Alcoa

Die Meldung der 1. Quartalszahlen ist eröffnet. AA stets als erse eröffnet dies mit einem Top Resultat. Vielversprechend.?
Gruss Rich

https://quote.bloomberg.com/apps/news?pid=10000006&sid=a9o0HONnlxzQ&refer=home

Habe Titel noch auf der WL. Warte ab auf tiefere Kurse, Die kommen wieder. Leider zu früh verkauft. (Was ist Frust?)
Nun, Gewinn ist Gewinn.
Gruss Rich
:lol:

Mein Kaufziel heute erreicht. Konnte nicht wiederstehen. Gekauft bei 30.40$
Gruss Rich

Heute letzte Portion bei 33.73$ verkauft.
Gruss Rich

Warte mal ab, dass sie wieder auf 30$ runterkommen. Vielleicht lässt sich ja dieses Spielchen wiederholen. ? Mit ein Bisschen Geduld, wer weiss. 3x hat es jetzt geklappt. :lol:
Gruss Rich

Heute wird AA die US-Börse wohl beeinflussen, indem sie den Reigen der Halbjahreszahlen eröffnet. Gehts nach oben oder runter?. Der SMI ist sich noch nicht schlüssig.
Gruss Rich

Unglaublich, wenn ich die After Hour Börse anschaue fällt der Kurs stark.
After Hours
Time (ET) After Hours
Price After Hours
Share Volume
16:13 $ 32.64 100
16:13 $ 32.64 100
16:13 $ 32.64 100

Gruss Rich

Alcoa 2nd-Qtr Net Surges to Record on Aluminum Rally (Update1)
July 10 (Bloomberg) -- Alcoa Inc., the world's biggest aluminum maker, said second-quarter profit surged 62 percent to a record $744 million on higher prices and increased demand from makers of aircraft, building materials and drink cans.

Net income rose to 85 cents a share from $460 million, or 52 cents a share, a year earlier, New York-based Alcoa said today in a statement. Sales rose 19 percent to $7.96 billion. Results include 4 cents a share of costs for a new U.S. labor contract and preparation for a strike that never occurred.

The price of aluminum from Alcoa's smelters rose on average 38 percent, as the metal surged to a 19-year high on the London Metals Exchange. Chief Executive Officer Alain Belda is investing in smelters outside the U.S., including in Iceland, because he expects worldwide aluminum demand to double by 2020.

``Things are going well for the company at this point,'' Charles Bradford, a New York-based analyst at Soleil Securities Corp. said before results were released. ``Third-quarter might not be so good as metal prices come down.''

Bradford expected profit of 85 cents a share, including the 4-cent cost for the labor contract. Excluding that cost, profit was 89 cents. The average estimate of 16 analysts surveyed by Thomson Financial was 86 cents.

Shares of Alcoa fell 14 cents, 0.4 percent, to $33.41 at 4:01 p.m. in New York stock exchange extended trading. The stock, up 23 percent in the past year, reached a two-year high of $36.96 on May 11.

Expanding Overseas

The company is expanding outside the U.S. where raw- material costs are cheaper. The company agreed to build a $1.5 billion smelter in Trinidad and Tobago in February, where it has secured supplies of natural gas. Alcoa also is building a smelter in Iceland and considering a second plant there to tap cheap geothermal power.

Alcoa said its aluminum prices averaged $2,728 a metric ton during the quarter, up from $1,977 a year earlier. The average price of aluminum on the London Metal Exchange rose 50 percent from the same period last year and reached a 19-year high of $3,310 a ton in May.

Aluminum for delivery in three months for the London Metal Exchange fell 0.5 percent to $2,565 a metric ton today. Prices have fallen 23 percent from the 19-year high on May 11.

Eben..... meistens kommt es anders als man denkt.. Hoffentlich macht das für die kommenden Zahlen nicht Schule
Gruss Rich

https://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,426091,00.html

War einige Tage planmässig abwesend. Hatte ein Kauflimite bei AA gesetzt bei 30.50. Sind wieder im PF gelandet. Vor wenigen Tagen verkauft bei über 33$ Aber das ist auch das einzige Positive. Die vergangenen Tagen machen sonst keine Freude, aber das kommt schon wieder gut. :lol:
Gruss Rich

Noch eine kleine Portion nachgekauft zu 29.60$
Gut möglich, dass der Titel noch ein bisschen fällt, aber früher oder später kommt der wieder. :lol:
Gruss Rich

Verfolge die Kursentwicklung dieses Titels seit geraumer Zeit.
Wenn der Oelpreis fällt, fällt auch der AA Kurs. Steigt er, so wie heute, steigt auch der Kurs.
Macht für mich irgendwie keinen Sinn. Hat da jemand eine Antwort?
Gruss Rich

Zitat von cybercrash

Daneben spielt auch das Hedging bei Alcoa als Dow-Indexwert eine wichtige Rolle, Charttechnik ist auch nicht ohne. Bin etwas knapp mit US-Liquidität, meinte aber Alcoa und vor allam Alcan (mein Favorit) seien auf interessanten Niveaus für längerfristig interessierte Investoren/Trader. Alu wird auch 2007 nachgefragt bleiben, unter anderem verwendet China mehr und mehr Alu.

Da bin ich auch Deiner Meinung.
Hier noch ein interessanter Bericht betr. AA in der FuW.
Gruss Rich

Island lockt Alcoa mit billiger Energie
Bau von fünf riesigen Staudämmen Alcoa errichtet die modernste Alufabrik Widerstand der Umweltschützer







Von Jörgen Detlefsen
Ka¡rahnjaºkar, Island


Unterhalb des (erloschenen) Vulkans Ka¡rahnjaºkar und in Sichtweite des gewaltigen Gletschermassivs Vatnajökull wird seit 2003 im isländischen Hochland ein kühnes Projekt verwirklicht. Mit insgesamt fünf Dämmen und Staubecken stoppen die Isländer zwei Gebirgsströme. Durch ein 72 km langes Tunnelsystem gelangt das Wasser dann zum 1 km weit in den Fels hineingesprengten Kraftwerkgewölbe, wo es 400 m tief in die Turbinen stürzt. Die sechs Francis-Turbinen besitzen eine Kapazität von 690 MW; sie werden rund 4600 GWh pro Jahr erzeugen.

Den gesamten Strom nimmt eine Aluminiumhütte ab, die der US-Konzern Alcoa im etwa 50 km entfernten Reydarfjördur errichtet (vgl. Textbox). Das Küstenstädtchen baut dafür einen Tiefwasserquai für die Frachtschiffe, die den Rohstoff Bauxit anliefern und die Jahresproduktion von 322000t Aluminiumbarren abholen.

Isländer und Amerikaner sind damit ein Geschäft auf Gegenseitigkeit eingegangen. Der isländische Staat und die Kommune bauen das Ka¡rahnjaºkar Hydroelectric Project für 1,2 Mrd. Euro plus Hafen. Alcoa investiert rund 1,3 Mrd.$ in das Schmelzwerk und verpflichtet sich, 40 Jahre lang Strom von Ka¡rahnjaºkar zu beziehen. Die Kosten des Kraftwerkprojekts werden mit Stromgebühren amortisiert. Der Preis, den Alcoa zahlt, gilt aus Konkurrenzgründen als «Geschäftsgeheimnis». Er errechnet sich aus einer komplizierten Formel, die sich am Alu-Weltmarktpreis ausrichtet.

Der Aluminiumpreis ist derzeit mit gut 2500$/Tonne sehr hoch, Grund für die Isländer, zu frohlocken. Gemäss inoffiziellen Schätzungen entspräche dies einem Strompreis pro Kilowattstunde von 2 bis 3 Cent. Alcoa lässt sich also mit extrem niedrigen Kosten für seine energieintensive Produktion auf die ferne Insel locken. Inzwischen ist Alcoa vom Konzept derart begeistert, dass es wie auch Konkurrenten wie Alcan Studien über weitere Aluminiumhütten in Island ausarbeiten lässt.


Ein Kraftwerk exklusiv für Alcoa


In der vergangenen Woche wurde mit dem Füllen des Beckens vor dem 198m hohen und 730m langen Hauptdamm begonnen. Das isländische Fernsehen sendete live, als sich die Tore des Tunnels schlossen, durch den bislang das reissende, gelbgraue Gletscherschmelzwasser des Gebirgsstroms Jökulsa¡ a¡ Dal um die Baustelle herumgeleitet wurde. Rund ein Jahr wird es dauern, bis das 170m tiefe, 57 km² grosse Ha¡lsla³n-Reservoir voll ist und mit der Elektrizitätserzeugung begonnen werden kann. Pressechef Sigurdur Arnalds vom Bauherrn des Damms, der staatlichen Energieversorgungsgesellschaft Landvirkjun, sprach von einem «historischen Moment». Nun sei das Ziel deutlich vor Augen, die Abwanderung von Arbeitskräften aus Ostisland zu stoppen.

Island ist in gewisser Weise ein geteiltes Land. Die Hauptstadtregion von Reykjavik, in der mehr als drei Viertel der 305000 Insulaner leben, hat sich rasant entwickelt. Hier entstehen die neuen Industrien, der Rest des Landes ist weitgehend von traditionellen Erwerbszweigen geprägt. Der Anteil der Fischerei an den Exporteinnahmen ist in zehn Jahren von 75 auf 50% gefallen. Doch immer noch ist Islands Wirtschaft nach Ansicht der Regierung zu abhängig von der Fischerei, die das Land je nach Fangglück heftigen Konjunkturschwankungen aussetzt. Die guten Fangerträge der jüngeren Jahre haben stark zur Überhitzung beigetragen. Island erzielte zwar hohe BIP-Zuwachsraten (2005: rund 4%), doch es leidet auch unter einer Auslandverschuldung, die doppelt so hoch wie das BIP (10,5 Mrd.$) ist, sowie einer Teuerung von 8%. Die isländische Notenbank sah sich gezwungen, den Leitzins auf 14% heraufzuschrauben, weitere Erhöhungen sind zu erwarten.

In diesem Umfeld ist das Ka¡rahnjaºkar-Alcoa-Projekt ein grosser Brocken. Die Orte in Ostisland blühen auf, vorerst aber überwiegend dank Zulieferaktivitäten. Denn den Hauptauftrag für den Staudamm erhielt die italienische Impregilo, unter den ausländischen Stahl- und Elektrobaufirmen ist auch die finnisch-schweizerische Electrowatt-Ekono, eine Tochter von Jaakko Pöyry, zu finden; die Aluminiumhütte errichtet die amerikanische Bechtel. Am Ka¡rahnjaºkar trifft man unter den 1500 Arbeitern aus allen Weltgegenden auch Chinesen; Bechtel beschäftigt 1600 Polen. 120 Isländer werden das Kraftwerk betreiben, und 450 Landsmänner werden schon für die Arbeit im Aluwerk geschult.


Regierung steht hinter Projekt


Trotz dieser guten Perspektiven ist das Projekt unter den Isländern heiss umstritten. Zwar sind gemäss Umfrage über 60% der Insulaner dafür, doch viele bedauern, dass 3000 km² der letzten grossen Wildmark Europas in Mitleidenschaft gezogen werden. Hinzu kommt, dass der Eingriff zur schlimmsten Bedrohung der isländischen Landschaft, der Winderosion, beiträgt. Zudem halten Geologen den Dammbau in der Vulkanlandschaft für riskant. Und manche Ökonomen sind nicht überzeugt von der Rentabilität der Kooperation mit den Amerikanern, die Island einer gefährlichen Abhängigkeit vom Aluminium-Weltmarkt aussetzt.

Als Reaktion auf die Umweltbedenken haben Landsvirkjun und Alcoa einen Plan zur Erhaltung und Wiederherstellung der Natur entwickelt. Die Alu-Hütte wird als emissionsarm verkauft, der Damm ist für Erdbebenstärken von bis zu 6,3 auf der Richterskala konstruiert.

Von diesen Argumenten lassen sich nicht alle Isländer überzeugen. Am Vorabend des Wasser-Starts am Ka¡rahnjaºkar protestierten Tausende in Reykjavik und anderen Orten. Die Forderung, das gesamte Vorhaben einzumotten, um es später auf die reichlich vorhandene Geothermalenergie umzustellen, sind angesichts der Entschlossenheit der Regierung illusionär. Im Jahr 2009 sollen Kraftwerk und Aluminiumhütte auf vollen Touren laufen.