IN / Out?

bezüglich Platin-Palladium...

flogendes kann man dazu sagen:
Platin und Palladium haben sehr ähnliche chem. Eigenschaften. Verwendet werden sie vorallem für Katalysatoren. Nun, Palladium ist billig und Platin ist teuer, also beginnen die Autohersteller ihre Produktion umzurüsten von Platin auf Palladium, dadurch werden die Preise sich näher kommen, folglich Palladium-up, Platin stabil bis -down. Wobei, charttechnisch dürfte Platin weiter steigen (da hinkt die oben beschriebene Theorie).

Mein Mauerblümchen ist:

Schwerindustrie

Der Energie Boom wird grosse Ausrüstungsinvestitionen auslösen. z.B. Atomreaktoren, Turbinun, Raffinerien, Pipelines, Rohstoffförder- und Gewinnungs-Anlagen

PS: gab auch grad ne Reuters-Nachricht, dass die Exporte der deutschen Schwerindustrie um ca. 30% angezogen haben... wenn ich mich recht erinnere...

Ciao Lu

Zitat von Karat

Welche Anlagen, damit meine ich aber nicht unbedingt Einzeltitel, sind im
Moment oder vielleicht schon seit Jahren total out? Wie z.B. das Gold vor seiner Wiederentdeckung. Wäre doch interessant solche Anlagen, Branchen, Aktien, Rohstoffe, Metalle, etc. zu verfolgen. Wenn sie sich dann "bewegen" könnte man bei entsprechenden Aussichten schon früh einsteigen.
Welche "Mauerblümchen" könnt Ihr ausmachen?

Karat

Sorry, erst jetzt entdeckt:

https://www.boersenportal.ch/forum/viewtopic.php?t=644[/url]

Mal was anderes - auch das kann man haben:



Handelszeitung Geld vom 25.04.2006
Samuel Gerber, 5079 Zeichen Artikel


Zertifikate: Das Spiel ist schon gelaufen

Ball- oder doch eher fauler Zauber? Nur wenige Finanzprodukte zur Fussball-Weltmeisterschaft 2006 verdienen einen Pokal. Das Schweizer Angebot im Überblick.






Nicht nur für sportliche Anleger» und «Klare Wachstumsimpulse dank der Fussball-WM 2006» - so prangen derzeit die Titel von den sonst eher nüchtern gehaltenen Prospekten hiesiger Bankhäuser.

Kein Zweifel: Das Fieber um das runde Leder, das in der WM-Gastgebernation Deutschland bereits zu einer Fülle von Finanzprodukten geführt hat, ist nun auch auf die Schweiz übergesprungen. Dabei ist der Erfolg solcher speziell auf die Weltmeisterschaften zugeschnittenen Instrumente alles andere als sicher. Der «WM-Effekt» - die Gewinnchancen aus dem wirtschaftlich bedeutendsten Sportanlass der Welt - erweist sich nämlich als flüchtiger denn je.


*Fussballbegeisterung taugt kaum zum Anlageberater*


Erstes Problem: Das Timing. Die Aktienkurse der «WM-Profiteure», die in vielen Fällen den Basiswert jener Finanzprodukte bilden, haben zumeist schon ein Jahr im voraus auf das Ereignis reagiert. Je mehr Zeit verstreicht, desto mehr schwindet das Kurspotenzial.


Jörg Frey, Aktienanalyst bei der Privatbank Sal. Oppenheim in Deutschland, bringt die Entwicklung auf den Punkt. «Zum heutigen Zeitpunkt lohnt es sich als Anleger nicht mehr, sich über den WM-Effekt noch Gedanken zu machen.» Eher muss mit der Kehrseite gerechnet werden, wie etwa beim WM-Sponsor Adidas. Die hohen Marketingkosten dürften die Umsätze des Sportartikelherstellers im 2. Quartal 2006 unter Druck bringen.


Hingegen ist das Timing für die Emissionshäuser nahezu perfekt. Den Fussball-Weltmeisterschaften - auch als Wirtschaftsthema - kann sich inzwischen kaum noch jemand entziehen. Was liegt also näher, als über die Spiele den Kundenstamm der Derivatesparte zu erweitern? Bei der Credit Suisse, der Hauptsponsorin des Schweizerischen Fussballverbands, ist der «Equity Yield Note mit Bonus Coupon» (siehe Seite 48) fester Bestandteil der am 12. April lancierten Event- und Marketingkampagne zur Fussball-WM.


Als erste auf dem Platz war indes die Bank Vontobel. Am 17. August 2005 wurde der «Voncert WM 2006 Basket» liberiert, ein Zertifikat auf einen Aktienkorb von elf WM-Profiteuren. Die Funktionsweise des auch von den Raiffeisenbanken vertriebenen Vehikels ist denkbar einfach: Bis zum 26. Oktober 2006 nimmt der Anleger zu 100% am Kursgewinn der Titel im Basket teil. Die Bank Vontobel kassiert derweilen eine Managementgebühr von 1%. Im Korb enthalten sind Titel wie jene des WM-Sponsors McDonald€™s, ProSieben Sat1 Media und des österreichischen Wettanbieters Betandwin.com. Damit wird das zweite Problem der WM-Zertifikate augenscheinlich - die den Papieren zugrunde liegenden Titel haben wenig miteinander zu tun. Mit Folgen für die Performance: Seit der Liberierung hat der Wert des Voncert WM 2006 Baskets um 9% zugenommen, der MSCI-Weltaktienindex stieg in der gleichen Frist um 15%.


Gleich zu Beginn im Abseits gelandet ist aus ähnlichen Gründen der «Fussball WM-Basket» der Zürcher Kantonalbank bzw. der Basellandschaftlichen Kantonalbank.


Die elf gleich gewichteten Titel im Korb führen zusammen seit dem 6. März 2006 einen Verlust von 2% ein, die Ausgabegebühr beträgt 1%. Prominent vertreten sind mit Philips, Sharp, Sony und Micronas dabei Werte, denen dank einer grösseren Nachfrage nach Flachbildschirmen einiges Kurspotenzial zugeschrieben wurde. Vergeblich, befindet Steven Frey, Analyst bei der Bank Leu. «Der Boom im LCD-Geschäft, den man sich von der WM erhofft hatte, ist meiner Beobachtung nach ausgeblieben.»


Unter anderem auf Philips und Toshiba setzt auch das Zertifikat der Credit Suisse; der Aktienkorb ist jedoch nur eine Komponente des ganzen Produkts. So winkt ein zusätzlicher «WM Bonus Coupon», falls sich die Schweizer Nationalelf für das Viertelfinal qualifiziert. Der Coupon wird mit jedem weiteren Erfolg der Nati erhöht. Bei einem Weltmeistertitel wären es schliesslich 15%. Das ist nun weniger eine Anlagestrategie, sondern vielmehr eine Sportwette. Nur dass Sportwetten einen höheren Gewinn versprechen: Bei Betwandwin.com steht die Quote für einen WM-Sieg der Schweiz bei 126:1.


*Deutschland 2006 passe, Südafrika 2010 angepeilt*


Ob die Wette der Emissionshäuser aufgeht, ist ebenfalls noch offen. Laut Bank Vontobel, ZKB und Credit Suisse ist das Interesse an den WM-Zertifikaten bis anhin lediglich «gut». Eher gefragt sind hingegen einzelne Titel, bei denen der WM-Effekt noch nicht ganz verpufft ist: Betandwin.com ist gut aufgestellt und könnte vom zunehmenden Wettfieber profitieren.


Sal. Oppenheim sieht ihrerseits bei Puma ein ansehnliches Toplinien-Wachstum in den Umsätzen, auch über die WM hinaus. Weiterhin im Gerede ist die Ticketverkäuferin CTS Eventim - mit dem Weiterverkauf bereits ausgegebener WM-Eintritte könnte sich der Gewinn zusätzlich steigern.


Auch auf die nächste WM wird bereits gesetzt: So bietet die Picard Angst Finanzprodukte AG Papiere auf die WM 2010 in Südafrika an. Beim «Delta 1-Zertifikat» partizipieren die Investoren über vier Jahre zu 100% an einem Korb von zehn gleich gewichteten südafrikanischen Titeln, die vom «WM-Effekt» profitieren könnten.
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Gruss,
Simona

Hallo Beta
Den Roger Metals Index habe ich am 16.2.2006 in meine Rohstoff-WL
aufgenommen. Seither ist er um 29,2% angestiegen. Leider habe ich ihn nur in der WL.

Die beiden andern Titel habe ich jetzt ebenfalls in die Rohstoff-WL
aufgenommen.

Karat