Baufinanzierung Einfamilienhaus

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  1. Avatar von Eleanor
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    Frage Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Hallo Forum,

    meine Partnerin und ich möchten gerne ein Haus kaufen. Das Haus kostet 142.000, insgesamt benötigen wir 220.000€ für Haus, Kaufnebenkosten und Sanierung/ Renovierung.
    Wir haben 50.000€ Eigenkapital und benötigen somit ein Darlehen von 170.000€. Unsere Wunschrate wäre 800-850€ um noch einen guten puffer zu haben und evtl Sondertilgung zu leisten.

    Jetzt haben wir verschiedene Angebote von verschiedenen Banken eingeholt und sind uns nicht ganz sicher wie man es am besten macht.
    (Es gibt noch weitere Angebote mit Riester und KfW, die wir aktuell außen vor lassen)

    Bank1 (Hausbank): Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,99 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 700€ Rate - 83.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung
    Bank2: Annuitätendarlehen 170.000€ - 2,02 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 600€ Rate - 103.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung
    Bank3: Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,58 Zins - 10 Jahre Zinsbindung - 856€ Rate - 93.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung

    Wir hatten auch mal Volltilgerdarlehen angeschaut, da landen wir jedoch bei circa 1.050€ Rate.

    Aktuell wäre die Überlegung das Angebot von Bank1 anzunehmen und die 83.000€ über einen Bausparvertrag "abzusichern".
    Da hätten wir für die 83.000€ - 1,4 Zins - 20 Jahre Laufzeit - 147€ Rate und 886€ Rate für die Restlichen 5 Jahre.
    Kämen also mit der Rate für Darlehen und Bauspar auf 847€ Rate monatlich, was unserer Wunschrate entspricht.

    Sondertilgung könnten wir 5% jährl. in den ersten 15 Jahren bei dem Annuitätendarlehen leisten oder danach bei dem Bauspardarlehen.


    Was haltet ihr davon? Habt ihr noch Tipps?



    Vielen Dank und beste Grüße.

  2. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Wenn eure Wunschrate 800-850 EUR beträgt, warum sind dann bei den verschiedenen Laufzeiten unterschiedliche Raten angeboten worden?

    Ich würde das gleiche noch einmal anfragen und dann eine Rate vorgeben. Ihr könnt das natürlich auch selbst noch einmal in einen Vergleichsrechner eingeben.

    Bank1: Rate 800 EUR, Restschuld: 61.436 EUR, Zinszahlungen 35.436 EUR
    Rate 850 EUR, Restschuld
    50.958,61, Zinszahlungen
    33.958,61 Bank 2 sieht sehr ähnlich aus, Zinssatz unterscheidet sich ja kaum.


    Meine Frage: Wie realistisch seht Ihr Sondertilgungen in den nächsten 15 Jahren? 4 TEUR pro Jahr würden reichen, um schon innerhalb der 15 Jahre Laufzeit auf 0 zu kommen.

  3. Avatar von Eleanor
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Wenn eure Wunschrate 800-850 EUR beträgt, warum sind dann bei den verschiedenen Laufzeiten unterschiedliche Raten angeboten worden?

    Ich würde das gleiche noch einmal anfragen und dann eine Rate vorgeben. Ihr könnt das natürlich auch selbst noch einmal in einen Vergleichsrechner eingeben.

    Bank1: Rate 800 EUR, Restschuld: 61.436 EUR, Zinszahlungen 35.436 EUR
    Rate 850 EUR, Restschuld
    50.958,61, Zinszahlungen
    33.958,61 Bank 2 sieht sehr ähnlich aus, Zinssatz unterscheidet sich ja kaum.


    Meine Frage: Wie realistisch seht Ihr Sondertilgungen in den nächsten 15 Jahren? 4 TEUR pro Jahr würden reichen, um schon innerhalb der 15 Jahre Laufzeit auf 0 zu kommen.
    Wow, danke für die Schnell Antwort.

    Es wurden einfach mal verschiedene Modelle aufgezeigt. (Auch im hinblick auf zusätzliche Bausparraten um am Ende auf 0 zu kommen).
    Auf die Sondertilgungen möchte ich mich nicht verlassen. Falls es nicht möglich ist, möchte ich nach 15 Jahren nicht die z.B. 83.000€ mit 8% Zinsen neu abschließen. Deswegen war die Überlegung, die Rate etwas niedriger zu lassen und die differenz in Bausparen zu stecken.

  4. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Wenn Ihr die Lösung mit einem Bausparvertrag wählt solltet Ihr euch die Kosten bis zur vollständigen Ablösung des Darlehens nennen lassen. Diese könnt Ihr dann als Annahme nutzen und schauen, ab welchem Anschlusszins in 15 Jahren die von euch gewählte Lösung mit dem Bausparvertrag günstiger wäre.

    Eine Alternative wäre vielleicht auch noch einen Volltilger und 20 Jahres-Konditionen anzufragen. 15 und 20 Jahre unterscheiden sich vom Zinssatz nicht so sehr.

    Was ich auch ganz interessant finde sind verschiedene Laufzeiten. Einen "kleinen" Kredit mit hoher (Voll-) Tilgung über zum Beispiel 10 Jahre und einen größeren über 20 Jahre mit geringerer Tilgung.
    Den ersten Kredit bringt Ihr zügig auf 0, dadurch schafft ihr euch dann freie Liquidität. Ob Ihr das dann für Sondertilgungen nutzen möchtet bleibt euch überlassen, wäre aber anzuraten. Konditionen müsste man mal prüfen, schaut mal bei biallo.de nach.



    Normalerweise wären solche Fragen interessant, um eine Finanzierungsvariante für euch bewerten zu können:
    Wie sind eure Einkommen?
    Wie entwickelt sich das unter Berücksichtigung von Kindern?
    Wie ist euere Sparrrate?
    Führt Ihr ein Haushaltsbuch?
    Bestehen weitere Kredite?
    Was zahlt Ihr aktuell an Kaltmiete...

    (aber dann lauft Ihr Gefahr, dass hier rumgetrollt wird ;-) )

  5. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Eleanor
    Bank1 (Hausbank): Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,99 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 700€ Rate - 83.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung
    170.000 EUR mit 2% eff und 4% Tilgung = 850 EUR Rate und 50.000 EUR Restschuld..... Da muss man sich keine Gedanken machen wie die Zinsen dann sind. Ein BSV ist ja mehr oder weniger eine Wette auf steigende Zinsen. (und eine gute Zusatzprovision für den Verkäufer....)

  6. Avatar von tneub
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Was ich auch ganz interessant finde sind verschiedene Laufzeiten. Einen "kleinen" Kredit mit hoher (Voll-) Tilgung über zum Beispiel 10 Jahre und einen größeren über 20 Jahre mit geringerer Tilgung.
    Den ersten Kredit bringt Ihr zügig auf 0, dadurch schafft ihr euch dann freie Liquidität. Ob Ihr das dann für Sondertilgungen nutzen möchtet bleibt euch überlassen, wäre aber anzuraten. Ko
    Ich weiß, dass einige so finanzieren.
    Allerdings der Sinn und Zweck eines solchen Konstruktes erschießt sich mir irgendwie nicht. Zum einen tilgt man vorrangig den günstigen Kredit, also eher kontraproduktiv.
    Zum anderen geht man doch davon aus, dass die Inflation für einen arbeitet und somit die Rate nach 10 Jahren viel einfacher zu stämmen sein sollte, so dass man nicht zusätzlich noch weniger Rate benötigt. Das einzige wo ich das noch als sinnvoll erachten würde, wenn man mit sinkenden Einkommen rechnet. Also z.B. Abzahlung bis in die Rente hinein.
    Nachteilig wirkt sich dagegen das Konstrukt bei einem Bankenwechsel im Rahmen einer Anschlussfinanzierung aus.

  7. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Mich würden vorab erstmal die Einzelkosten.....

    1) Kaufpreis (ist ja bekannt)
    2) Erwerbsnebenkosten (mit Makler oder ohne)
    3) Modernisierungen und Renovierungen (Eigenleistungen ja oder nein)

    ...intersessieren, um den Beleihungswert zu ermitteln, bevor ich Zinsen bewerten kann.

  8. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    @tneub:
    Natürlich, nicht jedes Modell passt für jeden. Bei den aktuellen Zinsfifferenzen mit relativ flacher Zinskurve finde „ich“
    die Mehrkosten durch das schnelle Tilgen des Kurzläufers nicht so dramatisch.

    Ich denke aber, dass man einen Zeitraum von zehn Jahren deutlich besser planen kann, viele wissen ja zum Beispiel, wann sie Kinder haben möchten. Das sind dann Phasen, die man mit solchen „Kurzen“ Krediten einplanen kann. Hohe Belastung in Jahr 1-x, danach dann x Jahre (deutlich) niedriger.
    Mir hätte zum Beispiel geholfen, wenn ich nach 5 Jahren einen Teilkredit abgelöst gehabt hätte. Da kam dann Elternzeit und Teilzeit...

    Eine Finanzierung ist meist die größte Investition des Lebens, da schadet es sicherlich nicht, verschiedene Modelle zu betrachten.
    Verwerfen kann man das immer noch.

  9. Avatar von Batman_BU
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Achso, warum ist es nachteilig bei Anschlussfinanzierung?

  10. Avatar von Eleanor
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Batman_BU
    Wenn Ihr die Lösung mit einem Bausparvertrag wählt solltet Ihr euch die Kosten bis zur vollständigen Ablösung des Darlehens nennen lassen. Diese könnt Ihr dann als Annahme nutzen und schauen, ab welchem Anschlusszins in 15 Jahren die von euch gewählte Lösung mit dem Bausparvertrag günstiger wäre.

    Eine Alternative wäre vielleicht auch noch einen Volltilger und 20 Jahres-Konditionen anzufragen. 15 und 20 Jahre unterscheiden sich vom Zinssatz nicht so sehr.

    Was ich auch ganz interessant finde sind verschiedene Laufzeiten. Einen "kleinen" Kredit mit hoher (Voll-) Tilgung über zum Beispiel 10 Jahre und einen größeren über 20 Jahre mit geringerer Tilgung.
    Den ersten Kredit bringt Ihr zügig auf 0, dadurch schafft ihr euch dann freie Liquidität. Ob Ihr das dann für Sondertilgungen nutzen möchtet bleibt euch überlassen, wäre aber anzuraten. Konditionen müsste man mal prüfen, schaut mal bei biallo.de nach.



    Normalerweise wären solche Fragen interessant, um eine Finanzierungsvariante für euch bewerten zu können:
    Wie sind eure Einkommen?
    Wie entwickelt sich das unter Berücksichtigung von Kindern?
    Wie ist euere Sparrrate?
    Führt Ihr ein Haushaltsbuch?
    Bestehen weitere Kredite?
    Was zahlt Ihr aktuell an Kaltmiete...

    (aber dann lauft Ihr Gefahr, dass hier rumgetrollt wird ;-) )
    20 Jahre Zinsbindung haut bei unserer Bank leider nicht mit der Wunschrate hin (außer wir nehmen nur 158.000€ auf)
    Haushaltsplanung usw ist abgeschlossen und mehr als 850€ monatlich möchten wir nicht zahlen. Dann lieber das was über ist in Sondertilgungen stecken.
    Mit dem Modell von Bank1 wären wir ja nach 20 Jahren schuldenfrei. Mit dem Bausparvertrag kann es natürlich sein, dass man mehr zahlt weil die Zinsen nach 15 Jahren nicht über X% liegen. Jedoch möchten wir uns hier absichern. Lieber zahlen wir etwas mehr an die Bank/ Bausparkasse als nach 15 Jahren dann die Rate nicht mehr stemmen zu können, weil der Zins doch um einiges höher ist.
    Hat der Bausparvertrag noch andere Nachteile, außer etwas höhere kosten (im vergleich) wenn der Zins unter X% bleibt?

    Wie verhält es sich, wenn ich in den ersten 15 Jahren bei dem Bankdarlehen Sondertilgungen leiste und vom Bausparvertrag keine 83.000€ mehr benötige sondern Beispielsweise nur noch 60.000?







    Zitat Zitat von Herrmueller
    170.000 EUR mit 2% eff und 4% Tilgung = 850 EUR Rate und 50.000 EUR Restschuld..... Da muss man sich keine Gedanken machen wie die Zinsen dann sind. Ein BSV ist ja mehr oder weniger eine Wette auf steigende Zinsen. (und eine gute Zusatzprovision für den Verkäufer....)
    Wie oben schon mitgeteilt, sehen wir es generell so, dass wir lieber etwas mehr zahlen, als darauf zu spekulieren, dass die Zinsen nicht über X% steigen?






    Zitat Zitat von noelmaxim
    Mich würden vorab erstmal die Einzelkosten.....

    1) Kaufpreis (ist ja bekannt)
    2) Erwerbsnebenkosten (mit Makler oder ohne)
    3) Modernisierungen und Renovierungen (Eigenleistungen ja oder nein)

    ...intersessieren, um den Beleihungswert zu ermitteln, bevor ich Zinsen bewerten kann.
    1) 142.000€
    2) mit Makler also 19.099€ (Hessen)
    3) ~60.000€ Modernisierungen und Renovierungen (Eigenleistung dort schon abgezogen)

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Eleanor

    3) ~60.000€ Modernisierungen und Renovierungen (Eigenleistung dort schon abgezogen)
    ??? Also wie viel insgesamt? Es ist ein/der Beleihungswert zu ermitteln, entsprechend sind auf den Kaufpreis die gesamten Modernisierungskosten-, und Renovierungskosten drauf zu rechnen, entsprechend wäre es schön, wenn die Gesamtsumme der KOsten für die Mod und Ren bekannt ist.

    Soweit ich das jetzt abschätzen kann, sind die Angebote zu schlecht, allerdings kann und will ich das abschließend erst bewerten, wenn mir die Gesamtkosten bekannt sind, dass dann die Eigenleistung sowie das Eigenkapital abzuziehen ist, soll klar sein, allerdings benötigt man dafür die Gesamtkosten der beabischtigten Modernisierungs-, und Renovierungsarbeiten, quasi den Wert, der anfallen würde, wenn es eine Firma komplett ohne Eigenleistung ausführen würde.

  12. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Soweit ich das jetzt abschätzen kann, sind die Angebote zu schlecht
    Dem Buhmann drückt anscheinend wieder extrem der Provisinsstiefel.....

  13. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Hausbauwest, hast du Freigang??

    Wie du meinen Beiträgen entnehmen kannst, schaffe ich eine Basis, die Finanzierungsangebote einschätzen und bewerten zu können.

    Wie du meiner Erfahrung ebenso entnehmen kannst, kann ich jetzt schon einschätzen, dass es besser geht. Ich denke das ist das, was den TE auch interessiert. Ebenso uns, damit wir hier eine sachliche Diskussion führen können und dem TE fundierte Antworten geben können.

    Alles andere wird sich dann zeigen und sei dir sicher, ich werde bemüht sein die Hilfe in meine Bücher zu bekommen und ich denke, dass das auch - wie häufig - gelingen wird

  14. Avatar von Eleanor
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von noelmaxim
    ??? Also wie viel insgesamt? Es ist ein/der Beleihungswert zu ermitteln, entsprechend sind auf den Kaufpreis die gesamten Modernisierungskosten-, und Renovierungskosten drauf zu rechnen, entsprechend wäre es schön, wenn die Gesamtsumme der KOsten für die Mod und Ren bekannt ist.

    Soweit ich das jetzt abschätzen kann, sind die Angebote zu schlecht, allerdings kann und will ich das abschließend erst bewerten, wenn mir die Gesamtkosten bekannt sind, dass dann die Eigenleistung sowie das Eigenkapital abzuziehen ist, soll klar sein, allerdings benötigt man dafür die Gesamtkosten der beabischtigten Modernisierungs-, und Renovierungsarbeiten, quasi den Wert, der anfallen würde, wenn es eine Firma komplett ohne Eigenleistung ausführen würde.

    Wir haben die Sanierungs und Renovierungskosten von vornherein nur in Eigenleistung ausgerechnet, da wir in der Familie so gut wie alles erledigen können.
    Wenn die Arbeiten von Fremdfirmen ausgeführt werden würden, würde ich die Kosten auf 90.000 schätzen. Also 30.000 Eigenleistung.
    Ich kann aber nicht sagen, ob dies realistisch ist.






    Hat hier noch jemand etwas zu?:
    Zitat Zitat von Eleanor
    20 Jahre Zinsbindung haut bei unserer Bank leider nicht mit der Wunschrate hin (außer wir nehmen nur 158.000€ auf)
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    Mit dem Modell von Bank1 wären wir ja nach 20 Jahren schuldenfrei. Mit dem Bausparvertrag kann es natürlich sein, dass man mehr zahlt weil die Zinsen nach 15 Jahren nicht über X% liegen. Jedoch möchten wir uns hier absichern. Lieber zahlen wir etwas mehr an die Bank/ Bausparkasse als nach 15 Jahren dann die Rate nicht mehr stemmen zu können, weil der Zins doch um einiges höher ist.
    Hat der Bausparvertrag noch andere Nachteile, außer etwas höhere kosten (im vergleich) wenn der Zins unter X% bleibt?

    Wie verhält es sich, wenn ich in den ersten 15 Jahren bei dem Bankdarlehen Sondertilgungen leiste und vom Bausparvertrag keine 83.000€ mehr benötige sondern Beispielsweise nur noch 60.000?

  15. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Eleanor

    Wie oben schon mitgeteilt, sehen wir es generell so, dass wir lieber etwas mehr zahlen, als darauf zu spekulieren, dass die Zinsen nicht über X% steigen?
    Das kann man drehen und wenden, wie man will, mit BSV spekuliert man halt auf steigende Zinsen...…
    Ist ja auch nur meine persönliche Meinung, lieber so viel es geht tilgen, die Restschuld stellt dann keine wirtschaftliche Gefahr dar.

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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Dem Buhmann drückt anscheinend wieder extrem der Provisinsstiefel (was ist das???.....
    Achso, hausbauwest: Ist das ne Mischung aus Provisionen und ner Apfelsine in einem Stiefel??

  17. Avatar von Eleanor
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Das kann man drehen und wenden, wie man will, mit BSV spekuliert man halt auf steigende Zinsen...…
    Ist ja auch nur meine persönliche Meinung, lieber so viel es geht tilgen, die Restschuld stellt dann keine wirtschaftliche Gefahr dar.
    Nur mal angenommen ich nehme Bank1 mit 850€ Tilgung:
    Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,99 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 850€ Rate - 50.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung

    Wenn ich dann für die 50.000€ einen weiteren Kredit aufnehmen müsste und die Zinsen immernoch bei 1,99% sein sollten, wäre ich nach weiteren 5 Jahren (886€ Rate) auf 0€?
    Bei 10% Zinsen wäre ich nach 6,6 Jahren auf 0€ oder habe ich da einen Denkfehler?


    Mit dem Bausparvertrag wäre ich bei 83.000€ Restschuld und 850€ Gesamtrate (700€ Bank; 150€ Bauspar) nach 20 Jahren fertig (886€ nach 15 Jahren Bankdarlehen).

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Das kann man drehen und wenden, wie man will, mit BSV spekuliert man halt auf steigende Zinsen...…
    Ist ja auch nur meine persönliche Meinung, lieber so viel es geht tilgen, die Restschuld stellt dann keine wirtschaftliche Gefahr dar.
    Auch, aber nicht nur. Verglichen mit einer Volltilgervariante, wo der Zins von A bis Z feststeht, kann der Bausparvertrag die Gesamtkosten minimieren.

    Hier gilt es immer, den Apfel mit dem Apfel zu vergleichen. Will jemand eine Birne, dann kann diese nicht mit dem Apfel verglichen werden. Sprich, will oder wünscht jemand die 100%ige Zinssicherheit nicht, spielt oder darf der Bausparvertrag keine Rolle spielen!

  19. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Eleanor
    Nur mal angenommen ich nehme Bank1 mit 850€ Tilgung:
    Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,99 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 850€ Rate - 50.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung

    Wenn ich dann für die 50.000€ einen weiteren Kredit aufnehmen müsste und die Zinsen immernoch bei 1,99% sein sollten, wäre ich nach weiteren 5 Jahren (886€ Rate) auf 0€?
    Bei 10% Zinsen wäre ich nach 6,6 Jahren auf 0€ oder habe ich da einen Denkfehler?


    Mit dem Bausparvertrag wäre ich bei 83.000€ Restschuld und 850€ Gesamtrate (700€ Bank; 150€ Bauspar) nach 20 Jahren fertig (886€ nach 15 Jahren Bankdarlehen).
    Eleanor, man kann den Grenzzinssatz ermitteln, also den Zinssatz, der bei Auslauf vorherrschen darf, als dass die Bausparvertragsvariante unnötig war.

  20. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Baufinanzierung Einfamilienhaus

    Zitat Zitat von Eleanor
    Nur mal angenommen ich nehme Bank1 mit 850€ Tilgung:
    Annuitätendarlehen 170.000€ - 1,99 Zins - 15 Jahre Zinsbindung - 850€ Rate - 50.000€ Restschuld nach Ende Zinsbindung

    Wenn ich dann für die 50.000€ einen weiteren Kredit aufnehmen müsste und die Zinsen immernoch bei 1,99% sein sollten, wäre ich nach weiteren 5 Jahren (886€ Rate) auf 0€?
    Bei 10% Zinsen wäre ich nach 6,6 Jahren auf 0€ oder habe ich da einen Denkfehler?


    Mit dem Bausparvertrag wäre ich bei 83.000€ Restschuld und 850€ Gesamtrate (700€ Bank; 150€ Bauspar) nach 20 Jahren fertig (886€ nach 15 Jahren Bankdarlehen).
    Nein, Dein Grundgedanke ist vollkommen richtig. Wenn in 15 Jahren die Zinsen bei 10% liegen, würdest Du um einiges höhere Kosten haben.
    Ich wollte nur ausdrücken, dass ein BSV in so einem Fall IMMER eine Wette auf steigende Zinsen ist, ohne BSV wettest Du halt auf gleichbleibende oder nur gering steigende Zinsen.

    Du musst aber auch bedenken, dass mit BSV ja die Restschuld höher ist (ca. 83.000 EUR), da Du weniger tilgst (Rate für den BSV). Das kann man auch genau ausrechnen, wo der BreakEven liegt ab wann sich der BSV lohnt.

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