Umbuchung nicht gebucht

Hats du mal auf die echten Kontoauszüge angeschaut?
Manchmal rufen die OnlineBanking Programme historische Daten nur als Sammelposten ab, um auf den Saldo zu kommen.

Mich wundert, dass du überhaupt soweit rückwirkend Daten bekommst.

Guten Morgen,

ich würde zunächst mal Hinterfragen ob das tatsächlich der Fall sein könnte. Kontrollierst du deine Umsätze nicht? Es fällt einem doch auf, wenn eine Umbuchung von Konto A an Konto B nicht gebucht wird.

Sprich als erstes die Kontoauszüge von besagtem Zeitraum anschauen. Wie 'tneub' schon schreibt bin ich auch über die Möglichkeiten des Programmes irritiert. Ich kann als Bankmitarbeiter ca. 90 Tage rückwirkend die Umsätze auf Girokonten einsehen, ein Zahlungsverkehrsprogramm bietet da keine erweiterten Möglichkeiten für Kunden.

Sollten die Kontoauszüge ergeben, dass das Geld nicht angekommen ist (davon gehe ich nicht aus) könntest du noch einen -kostenpflichtigen- Nachforschungsauftrag stellen. Die Widerspruchsfristen enden i.d.R. 6 Wochen nach Rechnungsabschluss.

Sind beide Konten bei der gleichen Bank?

Grüße

Zitat von credere

Sprich als erstes die Kontoauszüge von besagtem Zeitraum anschauen. Wie 'tneub' schon schreibt bin ich auch über die Möglichkeiten des Programmes irritiert. Ich kann als Bankmitarbeiter ca. 90 Tage rückwirkend die Umsätze auf Girokonten einsehen, ein Zahlungsverkehrsprogramm bietet da keine erweiterten Möglichkeiten für Kunden.

Das ist von Bank zu Bank unterschiedlich.
VR Bank 90 Tage, Deutsche Bank meines Wissens 360 Tage und bei der DKB kann ich meines Wissens sogar 3 Jahre zurückschauen.
Insofern kann es durchaus sein, wenn Tagesgeld und Giro bei unterschiedlichen Banken liegen, dass das Tagesgeld abgerufen wird und das Girokonto nur als Sammelposten erscheint.

Zitat von credere

Ich kann als Bankmitarbeiter ca. 90 Tage rückwirkend die Umsätze auf Girokonten einsehen, ein Zahlungsverkehrsprogramm bietet da keine erweiterten Möglichkeiten für Kunden.

WTF? Bei vielen Banken können Endkunden mindestens ein Jahr rückwirkend die Umsätze einsehen, Bankmitarbeiter sehen natürlich alles.

Widerspruchsfristen enden i.d.R. 6 Wochen nach Rechnungsabschluss

Nein.

Sind beide Konten bei der gleichen Bank?

Hast Du schonmal eine Umbuchung(!) von einer zur anderen Bank gemacht?

Wann ist deine Bankausbildung denn beendet?

Deine Beiträge sind immer sehr bereichernd und bieten ein Maximum an Informationen.

Ich kann Dir zumindest bestätigen, dass es hier (VR Bank / Fiducia GAD Rechenzentrum) nicht möglich ist für 360 Tage die Umsätze einzusehen. Lass es vielleicht 4-5 Monate sein, länger aber auch nicht. Dass es bei anderen Banken längere Fristen geben kann steht außer Frage, das Gegenteil war auch nicht Gegenstand meiner Aussage. Der fragliche Umsatz liegt dennoch über 2 Jahre zurück.

Zitat zum Rechnungsabschluss von Wikipedia

Nachdem der Kontoinhaber den Rechnungsabschluss erhalten hat, ist er verpflichtet, dessen Richtigkeit unverzüglich zu überprüfen.^[5] Sinn der Prüfpflicht ist die Entlastung der Kreditinstitute. Aufgrund des hohen Zahlungsverkehrsvolumens besteht für den Kunden die Verpflichtung, die Bank in der Erfüllung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Da es Aufgabe des Kreditinstitutes ist, richtig zu buchen und hierüber ordnungsgemäß Auskunft zu erteilen, hat der Kunde, um eine eigene Mithaftung nach § 254 BGB zu verhindern,^[6] die Kontoauszüge auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit hin zu überprüfen.
Nach Nr. 7 Abs. 3 Satz 2 AGB-Sparkassen gelten Rechnungsabschlüsse als genehmigt, wenn ihnen nicht binnen sechs Wochen nach Zugang widersprochen wird (sog. Erklärungsfiktion). Auf diese Rechtsfolge wird der Kunde bei Erteilung des Rechnungsabschlusses hingewiesen

Zu deinem letzten Punkt - da hier Leute ohne Bankausbildung Fragen stellen würde ich mich nicht auf Begrifflichkeiten verlassen, sondern stelle auch mal eine Gegenfrage.

Auf weitere Diskussionen mit Dir habe ich keine Lust, kannst Dir also gerne eine Antwort ersparen.

Ich kenne es von meiner Bank das die Umsätze nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt (als ich damals eine Nachforschung anstellen wollte waren es 180 Tage) direkt eingesehen werden können. Für alles was weiter in der Vergangenheit liegt musste man über die Zahlungsverkehrsabteilung eine Nachforschung anstellen, diese kostete anteilig je nachdem wie viel Zeit in Anspruch genommen worden wäre.

Ich rechnete damals schnell gegen und entschied mich dann die Nachforschung durchführen zu lassen da ich den Zeitpunkt des Umsatzes ziemlich genau eingrenzen konnte, somit war eigentlich wenig Aufwand nötig.

Wenn es sich bei dir aber um einen Umsatz handelt der natürlich schon 2 Jahre in der Vergangenheit liegt und du vielleicht nicht mehr genau weißt wann die Buchung vorgenommen wurde weiß ich nicht ob sich das lohnt! Wenn auf dem Konto allerdings sowieso wenige Umsätze getätigt werden macht das ja nichts.

Warum ist dir das nicht früher aufgefallen?

Die Bank wird sich damit raus reden, dass du selbst ebenfalls in der Pflicht bist deine Überweisungen zu prüfen. Aus diesem Grund bekommt man monatlich einen Kontoauszug oder man muss ihn holen.