2007; Wie geht es im Jahr 2007 weiter an der Börse

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  1. Avatar von Karat
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    Standard 2007; Wie geht es im Jahr 2007 weiter an der Börse

    Also, dann fange ich gleich mal an und gebe mal meine Einschätzung bekannt:

    Börsen 2007
    Ich glaube da muss man nicht Wahrsager sein, die Börsen werden nach unten korrigieren, so weit sie es nicht schon im Nov./Dez.2006 gemacht haben. Allerdings nicht zu dramatisch. 5% - 10% liegen aber schon drin.
    Die Börse wird sich aber auch im 2007 wieder erholen und eher seitwärts tendieren. 2007 wird kein sehr gutes Börsenjahr geben aber auch nicht ein ganz schwaches. Mit gezieltem Trading können sicher einige Schnäppchen ins Körbchen gelegt werden.

    Zinsen 2007
    Die Kurz- und Langfristzinsen werden sich 2007 stabilisieren und tendenziell eher zurückkommen. Die kurzfristigen Zinsen (Libor-hypotheken) bleiben tief oder gehen eher zurück. Die langfristigen Zinsen (Hypotheken) werden sich eher vielleich anfänglich noch etwas verteuern, gehen aber im laufe des Jahres wieder zurück.

    Obligationen
    Weiterhin eher kurzfristige Laufzeiten wählen oder Festgeldanlagen für Geld das man kursfristig parkieren will. Ist immer noch besser als auf dem Sparkonto.

    Rohstoffe
    Boom dürfte vorbei sein. Gesuchte Rohstoffe (Uran) könnten noch steigen.


    Edelmetalle
    Ob Gold und Silber weiter steigen wird stark von der Inflation und den geopolitischen Krisen des Jahres 2007 abhängen. Die Vorräte von Gold und Silber sollen höher sein als der Bedarf im Jahr 2007. Also sind von der wirklichen Verbrauchernachfrage keine grossen Impulse zu erwarten.


    Zusammenfassend kann man wohl sagen, dass wie jedes Jahr der Ausblick auf das neue Jahr nicht einfach ist. Aber ein Plan und eine Strategiegrundlage muss man ja haben. Was aber nicht heisst, dass diese zu gegebenem Anlass nicht geändert werden darf.

    Wer aber am 31.12.2007 im Vergleich zum 01.01.2007 10 % mehr "Mehrwert" im Depot hat, hat es vermutlich nicht schlecht gemacht.

    Karat




    [/b]

  2. Avatar von peitschi
    peitschi

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    Zitat Zitat von Karat
    Seine Aussage: " Hört bitte auf, uns zu helfen"! Damit meint er die weltweite Entwicklungshilfe für Afrika. Diese verhindere nur die Entwicklung in Afrika und halte die korrupten Regierung an der Macht. Er sagt eigentlich genau das was ich schon seit Jahren denke. Viele andere "Beteiligte" dieser Entwicklungshilfe sehen das sicher genau so. Aber viele denken auch, lieber korrupte Regierungen und es ist mehr oder weniger Ruhe, als massive Veränderung voranzutreiben. Viele Pfründe würden austrocknen und so werden wohl weiterhin Arme arm und Reiche reich bleiben.
    Das deckt auch meine meinung ab. zu sagen ist nur noch, dass dieser korrupte arm auch in der uno und in namhaften hilfswerken vorhanden ist. vor jedem gesetzeserlass oder jedem spendenaufruf sollte eben überlegt werden, wem es einen nutzen bringt und wer die zeche bezahlt.

  3. Avatar von Karat
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    Standard Wo lauern die Gefahren im Jahr 2007 für die Aktien?

    Im Moment stehen die Sterne (Indikatoren) für eine Fortsetzung der Börsenhausse auch im Jahr 2007 sehr gut. Alles, oder fast alles lässt die Anleger auf eine optimistischen Anlegerjahr 2007 deuten. Doch muss man sich realistischerweise doch auch mal die Frage stellen, welche Faktoren nicht wie allgemein angenommen, entwickeln werden? Welche Hoffnung platzt zu erst und was wäre die Auswirkung?

    - Steigende Zinsen ( Tendenz sinken, oder doch nicht! )
    - Unternehmensgewinne (Gleich hoch oder steigend,oder doch nicht )
    - Arbeitslosigkeit (Sinkend oder doch nicht)
    - Rezession in den USA (wird verhindert, oder doch nicht)
    - Aufschwung in den Emerging Markets (hält an oder doch nicht)
    - Ölpreis (sinkt weiter oder doch nicht)
    - Nahostprobleme, Türkei, Russland! (Probleme lösen sich oder doch
    nicht
    )
    - Aufschwung in Europa und Asien (Hält an oder doch nicht)

    Der allgemeine Tenor zu diesen Faktoren ist, dass man davon ausgeht, dass sie sich im Sinne einer positiven Aktienmarktentwicklung verhalten werden.

    Was aber wenn nicht? Welche Indikatioren sind die Wackelkandidaten?

    Karat

  4. Avatar von peitschi
    peitschi

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    Für mich wird mittelfristig ausschlaggebend sein, ob china zu einem würdigen kreditnehmer wird. bis heute lagern in den chinesischen bankbilanzen x-milliarden-kreditverluste und keiner interessiert das. selbst die ubs kauft sich für einen milliardenbetrag im chinesischen bankensektor ein und übersieht dieses latente risiko. wenn eines tages diese kreditbombe platzt, wird es ein grösseres debakel geben als die immobilienpleite in der schweiz oder der ltcm-skandal.


  5. Avatar von Simona
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    Nicht uninteressant, diese Charts. Bei dem der Zwanzigerjahre könnte man denken es sei wohl der Nachkriegsaufschwung (1914/1918) der die Börsen hochgezogen habe.

    Und dann die 40iger? Das war mitten während des zweiten Weltkrieges. Der Börse schien das nicht viel auszumachen. (Vielleicht war man damals auch noch nicht so nervös und medienberichteabhängig). Offenbar wurden ganz fleissig Geschäfte gemacht. Aber was war denn im Mai 1947 - ob es wohl der schrecklich heisse Sommer 47 war?

    Nun, ich entscheide mich mal für den Chart der 20iger - und den heissen Sommer hatten wir im 2003.

    Gruss,
    Simona

  6. Avatar von Simona
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    Standard Presse

    Anbei noch einige Meinungen zum Thema:

    Stocks vom 14.12.2006
    Von Hansjörg Ryser, 15725 Zeichen Artikel


    Börsenausblick 2007: Vieles hängt von der Stimmung ab

    Was es für ein erneut gutes Börsenjahr 2007 braucht - drei Anlageprofis äussern ihre Erwartungen im Stocks-Gespräch.

    Stocks: Die Signale zur Einschätzung der Entwicklung von Börse und Wirtschaft sind zurzeit sehr unterschiedlich. Wagen Sie überhaupt eine Prognose?

    Gerd Ramsperger: Im Moment ist die Prognose in der Tat vielleicht etwas schwieriger als üblich, weil sich die Wirtschaft an einem Wendepunkt befindet.

    Vor oder bereits nach dem Wendepunkt?

    Sven Bucher: Nach unserer Einschätzung befinden wir uns nahe am Wendepunkt. Ein grosser Unsicherheitsfaktor ist die weitere Entwicklung des Häusermarktes in den USA. Wir wurden von den jüngsten Daten, insbesondere den Bauinvestitionen negativ überrascht. In den nächsten zwei bis drei Monaten wird sich entscheiden, ob es zu einer sanften Landung kommt, wovon wir ausgehen, oder zu einem härteren Abschwung. So ist eine Prognose derzeit sicher schwieriger zu machen als vor einem halben Jahr.

    Wie fassen Sie die jüngsten Äusserungen des Fed-Chefs Ben Bernanke auf?

    Ramsperger: Wir gehen eher davon aus, dass die Europäische Zentralbank EZB mit Zinserhöhungen nachziehen muss, als dass die amerikanische Notenbank die Leitzinsen nochmals erhöht. Wenn sich die Konsumenten dem Preiszerfall am Häusermarkt nicht mehr entziehen können, wird sich der Konjunkturabschwung beschleunigen. Dieses Risiko wird unterschätzt. Andererseits werden die Lohnkosten zu einem Problem. Sowohl in Europa wie auch in den USA und in den Schwellenländern fällt es den Unternehmen schwer, ausreichend qualifiziertes Personal zu rekrutieren. Diese beiden gegensätzlichen Trends könnten die Notenbanken in eine heikle Situation bringen.

    Bucher: In vielen Märkten erzielen die Unternehmen noch immer Rekordmargen. Wir gehen deshalb davon aus, dass die steigenden Lohnkosten vorerst die Margen unter Druck setzen und sich nicht voll auf die Inflation auswirken.

    Nach Bernankes Äusserungen geriet die Schweizer Börse unter Druck. Ist der Einfluss der USA noch immer so stark?

    Mark Browne: Der Einfluss der Makroökonomie auf die Börse ist relativ gering. Wichtiger ist die Entwicklung des US-Dollars. Es gibt eine enge Korrelation zwischen dem Dollar und der Schweizer Börse. Sinken die Zinsen in den USA, gerät der Dollar unter Druck. Und wenn die Korrelation zwischen Dollar und SPI spielt, dürfte dies für die Börse eher negativ sein. Das hat einen handfesten Hintergrund: 40 bis 50 Prozent der Cashflows der grösseren Schweizer Unternehmen sind vom Dollar abhängig.

    Ramsperger: Die Globalisierung bringt die Welt immer mehr in einen Gleichklang. Früher hatten die USA Wachstum, Europa vielleicht weniger, Japan gar eine Rezession. Heute verläuft die Entwicklung sowohl in Japan, China, den Schwellenländern * ob Lateinamerika oder Ostasien * wie auch in Nordamerika und in Europa sehr ähnlich. Die USA geben das Tempo vor, vielleicht nicht das Ausmass, aber die Richtung.

    Wie stark wird China?

    Ramsperger: Viele sagen heute, China übernehme die Leaderrolle. China ist aber nicht Konsument, sondern Produzent. China wird noch lange nicht einen Konsumrückgang in den USA auffangen können.

    Und welche Rolle spielen die Rohstoffpreise, insbesondere der Ölpreis?

    Bucher: Die Schweizer Börse ist wohl am wenigsten dem Ölpreis ausgesetzt. Wenn der Preisanstieg des Erdöls zudem parallel zum Wirtschaftswachstum verläuft, wird die Börse kaum beeinflusst. Gefährlicher wäre ein Schock, etwa durch den Ausfall eines grossen Produzenten wie Irak.

    Ramsperger: Ich bin skeptisch, ob der Ölpreisanstieg rein nachfragegetrieben ist. Schauen Sie nur, welche Dimension die ganze Asset-Klasse Commodities angenommen hat. Da spielt auch eine spekulative Komponente in die Preisentwicklung rein, beim Öl wie bei andern Rohstoffen.

    Wenn nicht der Ölpreis, was hat dann die Hausse in diesem Jahr getrieben?

    Bucher: Die Aktivitäten der Private Equity- und M&A-Häuser sind ein wichtiger Antrieb für die derzeitige Börsenbewertung. Die Preise, die für Übernahmen bezahlt werden, basieren aber zum Teil auf sehr ambitiösen und spekulativen Bewertungen.

    Ramsperger: Und die Finanzierung dieser teuren Übernahmen über Kreditderivate birgt noch zusätzliche Risiken. 2005 wurde bei Private-Equity-Übernahmen noch der 11-fache Ebitda bezahlt. Heute liegt der Durchschnittspreis bereits beim 14-fachen operativen Betriebsergebnis.

    Browne: Von den 23 Prozent, welche die Börse seit Mai zugelegt hat, sind vielleicht 18 Prozent auf das Gewinnwachstum der Unternehmen zurückzuführen. Der Rest ist von der Stimmung getrieben.

    Was hat Sie an dieser Hausse überrascht?

    Bucher: Die Gewinnentwicklungen waren in der Tat das Überraschende in diesem Aktienjahr. So ist das Kurs/Gewinn-Verhältnis des Gesamtmarktes gegenüber dem Stand vor einem Jahr praktisch unverändert geblieben. Fast 70 Prozent der SMI-Unternehmen haben im 3. Quartal die Analystenerwartungen übertroffen. Und diese waren doch schon recht hoch.

    Ramsperger: Positiv überraschend war die Erholung der deutschen Wirtschaft, die das Schlusslicht Europas abgeben konnte. Das führte zu einer optimistischen Stimmung.

    Und bei den Unternehmen?

    Ramsperger: Überraschend war, dass die Chemiebranche mit Clariant und Ciba vom Aufschwung nicht profitieren konnte.

    Browne: Die Firmen in der Spezialitätenchemie sind eben nicht so speziell. Mir ist noch nicht klar, ob es ein firmenspezifisches Problem ist oder eine Folge der Globalisierung. Vorbildlich ist Lonza, die auf die echten Wachstumsgeschäfte setzt.

    Bucher: Positiv hat uns ABB überrascht. Die Ordereingänge zeigen, dass Infrastruktur ein wichtiges Thema ist und von uns in dieser Dynamik etwas unterschätzt wurde.

    Browne: In der Schweiz fehlt die Erfahrung mit solchen Unternehmen, die nicht dauernd in irgendwelchen Schwierigkeiten stecken. ABB wie auch Sulzer zum Beispiel hatten über Jahre immer irgendwelche Probleme. Deshalb sind die Analysten von der Entwicklung von Burckhardt Compression derart überrascht.

    Liegt der Höhepunkt hinter uns? Wann kommt das Ende der über dreijährigen Hausse an der Schweizer Börse?

    Ramsperger: Wir erwarten bei Sarasin, dass das Wirtschaftswachstum global unter das Potenzial sinkt. Das muss sich irgendwann auf die Aktienmärkte auswirken. Mit den ersten Zinssenkungen werden die Aussichten voraussichtlich für das zweite Halbjahr 2007 wieder positiv. Das erste Halbjahr wird eher vorsichtig anzugehen sein.

    Browne: Wenn das Management die Wachstumserwartungen erfüllen kann, ist die Börse bereit, die Hausse-Periode zu verlängern. Die Aktien weisen jetzt eine Risikoprämie von etwa 4,1 Prozent auf. Der Tiefpunkt lag bei 3,2 Prozentpunkten. Soll 2007 erneut ein gutes Börsenjahr werden, sind wir auf Unterstützung durch die erneut positive Gewinnentwicklung oder durch die gute Börsenstimmung angewiesen. Nach unserer Einschätzung sind bereits die Bewertungen für 2008 in den Preisen enthalten.

    Also eine Frage der Stimmung?

    Browne: Ja, das Sentiment hat einen wichtigen Einfluss. Ein Kollege von mir hat dies das Dog-food-Modell genannt. Solange der Hund was zu fressen hat, ist er zufrieden. Wenn aber der Napf leer ist, beginnt er rumzuschauen. Wenn also der Dollar unter Druck kommt, dann ist dies die Nahrung für die Hunde. Der Abwärtstrend wird durch die Stimmung verstärkt.

    Bucher: Im Moment ist die Börse für Anleger eine Einbahnstrasse. Viele sind sich nicht mehr an Rückschläge gewohnt.

    Ramsperger: Die Hedge Funds investieren immer mehr long und reduzieren die Anteile der Leerverkäufe. Damit kommt es auch hier zu einem Gleichklang mit den traditionellen Investoren. Sind diese positiv, sind auch die Hedge Funds positiv eingestellt. Diese ausgeprägten Momentum-Positionen treiben den Markt an. Und so erhöht sich dann auch das Korrekturpotenzial nach unten. Die Volatilität dürfte 2007 markant ansteigen.

    Was sich auch nach der jüngsten Bernanke-Rede gezeigt hat.

    Ramsperger: Die Realzins-Differenz zwischen Europa und den USA dürfte im nächsten Jahr eher wieder für den Dollar sprechen. Wir erwarten nicht den grossen Absturz des Greenback, der dann die Schweizer Exportwirtschaft und damit auch den Aktienmarkt unter Druck bringen würde.

    Liquidität ist also reichlich vorhanden.

    Ramsperger: Gegenwärtig werden Preise auf dem Höhepunkt gezahlt. Bei einem Abschwung sind solche Übernahmen dann plötzlich doch wieder teuer. So sollten wir 2007 wohl etwas vorsichtiger angehen als das zurückliegende Jahr.

    Bucher: Diese Liquidität kann sehr rasch verschwinden. Das zeigte sich im Mai, Juni mit dem Stimmungsumschwung der japanischen Zentralbank. Dies bringt die Carry Trades, also das Ausnutzen der Zinsdifferenzen, sehr rasch zum Erliegen. Eine Aufwertung des Yen könnte zu einem markanten Liquiditätsabfluss führen.

    Hält die Übernahmewelle an?

    Bucher: Solange sich an der Zinssituation und damit an der grossen Liquidität nichts ändert, wird sich dieser Trend fortsetzen. Die Managements werden durch Hedge Funds und Private-Equity-Häuser dazu gedrängt, die üppigen liquiden Mittel einzusetzen. Übernahmen werden derzeit fast ausschliesslich positiv beurteilt.

    Browne: Ein Kurstreiber dürften in der Tat weiterhin die Mergers & Acquisitions-Aktivitäten sein. Die Bilanzen der Unternehmen sind voll mit Cash.

    Ramsperger: Das sind aber auch ganz klare Warnsignale. Noch vor drei Jahren ist der Kurs der jeweils übernehmenden Firma in der Regel gefallen. Heute steigen die Kurse sowohl der übernommenen Firma wie auch der Käuferin. Doch 70 Prozent der Übernahmen schaffen nicht wirklich Mehrwert. Verschiedene Unternehmen zusammenzuführen ist eine komplexe Aufgabe.

    Also ist das Management gefordert, die hohen Gewinnlevels zu halten?

    Ramsperger: Das reicht eben nicht. Die Erwartungen müssen übertroffen werden, damit die bereits hohen Börsenbewertungen noch weiter steigen.

    Browne: Die Manager stehen unter dem Druck, mit den vielen flüssigen Mitteln etwas zu unternehmen. Sie haben keine Zeit, das Tempo zu verlangsamen. Unternehmensführung wird zu einem wichtigen Thema.

    Ramsperger: Die Anforderungen an die Manager haben sich verändert. Die Manager, welche sich in den Krisenjahren 2001 bis 2003 durch Restrukturierungen und Sanierungen bewiesen haben, sind nun möglicherweise nicht mehr jene, welche in der nächsten Zukunft erfolgreich sein werden. Jetzt braucht es solche mit Visionen und Wachstumsplänen.

    Die Börsengänge nehmen zu. Sind wir allmählich in einer Situation wie im Jahr 2000?

    Bucher: Bis jetzt noch nicht. Im Gegensatz zum Jahr 2000 sind die Börsengänge solid und die Firmen, die zurzeit an die Börse kommen, haben eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit.

    Browne: Mit Ausnahme von Sektoren wie zum Beispiel Bio- oder Medtech. Die brauchen eine gute Börsenstimmung wie jetzt, um erfolgreich eine Publikumsöffnung durchführen zu können.

    Ramsperger: Eine Korrektur wäre gesund. Aber einen Einbruch wie zwischen 2000 und 2003 erwarte ich nicht.

    Welche Branchen sind besonders anfällig für Korrekturen, nebst der von Herrn Browne erwähnten Bio- und Medtech?

    Ramsperger: Wir sehen eine solche Überbewertung in Branchen, die besonders von Übernahmespekulationen getrieben waren, etwa bei den Versorgern. In ganz Europa sind die Bewertungen sehr hoch. Da wurde viel Hoffnung auf die Liberalisierung des Strommarktes gesetzt.

    Bucher: Wir halten gross kapitalisierte Firmen für deutlich attraktiver als kleine und mittelgrosse Firmen. Eine Wachstumsabschwächung könnte sich auf die Mid Caps und Small Caps stärker auswirken. Die sind deutlich höher bewertet als die Big Caps, welche breiter diversifiziert und somit weniger einzelnen Märkten ausgesetzt sind. An der Schweizer Börse ist die Beurteilung einzelner Branchen schwierig, weil diese von wenigen grossen Titeln dominiert werden.

    Was braucht es, damit 2007 ähnlich positiv überrascht wie nun das zurückliegende Jahr, für welches ja die Prognosen auch eher zurückhaltend waren?

    Ramsperger: Wenn es gelingt, die Lage am Häusermarkt zu stabilisieren, bevor die Konsumenten auf den Abschwung reagieren, bringt dies auch für die Schweizer Börse positive Impulse. Allerdings dürfte das Fed nicht plötzlich mit Zinserhöhungen intervenieren.

    Browne: Eine Performance von mehr als 10 Prozent dürfte nur gelingen, wenn die Stimmung gut bleibt. Und dies ist von den Faktoren abhängig, die ich schon genannt habe, der Managementleistung, den Übernahmepreisen und der Gewinnsteigerung der Unternehmen.

    Bucher: Die Risikoprämie, die Konjunkturerholung und daran gekoppelt das Gewinnwachstum bergen positive Überraschungsmöglichkeiten. Allerdings müssten die Gewinne erneut zulegen, um für eine positive Überraschung sorgen zu können.

    -----

    Teilnehmer:

    Mit ihren Teams haben sie die Stocks-Awards 2006 als beste Analysten der Schweizer Börse gewonnen. Nun äussern sich Sven Bucher, Leiter Aktienresearch der Zürcher Kantonalbank, Gerd G. Ramsperger, Leiter Asset Management und Analyse Bank Sarasin, sowie Mark Browne, neuer Chefanalyst der Bank Vontobel, zum Börsenjahr 2006 und zu ihren Erwartungen für die Schweizer Börse 2007.


    Sven Bucher - Leiter Aktienanalyse, ZKB

    1. Outlook 2007

    Wir erwarten am Aktienmarkt keine überdurchschnittlichen Renditen mehr. Die Gewinnschätzungen sind relativ hoch und dürften durch die Verlangsamung der Weltwirtschaft enttäuscht werden. Die Bestätigung eines Soft Landing und die anschliessende Wachstumsbeschleunigung sollten aber die Aktienkurse im zweiten Halbjahr 2007 positiv beeinflussen.

    2. Anlagestrategie

    In einem ausgewogenen Portfolio empfehlen wir eine Übergewichtung der Aktien. Wir favorisieren für 2007 Big Caps gegenüber Small Caps und Mid Caps. Defensive Titel dürften sich in einer leicht abschwächenden Wirtschaft besser entwickeln.

    3. Aktuelle Favoriten

    SMI: Holcim, Nestle, Novartis, Zurich FS, ABB; SPI: Georg Fischer, St.Galler KB, Pargesa, Schindler, Huber & Suhner.

    --

    Mark Browne - Chefanalyst Bank Vontobel

    1. Outlook 2007

    Wir sind für 2007 vorsichtig positiv. Die Unternehmen haben starke Bilanzen, und die Börsenbewertungen entsprechen etwa den Unternehmenswerten auf der Basis unserer Gewinnschätzungen für 2008. Es gibt also keine Überbewertung. Der sinkende Dollar wegen tieferer Zinsen und die hohen Gewinnerwartungen mahnen zur Vorsicht.

    2. Anlagestrategie

    Unternehmen mit guter Gewinnentwicklung und starken Bilanzen sind zu bevorzugen. Mit den hohen liquiden Mitteln muss das Management in der Lage sein, durch Übernahmen zu wachsen oder Aktienrückkäufe und Ausschüttungen an die Aktionäre zu tätigen.

    3. Aktuelle Favoriten

    SMI: Adecco, Zurich FS, Holcim, Novartis, Synthes; SPI: Galenica, Logitech, Kudelski, Actelion, Burckhardt Compression

    --

    Gerd G. Ramsperger, Leiter Asset Management und Analyse

    1. Outlook 2007

    Die Volatilität der Märkte wird deutlich zunehmen. Dies gilt sowohl für die Aktienmärkte als auch für die Obligationen. Die erste Hälfte des Jahres dürfte schwierig werden, die zweite hingegen könnte sich positiv entwickeln.

    2. Anlagestrategie

    Aufgrund der steigenden Risiken für die Aktienmärkte empfehlen wir, die Anlagestrategie defensiver auszurichten als noch im Jahr 2006. Das heisst, wir empfehlen Large Caps und defensive Sektoren sowie auf der Obligationenseite beste Schuldnerqualität, da die Kreditspreads sehr tief sind.

    3. Aktuelle Favoriten

    SMI: Synthes, Nestle, Zurich FS, ABB, Adecco; SPI: Helvetia, Georg Fischer, Tamedia, Komax, EMS Chemie.

    ************************************************** *********

    Gruss,
    Simona

  7. Avatar von Globalist
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    Trend zeigt klar auch im 2007 weiter nach oben.
    Zu favorisieren gilt es hauptsächlich europäische Ware. :lol:

  8. Avatar von Karat
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    Standard Börsentrend Barometer!

    Möchte wieder einmal auf den Börsentrend Barometer und die Rubrik Börsenschule aufmerksam machen. Wie ich den Barometer interpretiere steht er bei Aktien auf "Umschichten"!

    Karat

  9. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Hallo Karat,
    Was heisst "Umschichten" Von wo auf was? :lol:
    Rückblickend war das 2006 ein gutes Börsenjahr. Ab morgen wird die Börse für 4 Tage geschlossen sein. Dann am 3.1.07 werden wir positiv eröffnen. !? Börsenentzugserscheinung :wink:
    Dann wird es sich weisen. Eine Börsenweisheit sagt doch, wie der Januar so das ganze Jahr. Galt auch so für das 2006. Der Jan. ging mit 2% ins Plus. Ein Spiegel des ganzen Jahres.
    Wie der Jan. 2007 sein wird.... wer weiss.
    Dafür sprechen die guten Fundamentaldaten: Gute Firmengewinne, tiefe Zinsen, mangel an Alternativen.
    Dagegen spricht: die meisten Analysten sind so verdammt positiv....
    Gruss Rich

  10. Avatar von Karat
    Karat ist offline
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    Standard Zeitpunkt ist wichtig!

    Hallo Rich

    Ich denke nicht, dass vor Ende des 1.Qu.2007 etwas entscheidendes passiert. Gehen wir davon aus, dass keine wesentlichen Ereignisse passieren, welche den Oelpreis in die Höhe schnellen lassen, oder dass Signale aufkommen welche auf "massiv" höhere Zinsen schliessen lassen (ich denke eher dass die Zinsen ab dem 2. Qu. 2007 wieder rückläufig sind), wird es auf die Ergebnisse des 4.Qu.06 u. 1.Qu.07 drauf ankommen.
    Noch wichtiger werden jedoch die Aussagen und die versteckten Signale für die folgenden Quartale und für das ganze nächste Geschäftsjahr sein.
    Da habe ich aber meine Zweifel, dass die sehr gut sind. Sicher wird es mit den Steigerungen nicht mehr so weiter gehen. Und so können eben schon gleich gute Zahlen und Ausblicke wie im abgelaufenen Jahr zu Überreaktionen an der Börse führen. Einen "gewaltigen" Aktienkurseinbruch erwarte ich aber im Jahr 2007 nicht. Aber die Kurse werden je nach Nachrichten volatiler sein und bleiben bis wieder eine klare Richtung erkennbar ist. Diese Phase könnte möglicherweise aber länger andauern.

    Wenn man also keine erhebelichen Kurskorrekturen (max. - 20%) erwartet bieten sich sicher Barrier und wie Du sie bevorzugst GOAL's an.
    Allerdings würde ich jetzt keine mehr kaufen und die Korrektur, wenn sie dann kommt abwarten. Dann bieten sich interessante Käufe von Occ. Barrier an die noch eine längere Laufzeit haben. Dann besteht nebst dem
    hohen, sicheren Zins auch noch die Chance auf einen steuerfreien Kursgewinn per Laufzeitende an. Das wird auf jedenfall meine Strategie sein, obwohl ich jezt eigentlich bereits stark in Barrier engagiert bin. Bei
    Rückzahlungen werden ich dann prüfen ob ich das freie Kapital wieder
    in Barrier's investiere oder vielleicht (je nach Kursen) auch mal wieder ein direktes Aktienengagement in Erwägung ziehe.

    Aber lassen wir jetzt mal das Neue Jahr kommen und schauen was abgeht. Welche Anlagen dann zu gegebener Zeit getätigt werden hängt ganz alleine von der bisherigen Entwicklung und den Perspektiven an der Börse ab. Eins ist aber jetzt schon sicher, es wird im Jahr 2007 an der Börse keine Einbahnstrasse nach oben geben.

    Karat

  11. Avatar von Karat
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    Standard Anlageperspektiven 2007

    Wenn es um den Ausblick auf die Anlageperspektiven 2007 geht hört man immer wieder den Satz:

    "Aktien sind nicht mehr günstig, aber auch noch nicht teuer"

    Das durchschnittliche Kurs-/Gewinnverhältnis der SMI-Titel von ca. 17.7 wird noch nicht als Übertreibung angesehen. Obwohl andere Fachleute sagen, dass ein K/G-Verh. von max. 12 ideal wäre. Wobei es natürlich auf die Branche darauf an kommt!

    Also, bei welchem durchschnittlichen K-/G-Verhältnis beginnt die Übertreibung?

    Wie hoch war es bei der letzten Übertreibung im Jahr 2000?

    Kann man aber 2007 mit 2000 vergleichen. Wohl kaum.

    Ich denke das Fundament der heutigen Kurse ist stabiler und nicht von "Blasen" (oder Blassen) in die Höhe getrieben.

    Karat

  12. Avatar von willi
    willi ist offline

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    Wie es weitergeht weiss ich nicht aber meine Favoriten für 2007 heissen:

    Holcim starke Marktstellung in den aufstrebenden Ländern 2..grüsster Zementhersteller in Indien gut vertreten in China Vietnam und Lateinamerika. Zudem hat die Firma ein professionelles Management

    Swatch kompetentes Management. Swatch verdient inzwischen auch wieder mit der Plastikuhr,dazu Edelmarken wie Blancpin, Omega, Glashütte

    Einer meiner favoriten ist SES Globalstar mit Hauptsitz in Luxemburg und an der Börse in Frankreich gelistet. Das Geschöft von SES ist das übertragen von Digitalen Daten via Satelit. In Europa betreibt die Firma das Astraprogramm. SES ist auch in Amerika gut vertreten vor 2 Jahren haben sie einen Satelitenbetreiber übernommen ( name ist mir entfallen) und können so ganz Nord- sowie Südamerika abdecken.

    Zockertitel:
    IQ Power ist ein Batteriehersteller und in Frankfurt gelistet. Den Hauptsitz haben sie in Zug. Die Firma besteht seit 1999. Die Firma wird nächstes Jahr die produktion der Magiq Batterie aufnehmen (eine selbst diagnostizierende Batterie) Wenn alles so läuft wie das Management voraussagt hat die Firma eine rosige zukunf. Die neue Technik ist durch verschiedene Patente geschützt.

    Wallstrehtonline die Aktie ist seit Februar 2006 kotiert. Das Geschöftsmodell von WO ist das vermarkten vopn Werbeflächen auf dem Portal, zudem Besitzt die Firma eine Banklizenz und bietet auch Brokerdienste an

    Ich wünsche allen eine geile Silvesterparty gute Gesundheit und viel Glück im nächsten Jahr

    Willi

  13. Avatar von Hans
    Hans ist offline

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    Merci für die Blumen, 2006 hat mir durch Liegenlassen immerhin einen hohen Buchgewinn eingebracht (der Verlust seit 2002 - in Höhe eines Porsche Carrera S ist wettgemacht), trotz einiger Gurkentitel im Depot, aber schlussendlich kommt's auf den richtigen Mix an, wer alles auf wenige Aktien setzt hat eh schlechte Karten oder schon verloren - gell :wink:

    Aus diesem Blickwinkel, finde ich auch die Fragerei nach Titeln die outperformen etwas müssig - Aktien muss man mindestens 5-8 Jahre halten - Halter von ABB und Alstom beweisen es....dass da die eine oder andere Aktie auch unverhofft total abschmieren kann, verträgt eine gute Risikostreuung - man braucht einfach genug Titel aus verschiedensten Branchen und Kohle

    Zitat Zitat von Dany1
    Zitat Zitat von beat

    Den Grossteil dieser guten Rosinen scheine ich wieder mal nicht zu kennen. Ist schon ein Fluch als Blinder durch die Welt wandeln zu müssen unter all den Sehenden.
    ...und dabei hat Dein Avatar so schöne grosse Augen hehe
    aber mach Dir nichts draus, der Hans spielt halt in einer anderen Liga

  14. Avatar von Cupra
    Cupra

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    Grundsätzlich Long 2007:

    - Russland
    - Vietnam Opportunity
    - Adecco
    - Zürich
    - NENG (Amerika)
    - URE & Pdn (Kanada)
    - Gold


    Grundsätzlich Short 2007:

    - Google
    - Apple (weniger als Google)
    - USD
    - Swisscom
    - TUI
    - Nobel Biocare


    Guten Start ins 2007!

  15. Avatar von Karat
    Karat ist offline
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    Standard An der Börse.......................

    Auch im 2007 wird an der Börse das Geld nie verloren gehen, es gehört nur jemand anderem.

    Karat

  16. Avatar von Dany1
    Dany1 ist offline

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    Standard Re: Anlageperspektiven 2007

    Zitat Zitat von Karat
    Wenn es um den Ausblick auf die Anlageperspektiven 2007 geht hört man immer wieder den Satz:

    "Aktien sind nicht mehr günstig, aber auch noch nicht teuer"

    Das durchschnittliche Kurs-/Gewinnverhältnis der SMI-Titel von ca. 17.7 wird noch nicht als Übertreibung angesehen. Obwohl andere Fachleute sagen, dass ein K/G-Verh. von max. 12 ideal wäre. Wobei es natürlich auf die Branche darauf an kommt!

    Also, bei welchem durchschnittlichen K-/G-Verhältnis beginnt die Übertreibung?

    Wie hoch war es bei der letzten Übertreibung im Jahr 2000?

    Kann man aber 2007 mit 2000 vergleichen. Wohl kaum.

    Ich denke das Fundament der heutigen Kurse ist stabiler und nicht von "Blasen" (oder Blassen) in die Höhe getrieben.

    Karat
    Hallo Karat
    Verlassen wir uns besser nicht zu stark auf dieses BBB (BankenBlaBla)
    "Aktien sind nicht mehr günstig, aber auch noch nicht teuer" Hat einer doch wieder mal ein ganz intelligentes Sätzchen gebrünzelt. Aufpassen, was heute stabil erscheint, kann morgen schon einstürzen...und wenn es dann irgendwann mal rasselt, dann werden die meisten wie gelähmt mit der Chose zu Tale reiten...
    1-4. Tag: oh, musste ja mal eine Korrektur kommen
    5. Tag: jetzt steige ich nicht mehr aus, wird bestimmt gleich wieder nach oben drehen.
    usw. usw.
    alles schon erlebt, nicht wahr?
    Aber Achtung: ich will hier überhaupt nicht den Teufel an die Wand malen, ich bin investiert, bin aber um die richtige Mischung in meinem Depot besorgt. Ein Titel mit einer guten Dividende ist halt in Gottesnamen sicherer als irgend eine Wald- und Wiesenaktie und man braucht dabei auch nicht den ganzen Tag auf den Kurs zu schauen.

    Wünsche allen ein geiles und erfolgreiches Börsenjahr

  17. Avatar von richard100
    richard100 ist offline

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    Denke es geht noch vielen anderen gleich mir.: Eigentlich würde ich gerne verkaufen und Gewinne ins Trockene bringen, aber was solls, wie anschliessend das Geld investieren? Viele Aktien haben gut performed und Schnäppchen sind nur noch mit der Lupe zu finden :lol:
    Da kann man doch gleich auf dem fahrenden Zug bleiben, und hoffen dass er nicht apprupt stopt :wink:
    Gruss Rich

  18. Avatar von Simona
    Simona ist offline

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    Während sich heute alles zurückhält und die Röte geniesst (schliesslich will man auch mal Gewinne einfahren, wenn es die Medien schon so laut
    ausrufen) läuft bei Schlatter seit gestern ein Schauspiel besonderer Art ab. Ob die wohl grad aufgekauft werden?

    Gruss,
    Simona

  19. Avatar von beat
    beat ist offline

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    Zu einem Aufkauf sind die Volumen wohl zu kümmerlich. Wohl Verkäuferstreik. Aber schon eindrückliche Kerze!

    Dieselbe Konstellation gabs kürzlich auch bei AFG.
    Schlatter wurde halt auch gelegentlich empfohlen in den Jahresausblicken. Schön für die Investierten.

    Und so ganz allgemein ist da auch die leichte Nervosität des Ami-Marktes rübergekommen. Eigentlich möchte man, doch ...
    Da geht ab und an eine Rakete nach oben oder unten los vor lauter Nervosität.

  20. Avatar von Karat
    Karat ist offline
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    Standard Wie geht's weiter?

    Wie ich ja in einem anderen Beitrag geschrieben habe, habe ich im "Aktienboard" eine Watchliste eröffnet, welche für jedermann einsichtbar ist.

    https://www.aktienboard.com/vb/musterdepot.php?

    Es ist nun nicht so, dass ich jetzt genau diese Produkte oder Märkte im Depot haben möchte, sondern es soll mir viel mehr zeigen welche Märkte wann und wie reagieren.

    Die WL habe ich am 22.1.2007 gestartet. Bereits können gewisse Tendenzen abgelesen werden und man (jeder) kann seine Schlüsse daraus ziehen.

    Ins Minus geraten sind:
    Biotechnologie
    Hongkong/Shanghai
    Osteuropa Emerging Markets
    Nasdaq

    Ins Plus gewandert sind:
    DAX Put
    Gold
    Japan
    Rohstoffe
    BRIC (nur leicht) sind auch auch Emerging Markets
    Uran

    Ich interpretiere diese Entwicklung so:
    Auch in der Vergangenheit, war schon öfers der "schleichende" Rückgang der Emerging Markets, der Biotechnologie, der High Risk-Titel (Nasdaq)der übertriebenen Märkte (Hongkong/Shanghai) der Vorbote einer mehr oder weniger kleineren oder grösseren Baisse.

    Diesem Muster entspricht auch der Anstieg der Allg. Rohstoffe, Gold, Uran. Ebenso ist die "Orientierungslosigkeit" des DAX ein Zeichen für eine Verschnaufpause und für einen Neuanlauf auf tieferer Basis.

    Ob es diesmal auch so ist?

    Karat

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