Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

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  1. Avatar von dogfight76
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    Standard Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Hallo,
    meine Frau und ich (42 und 38 Jahre) verdienen im Jahr so um 100K brutto, haben ein eigenes Haus (kostet uns warm ca. 700€ pro Monat )
    Sonst keine Schulden.
    Jetzt gibt's bei uns diese Immobilie:
    19 Zimmer Mehrfamilienhaus zum Kauf in Emden mit ca. 1,066 qm Grundstücksfläche (ScoutId 75099922)

    Wäre sowas als Anlage/Altervorsorge sinnvoll bei Vollfinanzierung?


    Gruß

  2. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Prinzipiell ist es sinnvoll zu überlegen sich so eine Anlage anzuschaffen.
    Hierbei ist Ihr Verdienst ja gut. Und durch Schuldzinsen, Afa, Werbekosten könnten Sie mitunter sogar noch etwas Steuern sparen.
    Eine Vollfinanzierung dürfte sicherlich bei Null Schulden und dem Einkommen kein Problem darstellen.
    Sicherlich ist es auch möglich den Kaufpreis und alle Kaufnebenkosten auf beiden Objekten abzusichern.(Kaufobjekt und Bestandsobjekt)
    Dadurch würden sich dann die Zinsen erheblich senken.
    Schuldzinsen können Sie aber vollumfänglich absetzten. Auch diese die auf dem Bestandsobjekt abgesichert werden.
    Noch Fragen offen?

  3. Avatar von florianmeier
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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Ich finde 13 fach für die Lage recht viel.

  4. Avatar von dogfight76
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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    13fach ?

    Versteh ich nicht......


    Gruß

  5. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    13fach = Verhältnis Jahresnettokaltmiete zu notariellem Kaufpreis.

  6. Avatar von Ex-Studentin
    Ex-Studentin ist offline

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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Ich vermute, florianmeier meint das Verhältnis von Kaufpreis zu Mieteinnahmen. Als Faustformel teilt man den Kaufpreis des Hauses durch die jährliche Netto-Kaltmiete (also abzüglich Heizung, Müll und sonstige Betriebskosten.). Ob der Wert 13 für die Gegend schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.

    Hier in der Stuttgarter Region kann das schnell man der Faktor 30 sein.

    Allerdings ist das wirklich sehr pauschal. Ob das ganze als Altersvorsorge geeignet ist, kann auch keiner mit Sicherheit sagen. Falls in 20 Jahren keiner in der Gegend wohnen möchte, wars das mit den Mieteinnahmen.

    Ist denn geplant, die freie Einliegerwohnung selbst zu beziehen? Von der Finanzierung her wird es bei dem Einkommen, Alter und Schuldenfreiheit wohl kein Problem sein. Ist nur die Frage, ob ihr euch mit einem so großen Haus am Ende mehr Ärger bereitet als dass es euch auf Dauer etwas bringt. Z.B. frage ich mich, auf welchem Stand die Elektrik im Haus ist. Da wurde nichts von einer Erneuerung der Leitungen geschrieben. Die können dementsprechend schon 44 Jahre alt sein. Dann die Frage: Die Mieteinnahmen sind vom Jahr 2013. Wie hoch waren diese 2014? Falls im Jahr 2013 die nun leerstehende Wohnung mit dabei war, betragen die restlichen Mieteinnahmen bei Selbstnutzung dann vielleicht nur noch 20.000 im Jahr.

    Mir stellt sich aber ein wenig die Frage, wie es kommt, dass ihr beide recht gut verdient, aber das Ganze vollfinanziert. Ist kein Eigenkapital vorhanden?

    Das sind zumindest die Bedenken, die ich als Laie äußern würde. Der Preis klingt auf den ersten Blick verlockend. Liegt aber daran, dass man in meiner Gegend nicht mal ein Einfamilienhaus für das Geld bekommt.

  7. Avatar von dogfight76
    dogfight76 ist offline
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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Umso niedriger der Wert umso besser ist das Verhältnis? Also wäre ein Objekt für 145tausend und 16000 Nettokaltmiete vom "Richtwert" her besser ? (alle anderen Kennzahlen außen vor)

    Gruß

  8. Avatar von Ex-Studentin
    Ex-Studentin ist offline

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    Standard AW: Anlageobjekt - sinnvoll bei Vollfinanzierung ?

    Jap, um so niedriger um so besser. Ist aber wirklich nur eine grobe Faustformel, um pi mal Daumen das Objekt einschätzen zu können. Wenn das eine nun "12", das andere nun "14" ist, wäre das für mich kein großer Unterschied. Der Unterschied zwischen 10 und 20 wäre nun wieder etwas anderes. Hilft auch dabei, grob einzuschätzen, wie schnell sich das Objekt armotisiert, also ab wann es theoretisch auch Gewinn bringt. Aber letztlich muss man das bei jedem Haus individuell betrachten. Auf jeden Fall einen Gutachter holen, bevor ihr das Haus endgültig kauft. Vor allem würde ich mir überlegen, welche Renovierungen/Erneuerungen demnächst anfallen könnten und wie teuer euch das Ganze käme. Bei so einem Haus sollte man genügend Rücklagen haben.

    Letztlich würde ich mich als Laie eher auch an anderen vergleichbaren Objekten in der Gegend orientieren und schauen, ob es finanziell tragbar ist und wie ihr grob die Zukunft der Gegend seht. D.h. ist die Infrastrukur o.k., Ärzte, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten vorhanden, gibt es Arbeitgeber in der Nähe. Nicht, dass euch in 10 Jahren alle Mieter wegziehen.

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