finanziellen Mittel limitiert sind und von politischer Seite die Medikamentenpreise in der Kritik stehen ungerechtfertigterweise, wie ich meine. Dennoch wird dieser Druck nicht abnehmen, im Gegenteil.

    Von aussen ist in der Strategie von Novartis kaum ein roter Faden zu erkennen. Im Sortiment befinden sich sowohl Allgemeinpraktiker-Medikamente als auch spezielle Krebspräparate, Generika-Erzeugnisse und Over-the-counter-Produkte. Jetzt springen Sie auch noch auf den Impfstoffzug auf. Wohin steuert Novartis?

    Der gemeinsame Nenner sind Wachstumsbereiche im Gesundheitssektor und der Dienst am Patienten. Dabei stehen die Medikamente im Zentrum. Im Bereich Pharma sind es die Gebiete kardiovaskuläre Medizin und Onkologie. Im Generika-Markt gehören wir zu den Grössten und können dadurch im Bereich der Produktivität und der geografischen Abdeckung wesentliche Vorteile nutzen. Im Impfstoffbereich bieten die Pipeline, neue Technologien und die geografische Expansion überzeugende Wachstumsopportunitäten.

    Dem Markt ist offenbar nicht klar, wohin die Reise von Novartis geht. Sobald in der Pharma- und Biotech-Branche Übernahmekandidaten genannt werden, taucht sofort der Name Novartis als möglicher Käufer auf. Das belegt, dass über Ihre Akquisitionsstrategie gerätselt wird.

    Ich stimme Ihnen in einem zu. Bei uns hat das Primat, strategische Freiheit und Flexibilität zu behalten, einen hohen Stellenwert. Es ist wichtig, dass man sich nicht einengen lässt und deshalb mit Aussagen vorsichtig ist. Auch muss es immer möglich sein, Fehler einzugestehen und rückgängig zu machen. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich die Marktkonditionen immer wieder ändern und deshalb Flexibilität ein Vorteil ist.

    Stichwort Impfstoffe: Berna Biotech wird nun von der niederländischen Crucell übernommen. Hatten Sie das Berna-Dossier auch auf Ihrem Pult?

    Das Berna-Dossier habe ich sicher zehn Mal auf dem Pult gehabt. Doch solange wir Chiron nur minderheitlich besassen, hätten wir Berna nur schon aus Koordinationsgründen kaum übernehmen können. Wir beschlossen dann vor rund zwei Jahren, in der Entwicklung enger mit Chiron zusammenzuarbeiten. Jetzt ist daraus eine Übernahme geworden.

    Auch Serono wird als Kaufobjekt von Novartis herumgeboten.

    Gerüchte werden von gewissen Bankenkreisen gezielt für eigene Interessen genutzt. Je früher solche Gerüchte lanciert werden, desto eher haben sie die Funktion eines Blasebalgs. Kommen die Gerüchte erst am Schluss, geht es noch darum, den Preis oder das Austauschverhältnis in die gewünschten Richtungen zu bringen.

    Was reizt Novartis an Serono?

    Fast jedes Unternehmen hat etwas, das reizvoll ist; fast jedes Unternehmen hat aber auch sehr vieles, das wenig attraktiv ist. Weiter will ich mich dazu nicht äussern.

    Sie stehen jetzt bald zehn Jahre an der Spitze von Novartis. Wie haben sich die Pharmawelt und Novartis in dieser Zeit entwickelt?

    Sehr vieles hat sich verändert. Damals, in der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre, war der Pharmamarkt in voller Blüte, das Wachstum hoch, besonders im prosperierenden, von der New Economy getriebenen Amerika. Dann kam die schwierige Zeit von 2001 bis 2004. Jetzt scheint wieder etwas mehr Normalität eingekehrt zu sein. Doch noch immer ist viel Vorsicht zu spüren: Die Rohstoffe sind teuer, China tritt immer stärker als Konkurrent zu den traditionellen Industriestaaten in Erscheinung. Europa hat den Sprung zur Einheitswährung geschafft und spürt jetzt den Verlust an Flexibilität. Novartis war während dieser Zeit erfolgreich. Aber die Riffe und Felsen bestehen weiter, und vergangener Erfolg bedeutet nie automatisch künftigen Erfolg. Produktrisiken, spezifische rechtliche Risiken, Ausfallrisiken in der Forschung und Entwicklung bleiben immer bestehen. Die Entwicklung der Börsenkurse vieler Pharmaunternehmen zeigt, dass die Anleger diese Risiken mittlerweile sehr viel höher gewichten.

    Viele Pharmaspezialiste begründen die Lücken in der Pipeline grosser Pharmakonzerne damit, dass es immer schwieriger wird, neue Präparate zu entwickeln.

    Das hätten Sie diese Spezialisten schon vor zwanzig Jahren fragen können, und sie hätten schon damals diese Meinung vertreten. Doch sie ist falsch. Es werden laufend neue Ansätze und Erkenntnisse gewonnen, welche die Möglichkeiten der Pharma- und Biotech-Branche immer wieder aufs Neue erweitern. Und die Lücken in der Pipeline sind heute besser sichtbar, weil die Generika-Konkurrenz viel intensiver ist.

    Beschäftigt Sie die Diskussion um das Doppelmandat VR-Präsidium und Konzernleitung in Personalunion?

    Nein. Der Verwaltungsrat diskutiert seine Struktur, Zusammensetzung und Prozesse jedes Jahr. Dazu gehört auch das so genannte Doppelmandat. Der Verwaltungsrat ist der Meinung, dass dieses, in Kombination mit einem unabhängigen so genannten €¹Lead Director€º, heute für Novartis richtig ist. Inzwischen wird dies auch von grossen Aktionärsvertretern wie ISS als angemessen betrachtet.

    Unter welchen Bedingungen würden Sie eines der zwei Mandate abgeben?

    Das Alter, die Energie und die Kraft sowie potenzielle Nachfolger spielen eine Rolle. Letztlich ist das aber nicht mein Entscheid, sondern der des Verwaltungsrats und der Aktionäre.

    Stichwort Nachfolger: Wie gehen Sie im Aufbau und der Auswahl von geeigneten Leuten vor?

    Der Verwaltungsrat muss die Gelegenheit haben, mehrere Kandidaten längere Zeit zu beobachten, um sich ein Bild über ihre Leistung und Persönlichkeit machen zu können. Ein solcher Prozess muss gut strukturiert sein, damit letztlich, wenn der Entscheid dereinst gefällt wird, alles gut durchdacht wurde und saubere Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung stehen.

    Aber Sie sind doch näher bei den Leuten und haben mehr Einblick in die Leistung eines potenziellen Nachfolgers.

    Meine Aufgabe ist es, den Verwaltungsrat mit unseren Spitzenleuten zusammenzubringen; dabei zählt auch meine Meinung. Sie dürfen unsere Verwaltungsräte nicht unterschätzen. Diese Leute haben ein breites Wissen, viel Erfahrung und können unglaublich gut beobachten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut sich meine Verwaltungsratkollegin und -kollegen aus Fragmenten von Informationen ein abgerundetes Bild machen können.

    Wohin wird sich Novartis in den nächsten fünf, zehn Jahren entwickeln?

    Ich wünsche mir, dass es Novartis immer wieder gelingt, neue, wirksame Medikamente zu entwickeln, die dazu führen, dass sich die Praxis der Medizin und das Schicksal der Patienten verbessern. Wir wollen nützlich sein für die Gesellschaft, und dazu ist Konkurrenzfähigkeit nötig.

    Das ist ein guter Werbespot...

    . . . Wenn das ein guter Werbespot ist, umso besser, aber es ist Tatsache. Wir haben mit Glivec Tausenden Menschen mit chronischer myeloischer Leukämie geholfen, am Leben zu bleiben. Wir konnten in den Neunzigerjahren mit unseren Transplantationsmedikamenten Leben entscheidend verlängern. Dank unseres Schizophrenie-Medikaments Leponex waren viele Patienten nicht mehr auf Klinikaufenthalte angewiesen. Für alle diese Medikamente gab oder gibt es keine Alternativen. Das auch weiterhin zu tun, ist unser Ziel. Und davon profitieren nicht nur wir. Dank der Pharmaindustrie gibt es in der Schweiz über 100000 Stellen, deren Löhne 17 bis 20% über dem Durchschnitt liegen. Die Pharmaindustrie erzielt den höchsten Exportüberschuss für die Schweiz und zahlt hierzulande Steuern von etwa 1 Mrd. Fr. Die Branche hat für unser Land einen enormen Nutzen, der die Kosten für die verkauften Medikamente um ein Vielfaches übersteigt. Ich kann deshalb plakative Kritik an unserer Industrie nur von uns weisen. In der Schweiz entfallen auf die Medikamente lediglich rund 11% der gesamten Gesundheitskosten. Die Zahl von 22%, die von manchen Kritikern genannt wird, stimmt nicht, weil sie die Beiträge an die Spitäler, die aus Steuergeldern finanziert werden, nicht berücksichtigt.

    Fühlt sich die internationale Gesellschaft Novartis gut aufgehoben am Unternehmensstandort Schweiz?

    Im Grossen und Ganzen ja. Dass es Kritik gibt, ist normal und muss man ertragen. Politisch und arbeitsrechtlich ist die Situation gut. Unsere Demokratie mit dem dezentralen System und dem Föderalismus finde ich hervorragend; es fördert das Konkurrenzverhalten und den Wettbewerb, was richtig ist. Ich bin auch sehr froh darüber, dass wir einen Justiz- und einen Innenminister haben, die ein klares Verständnis dafür haben, wie es laufen muss.

    Interview: Andreas Meier

    und Peter Schuppli

  9. Avatar von peitschi
    peitschi

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    Meldung auf AWP:"Die ValueAct Capital, Aktionärin der Chiron Corp, hat gegenüber der US-Börsenaufsicht SEC die Absicht geäussert, gegen die geplante Übernahme der verbleibenden 56% der Chiron-Aktien durch die Novartis AG zu stimmen."

    Die Sache ist also noch nicht so schnell gegessen.

  10. Avatar von pauke
    pauke

    Standard

    Impfstoffe sind zukunftsträchtig. Aids, Sars, Vogelgrippe etc. und es werden auch in Zukunft immer wieder alte und neue Epidemien (Seuchen) auftreten, gegen die ein Impfstoff erfunden werden muss. Berna ist ein interessantes Objekt in dieser Hinsicht und Novartis hat ein gut gefülltes Kässeli. Für eine echte Perle kann man auch etwas bezahlen.
    Pauke

  11. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Standard Novartis help please

    Novartis ist hinter Berna her, Novartis ist hinter Serono her...
    Frage mich jetzt, ob ich meine geliebten Novartis verkaufen soll, denn normalerweise kriegt der Käufer eins aufs Dach...Adecco ist zwar schon wieder die Ausnahme welche die Regel bestätigt...
    Freue mich auf ein paar Tipps

  12. Avatar von Lancelot
    Lancelot

    Standard

    Dany schreibt: "Frage mich jetzt, ob ich meine geliebten Novartis verkaufen soll"

    Es wird hier überall Kauftipps gegeben. Willst Du gegen dem Strom schwimmen? Mutig!

    Im Ernst denke ich, dass Novartis auf ihrem Expansionskurs richtig liegt - ihre Dollars und anderes Cash aufzubrauchen!

    Sie hat immer insistiert, sie bezahle keine übertriebene Preise für Übernahmen. Ich tendiere dies zu glauben - Vasella ist ein harter Mensch!

    Allerdings, mit all diesen Übernahmen in 2005 und es geht offenbar weiter, werden für einige Zeit die Novartis-Resultate eher intransparent sein. Synergien, Restrukturierungen und Kostensparungen sollten 2006 pro Forma nicht beschädigen, im Gegenteil.

    Lancelot

  13. Avatar von Simona
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    Hoi Dany

    Also nur DARUM würde ich sie (noch) nicht verkaufen. Soweit ich informiert bin, will Berna sich ja nicht übernehmen lassen. Soll das dort unfreundlich werden?

    Und die Sache mit Serono/Novartis glaube ich erst, wenn ich sie sehe. Dort denke ich irgendwie ganz anders rum.

    Gruss,
    Simona

  14. Avatar von Lancelot
    Lancelot

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    Nicht übernehemen lassen?

    Es gibt nur Preisverhandlungen.

    Synergien und Restrukturierungen so oder so (bald oder später).

    Lancelot

  15. Avatar von Simona
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    Also nicht von NOVN oder

    https://www.espace.ch/artikel_165773.html

    ist das bereits überholt?

    Gruss,
    Simona

  16. Avatar von Lancelot
    Lancelot

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    Kein glänzendes Resultat. Ich habe verstanden, dass Novartis will Berna mit Chiron zusammenlegen.

    Man kann davon ausgehen, dass eine allfällige Übernahme von Novartis mehr Synergien (inkl. Entlassungen) bedeuten würde als eine Übernahme von Crucell.

    Klar ist es welche Alternative Berna bevorzugt. Ob die Aktionäre bereit wären eine bessere Offerte von Novartis abzulehnen? Da gibt's Stoff für eine Klage. Je nach dem wie man eine Offerte in Bar von Novartis vergleichen würde.

    Die persönliche Interessen des Managements spielt auch eine Rolle. Sommer und Vasella werden wenig synergistisch sein.

    Lancelot

  17. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Hallo Dany
    Da ist guter Rat teuer... Einmal mehr.. :lol:
    NOVN ist meine Lieblingsaktie, mit der ich während den letzten Jahren am meisten verdient habe. Verfolge den Kursverlauf seit Jahren sehr genau.
    Auch den Split 1:40 habe ich damals mitgemacht..
    Das grosse Geld war damals zu verdienen mit der Fusion von Sandoz??? Denke es war Sandoz. Da ging das grosse Abkassieren los. Dann trat eine Stagnation ein, und ein Kurszerfall folgte bis auf 45Fr. Das ging Monate so bis der Kurs sich wieder nach oben bewegte. Erinnere mich gut wie alles auf Vasella herumkritisierte. :cry: So Nebenbei, heute ist er wieder ein Held.... Heute steht der Kurs wieder dort wie in seinen besten Zeiten. Sprich Allzeithoch, oder fast.
    Wie es weitergeht ist schwer zu beurteilen. Hängt sicher auch ab von der allgemeinen Börsenlage. Eines ist sicher, ich würde auf diesem Level keine NOVN mehr kaufen. Auch die Div. war und ist immer noch eher mikrig.
    Persönlich habe ich Z.zt. keine NOVN mehr im PF. Noch ein paar ROG und die haben nach einem Allzeithoch den Weg zurück angetreten. Verkauf bei 205 verpasst. Wollte immer mehr... GIER.. Vorreiter von NOVN?
    Gruss Rich

  18. Avatar von peitschi
    peitschi

    Standard

    novartis wird sicherlich nicht blind berna oder serono kaufen. bei berna würde sich eine kombination mit der imstoffsparte von chiron ergeben. mit serono hingegen könnten vermutlich auf längere frist keine positiven synergien genutzt werden. alles bei serono dreht sich um rebiff. gerade dieses medikament wird jedoch ab 2007 stärker durch die konkurrenz bedrängt werden. ich glaube daher nicht, dass nov zu den aktuellen preisen noch an serono interessiert ist.

    jedenfalls ist eines klar, der nov kurs hat stark unter den übernahmespekulationen gelitten. ich denke erholungspotential bis 75 ist vorhanden. eine weitere positive entwicklung ist dann von den marktverhältnissen abhängig.

    es sollte bei der analyse von nov auch immer beachtet werden, dass nov einen hohen anteil von rog hält.

  19. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Zitat Zitat von Lancelot
    Dany schreibt: "Frage mich jetzt, ob ich meine geliebten Novartis verkaufen soll"

    Es wird hier überall Kauftipps gegeben. Willst Du gegen dem Strom schwimmen? Mutig!

    Lancelot
    Danke für das "Mutig" Lancelot...wolltest wohl zuerst "Dumm" schreiben ;-))
    Bin bei 69.50, heute Nachmittag, raus, einfach so und gegen den Strom.

  20. Avatar von Lancelot
    Lancelot

    Standard

    Dany schreibt: "Lancelot...wolltest wohl zuerst "Dumm" schreiben"

    Das wäre fast eine Beleidigung, obwohl sachlich. Die "Härte" von Vasella ist näher gekommen.

    Wollte nur bemerken, dass die aktuelle Börsenstimmung Kaufen nicht Verkaufen ist, deshalb steigen die Kurse. Meiner Meinung nach sollte die Novartis-Aktie mitmachen.

    Trotzdem ist es nicht dumm die Aktie zu verkaufen, wenn man einen guten Gewinn realisiert. Habe meine Adecco auch verkauft.

    Lancelot

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