ich bin relativ neu hier, habe mir aber bereits zahlreiche Beiträge als Gast zu verschiedenen Geldanlageobjekten durchgelesen und nun den Entschluss gefasst, mich mal etwas über ein anderes Investitionsobjekt auszutauschen und, vor allem, auch andere Meinungen dazu zu hören.
Wenn man "Sportwetten" hört, denkt man wahrscheinlich meistens in erster Linie an die zahlreichen gescheiterten Existenzen, die man vor Wettbüros antrifft, die vielen Manipulationsvorwürfe, die vor allem den allseits geliebten Fußball nach und nach "zerstören" oder die dubiosen Gestalten, die man hinter eben diesen Machenschaften vermutet. Es geht aber, meiner Meinung nach, auch anders - nämlich mit seriösen Recherchen, viel Fleiß und einer Gewinnspanne, die man sonst wohl in kaum einem anderen Bereich erreichen kann.
Da ich mittlerweile seit einigen Jahren in diesem Bereich tätig bin, würde ich gerne versuchen, euch einige Dinge dort etwas näher zu bringen. Als erster Grundgedanke drängt sich der Vergleich zu den Aktienspekulationen auf, denn auch dort geht es darum mit möglichst vielen, möglichst guten und möglichst schnellen Informationen möglichst viel Geld zu gewinnen, teilweise dann auch in einem möglichst kurzen Zeitraum. Der Bereich der Sportwetten ist grundsätzlich nicht anders gelagert, denn auch dort geht es darum, Mannschaften, Trainer oder Spieler besser zu kennen als der restliche Markt - sprich der Buchmacher.
Da es sich dabei natürlich immer um ziemlich risikoreiche Investitionen handelt, muss man Möglichkeiten und Wege finden, das Risiko zu minimieren. Im Bereich der Sportwetten ist dabei das "Bankrollmanagement", also das Einteilen des zur Verfügung stehenden Geldbetrags in einzelne Wetten, entscheidend. Faustregeln dabei sind meist, dass nie mehr als 5% des Gesamtguthabens auf eine Wette platziert wird. Außerdem ist die Spezialisierung entscheidend - niemand wird dauerhaft erfolgreich sein, wenn er sich nicht auf eine Sportart, ein Land und/oder eine Liga spezialisiert, weil sonst der Informationsvorsprung gegenüber dem Buchmacher nicht gegeben wäre.
Wirtschaftliche Begriffe wie hauptsächlich der ROI haben mittlerweile auch im Sportwettenbereich Einzug gefunden und sind dort essentiell mit der Qualität der Tipps verknüpft. Als Grundsatz gilt, dass ein ROI von über 5% ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Hierbei muss man aber wieder deutlich zu anderen Investitionsformen unterscheiden. Erreicht ein Sportwetter nämlich 5% ROI in einem halben Jahr bei einem, angenommen, Grundbudget von 1000 Euro, ist das keinesfalls gleichzusetzen mit einem 5% Zuwachs zu eben diesen 1000 Euro, weil der Betrag regelmäßig reinvestiert wird. Als, vielleicht verständlicheres, Beispiel: wir spielen pro Monat 50 Wetten und setzen bei jeder Wette ca. 2,5% unseres Guthabens, also 25 Euro. Am Ende des Monats haben wir also, obwohl wir anfangs nur 1000 Euro zur Verfügung hatten, 1250 Euro eingesetzt. Rechnet man das auf ein halbes Jahr hoch, sind wir bei 300 Wetten und 7500 Euro Einsätzen angekommen und nehmen davon (!) dann die 5% ROI, also beispielsweise 375 Euro, was dann im normalen Fachjargon eher einer Steigerung von 38% (1375/1000) entspricht.
Nun gibt es in diesem Bereich natürlich viele schwarze Schafe, die einem das Blaue vom Himmel versprechen (oder das Grüne vom Gras? ) und nur wenige Möglichkeiten, den dauerhaften Erfolg durch solche Investitionen wirklich zu überprüfen. Ich habe aber, nach einigen Jahren, mittlerweile Wege gefunden, diesen großen Nachteil eher zu meinem Vorteil zu nutzen, indem ich eben angefangen habe, jede einzelne Wette durch eine unabhängige Expertenkommission überprüfen und auswerten zu lassen. Es ist also nicht mehr die leere Versprechung eines dubiosen Typen vor dem Wettbüro, sondern eine nachweisbare, längerfristige (in meinem Fall seit Juli 2013) Statistik dabei entstanden mit allen notwendigen Informationen (welche Wetten, welche Ligen, welcher Einsatz, welcher Gewinn, wieviele Wetten, wann wurden die Wetten veröffentlicht, bei welchen Buchmachern etc.).
Zugegebenermaßen bin ich kein Finanzexperte und komme sicherlich eher vom sportlichen Bereich zum Business der Sportwetten, aber mittlerweile denke ich, dass ich dort ein großes Potential ausmachen konnte, das sicherlich für viele Investoren interessant sein könnte, die nach risikoreicheren Investitionen mit hoher Rendite interessiert sind. Der Bereich weitet sich gerade so aus, dass es Gruppen gibt, die das als seriöses Investment betrachten und sich sozusagen die Sportexperten ins Haus holen, um nach deren Recherchen und Vorschlägen dann Geld zu investieren. Ein Business, dass sich durch das Internet rasend schnell entwickelt, trotzdem aber noch nicht im seriösen Investmentbereich angekommen ist.
Ich würde nun gerne von euch wissen, ob es in erster Linie interessant klingt, ob ihr bereits Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt habt und vielleicht sogar mehr darüber erfahren wollt. Nachdem ich nicht weiß, ob ein Link zu meinen verifizierten Statistiken an dieser Stelle gestattet wäre, könnt ihr mir auch eine E-Mail oder private Nachricht zukommen lassen, falls daran Interesse besteht. Oder jemand verrät mir, ob der Link auch für das öffentliche Forum sichtbar gemacht werden dürfte. Dort veröffentliche ich auch zu nahezu jedem Spiel ausführliche Analysen, die den Hintergrund hinter den Wetten erklären und verständlicher machen sollen.
Ich hoffe, dass darüber eine fruchtbare Diskussion entstehen kann, fernab von Suchtverhalten oder irgendwelchen sinnlosen Kombinationstipps aus verschiedenen Spielen (wirklich seriös sind nur Einzelwetten). Es gäbe darüber auch noch einige sehr interessante andere Informationen, zum Beispiel die Praktiken der Buchmacher (Limitierungen von dauerhaften Gewinnern, Quotenvergleiche), die Planung des Bankrollmanagements oder die Diskussion, ab wann man denn wirklich von dauerhaften Gewinnen sprechen könnte, deshalb wäre ich, sofern grundsätzlich Interesse besteht, auch sehr gerne bereit, noch weitere Einblicke in die Arbeitsweisen und das Business im Allgemeinen zu geben.
Sportwetten sind halt meistens Glückssache. Die Frage ist, ob du auch auf die Dauer bei Sportwetten immer richtig liegen wirst und doch nichtmal über den Tisch gezogen wirst.
ich finde die Grundidee nicht verkehrt.
Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass du dir den Vergleich von der Investition in Aktien und Sportwetten (du schreibst von Aktienspekulation) etwas zu leicht machst.
Denn bei der Sportwette hast du doch wenn ich das richtig sehe eine 50% Chance richtig zu liegen. Sieg / Niederlage.
Dann zu sagen es ist wie bei Aktienspekulation weil Aktien steigen oder fallen können, ist der falsche Vergleich. Der Verlauf eines Aktienkurses wird relativ gesehen immer LANGSAM steigen oder fallen.
Der richtige Vergleich zur Finanztransaktion ist dann eher sowas wie Knock-Out Zertifikate. Und die sind dann eher "Spielerei" und keine Investition.
Grundsätzlich ist das mit den 50% richtig, allerdings gibt es auch noch weitere Möglichkeiten durch Wetten mit Geld zurück (beispielsweise bei Unentschieden oder genau 3 Toren). Worauf es natürlich hauptsächlich ankommt ist die Winrate gemessen an den Quoten, die man spielt. Die Quoten sind ja nicht immer ausgeglichen 2,0, sondern unterscheiden sich teilweise schon deutlich. Bei den Wetten, die ich spiele, schwanken die Quoten meistens zwischen 1,7 und 2,4.
Mit Knock-Out Zertifikaten kenne ich mich leider nicht aus und komme, wie gesagt, nicht direkt aus dem Finanzsektor. Was den Verlauf der Kurse angeht, ist es aber beim Sportwetten ähnlich gelagert. Quoten schwanken meistens hin und her, bevor sich der Markt dann aber doch in eine eindeutige Richtung entwickelt. Ist man schnell genug und erwischt eine Quote eben bevor diese Entwicklung einsetzt - schlägt man also die "Closing Line" -, hat man langfristig gesehen schon mal die generelle Möglichkeit auf Gewinn maximiert. Wie auf jedem Markt ist es dann nämlich so, dass ich etwas "gekauft" habe, das später eigentlich mehr wert ist bzw. andere Leute für höhere Preise kaufen. Sicherlich ist dann der Glücksfaktor beim Sportwetten noch entscheidend, aber das Hauptziel muss immer sein, diese Marktbewegungen vorherzusagen. Und das ist, anders als meines Wissens auf dem Aktienmarkt, für gute Sportwetter in bis zu 85% der Fall. Falls daran Interesse besteht, kann ich auch beispielsweise mal die Vergleiche zwischen meinen gespielten Quoten und der Closing Line der jeweiligen Spiele berechnen und hier darstellen.
Und um die Diskussion vielleicht mal etwas anzukurbeln und die bisher blanken Zahlen aus dem "Schall und Rauch"-Bereich herauszuheben, sind hier meine nachweisbaren Statistiken abrufbar:
jernals.blogabet.com
(Leider ist es mir noch nicht gestattet, Links zu posten, deshalb nur so möglich...)
Dort sind, wie gesagt, alle Wettauswertungen überprüft bzw. von unabhängigen Dritten vorgenommen worden - Schummeln ausgeschlossen. Dort ist ebenfalls ersichtlich, dass es natürlich ein Geschäft ist, bei dem es Up- und Downswings gibt. Man sieht aber auch, dass es mir bisher seit Juli 2013 nachweislich möglich war, mit meinen Einschätzungen die der Buchmacher zu schlagen. Den Unterschied zwischen dem angegebenen ROI von 6 bzw. 9% und dem tatsächlichen Return on Capital (immer wieder Einsetzen der gewonnenen Summen, sodass letztendlich eine Investitionssumme steht, die man so eigentlich nie besaß) habe ich ja im Startbeitrag bereits versucht zu erklären.
Noch kurz zu der "Glückssache": Natürlich nimmt das Glück eine entscheidende Rolle ein, vielleicht sogar 90 oder 95 Prozent. Dennoch ist es ja, ähnlich wie beim Poker, kein Zufall, dass immer die gleichen Leute langfristig erfolgreich sind, während sich andere damit in den Ruin treiben. Die restlichen 5-10% sind nämlich andere Faktoren wie Recherchen, Informationen, Spielbeobachtungen, grundsätzliches Wissen über die Vereine, Spiel- und Trainingsbeobachtungen und auch die richtige Risikoeinschätzung anhand der Quoten. Viel Aufwand, für einen solch kleinen Prozentsatz, mögen sich vielleicht einige denken. Aber genau dieser Aufwand ist notwendig und entscheidet in diesem Bereich langfristige Gewinner von langfristigen Verlierern.
Ich wette seit einigen Jahren hobbymäßig auf Fußballspiele (mit einer Bank von brachialen 10€) und treibe mich daher auch recht viel in Foren rum, wo seit Jahren, bzw. Jahrzehnten, Spieler nach gewinnbringenden Strategien forschen. Jemanden der nachweislich damit Erfolg hatte bekamen wir nie zu sehen.
Auch solchen Tippverkäufer wie Herrn Jernals (denn nix anderes will er ja anscheinend hier) begegnet man dort genug. Einige, bei denen man kostenfrei Einblick bekommt, haben wir mit „virtuellen Einsätzen“ nachgespielt. Ergebnis: Langfristig im Plus war keiner. Warum sie doch entsprechende Kurven auf ihren Homepages vorweisen konnten hat man beim Langzeittest gesehen. Zumeist wurde da mit Quoten gerechnet, die es so auf dem Markt nie gab. Zudem wurden regelmäßig nachträglich Tipps geändert, die „durch einen technischen Fehler falsch angezeigt wurden“, so dass eine verlorene Wette plötzlich doch gewonnen war. Oder man hatte angeblich schon vor dem Spiel mit schwankenden Quoten gehandelt, so dass zusätzlich Geld in die Bank kam, mit Wetten die nie jemand gesehen hat und dadurch auch nicht nachvollziehbar waren.
Mit solchen kleinen Tricks kann man natürlich dann eine Bank vorweisen, die relativ konstant leicht steigt. Beim selbst Nachspielen kommt dann die Verwunderung…
Also, lasst euch nicht verarschen. Wer wirklich ein so gutes System hätte würde einen Teufel tun und es öffentlich anbieten, sondern still selbst spielen. Denn jedes System kippt, wenn es zu viele nutzen.
Hast du dich mit dem Prinzip der Seite "Blogabet" beschäftigt?
Dort trägt man seine Wetten über Quotenvergleichsseiten wie BetBrain oder OddsOddsOdds ein, deshalb sind die Quoten dort immer (!) aktuell und es kann nichts nachträglich verändert werden. Seitdem ich den Pais Service betreibe, werden dort meine Wetten sogar von den Blogabet Verantwortlichen ausgewertet! Ich habe also weder Einfluss darauf, eine Quote zu verändern, noch kann ich einen Tipp nachträglich löschen und falsch auswerten kann ich schon mal gar nicht.
Vielleicht solltest du, bevor du mir hier versuchst Betrug zu unterstellen, mal einen genauen Blick auf den Blog werfen. Du kannst meinetwegen auch gerne jede (!) Wette inklusive der Quoten nachträglich überprüfen und wirst feststellen, dass es alle zum Zeitpunkt der Wettabgabe gab und alle auch richtig ausgewertet wurden.
Ich will hier auch keine neuen Kunden gewinnen, weil ich nicht damit rechne, dass jemand, der sich in einem Finanzforum rumtreibt, sich für Sportwetten interessieren könnte. Ich will Vergleiche zu anderen Investitionen anstellen und, ja, auch etwas Lobbyarbeit für den Bereich der Sportwetten betreiben. Weil es eben nicht nur das unseriöse Spekulieren auf manipulierte Spiele ist, sondern ein Markt, der nach und nach auch für Investoren interessant wird. Den Blog hier zu posten hatte den Sinn, dass man dort alle bereits gespielten Wetten samt Statistik nachvollziehen kann. Um die ausstehenden Tipps geht es dabei nicht.
Des Weiteren bin ich bereits ausführlich darauf eingegangen, dass solche Homepages mit selbst erstellter Auswertung der Wetten natürlich nicht seriös sind, sondern es einer Bewertung durch Dritte bedarf. Wärst du in dem Thema so drin, wie du hier vorgibst, würdest du auch das Prinzip von Blogabet kennen und wissen, dass Betrug dort, gerade wenn man einen Paid Service betreibt, nicht möglich ist.
Die Gelegenheitstipper, wie du ja offensichtlich einer zu sein scheinst, sehen das natürlich eher als Hobby an, denn als sinnvolle Geldanlage. Ich würde das wahrscheinlich ähnlich sehen, wenn ich mit 10€ am Wochenende irgendwelche Bundesliga-Kombinationen spielen wollen würde. Es gibt aber eben auch die andere Seite. Und bevor du hier über andere, nachweislich sicherlich betrügerische, Seiten wetterst, solltest du dir vielleicht eher mal die Mühe machen, meine Statistiken zu überprüfen. Denn nur dann könntest du hier konstruktive Kritik äußern. Andernfalls wirkt das auf mich so, als würde ich erzählen, dass ich ein rotes Auto fahre und es kommt jemand, der sagt, rote Autos sind blöd, weil seins auch rot war und kaputt gegangen ist.
Zum Thema "wenn man eine solche Strategie hat, würde man sie nicht verraten":
Einerseits ein sinnvoller Gedankengang, andererseits aber auch mit eindeutigen logischen Schwächen. Ich habe mir über die letzten Jahre zwar eine gute Bankroll für diesen Bereich aufgebaut, trotzdem bin ich durch sinnvolles Bankrollmanagement (nie mehr als ca. 2,5% des Gesamtguthabens auf eine Wette) natürlich nicht in der Lage, die meist fünfstelligen Limits der Buchmacher in meinen Ligen auszunutzen. Um an den Maximalbetrag für meine Wetten zu kommen, bräuchte ich theoretisch ein Guthaben von 600.000€, um dann letztendlich ca. 15.000€ auf eine Wette zu platzieren. Die flattern bei mir aber nicht einfach so durchs Wohnzimmer, sondern die Beträge, mit denen ich spiele, sind verständlicherweise noch deutlich geringer, weil sich eine Bankroll mit so vorsichtigem Management natürlich nicht von heute auf morgen aufbauen lässt. Daran sieht man auch, dass das System nicht "kippt", nur weil ich ein paar andere Meinungen dazu hören möchte, weil die Summen, die dort umsetzbar wären, noch längst nicht ausgeschöpft sind.
Deshalb ist der Schritt zu möglichen Investoren eher sinnvoll als sonderbar. Ich habe das Know-How, die nachweisbaren Statistiken und die Möglichkeiten, das Geld auf diesen Märkten zu setzen. Andere haben das Geld und das Interesse daran, vielleicht durch eine relativ risikoreiche, kleine (!) Investition in einem solchen Bereich, die Chance auf einen hohen ROI zu haben.
An einem anderen Beispiel:
Wenn du Schreiner bist und dich selbstständig machen willst, weil du darin sehr gut bist, brauchst du ja auch eine Bank oder andere Investoren, die dir diesen Schritt ermöglichen. Das schmälert nicht deine Fähigkeiten in diesem Bereich, sondern zeigt nur auf, dass du nicht die finanziellen Möglichkeiten hast, deine Fähigkeiten auf die optimale Weise auszunutzen. Oder ist der Schreiner schlecht, nur weil er finanziell selbst nicht dazu in der Lage ist, sich die Betriebskosten für eine Selbstständigkeit leisten zu können?
Wetten und Investition -> Finde den Unterschied. Sportwetten, bzw Wetten sind nach Autos und Handys so ziemlich die schlechteste Geldanlage. Und wenn Du wettest, denk dran nicht mehr zu setzen als Du bereit bist zu verlieren.
Mit Sportwetten kann man Geld verdienen . Ich wette auf gerade bzw. ungerade . Mit 3% vom gesamten Kapital ist möglich per Anno 100% und mehr zuerzielen . habe gestern alle 3 Freitagsspiele in der 2. Liga richtig gehabt . 7.2% Gewinn auf den gesamten Kontostand .
mit meiner Strategie habe ich eine Trefferquote von über 80% , was bedeutet das ich bei 3% locker 100% im jahr schaffe . letztes jahr 137% . ich wollte nur aufzeigen das es sich lohnt mit dem Thema zubefassen
Ich hatte eigentlich gehofft, dass sich jemand auch das durchliest, was ich dazu geschrieben hatte. Wenn man nur den Begriff "Sportwetten" verallgemeinernd als Geldverbrennungsmaschine abspeisen will, kann man das natürlich auch machen, ohne sich mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen.
Ich frage mich nur, wie man sich es dann selbst plausibel erklären kann, dass Statistiken über den Zeitraum von neun Monaten eigentlich das Gleiche sind, wie Roulette, Lotto oder ein Handykauf. Mal davon abgesehen, dass man schon mit etwas Ahnung von der Materie das (sicherlich nicht ernst gemeinte) Beispiel von etoro widerlegen kann, weil man keinen Buchmacher finden wird, der einem eine 2.00 Quote (also 50%) für ein "gerade" oder "ungerade" eines Ergebnisses bieten wird.
Letztendlich wird hier nichts anders besprochen als genau das, was ich bereits in meinem Eröffnungspost angeprangert habe bzw. versucht habe richtig zu stellen. Es gibt Sportwetten als reines Glücksspiel (Wer hat Anstoß? Torzahl gerade/ungerade? Foul in den ersten 5 Minuten?), aber es gibt eben auch Wetten, die auf die Informationen abzielen, die man fernab vom reinen "Glück" benötigt, um damit Erfolg zu haben. Anders als beim Roulette gibt es nämlich sowohl beim Poker als auch beim Sportwetten einen Bereich, der eben nicht rein vom Glück abhängig ist. In diesen Bereich stoßen unter Anderem auch die professionellen Pokerspieler vor, die wahrscheinlich auch nur noch wenige mit dem klassischen Spieler im Automatenkasino gleichsetzen würden.
Vergleiche wie mit dem Handy- oder Autokauf sind natürlich dann komplett fern von jeder Realität, weil ich weder ein Produkt in einer sich schnell entwickelnden Branche kaufe und dadurch schnell an Wert verliere, noch durch das Platzieren einer Wette einen gewissen Imagegewinn oder Luxusnutzen habe, der zwar für eine Investition eigentlich unerheblich sein sollte, viele Leute aber trotzdem immer wieder dazu verleitet sich neue Autos oder Handys zu leisten.
Für Kritik bin ich jederzeit offen, aber diese sollte sich dann vielleicht doch an den bisherigen Zahlen orientieren, Vergleiche mit anderen Investitionen darlegen oder wenigstens versuchen nachzuweisen, dass meine Berechnungen falsch sind. Dass sich bisher hier offensichtlich keiner die Mühe gemacht hat, sich mit den Zahlen zu beschäftigen, deute ich mal als fehlendes Interesse. Dass sich dann trotzdem Leute zu Wort melden und das alles ins Lächerliche ziehen wollen, deute ich allerdings eher als Respekt- und Ahnungslosigkeit.
Wahrscheinlich ist das einfach nicht der richtige Ort für eine derartige Diskussion, aber ich wollte eben genau aus dem reinen Sportwettenbereich inklusive dessen Foren raus, weil Meinungen von unabhängigen Leuten deutlich wertvoller einzuschätzen wären. Das funktioniert aber nur mit einer gewissen Unvoreingenommenheit und Offenheit, die hier offensichtlich nicht gegeben ist. Trotzdem: vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere, der seine Kritik vielleicht auf die Zahlen und Fakten stützt, die ich unter Anderem durch meinen Link zum Blog dargelegt habe.
mit meiner Strategie habe ich eine Trefferquote von über 80% , was bedeutet das ich bei 3% locker 100% im jahr schaffe . letztes jahr 137% . ich wollte nur aufzeigen das es sich lohnt mit dem Thema zubefassen
Übrigens: es geht überhaupt nicht um die reine Trefferquote. Diese liegt bei mir auch nur bei 54% nach 847 Wetten, was vielleicht noch mal verdeutlicht, dass es dabei keineswegs darum geht, möglichst oft Glück zu haben oder alles richtig vorherzusagen, sondern eben nur oft genug. Auch mit einer Trefferquote von (teilweise sogar deutlich) unter 50% kann man langfristig erfolgreich sein, weil die Trefferquote immer nur im Bezug zur durchschnittlich gespielten Quote aussagekräftig ist.
Von den 847 gespielten Wetten waren also 361 falsch, 79 ungültig (zum Beispiel bei Unentschieden Geld zurück) und nur 417 gewonnen. Weil es schlichtweg darum geht, seine eigenen Wahrscheinlichkeiten möglichst genau einzuschätzen und mit denen des Buchmachers abzugleichen. Gelingt dann die eigene Einschätzung besser, weil man sich mehr mit den Spielen beschäftigen kann als der Buchmacher (Spezialisierung), dann ist das eben der entscheidende Punkt und nicht die Trefferquote.
Was Value Betting ist weiß ich durchaus. Ich könnte jetzt lang und breit erklären warum sich das in der Theorie schlüssig anhört, in der Praxis aber völlig wertlos ist, aber ich fürchte das ist verschwendete Mühe, da der TE wohl kaum an einer ernsthaften Diskussion, sondern mehr an Kunden für sein Geschäft interessiert ist.
Für alle die ernsthaft Geld darin investieren wollen zitiere ich nochmal den schönen Spruch, der hier sinngemäß öfters fällt:
"Wenn dir jemand verspricht du müsstest ihm nur dein Geld geben und er würde dich reich machen, dann frage dich warum er nicht einfach sein eigenes Geld nimmt."
Ich würde mein Geld lieber dem Tierheim spenden. Da ist es auch weg, aber zumindest in guten Händen.
Ich kann deine "Befürchtungen" erneut zurückweisen, weil ich wirklich an einer Diskussion interessiert bin. Wenn du also lang und breit erklären kannst, warum meine nachweisbaren Zahlen völlig wertlos sind, wäre ich sehr gerne bereit, mit dir darüber zu diskutieren.
Da du aber bereits vor ein paar Tagen nicht im Geringsten auf meine Antwort eingegangen bist, sondern deine Thesen lediglich gebetsmühlenartig zu wiederholen scheinst, ist bisher keinerlei Grundlage dafür gegeben.
Auch auf dein Zitat bin ich bereits ausführlich eingegangen, weil du das ja etwas weiter oben bereits angeprangert hattest. Thesen werden nicht dadurch wahrer, dass man sie ständig wiederholt, sondern dadurch, dass man sie mit Argumenten untermauert. Ich habe bereits die Zahlen zu meinen bisherigen Investments veröffentlicht, jetzt wärst du an der Reihe mir zu zeigen, warum das alles wertlos ist - falls du das auch weiterhin behaupten möchtest.
Auf welche „Argumente“ von oben hätte ich denn bitte eingehen sollen? Auch da kommt doch immer nur das gleiche Pallawer:
„Ich will hier ja keine Investoren suchen“ – Ja sicher, du meldest dich in einem Forum, in dem es um Aktien, Unternehmensanleihen und Immobilienfinanzierung geht, einfach mal an um völlig beiläufig über Sportwetten zu diskutieren. Is klar, ne? Zumal du dir in Post #6 am Ende schon selbst diesbezüglich widersprichst…
„Du hast das einfach nicht verstanden. Ich bin nicht unseriös, das sind nur die Anderen.“ – Ach so, dann bin ich ja beruhigt, warum sagst du das nicht gleich…
Aber zum Thema „Warum Value Betting nicht funktioniert“:
Auf die grundlegende Erklärung des Prinzips verzichte ich mal, wen das interessiert der kann es bei Wikipedia nachlesen. Aber worauf basiert es letztendlich: Dass man die Wahrscheinlichkeiten für den Ausgang eines Ereignisses bestimmen kann, und dazu die passenden Quoten sucht. Die Frage ist nun, wie bestimmt man die Wahrscheinlichkeiten?
Beim Roulette, Würfelspielen, Kartenspielen (Poker mal außen vor, da greifen andere Hebel) kann ich die recht einfach mittels Stochastik berechnen. Beim Fußball fehlt eine solche Grundlage. Wenn heute Abend z.B. Bayern gegen Herta spielt ist recht unstrittig, dass die Siegchance für Bayern >50% ist. Aber wie hoch ist sie nun, 70%, 80%, 90%? Das kann niemand sagen, auch wenn es Leute gibt die dafür beliebig komplizierte Formeln aus Tabellenplatz, Heimsiegquote, Torverhältnissen etc. aufstellen. Letztendlich ist es immer eine individuelle Schätzung, den echten Wert wird man nie erfahren.
Auch Statistik hilft nicht weiter. Beim Roulette kann man die Kugel einige tausend Mal rollen lassen und dann auswerten. Die Anzahl der Begegnungen Bayern-Herta hingegen sind so klein, das hat nichts mit Statistik zu tun, das sind allenfalls Stichproben. Zumal schon letzte Saison da zwei ziemlich andere Mannschaften auf dem Platz standen, womit die Aussagekraft dieser Spiele für das heutige Spiel eingeschränkt ist. Und je weiter man zurück geht desto unsinniger werden die „Statistiken“ als Zukunftsvorhersage.
Ergo: Die Bestimmung der echten fairen Quote ist nicht möglich, daher auch nicht der Abgleich mit einer Buchmacherquote. Wenn es nicht wirklich fiese Ausrutscher sind, wie eine 2er Quote für Bayern heute. Sowas wird aber nie passieren, da die Buchmacherquoten nicht einsam in einem Büro erstellt werden, sondern sich durch die Gesamtheit der Wetter laufend am Markt anpassen, Totalisatorprinzip und so…
So, warum gibt es nun doch Value Depots, die einen gewissen Zeitraum im Plus sind? Einige kleine Hilfsmittel hatte ich oben ja schon genannt. Aber die wendest du ja natürlich niemals nicht an…
Eine viel einfachere Erklärung: Glück. Gehe ich mit 100 Leuten in ein ****** und wir vereinbaren den ganzen Abend Roulette zu spielen, immer nur einen festen Einsatz auf Rot oder Schwarz, dann müssten theoretisch alle 100 Spieler wieder genau mit ihrem Startkapital rauskommen (gut, etwas weniger wegen der 0, aber wir vereinfachen mal). Tatsächlich wird es aber einige geben die am Ende komplett pleite sind, einige gehen mit +- Null raus, und einige auch mit einem Gewinn. Sollte ich also letzteren mein Geld geben um es in Roulettespiel zu investieren?
Dabei fällt mir ein Experiment ein, was ich vor ein paar Jahren mal gemacht habe. Ich wollte alle Bundesligaspiele mit einem festen Einsatz tippen, den Tipp selbst aber mit einem Würfel bestimmen. Nach 10 Spieltagen war meine Bank bei ca. 130%, nach 20 Spieltagen nur noch bei ca. 90%, dann ist das Projekt irgendwann eingeschlafen. Vielleicht nächste Saison mal wieder probieren…
Sehr schön, jetzt konnte ich dir ja doch noch etwas entlocken!
Inwiefern widerspreche ich mir denn in #6?
Ich habe ja bereits erklärt, dass ich den Sportwettenbereich mittlerweile selbst eher als mögliche Investition begreife und nicht mehr als reines Glücksspiel. Darüber möchte ich mich austauschen und ich denke, dass ein Finanzforum dafür eigentlich auch der richtige Platz ist, weil ich eben darauf hoffe, hier Leute zu finden, die ihr Geld bereits auf mehrere Möglichkeiten angelegt haben und dementsprechend für sinnvolle Vergleiche bestens geeignet sind.
Du gehst bei den Bestimmungen der Wahrscheinlichkeiten fast ausschließlich auf Statistiken als Grundlage ein, diese sind aber in großen Ligen wie der 1. Bundesliga nicht besonders aussagekräftig, weil jeder Buchmacher natürlich Zugriff darauf hat. Es geht viel mehr darum, sich die Spiele genau anzusehen und zu beobachten, weil eben genau das nicht jeder Buchmacher machen kann. Als Beispiel: Dortmund gewann letztes Wochenende mit 3:0 in Hannover. Guckt man sich die Statistiken an, war das eine klare Geschichte, wie es ja auch das Ergebnis aussagt. Hat man aber das komplette Spiel gesehen, erkannte man klare Parallelen, beispielsweise zum vorletzten Spiel des BVB gegen Mönchengladbach. Hannover hatte die ersten sehr guten Chancen im Spiel, traf beispielsweise beim Stand von 0:0 den Pfosten. Wäre der Ball drin gewesen, wäre das Spiel anders gelaufen. Und genau auf solche Beobachtungen kann man die nächsten Spieleinschätzungen stützen. Dortmund war nämlich bei weitem nicht so überlegen, wie einem das vielleicht die Zusammenfassung in der Sportschau suggeriert, sondern hatte besonders in der ersten Halbzeit auch eine Menge Glück. Wäre das Spiel 1:0 für Hannover ausgegangen, was durchaus möglich war, hätte Dortmund jetzt eine ganz andere Quote gegen Schalke heute. Was schlussfolgert man jetzt daraus? Die Quote auf Dortmund könnte zu hoch sein, weil das klare Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinweggetäuscht hat.
Viel wichtiger als Statistiken, die ich kaum bemühe, sind außerdem Informationen über Trainingsleistungen (Foren, Facebook, Twitter) oder Verletzungsprobleme.
Die Unterstellung der "Hilfsmittel" kannst du dir einfach sparen. Überprüfe den Blog und ich garantiere dir, dass du keine einzige falsch ausgewertete Wette oder falsche Quote finden wirst. Du bist schlichtweg mit dem Prinzip Blogabet nicht vertraut und stellst eine Behauptung auf, die du zwar nicht stützen kannst, sie aber trotzdem als Angriff nutzen willst.
Und natürlich gebe ich zu, dass es genügend schwarze Schafe in der Branche gibt. Schlimmer wäre es doch, wenn ich das leugnen würde, weil es ja nachweislich stimmt. Du musst doch aber auch verstehen, dass ich mich nicht mit denen in einen Topf werfen lasse, wenn die Behauptung unbegründet ist. Oder würde es dir gefallen, wenn ich dich als arbeitslos und frustriert bezeichnen würde, obwohl ich keinerlei Anhaltspunkte dazu habe? Wehren wird man sich ja wohl noch dürfen, vor allem wenn die Anschuldigungen eben nicht nachgewiesen werden, obwohl ich jedem hier die Möglichkeit dazu gegeben habe, eben diesen Nachweis zu suchen.
Zum Faktor Glück: wie bereits gesagt, ist dieser natürlich entscheidend. Aber, denkst du nicht, dass Glück sich irgendwann ausgleichen müsste? Ab welchem Zeitpunkt wäre es denn nicht mehr pures Glück, wenn nicht nach fast einem Jahr?
Ich gebe dir absolut Recht, dass die Langfristigkeit bei diesem Projekt absolut entscheidend ist und der Vorwurf "Glück" auch sonst nicht zu widerlegen ist. Aber glaubst du ernsthaft, dass du mit Würfeln über einen Zeitraum von 9 Monaten die Closing Line ebenso oft schlagen könntest bzw. einen ähnlichen Erfolg vorweisen könntest? Ich bin auch gerne bereit, die Diskussion um Monate oder Jahre zu vertagen, falls sich wirklich das Glück erst "ausgleichen" soll. Ich denke nur nicht, dass meine komplette Arbeit durch Recherchen, Spielbeobachtungen etc. eben dieses "Glück" nicht in gleichem Maße beeinflussen. Denn das haben sie bereits über einen mittelfristigen Zeitraum.
In deinem ******beispiel sprichst du von einem Zeitraum über ein paar Stunden, während ich von einem Zeitraum von 9 Monaten spreche? Schon ein Unterschied, oder nicht?
Und noch mal, weil du darauf überhaupt nicht eingegangen bist:
das Hauptziel ist es, den Markt zu schlagen, indem man eine bessere Quote erwischt, als die Closing Line. Im besten Fall sogar die höchste Quote, die es auf das entsprechende Ereignis, seitdem es die Quote gibt, gab. An deinem Beispiel: Bayern spielt heute Abend in Berlin und die aktuelle Quote liegt etwa bei @1.25. Wäre sie zu einem Zeitpunkt bei @1.35 gelegen und ich hätte sie zu diesem Zeitpunkt angespielt, sie steigt danach aber nie mehr über diesen Bereich, habe ich den ersten "Kampf" bereits gewonnen. Ich habe nämlich eine Wahrscheinlichkeit erwischt, die vom Buchmacher nachweislich als "falsch" angesehen wurde, weil er sie nach oben (bzw. die Quote nach unten) korrigiert hat. Das ist unter Anderem der Punkt, der unabhängig vom Glück ist und verdeutlicht, dass meine Einschätzung besser war als die des Buchmachers zum Endzeitpunkt.
Hinzu kommt, dass auch die Einschätzungen der Buchmacher subjektiv sind. Sagst du also, dass die genaue Einschätzung nicht möglich ist - was im Grundsatz ja richtig ist -, dann hat genau diesen Nachteil der Buchmacher auch. Dann geht es darum, welche Einschätzung näher an der Wahrscheinlichkeit ist. Und warum sollte das nicht langfristig meine sein, weil ich mich intensiver mit den Ligen und Mannschaften beschäftige, sondern immer die des Buchmachers? Ich habe nahezu alle Möglichkeiten, die der Buchmacher hat (Wetteinsätze beobachten, Quotenverläufe, Statistiken) und sogar noch mehr, weil ich meine Konzentration auf wenige Spiele bündeln kann und nicht zusätzlich zur den deutschen Fußballligen noch koreanischen Basketball oder ein kanadisches Badmintonturnier beobachten und einschätzen muss.
Hinzu kommt, dass auch die Einschätzungen der Buchmacher subjektiv sind. Sagst du also, dass die genaue Einschätzung nicht möglich ist - was im Grundsatz ja richtig ist -, dann hat genau diesen Nachteil der Buchmacher auch. Dann geht es darum, welche Einschätzung näher an der Wahrscheinlichkeit ist. Und warum sollte das nicht langfristig meine sein, weil ich mich intensiver mit den Ligen und Mannschaften beschäftige, sondern immer die des Buchmachers? Ich habe nahezu alle Möglichkeiten, die der Buchmacher hat (Wetteinsätze beobachten, Quotenverläufe, Statistiken) und sogar noch mehr, weil ich meine Konzentration auf wenige Spiele bündeln kann und nicht zusätzlich zur den deutschen Fußballligen noch koreanischen Basketball oder ein kanadisches Badmintonturnier beobachten und einschätzen muss.
Der Buchmacher schätzt gar nichts ein. Die Quoten sind ihm im Endeffekt, überspitzt gesagt, völlig egal. Diese bestimmen sich durch den Wettmarkt.
Der Buchmacher bietet ja alle Ausgangsmöglichkeiten eines Ereignisses an und schiebt die Quoten so, dass die Auszahlungen für die Gewinner immer geringer sind als die Einsätze.
Nein.
Das erklärt den Verlauf der Quoten mit den Verschiebungen, wo sicherlich so gearbeitet wird, nicht aber die Anfangsquote. Der Buchmacher bestimmt ja die Eröffnungsquote ohne die Einsätze auf dem Markt zu kennen. Er passt sie dann lediglich an die Einsätze an. Und das Ziel dabei ist, schneller zu sein als der restliche Markt, also bessere Quoten zu erwischen. Die Anfangsquote wird immer von den Buchmacher anhand verschiedener Algorithmen erstellt und diese ist ihm sicher nicht egal, weil er ja möglichst wenig Quotenveränderungen haben möchte, unter Anderem damit keine Surebets möglich sind oder man eben nicht so einfach die Endquote vor Spielbeginn schlagen kann.
Natürlich muss der Buchmacher irgendwann mit einer Quote starten, und die sollte schonmal nicht völlig abwegig sein. Aber wie sich die Quoten dann entwickeln und herumschwanken, das ist völlig egal.
Die "Nachjustierung" macht ja niemand händisch, da rechnet ein Algorithmus. Und du kannst dir sicher sein dass dieser so arbeitet, dass der Buchmacher am Ende seinen Gewinn hat, egal wie die Quoten zwischendurch schwanken.