Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

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  1. Avatar von fussi2011
    fussi2011

    Standard Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo,

    meine Frau hat 2 Lebensversicherungen. Beide wurden vor dem Jahre 2005 abgeschlossen. Gerne würde sie sich von einer trennen, da sie keinen genauen Durcblick hat und sie auch damals in ihrem "jugendlichen Leichtsinn" mit Anfang 20 wohl auch nicht ganz gut beraten wurde.

    Die Finanzberaterin der Firma, die meiner Frau damals eine der LV (Kapital-LV) vermittelt hat, riet uns, auf keinen Fall die Versicherung stillzulegen oder gar zu kündigen (Letzteres sehe ich 100 % genauso). Warum? Sie wurden 2005 abgeschlossen und sie seien dashalb von großem Wert auf Grund ihrer steuerlichen Vorteile.
    Ist es so, dass man LV von vor 2005 nahezu generell als derart wertvoll ansehen kann, so dass man sie noch nicht einmal beitragsfrei stellen sollte??

    Hier nun ein paar Daten:

    -- fondsgebundene LV
    *mtl. Beitrag: derz. 30 EUR
    *garantierte Todesfallsumme: derz. 14.8000 EUR
    *Dynamik: 10 %
    *eingebaute Höchstandgarantie
    *Ablauf Beitragszahlung, Ablauf Aufbauphase, Beginn flexible Leistungsphase: 2048
    *Ende flex. Leistungsphase, Ablauf Versicherung: 2063 (80 LJ)

    -- Kapitallebensversicherung (Beraterin nimmt an(!!), dass sie ein Hybrid ist)
    *mtl. Beitrag: derz. 60 EUR
    *garantierte Todesfallsumme: derz. 37.000 EUR
    *garantierte Erlebensfallsumme zum Ablaufdatum: derz. 37.000 EUR
    *garantierte Erlebensfallsumme zum Abrufdatum: derz. 26.000 EUR
    *Dynamik: 10 %
    *Beitragsbefreiung im Falle der Berufsunfähigkeit
    *Abrufdatum: 2049
    *Ablaufdatum: 2059 (76 LJ)

    Über eine Hilfe und Einschätzung Ihrerseits freue ich mich sehr!

    Gruß,
    fussi

  2. Avatar von fvf-makler
    fvf-makler ist offline

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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo pmk,

    sorry bzgl. der Geschichte mit mikespezi und der Verwechslung. Das nehme ich auf meine Kappe.

    Doch nun nochmals bzgl. Kosten eines Versicherungsvertarges:

    Mir geht es nicht darum, genau zu berechnen, welche Kosten in welcher Höhe wann für was anfallen.
    Mit dieser Berechnung möchte ich mir ein Bild davon machen, wieviel vom eingezahlten Beitrag an Kosten für den Versicherungsmantel abgezogen werden.
    Habe ich diesen Betrag, kann in einer nachgelagerten Renditebetrachtung entschieden werden, ob eine Alternative für den Kunden vorteilhaft ist.
    Die Berechnung erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
    Mit vertretbaren Zeitaufwand ein vernünftiges und verwertbares Ergebnis zu erhalten hat für mich eine höhere Prämisse.
    Wenn, wie im genannten Beispiel 16% an Kosten für den Versicherungsmantel entstehen, ist dies eine gute Grundlage bzgl. der Entscheidungfindung. Was bis jetzt in den Vertrag eingezahlt wurde und welche Rendite sich daraus ergibt, ist nicht mehr rückgängig zu machen und interessiert dementsprechend nicht.
    Wenn von 100€ nur 84€ in die Kapitalbildung gehen (16% Kosten für den Versicherunsmantel) reicht für mich diese Zahl aus, um zu berechnen ob die Weiterführung einer steuerfreien LV oder z.B. ein steuerpflichtiger Investmentsparplan am Ende vorteilhafter ist.
    Wenn sie Genaueres wissen möchten, mailen sie mir bitte ihre Tel.-Nr. bzgl. Erfahrungsaustausch, Um alles detailiert aufzuführen würde dies hier den Rahmen sprengen.

    fvf-makler

  3. Avatar von pmk
    pmk ist offline

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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo,

    wenn ich Äpfel mit Birnen vergleichen will, muss ich mich auf ein gemeinsames Kriterium einigen - Farbe, Beschaffenheit, Gewicht etc.

    Um unterschiedlich strukturierte Finanzprodukte miteinander zu vergleichen, brauche ich ebenso einen gemeinsamen Nenner, den jeder verstehen kann und der nachvollziehbar ist. Das ist nun mal die Rendite bzw. der Effektivzins, der darüberhinaus gesetzlich definiert und geregelt ist (Stichwort PAngV - Preisangabenverordnung). Den Kunden interessieren
    dem Grunde nach keine Kosten für Versicherungsmäntelchen, Ausgabeaufschläge und Hasdunichgesehn, die immer nur für spezielle Produktkategorien gelten. Ihn interessiert allein die Frage, was hinten dabei raus kommt, sprich ob das Finanzprodukt A nach x Jahren eine bessere Rendite aufweist, als wenn er über die selbe Laufzeit einen Sparvertrag mit Effektivzins y abschließt. Auf dieser Basis versteht mich jeder Kunde und besser noch, die Rechnung wird für ihn nachvollziehbar und nachprüfbar.
    Damit schaffe ich Vertrauen, aber nicht durch den Kauderwelsch unten, den ich als Kunde eigentlich auch gar nicht verstehen will.
    Leider zeigt die Erfahrung gerade auch, dass viele unbedarfte Kunden sich davon ins Bockshorn jagen lassen, nur um nicht aufzufallen, dass sie die neuen Kleider des (Herrn) Kaiser's nicht recht sehen können

    MfG, pmk

    Zitat Zitat von fvf-makler
    Hallo pmk,

    sorry bzgl. der Geschichte mit mikespezi und der Verwechslung. Das nehme ich auf meine Kappe.

    Doch nun nochmals bzgl. Kosten eines Versicherungsvertarges:

    Mir geht es nicht darum, genau zu berechnen, welche Kosten in welcher Höhe wann für was anfallen.
    Mit dieser Berechnung möchte ich mir ein Bild davon machen, wieviel vom eingezahlten Beitrag an Kosten für den Versicherungsmantel abgezogen werden.
    Habe ich diesen Betrag, kann in einer nachgelagerten Renditebetrachtung entschieden werden, ob eine Alternative für den Kunden vorteilhaft ist.
    Die Berechnung erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
    Mit vertretbaren Zeitaufwand ein vernünftiges und verwertbares Ergebnis zu erhalten hat für mich eine höhere Prämisse.
    Wenn, wie im genannten Beispiel 16% an Kosten für den Versicherungsmantel entstehen, ist dies eine gute Grundlage bzgl. der Entscheidungfindung. Was bis jetzt in den Vertrag eingezahlt wurde und welche Rendite sich daraus ergibt, ist nicht mehr rückgängig zu machen und interessiert dementsprechend nicht.
    Wenn von 100€ nur 84€ in die Kapitalbildung gehen (16% Kosten für den Versicherunsmantel) reicht für mich diese Zahl aus, um zu berechnen ob die Weiterführung einer steuerfreien LV oder z.B. ein steuerpflichtiger Investmentsparplan am Ende vorteilhafter ist.
    Wenn sie Genaueres wissen möchten, mailen sie mir bitte ihre Tel.-Nr. bzgl. Erfahrungsaustausch, Um alles detailiert aufzuführen würde dies hier den Rahmen sprengen.

    fvf-makler

  4. Avatar von Empfehler
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo Fussi,

    Lassen Sie die LV weiterlaufen. Wir übernehmen ab sofort Ihre Beiträge. Die Absicherungen für Ihre Frau bleiben bestehen bis zum Laufzeitende.
    Siehe: Wohn- und Finanzberatung

  5. Avatar von fvf-makler
    fvf-makler ist offline

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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Sehr geehrter Herr pmk,

    bitte lesen sie sich nochmals das vom Fragesteller verfasste Thema durch (steuerfreie Versicherung weiterführen oder nicht).
    Genau dieses Thema habe ich aufgegriffen und dargestellt wie ich auch ohne weitere Unterlagen (z.B aufgrung zweier aufeinanderfolgender Wertbestätigungen) eine Nachkostenrendite berechnen kann.
    Und wenn sie eine Effektivrendite (Nachkostenrendite) berechnen wollen, benötigen sie entsprechend die Kosten. Dahingehend die vorgeschaltete Berechnung wie oben angegeben und anschliessend die Berechnung der Effektivrendite.
    Was ist daran nicht verständlich?
    Was sie (pmk) machen, ist die Renditebetrachtung über die gesamte Laufzeit, die aber nicht interessiert, um zu entscheiden ob die Weiterführung einer bestehenden Versicherung ab heute lohnt.
    Der Vertragsbeginn ist bei dieser Fragestellung absolut unwichtig, denn der Kunde will wissen, wie hoch die Rendite seiner ab jetzt gezahlten Beiträge sein wird. Die Vergangenheit kann nunmal nicht mehr verändert werden.
    Hier taugen standardisierte Vergleichsrechner nicht (z.B. ita-online.info ), da Kosten betrachtet werden, die schon längst bezahlt sind und entsprechend bei der Entscheidungsfindung keine Rolle mehr spielen.

    Bzgl. der Wichtigkeit der Kosten siehe auch
    ITA Online neu

    Und wenn in einer anschliessenden Betrachtung eine steuerfreie Ablaufleistung mit einer steuerpflichtigen, wesentlich höheren, da kostenextensiveren Anlage, verglichen werden, liegt ein brauchbares Ergebnis vor (zumindest, wenn man die beiden Anlagen von der Rendite-Risikostruktur her auch vergleichen kann).

    Von meiner Seite ist zu diesem Thema alles gesagt.

    fvf-makler

  6. Avatar von Gerd
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    War lange nicht hier, aber es hat sich nichts geändert. Zwei schauckeln sich mit Zahlen hoch und die Anderen steuern ihr Unwissen bei ind dann kommt auch noch der Herr Empfehler und übernimmt Gönnerhaft den Monatsbeitrag. Wie selbstlos.
    Fer einzige der sich nicht zu Wort meldet ist Fussi. Den hat es sicher erschlagen. Eine richtige Antwort hat er ja immer noch nicht.

  7. Avatar von pmk
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Zitat Zitat von Gerd
    War lange nicht hier, aber es hat sich nichts geändert. Zwei schauckeln sich mit Zahlen hoch und die Anderen steuern ihr Unwissen bei ind dann kommt auch noch der Herr Empfehler und übernimmt Gönnerhaft den Monatsbeitrag. Wie selbstlos.
    Fer einzige der sich nicht zu Wort meldet ist Fussi. Den hat es sicher erschlagen. Eine richtige Antwort hat er ja immer noch nicht.
    seh ich anders. Die Frage war, ob beitragsfrei stellen oder gar Kündigung sinnvoll sei. Das habe ich mehr als ausführlich beantwortet. Dass sich ein Thread proportional zu seiner Länge von der ursprünglichen Frage thematisch entfernen kann, liegt in der Natur der Sache...

  8. Avatar von Empfehler
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo Fussi,

    Ich übernehme eventuell ab nächsten Monat die Beiträge für Ihre Kapitallebensversicherung bis zum Laufzeitende. Das heißt, Sie bzw. Ihre Frau sind weiterhin gegen Tod und BU abgesichert. Auch eine eventuelle Dynamik wird gezahlt.Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.

  9. Avatar von Gerd
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Wird der Spruch nicht langsam langweilig? Wer gern in geschlossene Fonds investiert, um genau diese geht es hier, muß hier zugreifen. Diese Fonds einmal gekauft sind nicht handelbar. Das Geld ist auf lange Zeit fest angelegt. Ob man es jemals wieder sieht steht in den Sternen. 90% dieser Fonds gehen Pleite. Das heißt Geld weg. Hier werden LV aufgekauft und geschlossene Fonds verkauft. Man sagt es nur nicht so deutlich wie das andere tun.

  10. Avatar von Empfehler
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Bitte haben Sie keine Vorurteile.
    Das was Sie hier sagen ist definitiv falsch. Es werden keine LV aufgekauft und kein Geld in geschlossene Fonds angelegt.
    Erst erkundigen und dann urteilen, aber das scheint ja bei so einem Experten wie Ihnen überhaupt nicht in Frage zu kommen.
    Sie wissen ja anscheinend alles und sind schlauer als der "Liebe Gott"!

  11. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    Hallo Empfehler,

    ich möchte Sie hier ganz ung gar nicht mit Vorurteilen behaften, würde mich allerdings freuen, wenn Sie hier außer einer Pauschalaussage auch was Verwendbares einstellen würden. Dies ist ein Forum zum Austausch von Erfahrungen und Meinungen. Wer nichts zu verbergen hat , kann auch Klartext reden.

    mfg
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  12. Avatar von Gerd
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    Standard AW: Vor 2005 abgeschlossene Lebensversicherungen - das große Glück??

    O.K. Dann kennt der Herr Empfehler seine eigene Internetseite nicht. Da sollte er einfach mal nachschauen.

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