Notgroschen

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  1. Avatar von Ravemaster84
    Ravemaster84 ist offline
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    Standard Notgroschen

    Hallo zusammen,

    möchte mal eine allgemeine Frage in die Runde stellen:
    Wie hoch sollte der sogenannte Notgroschen sein?

    Man liest im Internet viel von "2-3 Monatsnettogehälter" die auf einem Tagesgeldkonto als Reserve schlummern sollen. Andere Quellen behaupten "6-10 Monatsnettogehälter", wiederum andere Aussagen lauten "unter 15.000 € auf dem Tagesgeldkonto als Reserve ist man nicht sicher".

    Wie ist eure Einstellung dazu bzw. wie handhabt ihr das?
    Ich gehe aktuell von 3 Monatsnettogehälter verteilt auf 2 Tagesgeldanbieter aus.

    Schon einmal vielen Dank für eure Meinungen!

    Gruß

  2. Avatar von schmiddileo
    schmiddileo ist offline

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    Standard AW: Notgroschen

    der Notgroschen? Hab ich ja noch nie gehört das es sowas gibt. Ich hab immer paar hundert Hundert Euro aufm Tagesgeldkonto auf Reserve falls was sein sollte z.B. Autoreparatur usw. aber mehrere Gehälter ansparen wozu? Ich lebe doch jetzt und nicht irgendwann und vor allem das dauert ja ewig sich so einen Berg anzusparen

  3. Avatar von Escorpio
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    Standard AW: Notgroschen

    Ich habe 5 Netto Gehälter als Notgroschen + meistens so um die 1-2 Netto Gehälter noch auf dem Girokonto drauf aber das Variiert je nach Kostenlage.

    Wieso man so etwas tut schmiddileo? Dafür gibt es sicherlich viele Grüne... mir gibt es einfach ein "kleines" Gefühl von Sicherheit, dass ich Notfalls noch paar Monate über die Bühne komme oder sonstige Notfälle problemlos bezahlen kann.

    Auch ist das sehr wichtig wenn man in die Arbeitslosigkeit rutscht. Die Leuten bekommen meist nur noch etwas mehr als die Hälfte ihres Gehaltes aber die Ausgaben / Verpflichtungen bleiben gleich. Das heißt, 3 Monate auf einmal Arbeitslos sein, kann einen wirklich in die Schuldenfalle hauen und große Probleme mit sich bringen z.b. Wohnungsverlust.... auch wenn es nur 3 Monate ohne Arbeit waren.

    lg esco

  4. Avatar von schmiddileo
    schmiddileo ist offline

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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von Escorpio
    Ich habe 5 Netto Gehälter als Notgroschen
    Ja ich versteh es scho, ich hab ja auch was beiseite. Da ich noch andere finanzielle Verpflichtungen habe würde es eine halbe Ewigkeit dauern 5 Netto Gehälter anzusparen....

  5. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Notgroschen

    Und der letzte Absatz von esco ist auch der Grund, warum die Angaben unterschiedlich sind. Es kommt nämlich nicht auf die Höhe an, sondern vielmehr darauf, was man mit dem Geld abdecken möchte. Wenn man 1 Jahr Arbeitslosigkeit problemlos abdecken will, dann braucht man eben 6 Nettogehälter (12*0,5 Gehälter). Das ist aber eben eine persönliche Einschätzung.

  6. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von schmiddileo
    Ja ich versteh es scho, ich hab ja auch was beiseite. Da ich noch andere finanzielle Verpflichtungen habe würde es eine halbe Ewigkeit dauern 5 Netto Gehälter anzusparen....
    da hilft Einnahmen rauf, Ausgaben runter. Dann gehts schneller. Alles eine Frage der persönlichen Flexibilität.

  7. Avatar von Escorpio
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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von Bolitho
    Und der letzte Absatz von esco ist auch der Grund, warum die Angaben unterschiedlich sind. Es kommt nämlich nicht auf die Höhe an, sondern vielmehr darauf, was man mit dem Geld abdecken möchte. Wenn man 1 Jahr Arbeitslosigkeit problemlos abdecken will, dann braucht man eben 6 Nettogehälter (12*0,5 Gehälter). Das ist aber eben eine persönliche Einschätzung.
    Das sehe ich auch als sehr wichtigen Punkt an.

    Wenn man ein paar Monate Arbeitslos ist und durch vorhandene Verträge Schulden aufbaut bzw. man seine Wohnung / Haus verliert weil man die Miete oder Kreditraten nicht mehr zahlen kann... fängt man dann paar Monate später, wenn man wieder eine Arbeit hat bei "Null" an. Darauf hätte ich keine große Lust... dann stecke ich lieber zu Zeiten wo ich arbeiten gehe etwas zurück und spare mir für so etwas ein Polster an.

  8. Avatar von eichi
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    Standard AW: Notgroschen

    Ich mach meinen Notgroschen nicht am Nettoeinkommen fest, sondern am den Aufwendungen, die ich zum Leben brauche.
    Meine Kalkulation
    Nettoeinkommen = Lebensaufwendungen + Freizeitausgaben + Vermögensaufbau.

    In einer Notsituation wie einem Jobverlust, kann ich getrost auf Vermögensaufbau und Freizeitausgaben verzichten, jedoch nicht auf die Lebensaufwendungen.
    Dort sollten je nach Berufsgruppe 3 bis 6 oder mehr Monate abgedeckt werden können, um sich in dieser Zeit um eine neue Arbeit (/Berufsweg) kümmern zu können.

  9. Avatar von Escorpio
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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von eichi

    In einer Notsituation wie einem Jobverlust, kann ich getrost auf Vermögensaufbau und Freizeitausgaben verzichten, jedoch nicht auf die Lebensaufwendungen.
    .
    Die meisten Freizeitausgaben sind aber an Verträge gebunden... Vereine, Fitness Studio, Golf Platz, Kurse usw. Also musst du sie auch in der Arbeitslosenzeit erst mal weiter bezahlen.

    Beim Vermögensaufbau gebe ich dir natürlich recht aber ob der bei den meisten noch in Betracht fällt, ist die andere Frage.

  10. Avatar von eichi
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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von Escorpio
    Die meisten Freizeitausgaben sind aber an Verträge gebunden... Vereine, Fitness Studio, Golf Platz, Kurse usw. Also musst du sie auch in der Arbeitslosenzeit erst mal weiter bezahlen.
    Ja, den Teil hab ich natürlich separiert. Mitgliedschaften fallen bei mir, anders als Theater, Kino und Partybesuche noch unter die "wichtige" Kategorie.
    Das Kriterium ist in bisschen: Kann man mal drauf verzichten oder gehört es zum "erfüllten Leben".

    Diese Separierung hilft übrigens auch beim regelmässigen Ausgabencheck:
    Auf der einen Seite steht die Frage "Brauche ich das wirklich"
    Auf der anderen Seite "Will ich mir das denn überhaupt gönnen"

  11. Avatar von DagobertDuck
    DagobertDuck ist offline

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    Standard AW: Notgroschen

    Was den Notgroschen angeht, gehe ich mit den letzten Beiträgen konform: nicht an den Einnahmen, sondern an den Ausgaben sollte man seinen Notgroschen festmachen und ich finde auch nicht, dass es die universelle Summe gibt, die man verwahren sollte, alle Menschen völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben, die sie auch im Notfall abdecken möchten.

    Ich persönlich habe genügend Geld angespart, um etwa ein Quartal alle Ausgaben decken zu können oder um ein halbes Jahr die notwendigen zu decken. Bislang musste ich den Notgroschen glücklicherweise nicht anrühren.

  12. Avatar von Slowmotion
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    Standard AW: Notgroschen

    Ich lasse 3 Monatsbedarfe auf Tagesgeldkonten, desweiteren 2.000 Euro für KFZ-Reparaturen.

  13. Avatar von Plappi
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    Standard AW: Notgroschen

    Ich hatte bisher nicht wirkliche einen Notgroschen. Ich hatte bis jetzt immer nur so ca. 1500 für Reparaturen auf dem Tagesgeldkonto.
    Vielleicht sollte ich auch einmal versuchen so viel Geld anzusparen, dass ich ein Quartal einigermaßen überleben kann...

  14. Avatar von MartinRo
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    Standard AW: Notgroschen

    son Notgroschenkonto kann in der Tat wichtig sein.
    Aber warum muss es ein Notgroschenkonto sein?

    Warum nicht einfach: "Sparkonto", auf dem man einfach all sein Rest hinschiebt? Ohne jetzt von 3-7 Nettogehältern zu sprechen, sondern einfach jeden Monat X?

    Was spricht dagegen? Und wenn was anfällt kann man da zurückgreifen.

  15. Avatar von eichi
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    Standard AW: Notgroschen

    Es kommt eben darauf an, ob du einfach ein Sammelbecken von angespartem haben willst oder mehr. Ich persönlich unterscheide z.b. zwischen dem Notgroschenkonto, dem Konto zum Vermögensaufbau und dem Konto vor größere Konsumtätigkeiten und Reperaturen.

    Wie und wann will ich wieviel Geld denn von meinem NotgroschenReperaturKonto in mein Depot umlagern? Daher habe ich diese Dinge eben von vornherein getrennt.
    Diese nicht-Trennung spricht für mich dagegeben

    Ich weiß in etwa, wann ich welches Gerät neu kaufen/reparieren muss und ich weiß, welchen Notgroschen ich brauche, weiteres kann ich dann z.b. in mein Depot schichten. Ohne diese Kontotrennung bräuchte ich komplexe Tabellen oder müsste sehr nach Bauchgefühl arbeiten und das ist in der Finanzwelt nicht unbedingt immer das Schlauste

  16. Avatar von DaggetBeaver
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    Standard AW: Notgroschen

    Ich halte auch ein Notgroschenkonto von drei bis sechs Monatsgehältern für sinnvoll. Mir gibt das auch ein sicheres Gefühl. Wenn sich mal spontan eine schöne Gelegenheit ergibt, kann ich die viel eher wahrnehemen also ohne jegliches Geld.

  17. Avatar von eichi
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    Standard AW: Notgroschen

    Zitat Zitat von DaggetBeaver
    Wenn sich mal spontan eine schöne Gelegenheit ergibt, kann ich die viel eher wahrnehemen also ohne jegliches Geld.
    Was für Gelegenheiten meinst du denn?

  18. Avatar von DaggetBeaver
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    Standard AW: Notgroschen

    Was für Gelegenheiten meinst du denn?
    Da habe ich jetzt vor allem an Reisen gedacht. Ein Freund hat mich jetzt ganz spontan gefragt ob ich eine Reise mit ihm machen möchte. Da ich leider noch keinen Notgroschen angespart habe, konnte ich das leider nicht machen.

  19. Avatar von eichi
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    Standard AW: Notgroschen

    Ah okay, ich hätte für Notgroschen jetzt eher unerwartete Einkommensausfälle durch z.b. Arbeitsverlust etc. angedacht.
    Das klingt für mich eher nach Ansparungen für größeren Konsum, den würde ich nach dem erreichen der Notgroschensumme erst ansparen.
    Oder gleich ganz einfach:
    (Beispielzahlen Mein Urlaub kostet, 1000€, also sind das 1000/12€=83€ im Monat, dann leg ich diese monatlich zur Seite. Kann ich die 83€ nicht aufbringen, muss ich meinen Urlaub etwas günstiger gestalten.
    So würde ich das mit den Reisen machen.

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    Standard AW: Notgroschen

    Stimmt, das wäre eigentlich weiser, wenn man das trennt und erst nach dem Notgroschenaufsparen an den Urlaub denkt.

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