Verschiedene Vorgehensweisen Anwalt Schuldenregulierung Welche ist besser?
Hallo zusammen,
ich bin neu hierher gezogen und beziehe deshalb vorerst SGBII also monatlich 409,- Euro.
Miete bezahle ich nicht, da auch vom Jobcenter bezahlt wird.
Nun habe ich durch verschiedene einzelne Posten - meist erhöhtes Beförderungsentgelt, Zahnarztleistungen - paar Schulden angesammelt, wobei mir von drei Gläubigern die Vollstreckung unmittelbar bevor steht. Deshalb brauch ich dringend schnell einen Tipp.
Insgesamt 15 Gläubiger. 4 Gläubiger werden von mir schon mit Raten monatlich versorgt - 3 je 10,- Euro - einer 25,- Euro monatlich.
Den Rest schaffe ich momentan nicht zu bezahlen.
Habe mir dann überlegt eine Schuldnerberatung hinzuzuziehen, die mit den restlichen Gläubigern verhandelt. Zuerst hatte ich einen Termin bei der zentralen Schuldnerberatung. Das war am 23. Januar. Da wir zum Zeitpunkt der Terminvereinbarung erst den 02. Januar hatten war es mir zu lange hin. Ich weiß! Normalerweise wartet man im Durchschnitt noch viel länger wie ich jetzt erfuhr. Aber da mir schon drei Vollstreck.bescheide vorlagen wollte ich schnell handeln.
Nun habe ich zwei Anwälte die auch Schuldnerberatung machen. Da mir ein sog. Beratungsschein zusteht würde ich nichts bezahlen.
Anwalt Nr. 1 sagte ich solle gar nichts mehr bezahlen auch nicht die laufenden Raten. Ein Pfändungsschutzkonto einrichten (was ich sowieso machen will) und einen Termin bei ihm wahr nehmen.
Anwalt Nr. 2 will mit den Gläubigern verhandeln - ich würde ihm monatlich bei 15 Gläubigern 150,- Euro überweisen die er dann an diese 15 gläubiger verteilt. Natürlich wenn vorher ALLE einverstanden sind. Auf meine Anfrage was denn noch an Kosten außerdem auf mich zukommt ( was ja in meinem Fall von der Stadt bezahlt würde) meinte er gar nichts nur die monatlichen Raten also 150,- Euro.
Welche Vorgehensweise ist nun richtig? Kann man Anwalt Nr. 2 trauen? Ich weiß nicht, ob ich den Namen hier nennen darf sonst könnte mal jemand auf seine Webseite gehen welchen Eindruck er hat.
Danke im voraus.
AW: Verschiedene Vorgehensweisen Anwalt Schuldenregulierung Welche ist besser?
Ich würde mich sehr gerne selbst darum kümmern, aber das ist momentan indiskutabel.
Mir würde es sehr helfen, wenn sich jemand die Vollmacht die ich unterschreiben muß mal ansieht. Ob ich mich das mit irgendwas in die Nesseln setze oder ob das alles im grünen Bereich ist. Danke im voraus! Im Anhang die Vollmacht...
AW: Verschiedene Vorgehensweisen Anwalt Schuldenregulierung Welche ist besser?
Wäre ich im Bereich SGBII würde ich Privatinsolvenz beantragen. Nach 6 Jahren Schuldenfrei.
Dazu muss man auch sagen das ab einen Geldwert ( Lohn ), man keine pfändung machen darf und kann !! Da gibt es eine Grenze ( kann nicht sagen wo die ist ).
Das gezeigte von dir, würde ich nie unterzeichnen lieber Privatinsolvenz beantragen.
AW: Verschiedene Vorgehensweisen Anwalt Schuldenregulierung Welche ist besser?
Zitat von Bitte
Das gezeigte von dir, würde ich nie unterzeichnen lieber Privatinsolvenz beantragen.
In Deutschland herrscht Vollbeschäftigung und jeder der auch nur bis 3 zählen kann findet einen Job. Da der Fragesteller offensichtlich schreiben kann, wird er nicht sonderlich lange ALG2 beziehen. Dann sind 6 Jahre eine verdammt lange Zeit, vor allem weil die Schulden ja insgesamt vermutlich eine absolut lachhafte Summe darstellen.
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Danke für Eure Resonanzen! Ich möchte zusammenfassend antworten: Also die Gesamtschulden sind im Erträglichen. Pro Gläubiger zwischen 150,- und 300,- Euro. Insgesamt ca. zwischen 3000 bis 4000,- Euro!
Privatinsolvenz möchte ich denke ich nicht haben. Lohnt sich bei der Summe wohl auch nicht.
Einfach auf die aktuelle Situation pochen und nichts zahlen möchte ich auch ungern. Ich kann aber unmöglich selbst, wenn ich eigenständig Raten vereinbare nichts ausrichten mit 409,- Euro momentan.
@Bitte: Wieso nicht unterschreiben? Was ist denn mit der Vollmacht nicht in Ordnung? Soviel ich gelesen habe ist es normal sowas zu unterschreiben, damit der RA handeln kann. Nur bei den einzelnen Punkten bin ich mir halt nicht sicher.
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@Bitte: 409,- oder 416,- Euro. Macht den Kohl auch nicht fetter. Und arbeiten möchte/kann und will ich sehr gerne. Ich denke auch, daß ich zügig Arbeit bekomme. Dann kann ich auch mehr oder schneller bezahlen. Handeln mußte ich aber JETZT schon alleine wegen der Vollstreckungsbescheide und die Beträge werden ja von Mal zu Mal höher.
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Zitat von Bitte