Doch bevor Sie sich überhaupt die Produktpalette der verschiedenen Anbieter näher anschauen, sollten Sie sich zunächst erkundigen, ob und welche Möglichkeiten Sie durch den Arbeitgeber bzw. die Gewerkschaften haben. Denn wenn Sie die Möglichkeit haben, statt der Zulagenförderung in eine Direktversicherung, eine Rentenkasse oder einen Rentenfonds einzuzahlen, ist dies in den meisten Fällen der kostengünstigere Weg der Vorsorge. Der Arbeitnehmer hat damit die Möglichkeit, die gesamte Einkommenssteuer auf die investierte Summe zu sparen. Wenn man sich vor Augen führt, dass die jährliche Prämienbemessungsgrenze bei 4 % liegt, so kommt man für das Jahr 2002 auf eine Summe von 2.160,- Euro. Für die Jahre 2002 bis 2008 galt zusätzlich, dass außer der Einkommenssteuerersparnis auch sonstige Sozialversicherungsabgaben eingespart wurden, die sonst noch diesen Einkommensanteil belasten. Ca. 20 % dieser Abgaben fielen zu Lasten des Arbeitnehmers. Das macht eine Jahressumme von 432,- Euro.

Viele individuelle Faktoren beeinflussen Ihre Entscheidung über die für Sie richtige Förderungsvariante. Rentenkasse, Direktversicherung, Rentenfonds oder die Zulagenförderung. Wichtige Faktoren, die bei der Entscheidungsfindung eine Rolle spielen sollten, sind zum Beispiel das Bruttoeinkommen im Jahr zuvor, das Alter der Kinder oder auch das vorraussichtliche Einkommen in der Pension. Das Alter der Kinder ist deshalb von Bedeutung, weil man die Zulage für Kinder so lange bekommt, so lange es für die Kinder auch Kindergeld gibt.

Die betriebliche Altersvorsorge ist normalerweise auch die wesentlich günstigere Variante. Aus den Pressemeldungen bezüglich verschiedener Ergebnisse zu Verhandlungen aus der Wirtschaft über die Errichtung neuer Einrichtungen zur betrieblichen Vorsorge bekommt man dies auch vermittelt. Nicht nur das, es gibt auch positive Erfahrungen aus anderen Ländern.