Die "richtige" PKV und DU

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  1. Avatar von domrepp
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    Standard Die "richtige" PKV und DU

    Hallo liebe Forengemeinde,

    zunächst kurz zu meiner Person:
    männlich, 28 Jahre jung, Referendariat erfolgreich abgeschlossen und ab Ende August Beamter auf Probe als Berufsschullehrer, bisher PKV-versichert bei der Debeka

    1. Genau diese Gelegenheit möchte ich nutzen, um noch einmal einen Vergleich der PKVs vorzunehmen und möglicherweise zu wechseln.

    2. Ich habe noch immer keine DU abgeschlossen und möchte dieses nun machen.

    Zu 1.) Im Grunde kann ich gar nicht sagen, ob ich mit der Debeka zufrieden oder unzufrieden bin, denn in den letzten zwei Jahren habe ich keine Leistungen in Anspruch genommen. Bei einem kürzlich vorgenommenen genaueren Vergleich von PKVs ist mir jedoch aufgefallen, dass die Debeka, verglichen mit einigen anderen PKVs, Schwächen hat. Konkret wäre das z. B. die Begrenzung der psychotherapeutischen Sitzungen auf 20 pro Jahr, die Summenbegrenzung bei den Hilfsmitteln wie z. B. dem Rollstuhl usw..
    Nun habe ich nach meinen bisherigen Recherchen und auch auf Raten von verschiedenen "Maklern", die Alte Oldenburger ins Auge gefasst, die mich in vielen Bereichen überzeugt.

    Meine Frage nun: Was meinen die hier anwesenden Profis? Wechseln - ja oder nein? Wenn ja - warum? Wenn nein - warum nicht? usw... (Beitragsstabilität ist mir sehr wichtig!!)

    Zu 2.) Da ich noch keine DU habe, kann ich auch noch keine Erfahrungen mit Versicheren berichten. Genauso hier: Nach Beratungen durch "Makler" hat sich bisher die DBV als Favourit herausgestellt. Die BBV wurde auch noch als Option angeführt.

    Frage: Welche Empfehlungen könnt Ihr mir dazu aussprechen?


    Grundsätzlich bin ich für alle offenen und vor allem ehrlichen Antworten sehr dankbar. Ich musste bereits feststellen, dass man als Berufstätiger auf keinen Fall die Zeit hat, alle Details durchzulesen und bin daher auf "Tools" wie diesem angewiesen. Wer nicht offen im Thread schreiben möchte, gerne per PN.

    Danke im Voraus

  2. Avatar von tequila
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo,
    was genau lässt Sie zu der Überzeugung gelangen,dass die AO der "bessere" Versicherer sei?Und sind Sie schon lange in Ihrem bisherigen Tarif bei der Debeka?Welche Kriterien wurden für einen objektiven Vergleich herangezogen?

    Grüße...

  3. Avatar von domrepp
    domrepp ist offline
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Welche Kriterien:
    Ich habe seitenweise Vergleichsmaterial von Maklern erhalten, in dem z. B. Punkte wie Psychotherapie, Transportkosten Ambulant, Hilfsmittel, Heilmittel usw. aufgelistet sind. Anhand von diesem Material habe ich bisher verglichen. Ebenfalls habe ich natürlich alle möglichen Artikel über google gefunden. Des Weiteren Ratings von der Assekurata.

    Wie lange ich bei der Debeka im Tarif bin:
    Wie gesagt, ich bin seit zwei Jahren dort, bisher als Referendar. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob es noch der erste Tarif der Debeka ist, oder bereits einer geschlossen wurde. Ich meine schon (ohne es behaupten zu wollen!). Bei der Alten O weiß ich relativ sicher, da es bisher noch der erste aufgelegte Tarif ist.

    Warum die Alte O. aus meiner Sicht besser ist:
    Hatte ich ja bereits in meinem ersten Posting beispielhaft angeführt.
    Da es jedoch sicherlich auch Punkte gibt, die für die Debeka sprechen (z. B. Verein auf Gegenseitigkeit...), hatte ich um eine "Hilfe" bzw. einen "Meinungsaustausch" hier im Forum gebeten.

  4. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo,

    wenn Sie die beste DU-Absicherung möchten bitte hier informieren:

    https://www.test.de/Serie-Klauseln-v...77639-4277641/

    Die DU sollte folgendes beinhalten:

    Verzicht auf zeitliche Einschränkung der Leistungsdauer;
    Teildienstunfähigkeit sollte mitversichert sein;
    Verzicht auf konkrete Verweisbarkeit;
    Verzicht auf abstrakte Verweisbarkeit;
    Garantierte Dynamik der DU-Rente im Leistungsfall;
    Garantierte Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfall;
    Verzicht auf Einschränkung auf "Beamte im ÖD";
    Nachversicherungsgarantie bei Heirat, Scheidung, Kinder, Immobilie;
    Nachversicherungsgarantie bei Besoldungserhöhung infolge Beförderung;
    Nachversicherungsgarantie bei Änderungen der Gesetze zur Beamtenversorgung;
    Nachversicherungsgarantie bei Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit;
    weltweit zeitlich/regional uneingeschränkter Versicherungsschutz;
    Wiedereingliederungshilfe;
    Versicherungsdauer im Schuldienst bis mindestens 65. Lebensjahr;

    Diese von mir genannten Themen beinhaltet die
    Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV.

    Sollten Sie noch weitere Fragen haben, einfach melden.

    Viele Grüße

  5. Avatar von domrepp
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo Naseweis,

    Danke für Ihre (wobei wir uns von mir aus auch duzen könnten) Antwort.

    Ich habe mir den Artikel von Stiftung Warentest bereits angeschaut. Dann liege ich mit der DBV anscheinend gar nicht so schlecht, oder!?

    Zwei Dinge sind mir aufgefallen:

    1. Eine „echte Beamtenklausel“, bei der die Versetzung oder Entlassung in den Ruhestand als Berufsunfähigkeit gilt, bietet kein getesteter Tarif.

    Sind die DU-Klauseln nicht gerade für Beamte gedacht, d. h. sind dies nicht Beamtenklauseln?

    2. Weiter heißt es:
    Von den im Test sehr guten Angeboten leistet die universa, wenn Beamte des öffentlichen Dienstes oder Richter „allein aus gesundheitlichen Gründen“ wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen werden. Die DBV zahlt, wenn ein Beamter „ausschließlich wegen medizinisch festgestellter allgemeiner Dienstunfähigkeit“ entlassen beziehungsweise in den Ruhestand versetzt wird.

    Was sind da die entscheidenden Abweichungen, sofern es welche sind?

    Gruß

  6. Avatar von N3ff
    N3ff

    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    So wies aussieht hat dir der Makler wohl keine Unternehmenskennzahlen gezeigt. Naja, war ja auch nicht anders zu erwarten.
    Wichtig ist nicht ob du jetzt 20 oder 25 Sitzungen beim Psychologen bekommst. Wenn das Unternehmen nichts taugt, bringen dir die tollsten Vertragsgrundlagen nichts.
    Werfe mal einen Blick auf:
    - Abschluss- und Verwaltungskosten
    - Rückstellungsquote
    - Nettoverzinsung
    - Beschwerdequoten

    mich wundert es einfach immer wieder wieso die Makler immer noch die DBV anbieten. Damals zu Beginn meines Referendariats haben sich eigentlich alle bei der DBV oder der Debeka versichert.
    Jetzt wollen alle weg von der DBV. Naja, sie scheinen halt noch die höchsten Provisionen zu zahlen...

  7. Avatar von N3ff
    N3ff

    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Zitat Zitat von Naseweis
    Hallo,

    wenn Sie die beste DU-Absicherung möchten bitte hier informieren:

    https://www.test.de/Serie-Klauseln-v...77639-4277641/

    Die DU sollte folgendes beinhalten:

    Verzicht auf zeitliche Einschränkung der Leistungsdauer;
    Teildienstunfähigkeit sollte mitversichert sein;
    Verzicht auf konkrete Verweisbarkeit;
    Verzicht auf abstrakte Verweisbarkeit;
    Garantierte Dynamik der DU-Rente im Leistungsfall;
    Garantierte Dynamik der Hauptversicherung im Leistungsfall;
    Verzicht auf Einschränkung auf "Beamte im ÖD";
    Nachversicherungsgarantie bei Heirat, Scheidung, Kinder, Immobilie;
    Nachversicherungsgarantie bei Besoldungserhöhung infolge Beförderung;
    Nachversicherungsgarantie bei Änderungen der Gesetze zur Beamtenversorgung;
    Nachversicherungsgarantie bei Ernennung zum Beamten auf Lebenszeit;
    weltweit zeitlich/regional uneingeschränkter Versicherungsschutz;
    Wiedereingliederungshilfe;
    Versicherungsdauer im Schuldienst bis mindestens 65. Lebensjahr;

    Diese von mir genannten Themen beinhaltet die
    Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV.

    Sollten Sie noch weitere Fragen haben, einfach melden.

    Viele Grüße
    Tja, und das Unternehmen sollte eine gute Verzinsung, niedrige Kosten und eine niedrige Beschwerdequote haben.
    Das hat die DBV/AXA nicht.

  8. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    @N3ff

    Sehr gute Antwort!! So sehe ich das auch.
    Übrigens sollte man nicht davon ausgehen, dass einige Versicherungsverkäufer / Makler nicht nur
    die Unternehmenskennzahlen nicht zeigen, sondern diese auch nicht wirlkich zwingend kennen.

    @ domrepp
    Weiterhin sollte man wissen, dass Produkte der Debeka durch nur einen verschwindend geringen Teil an Maklern vertrieben werden dürfen. Also werden solche auch kein Interesse entwicklen, wie hier im beschriebenen Fall, eine durchaus vorteilhafte Anschlußversicherung zur PKV der Debeka zu empfehlen.

    Ein Wechsel von einer privaten Krankenversicherung ist generell nicht unbedingt empfehlenswert. Vor allem nicht nach einigen Versicherungsjahren. Wichtig ist es, sich am Anfang für die richtige Gesellschaft zu entscheiden.
    Damit dieser Wechselzirkus aufhört, hat der Gesetzgeber seit April diesen Jahres eingegriffen und diesen "Herren" , die aller 2 Jahre mit Regelmäßigkeit die Haustüren der Kunden eingetreten haben, um Leute aus Ihren PKV's zu quatschen, ohne Rücksichtnahme auf die dadurch entstehenden Nachteile des Kunden, nur um exorbitante Abschlußprovisionen zu kassieren und nach dem Motto , "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" verfahren haben, in die Schranken gewiesen. Jetzt werden auch diese Herren mit Stornohaftung und Provisionseinschränkungen leben müssen!
    Dringende empfohlene Lektüre zum besseren Verständnis der Thematik klicke hier:

    Was Versicherer für PKV-Abschlüsse zahlen - dvb-aktuell

    Zur PKV sollte man immer die Kennzahlen vergleichen. Diese sind zwingend öffentlich und haben mehr Aussagekraft , als das windige Rumgeeier einiger Versicherungsverkäufer.

    Ein Wechsel von der Debeka zur alten Oldenburger , welche ohne Zweifel zu den Besseren gehört, gerade als Beamter, ist hier absoluter Unsinn. Beide Gesellschaften erhalten von der Assekurata ein A++ exzellent. Ich schreibe das auch ganz wertfrei, da ich zum Fragesteller keinerlei Verbindung habe.
    Übrigens wurde bei der Debeka noch niemals ein Tarif geschlossen, daher gibt es auch keine Vergreisung in den Tarifen und gehört somit auch zu den leistungsstärksten , beitragsstabilsten PKV's und ist und bleibt Marktführer.
    Gern dürfen hier Anwesende Gegenteiliges darlegen, aber bitte auch zu Belegendes!
    Die alte Oldenburger hat ca. 44.000 Vollversicherte. Dies ist im Vergleich zur Debeka oder auch zur DBV, ein nur sehr kleiner Bestand. Das muss nicht zwingend ein Nachteil sein, macht aber bei der Querverteilung der Risikostrukturen oder Beitragskalkulationen doch einen erheblichen Unterschied. Speziell für die zukünftige Entwicklung der PKV allgemein wird dies noch große Bedeutung haben. Das höchste Netto-Neugeschäft macht die Debeka, über 45% des Gesamtmarktes im letzten Jahr. Die Gewinnung von neuen , jungen Risiken ist außerordentlich wichtig für die Gesamtpeformance einer PKV und deren Stabilität. Eine erste große Herausforderung wird die Einführung der UNISEX - Tarife sein. Dann müssen im Prinzip alle PKv's ihre Tarife neu aufstellen.
    Die durchschnittliche Beitragssteigerung der Debeka , bezogen auf die letzten 6 Jahre, lag bei 2,51 %, die der AO bei 4,77 %. ( Stand Sep.2011)

    Lesen Sie dazu auch bitte hier:

    Debeka Krankenversicherung: Groß und gut? - Private Krankenversicherung - FOCUS Online - Nachrichten

    Auch hier wird die Debeka und auch die AO mit guten Bewertungen belegt.

    Jetz noch ein Wort zur Dienstunfähigkeit:

    Ich muss mich hier N3ff anschließen. Leider ist die DBV eben nicht mehr die DBV von früher. Ich bedauere dies außerordentlich. Man ist zwar immer Mitbewerber gewesen, stand sich eigentlich aber nicht wirklich im Weg. Der Markt war für beide Gesellschaften ausreichend.
    Die AXA jdoch gehört zu den größten Kundengeldvernichtern am Markt, verfolgt eine aggressive Aufkaufpolitik und ist in ihrem Anlageverhalten im Wesentlichen den Aktionären verpflichtet. Darunter hat natürlich auch die ehemals DBV zu leiden.
    Es gibt nur eine Handvoll Versicherer, die die Dienstunfähigkeit versicheren.
    Die DU bei der Debeka oder DBV unterscheiden sich im Wesentlichen nicht wirklich.

    Siehe hier:

    Dienstunfähigkeitsversicherung für Lehrerinnen und Lehrer | Häufige Fragen zur Dienstunfähigkeitsversicherung | Dienstunfähigkeitsversicherung, Lehrer, Lehrerinnen, Dienstunfähigkeit, sinnvoll, notwendig, echte Dienstunfähigkeitsklausel,

    Wie lustig solche Vergleiche manchmal sein können , kann man hier sehen:

    AXA / DBV " NUR FÜR DEN INTERNEN GEBRAUCH"!
    Einmal googeln, alles öffentlich!
    https://www.axa-fondsfinanz.de/od/All...debeka_L01.pdf

    Warum nur intern zur Verwendung gedacht liegt klar auf der Hand. Der Vergleich würde einem wirklichen Vergleich nicht standhalten.

    In diesem Sinne!

    MfG
    Mike

  9. Avatar von N3ff
    N3ff

    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Haha, das kenne ich ja irgendwoher.
    Als meine Freundin ins Referendariat kam meinte sie auch unbedingt sich einen von der dbv ins Haus holen zu müssen.
    Und der hat gelogen wie gedruckt!
    Natürlich gibt es bei jeder Gesellschaft Idioten, aber wenn ich so einen Vergleich sehe...wird einem einiges klar.

  10. Avatar von tequila
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Und der hat gelogen wie gedruckt!
    Natürlich gibt es bei jeder Gesellschaft Idioten, aber wenn ich so einen Vergleich sehe...
    Ja echt?Und können Sie diese Mutmaßung auch durch konkrete Fakten belegen?Und was genau stört Sie an diesem vergleich?Sie sollten hier zur Abwechslung auch mal fundierte Aussagen treffen.

  11. Avatar von tequila
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Naja, war ja auch nicht anders zu erwarten.
    Und der nächste schwätzerische Polemiker.Willkommen im Polemikforum.
    Wichtig ist nicht ob du jetzt 20 oder 25 Sitzungen beim Psychologen bekommst.
    Allein mit dieser Azússage disqualifizieren Sie sich selber.Zahlen Sie dem Betreffenden im Ernstfall die Differenz,falls weit mehr Sitzungen benötigt werden?Dieser Punkt gehört nun einmal zu den ernsthaften Schwachstellen der Debeka.Genau wie Ergotherapie,Hilfsmittel....
    Oder wollen Sie hier erzählen,dass man sich auf Kann- und Kulanzleistungen verlassen sollte?
    mich wundert es einfach immer wieder wieso die Makler immer noch die DBV anbieten.
    Sie schwanken munter hin und her zwischen PKV und DU.Ist Ihnen der Unterschied bekannt?Und wenn Sie schon über Unternehmenskennzahlen schwadronieren:Was genau sagt eine hohe oder niedrige Beschwerdequote aus?Laxe Annahmepolitik?Rigide Verfahrensweise bei vorvertraglichen Anzeigepflichten,um den ehrlichen Rest des Kollektives zu schützen?
    Und erzählen Sie uns doch bitte gleich noch etwas über den Zusammenhang zwischen erschreckend geringer Eigenkapitalquote (Debeka) und Solvency II.Sie sind ja der Experte.
    Übrigens gibt es einen Grund,warum Makler nicht die Debeka anbieten (Möglichkeiten gäbe es genug,oder glauben Sie allen Ernstes,dass ein Außendienstler der Debeka nicht mit einem Makler kooperiert,wenn der Ihm Neugeschäft bringt?):
    Es gibt genügend Krankenversicherer,die bei den Unternehmenskennzahlen durchaus locker mithalten können und nicht derart eklatante Lücken im Leistungskatalog vorweisen.
    Kein halbwegs gescheiter Makler wird sich freiwillig eine derartige Haftungsgranate in das eigene Nest legen.

  12. Avatar von N3ff
    N3ff

    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hmm, da hab ich ja einen Nerv getroffen.

    Zu des Psychotheraphie:

    Wenn ich mehr als 20 Sitzungen brauche, würde ich mir zuerst einmal ernsthaft überlegen, ob ich mich nicht stationär behandeln lassen sollte. Und Begrenzungen bei den Sitzungen hat jeder Versicherer. Wenn ich mir jedoch den Beitrag zur Krankenversicherung schon nicht mehr leisten kann, bringt mir die Erstattung von ein Paar Stunden mehr auch nicht viel.
    Zudem bekäme ich von der Debeka für jede weitere Sitzung die Hälfte.

    Hilfsmittel Schwachstelle? Ich habe bisher ausnahmslos meine Hilfsmittel (in teilweise hoher Ausführung) ohne Abstriche erstattet bekommen.

    Aber jetzt geht der Humbug ja erst so richtig los.

    Die Debeka hat auf dem Markt die mit Abstand höchste Leistungsquote.
    Über 100%, das ist einmalig auf dem Markt. Und das schaffen sie durch Leistungsverweigerungen?

    Und du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Beschwerdequoten hoch sind, weil sich der Versicherer heroisch gegen seinen betrügerischen Bestand richtet, um den armen bedauerlichen Rest zu schützen.


    Der Grund warum die Makler die Debeka nicht anbieten?
    Selbst wenn sie mit einem Außendienstler kooperieren würden - die Provisionen sind weit zu niedrig.
    Wieso sind es denn immer dieselben Klitschen die, ihr Makler anbietet (die mit den hohen Abschlusskosten -> den hohen Provisionen).

    Und dann zeig mir bitte mal ein Unternehmen, das bei den Kennzahlen mithält.


    Es hat schon seine Gründe, warum ein Unternehmen in (fast) jedem jahr die meisten Vollversicherten gewinnt - und das ohne Werbung, Maklergeschäft und Übernahme anderer Unternehmen.
    Ich empfehle die Debeka mit Vorliebe weiter. Noch niemand hat jemand aus meinem Umfeld geklagt. Ich bin im Dienst in einer ziemlich großen Schule und bekomme mit, wie es ist versicherte Person zu sein - und nicht der Verkäufer. Und es ist nun einmal die DBV, über die gejammert und geklagt wird.

    Und zu dem DU Vergleich:
    Wenn du ein Makler bist, der ein Paar Lehrer im Bestand hat, dann hast du bestimmt schon einmal die Dienstunfähigkeitsbedingungen der Debeka und anderer Unternehmen verglichen - viele anbieter in diesem Bereich gibt es ja nicht.
    Und dann hast du auch gesehen, dass die Hälfte von dem, was über die Debeka geschrieben wurde, falsch ist.

  13. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo domrepp,

    Zitat Zitat von domrepp
    Hallo Naseweis,

    Danke für Ihre (wobei wir uns von mir aus auch duzen könnten) Antwort.

    Ich habe mir den Artikel von Stiftung Warentest bereits angeschaut. Dann liege ich mit der DBV anscheinend gar nicht so schlecht, oder!?

    Zwei Dinge sind mir aufgefallen:

    1. Eine „echte Beamtenklausel“, bei der die Versetzung oder Entlassung in den Ruhestand als Berufsunfähigkeit gilt, bietet kein getesteter Tarif.
    ich glaube an dieser Stelle muss ich zuerst einmal den Unterschied zwischen einer Berufsunfähigkeitsversicherung und einer Dienstunfähigekeitsversicherung etwas näher erläutern.

    eine Berufsunfähigkeitsrente wird gezahlt, wenn der Versicherungsnehmer zu mindestens 50 % seinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
    Dies muss von einem Arzt bestätigt werden.

    Eine Dienstunfähigkeitsrente wird gezahlt (zumindest bei der DBV) wenn ein Lebenszeitbeamter bzw. Beamter auf Probe aus gesundheitlichen Gründen vom Dienstherrn in den Ruhestand versetzt wird. Hier findet keine weitere Prüfung statt und ob hier eine 50 %ige DU oder nur eine 10 %ige DU vorliegt, spielt keine Rolle.

    Sind die DU-Klauseln nicht gerade für Beamte gedacht, d. h. sind dies nicht Beamtenklauseln?

    2. Weiter heißt es:
    Von den im Test sehr guten Angeboten leistet die universa, wenn Beamte des öffentlichen Dienstes oder Richter „allein aus gesundheitlichen Gründen“ wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt oder entlassen werden. Die DBV zahlt, wenn ein Beamter „ausschließlich wegen medizinisch festgestellter allgemeiner Dienstunfähigkeit“ entlassen beziehungsweise in den Ruhestand versetzt wird.

    Was sind da die entscheidenden Abweichungen, sofern es welche sind?

    Gruß
    Hier dürfte es sich vom Grund her für den Verwaltungs-, bzw. Schuldienst um die gleiche Definition handeln.

    Die DBV bezieht sich nur hier auf die allgemeine DU, da wir im Sicherheitsbereich (Polizei, Justiz, Berufsfeuerwehr, Bundeswehr) auch die spezielle DU für den Sicherheitsbereich absichern.

    Wenn Bedarf besteht, schicke ich dir gerne die Vertragsbedingungen zu.

    Einfach eine Email-Adresse per PN aufschreiben.

    Gruß

  14. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Zitat Zitat von N3ff
    Tja, und das Unternehmen sollte eine gute Verzinsung, niedrige Kosten und eine niedrige Beschwerdequote haben.
    Das hat die DBV/AXA nicht.
    Oh je - was für eine tolle Antwort.

    Man legt hier einen hohen Wert auf eine hohe Verzinsung bei einer DU-Rente. Viel wichtiger ist doch ein gute DU-Absicherung und evt. noch ein
    günstiger Beitrag.

    Bitte bei der Beschwerdenquote die Produkte der AXA und DBV differenzieren.

    Gruß

  15. Avatar von Naseweis
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Zitat Zitat von N3ff
    Und dann zeig mir bitte mal ein Unternehmen, das bei den Kennzahlen mithält..
    Also mit anderen Worten, die Leistungen eines Versicherers spielen keine Rolle. Hauptsache die Kennzahlen sind gut ?

    Dann erkläre uns bitte einmal welche Kennzahlen Du überhaupt meinst

    Diese Aussage würde allerdings nicht gerade für die Debeka sprechen.

    Solch eine Wischi-Waschi Antwort sollte man von Bediensteten einer Schule normalerweise nicht erwarten. Diese sind doch inteligent.

    Und es ist nun einmal die DBV, über die gejammert und geklagt wird.
    oh je .... ich kenne viele Schüler die über bestimmte Schulen klagen.
    ist dann die Schule schlecht und alle Lehrer und Bediensteten darin auch ??

    Solch ein Unsinn.... hm nach Deinem Text zu urteilen, bist du sicherlich kein Lehrer.

    Und zu dem DU Vergleich:
    Wenn du ein Makler bist, der ein Paar Lehrer im Bestand hat, dann hast du bestimmt schon einmal die Dienstunfähigkeitsbedingungen der Debeka und anderer Unternehmen verglichen - viele anbieter in diesem Bereich gibt es ja nicht...
    Mir liegen die Original-Bedingungen der Debeka vor.

    Allerdings sehe ich keine Veranlassung Dir die Unterschiede zu erklären,
    da ich nicht glaube, dass Du sie verstehen würdest.

    Gruß!

  16. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Man muss hier stets fair bleiben. Deshalb macht es auch keinen Sinn Pauschalaussagen über die Qualitäten von Versicherungsvertetern oder Maklern zu treffen. Das hat vordergründig erstmal nichts mit der Gesellschaft zu tun, egal ob DBV / AXA / Debeka oder zig andere, sondern ausschließlich mit der eigenen Berufseinstellung. Deshalb wird es in jedem Bereich Leute geben , die ihre Arbeit sehr korrekt ausüben und es wird auch immer die üblichen Verdächtigen geben. Das ist gesellschaftsübergreifend!


    Was die Kennzahlen betrifft , Naseweis, bezog sich N3ff ausschließlich auf die Krankenversicherung, wenn ich dies richtig verstanden habe.

    Was die Abweichungen in den DU -Klauseln zwischen den einzelnen Anbietern betrifft , sollte man immer sorgfältig lesen. Wie gesagt, die Inhalte zählen, und natürlich auch was dafür gezahlt werden muss.

    @ tequila
    " Es gibt genügend Krankenversicherer,die bei den Unternehmenskennzahlen durchaus locker mithalten können und nicht derart eklatante Lücken im Leistungskatalog vorweisen."

    Bitte lassen Sie uns doch mal daran teilhaben und lassen uns wissen, welche von den 43 PKV's da ganz locker mithalten können.

    Das es auch bei der Debeka die eine oder andere Leistungslücke gibt, will doch niemand ernsthaft bestreiten. Allerdings welche davon vordergründig sind oder in der Verzichtbarkeit liegen, liegt im individuellen Entscheidungsbereich.
    Ich persönlich kenne keine PKV, die in all ihren Parametern zu 100 % Absicherung schafft.

    Das größte Märchen ist die sogenannte schwache Eigenkapitalquote ( wobei mir sich nicht erschließt, was diese nun vordergründig mit der PKV zu tun hat, da diese ihre eigene Rückdeckung erwirtschaftet und laut Versicherungsaufsichtsgesetz § 53c VAG ohnehin klar gregelt ist) mit der Mitbewerber seit gefühlten 100 Jahren hausieren gehen und seither den Leuten erzählen, die Pleite der Debeka stünde unmittelbar bevor! Kein Wunder, wenn sonstig die Argumente auf wackeligen Beinen stehen. Was für ein Käse! Das Geld wurde sinnvoller für die ausgezeichnete Beitragsrückerstattung genutzt.
    Abgesehen davon, wurde diese in den letzen 3 Jahren erheblich erhöht um den Wünschen der "Rating - Wissenschaftler" gerecht zu werden. Leider kennen amerikanische Agenturen, Vereine auf Gegenseitigkeit scheinbar nicht, sonst wäre bekannt, dass die Bewertung der Untenehmensstärke hier anders zu betrachten ist, als die einer Aktiengesellschaft, welche ungleich mehr Eigenkapital erzeugen muss, um sich vor feindlichen Übernahmen zu schützen. Für einen Verein bedeutet dies lediglich auf das Kapital mehr Steuern zahlen zu müssen.

    Hier mal zum Einlesen:
    Debeka Leben erreicht ein exzellentes Assekurata-Rating

    Assekurata-Rating: Debeka Personenversicherer zum wiederholten Male mit Bestnote - ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH - lifePR

    Morgen & Morgen Private Krankenversicherung Vergleich 2011 | PKV Vergleich

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass sämtliche Tests nur bedingt alle Notwendigkeiten und Betrachtungsweisen darstellen können. Tatsächlich kann man immer nur rückwirkend Ergebnisse, Leistungsstärke etc, reflektieren. Auch die Beschwerdequote sagt wenig aus, da die insgesamte Beschwerdegröße in der PKV eher gering ausfällt.
    Ich glaube allerdings, dass unser gesamtes Gesundheitssystem , Pkv und auch GKV, in der Zukunft großen Problemen gegenübersteht. Wenn die Schadenquote und Leistungsdauer zunimmt, wie es sich gegenwärtig mit ständiger Steigerung darstellt, werden in Zukunft auch weniger Rückstellungen gebildet werden können und auch der Anreiz von Beitragsrückerstattungen werden dann nebensächlicher. Dieser Herausforderung der Zukunft kann sich kein Krankenversicherer entziehen, natürlich auch die Debeka nicht! Man kann also getrost davon ausgehen, dass einige Versicherer wahrscheinlich ganz von der Bildfläche verschwinden werden und restliche höhere Beitragsanpassungen vornehmen werden müssen, als man dies bisher gewohnt war. Kommt gar eine Bürgerversicherung oder Kopfpauschale , wie man den Unsinn auch nennen will, gibt es eine Gesamtvergreisung in allen PKV's. Das wäre dann aus meiner Sicht nicht mehr finanzierbar. Wir werden sehen, was die Politik durchsetzen wird.



    mfg
    mike

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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Zunächst vielen Dank an Alle, die konstruktive Beiträge geleistet haben!

    Viele der angeführten Argumente sind mir durchaus bekannt. Ich habe mittlerweile sehr viele Vergleiche, Artikel, Kennzahlentabellen, Assekurata-Ratings usw. gelesen. Einige der hier getroffenen Aussagen möchte ich einmal aufgreifen bzw. nach meinem Kenntnissstand kommentieren (und damit möchte ich nicht in eine Streitdiskussion eintreten - so wie es hier zum Teil bereits geschehen ist - sondern einfach "alle Seiten beleuchten & abwägen")! Weiter möchte ich vorausstellen, dass ich mich noch für keine PKV/DU entschieden habe, die es dann hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte des Arbeitslebens seien soll und ich ja eben genau aus dem Grund hier bin, um Meinungen von kompetenten Leuten zu bekommen, die nicht mit mir verdienen.

    PKV:

    Mike Spezi
    Mir ist absolut bewusst, dass im Gegensatz zur Debeka die Produkte der Alten Oldenburger überwiegend von Maklern vertrieben werden, die für diesen "Dienst" Provision erhalten, was den Anreiz natürlich stärker macht eben diese Produkte zu verkaufen. Was für mich jedoch viel entscheidender ist, sind die späteren Leistungen der PKV. Da interessiert mich nur zweitrangig, wer mit der Vermittlung Geld verdient. Ich möchte eine gute PKV bekommen.
    (Nur nebenbei: Wenn ich an den Service des Debeka-Vertreters denke, bei dem ich vor zwei Jahren die PKV für das Referendariat abgeschlossen habe, dann könnte ich mich noch heute ärgern! In den zwei Jahren habe ich zweimal bei ihm versucht anzurufen und zweimal eine E-Mail geschrieben! Antworten: Null)
    Warum ist ein Wechsel von der Debeka zur Alten O "absoluter Unsinn"?? Was sicher stimmt, ist, dass es keinen Sinn macht alle zwei Jahre zu wechseln, alleine schon wegen den Rückstellungen. Ich dachte mir jedoch, dass, wenn ich nochmal wechseln sollte, jetzt genau der richtige Zeitpunkt ist, da ich nun vom "billigen Ref.-Tarif" in den "vollen Beamtentarif" wechsel.
    Meine Argumente für den Wechsel habe ich ja zum Teil schon anklingen lassen. Es gibt nunmal Lücken bei der Debeka, die ich Schwarz auf Weiß vorliegen habe, die von der Alten O abgedeckt sind. Das sind nicht nur die Psychotherapeuten-Sitzungen. Das sind auch die Kosten für einen Rollstuhl, das sind ggf. auch die Leistungen über die GÖA hinaus, usw.! Da gibt es schon Unterschiede. Und da hat m. E. nach tequila ziemlich Recht: Denn, wenn es irgendwann einmal hart auf hart kommt, zählt nur das, was ich Schwarz auf Weiß habe und nicht, dass ein Debeka-Vertreter sagt: "Bisher haben wir das immer alles gezahlt, egal ob niedergeschrieben oder nicht"!

    Einige hier weisen, absolut zu Recht, auf Kennzahlen hin. Wenn ich mir die Kennzahlen (Verwaltungskosten, Abschlusskosten, RfB-Quote, Nettoverzinsung usw.) anschaue, dann liegt die Alten O im Vergleich zur Debeka gar nicht so weit weg und im Marktvergleich liegt die Alte O bei fast allen Kennzahlen unter den Top-Three, mindestens jedoch unter den To-Five. Da sind m. E. nach die marginalen Unterschiede in den Zahlen ggf. wieder wet gemacht durch die zum Teil besseren niedergeschriebenen Leistungen.

    Was mir natürlich zu denken gibt, ist zum einen die Beitragsstabilität, die bei der Debeka offensichtlich etwas besser ist und zum anderen die absolute Größe der Versicherungen. Beides wäres ein Argument für die Debeka, was in Zukunft entscheidend seien könnte.

    Zusammengefasst:
    Wonach sollte man die Entscheidung treffen!? Für mich ist ein persönliches abwägen zwischen niedergeschriebenen Leistungen (pro Alte O) und einigen Kennzahlen/Größe/Verein auf Gegenseitigkeit usw. (pro Debeka).

    DU:

    Hier bin ich wohl noch nicht wirklich belesen durch Vergleiche usw., kann also auch noch nicht fundiert Unterschiede benennen.

    Naseweis
    Danke nochmal für die Unterscheidung BU und DU. Der Unterschied war mir durchaus bewusst, kam anscheinend nur nicht so deutlich rüber. Arbeitest du für die DBV?
    Inwiefern sind denn die Produkte der DBV von denen der Axa zu differenzieren? Ich dachte, ein Konzern eine Produktpalette?

    N3ff
    "Ich empfehle die Debeka mit Vorliebe weiter. Noch niemand hat jemand aus meinem Umfeld geklagt. Ich bin im Dienst in einer ziemlich großen Schule und bekomme mit, wie es ist versicherte Person zu sein - und nicht der Verkäufer. Und es ist nun einmal die DBV, über die gejammert und geklagt wird."

    Vielleicht sagst du dabei, wann du bei der PKV bist und wann bei der DU. Die DBV habe ich im Zusammenhang mit der PKV nie ins Spiel gebracht, nur im Zusammenhang mit einer möglichen DU-Police. Wie ich oben bereits angeführt habe, sind die Quoten bei Abschlusskosten usw. durchaus bekannt. Allerdings konnte ich meinen Tabellen nie eine Zuordnung bei der DBV entnehmen, sondern nur bei der Axa.

    Mike Spezi
    So wie du es sagst, liegen zwischen den Leistungen/Bedingungen der Debeka und DBV nicht wirklich große Unterschiede. Demnach würdest du dich nach den Rahmenbedingungen, d. h. welches Unternehmen/Unternehmenskennzahlen steht dahinter, ggf. welche Rechtsform usw., richten!?

  18. Avatar von tequila
    tequila ist offline

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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Natürlich gibt es bei jeder Gesellschaft Idioten, aber wenn ich so einen Vergleich sehe...
    Na dann erleuchten Sie uns doch endlich und beziehen klar und deutlich Stellung,was Sie an diesem Vergleich stört.Sie werden von mir sicherlich nicht hören,dass die Debeka im Vergleich zur DBV den Kürzeren zieht.Ich halte die Debeka in diesem Segment,im Gegensatz zur KV,für gut aufgestellt.ich stört schlicht und ergreifend Ihre Larifari-Argumentation.Wem soll das weiterhelfen?Also,lassen Sie Fachwissen sprechen oder sparen Sie sich derart döselige Kommentare.
    Und der hat gelogen wie gedruckt!
    Ja?Wobei?Das tun die Debekaner auch gerne,wenn Sie Kann-Leistungen als Versicherungsschutz verkaufen.
    mich wundert es einfach immer wieder wieso die Makler immer noch die DBV anbieten.
    Im Gegensatz zu Ihnen liefere ich gerne ein stichhaltiges Argument.Das Bedingungswerk zählt zu den rechtssichersten am Markt.Ebenso das der Debeka.Aber das "jetzt alle von der DBV weg wollen", dürfte entweder an Laien wie Ihnen liegen,die in den unzähligen Kaffeetrinkerpausen Ihr mangelndes Wissen zur Schau stellen und sich gleichzeitig ein Stück vom Provisionskuchen der Debeka-Agenturen abschneiden wollen,oder aber für schlicht gelogen.Beide möglichen Punkte sprechen nicht gerade Ihren Berufsethos als Lehrer.Wobei...Faulheit obsiegt.
    Naja, sie scheinen halt noch die höchsten Provisionen zu zahlen...
    Auch das werden Sie Schlaumeier sicherlich belegen können.Als Mitarbeiter der Debeka sollten Sie ja selber wissen,dass auch ein Aussendienst bezahlt und finanziert werden will.Und das macht man wie?Richtig,mit Geld.Schade,dass ich Ihnen selbst so einen einfachen Zusammenhang noch erklären muss.Die armen Kund... äh,Schüler.
    Weiterhin sollte man wissen, dass Produkte der Debeka durch nur einen verschwindend geringen Teil an Maklern vertrieben werden dürfen. Also werden solche auch kein Interesse entwicklen, wie hier im beschriebenen Fall, eine durchaus vorteilhafte Anschlußversicherung zur PKV der Debeka zu empfehlen.
    Das hat Seine Gründe.Kein Makler braucht die Debeka.Mangelhaften Versicherungsschutz bieten genügend andere Unternehmen auch.Wer als Makler auf hochwertigen Versicherungsschutz für seine Kunden setzt,muss die Debeka allein schon aus Haftungsgründen ausschliessen.Und das ein Debekaner die Alte Oldenburger oder Universa im Beratungsprozess empfiehlt,wollen Sie mir auch nicht ernsthaft erzählen!?
    Übrigens sollte man nicht davon ausgehen, dass einige Versicherungsverkäufer / Makler nicht nur
    die Unternehmenskennzahlen nicht zeigen, sondern diese auch nicht wirlkich zwingend kennen.
    Na,dann bin ich mal gespannt,wie Sie als Mitarbeiter des Hauses den Zusammenhang zwischen erbärmlich geringer Eigenkapitalquote und Solvency II in Einklang bringen.Und die Nettoverzinsung,auf der immer gerne rumgeritten wird (und die in der Tat die beste der Branche ist),befindet sich auch nicht erst seit gestern im Sinkflug.Warum?Die damals strategisch weitsichtige Entscheidung, auf lang laufende,gut verzinste Anleihen zu setzen,hat sich lange bezahlt gemacht.Diese Zeiten sind vorbei.Auch die Koblenzer Anlagestrategen müssen die Kundengelder sukzessiv und niedriger verzinst neu anlegen.Diesem Argument pro Debeka geht unweigerlich in nächster Zeit die Puste aus.
    Und Begrenzungen bei den Sitzungen hat jeder Versicherer.
    Eben nicht,Du Stratege.Und gerade Lehrern geht ja gerne einmal die Puste aus,wenn Sie merken,dass Sie für Ihr Gehalt gefälligst auch noch arbeiten sollen.Auch aus diesem Grund sollten Lehrer in punkto PKV von der Debeka die Finger lassen.
    Hilfsmittel Schwachstelle? Ich habe bisher ausnahmslos meine Hilfsmittel (in teilweise hoher Ausführung) ohne Abstriche erstattet bekommen.
    Die da wären?Und woraus leitest Du im Ernstfall einen Rechtsanspruch ab?
    Aus den treu blickenden Augen des Vertreters,der sagt,BISLANG gab es da keine Probleme?Gibt Dir das der Vorstand in Koblenz schriftlich?Wenn ja,bitte posten.
    Aber jetzt geht der Humbug ja erst so richtig los.
    Die Debeka hat auf dem Markt die mit Abstand höchste Leistungsquote.
    Über 100%, das ist einmalig auf dem Markt.
    Humbug?Mon dieu,Respekt.D erzählst Deinen armen Kiddies in der Schule bestimmt auch,dass 2+2=712 ist,weil Du es so gelernt hast.Was zum Teufel willst Du uns mit der "Leistungsquote" sagen?Was sooll das sein?Und wenn,wie soll diese über 100% liegen?Die Debeka gibt mehr für Leistungen aus,als Sie durch Beiträge einnimmt?Und das seit Jahren?!!Die Debeka sollte darauf achten,wen Sie in Foren auf die Welt loslässt,Herr Spezi.Das,was Sie hier an guter Arbeit leisten,wird durch solche Klappstühle zunichte gemacht.Wenn überhaupt,betrachten wir die versicherungsgeschäftliche Ergebnisquote.Und da gibt es einige,die die Debeka abhängen.Was aber auch nicht zwingend gegen die Debeka spricht,da hier auch die Zuführung zur Alterungsrückstellung ei teilweise eine Rolle spielt.Das hier weiter auszuführen,übersteigt aber unweigerlich Deinen Horizont.
    Und du kannst mir doch nicht erzählen, dass die Beschwerdequoten hoch sind, weil sich der Versicherer heroisch gegen seinen betrügerischen Bestand richtet, um den armen bedauerlichen Rest zu schützen.
    Habe ich auch nicht.Lesen bildet.
    Der Grund warum die Makler die Debeka nicht anbieten?
    Siehe oben.
    Wieso sind es denn immer dieselben Klitschen die, ihr Makler anbietet (die mit den hohen Abschlusskosten -> den hohen Provisionen).
    Wenn Argumente nicht mehr vorhanden sind...Neugeschäft muss man kaufen,richtig.Auch die Debeka.Die muss einen teuren Außendienst finanzieren.Siehe wiederrum bei den Kennzahlen.Wenn man/Frau denn Ahnung hat und weiss,wo man suchen und wie man interpretieren muss.Und was heißt es denn genau,wenn jahrelang moderat angepasst wurde?Richtig,erhöhter Anpassungsbedarf.In Verbindung mit einer rasch sinkenden Nettoverzinsung...Viel Spaß in den nächsten Jahren beim Erklären der Beitragsanpassungen .Oder glauben Sie allen Ernstes,dass debeka-Versicherte weniger krank werden oder weniger Kopfschäden verursachen als ein Kollektiv eines anderen Versicherers?Hallo,aufwachen!!!Wenn eine Berufsgruppe überproportional krank wird,sind das Beamte.Und die sind in der Mehrzahl wo?Womit wir wieder bei 2+2 wären.Für Dichie Antwort lautet 4.Oder Debeka.Je nach Betrachtungsweise.
    Und dann zeig mir bitte mal ein Unternehmen, das bei den Kennzahlen mithält.
    Da ich im Gegensatz zu Dir nicht isoliert,sondern wirtschaftlich korrekt gesamtheitlich betrachte:Alte Oldenburger,Universa,seit Jahren Deutscher Ring....Da hast Du erst einmal genügend Lehrmaterial,denke ich.
    den hohen Provisionen).
    Was ist denn hoch?Eine einmalige Abschlussprovision,die gedeckelt ist plus ein bisschen Bepro,oder ein ständig zu finanzierender Außendienst?
    Nur mal so nebenbei:Abschlusskosten ungleich laufende Kosten.Und wenn man jetzt hier auf den Kosten (und da bitte die Verwalztungskosten,wenn überhaupt),rumreiten möchte,dann halt HUK oder SDK.Jedenfalls wieder einmal nicht Debeka.Und da Unterschiede im marginalen Prozentbereich keine belegbare Rolle spielen (oder beweise halt das Gegenteil),dann nehmen wir gleich noch die R+V,LKH und Alte Oldenburger.Die können nämlich auch noch mit durch bedingungsseitig festgelegten Leistungen überzeugen.Und niedrigen Kosten.Und hohen RfB-(sowohl als auch,Du weißt bestimmt,was ich meine)Quoten und einer Eigenkapitalausstattung,von der man in Koblenz seit Jahr und Tag träumt.
    Und dann hast du auch gesehen, dass die Hälfte von dem, was über die Debeka geschrieben wurde, falsch ist.
    Was ich sehe und was nicht,überlässt Du bitte mir.Ich muss nichts sehen,ich muss lesen und interpretieren.Auch das,was nicht in den Bedingungen steht.Aber Du wirst mir bestimmt gerne den einen oder anderen Punkt nennen,der "falsch" ist.Aber gerne noch einmal:Für eine DU halte ich die Debeka für einen empfehlenswerten Anbieter.

  19. Avatar von Naseweis
    Naseweis ist offline

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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo Domrepp,

    ja - ich habe eine Versicherungsagentur der DBV mit Schwerpunkt öffentlicher Dienst seit ca. 23 Jahren.

    Die DBV ist auch nach dem Zusammenschluss mit der AXA (in 2008 ) weiterhin für den öffentlichen Dienst zuständig.

    Und nur über die DBV gibt es Spezialtarife für den öffentlichen Dienst mit Sonderbeiträgen z.B. für Mitglieder des DBB oder GEW.

    Über AXA-Tarife sind weder PKV-Beihilfetarife noch DU-Verträge möglich.

    Und es gibt wesentliche Unterschiede in der DU-Absicherung zwischen der DBV und der Debeka.

    Mike Spezi hat auf einen Link - Unterschiede zwischen DBV + Debeka -hingewiesen.

    Glaubst Du wirklich, dass die Debeka sich solch eine fehlerhafte Gegenüberstellung gefallen ließe, wenn es nicht stimmen würde.
    Da wäre doch sicherlich schon ein Gerichtsverfahren mit Abmahnung anhängig.

    Viele Grüße!

  20. Avatar von domrepp
    domrepp ist offline
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    Standard AW: Die "richtige" PKV und DU

    Hallo Naseweis,

    die Unterschiede zwischen Axa und DBV waren mir tatsächlich nicht bewusst - aber interessant zu wissen.

    Natürlich, mich wundert dieser Vergleich (DBV vs Debeka bzgl. DU-Police) auch, und, dass er als "lustig" dargestellt wird. Ist zwar komisch, dass er als "intern" deklariert wird und "öffentlich" zu finden ist. Dennoch sind mir die Fakten wichtiger, (fast) "egal" wo ich die nötigen Informationen finde! Dafür vergleiche ich schließlich und sammel Infos.

    Auf den folgenden Link bin über einen der oben aufgeführten Links gestoßen:
    https://www.lehrer.versicherung900.de...ausel20091.pdf

    Ohne das ich die Vertragswerke der DBV und Debeka zur DU gerade vorliegen habe, so gehe ich davon aus, dass beide Versicherer die "Echte Dienstunfähigkeitsklausel" anbieten!? Oder nur die DBV?

    Gruß

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