Realkredite sind ähnlich wie gewöhnliche Pfandleihen. Der Unterschied liegt darin, dass hier nicht die wertvolle Uhr im Leihhaus hinterlegt wird, sondern das Immobilienobjekt belastet wird. Es wird nach einem einfachen System verfahren:

Ein Kreditnehmer, der eine Immobilie finanzieren möchte ohne dafür seine Einkommenslage offen zu legen, kann einen Realkredit aufnehmen. Das entsprechende Finanzinstitut gewährt dann auf Basis der Selbstauskunft des Kunden eine Finanzierung, die als Pfandleihe höchsten 50% des Beleihungswertes der Immobilie betragen darf. Das heißt, dass ein Kreditnehmer eine Immobilie über einen Realkredit finanzieren kann, wenn er ein Eigenkapital von mindestens 50% bis 60 % des Kaufpreises aufbringen kann.