Für die Vermittlung von Verbraucherkrediten bekommen die Volksbanken bis zu 40% verdeckte Provisionen von EasyKredit. Bei einem Zinsergebnis für 2011 von 433,6 Mio Euro wurden an die Volksbanken 177,4 Mio Euro als sogenannte Kick Backs gezahlt. Die Methode ist ganz einfach. Die Volksbanken suchen aus ihrem Kundenbestand die Personen heraus, die für einen EasyKredit in Frage kommen, d. h. Kunden die den Disporahmen ausgeschöpft haben. Die werden von den Sachbearbeitern in den Volksbanken mehr oder weniger eindringlich angesprochen mit dem Ziel einen Kredit bei EasyKredit aufzunehmen um das Girokonto auszugleichen. Nur bei dem einen Kredit bleibt es in der Regel nicht. Der Kunde wird angehalten einen neuen Kredit aufzunehmen, sobald das Girokonto wieder in die Miesen ruscht. Und dieses Spiel wird solange wiederholt bis der Kunde pleite ist. Nur an einem sogenannten Kettenkredit können die Volksbanken richtig verdienen. Und natürlich wird gleichzeitig noch eine Restschuldversicherung verkauft. Hier wird eine Lücke im Gesetzt schamlos aufgenutzt. Wird die RSV als freiwillig abgeschlossen eingestuft muss sie nicht in die effektiven Jahreszinsen eingerechnet werden, obwohl bereits lange die Sittenwidrigkeit überschritten wurde. Also lasst mal Eure Kreditverträge überprüfen. Ausserdem entsprechen die Widerrufsbelehrungen bei den Verträgen von Easykredit nicht den gesetzlichen Anforderungen. Somit sind Verträge ab 2002 jederzeit widerrufbar und man kann die RSV und Bearbeitungskosten sparen.