viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

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  1. Avatar von gasmann001
    gasmann001 ist offline
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    Standard 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Liebe Leute,

    folgende Angst macht sich in mir breit... ich bin nicht selbstständig, sondern normaler Arbeiter und Spare bereits seit fast 20 Jahren mein Geld ZU HAUSE an. Sozusagen "unter dem Kopfkissen" ... Nun sind es beinahe 40.000.- und ich würde mir gerne ein Baugrundstück kaufen und den Rest in ein kleines Modulhaus investieren. Nun stellt sich natürlich die Frage ob ich da nicht unangenehmen Besuch vom Zoll oder Finanzamt bekomme, wenn ich das Geld einzahle um den Grundstückspreis zu bezahlen oder die Anzahlung für das Haus zu tätigen. Kennt sich da jemand aus? Ab 10. 000 gibt es ja das Geldwäschegesetz. Wie ist zu verfahren?

    Besten Dank vorab für Eure Mühe...

  2. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Zitat Zitat von gasmann001
    ich bin nicht selbstständig, sondern normaler Arbeiter und Spare bereits seit fast 20 Jahren mein Geld ZU HAUSE an.
    In dem Fall sollte es ja Lohnabrechnungen geben, über die der Ursprung des Geldes (und die korrekte Einkommensversteuerung) nachgewiesen werden kann. Ich würde daher mit der Bank das Gespräch suchen, das Problem schildern und nachfragen, welche Unterlagen benötigt werden, damit für die Bank der Verdacht der Geldwäsche erst gar nicht aufkommt.

  3. Avatar von gasmann001
    gasmann001 ist offline
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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    lohnabrechnungen der letzten 20 jahre??? ich habe gerade noch die von den letzten 12 Monaten oder so. Außerdem fliest da ja auch alles rein was ich als Jugendlicher einmal von Omas und Opas bekommen habe, welche gar nicht mehr leben...

  4. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Du kannst ja auch monatlich einzahlen unter 10.000€

  5. Avatar von kub0185
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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Ich habe alle meine Abrechnungen in einem dicken Ordner zuhause. Da sind alle drin seit meiner Lehre. Wenn es mal dumm kommt kann ich den der Rentenkasse oder jeder Behörde die dumm Fragt auf den Tisch knallen...

    Ich würde da mir gar keinen Kopf machen wenn du das Geld erlich erspart hast hast du nichts zu befürchen! Aber um dumme Fragen zu vermeiden würde ich das auch häppchenweise auf dein Girokonto einzahlen und dann erstmal auf einem Tagesgeldkonto parken. Bei den 0,31% die man z.b. bei CosmosDirekct bekommt sind das immer noch 10 Euro pro Monat.

  6. Avatar von Batman_BU
    Batman_BU ist offline

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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    ...auch wenn man innerhalb eines Jahres 40.000€ einzahlt wird das bei der Bank zu einer Geldwäscheprüfung führen.

    abgesehen davon gibt es sicherlich genug Möglichkeiten, einen solchen Betrag zu erklären. Würde mir da nicht groß Gedanken machen und das Geld einfach einzahlen, sofern es legal erworben ist gibt es keine Probleme.

  7. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    Würde einfach möglichst viel bar zahlen (Einkauf/Tanken/...) anstatt mit Karte und kein weiteres Geld abheben - damit baut man das Bargeld langsam ab und hat immer mehr auf dem Konto.
    Einen Teil kann man natürlich auch bar einzahlen - die Frage wäre man natürlich, warum man das 20 Jahre so praktiziert hat - wenn alles legal ist, hat man ja früher auf einige Zinseinnahmen verzichtet.
    (Bei Anlage in Aktien hätte man evtl. noch mehr Dividende/Kursgewinne erziehlt.)

  8. Avatar von Birgit
    Birgit ist offline

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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    Einzahlung auf das Konto kann problematisch werden, wenn du die Herkunft nicht einwandfrei nachweisen kannst.
    Es gibt Banken, die kündigen das Konto bei Geldwäsche-Verdacht.

    Hast du nie Angst vor Einbrecher gehabt ?

  9. Avatar von Agio
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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    Wow, da hast du ja eine beträchtliche Menge über die Jahre angesammelt. Ich bin so ein Angsthase und hasse Risiko.. mich wäre so eine Idee nie überkommen. Hammer, dass du so überhaupt schlafen konntest. Die Einzahlung könnte sich tatsächlich als schwierig erweisen.

    Viel Erfolg!

  10. Avatar von Birgit
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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Zitat Zitat von gasmann001
    lohnabrechnungen der letzten 20 jahre??? ich habe gerade noch die von den letzten 12 Monaten oder so. Außerdem fliest da ja auch alles rein was ich als Jugendlicher einmal von Omas und Opas bekommen habe, welche gar nicht mehr leben...
    Lohnabrechnungen sollte man immer aufbewahren. Bei meiner steht es sogar extra drauf. "Bitte sorgfältig aufbewahren"
    Meine Abrechnungen von knapp 40 Jahren Berufstätigkeit (inkl. Ausbildung), füllen mittlerweile 3 Ordner. Hab grad den 4. angefangen.

    Wenn du später mal wegen der Rente Beschäftigungszeiten nachweisen musst, hast du ein Problem.

    Wenn du das Geld häppchenweise auf dein Konto einzahlen willst, erregt das noch mehr Aufmerksamkeit, würde ich vermuten.
    Ich würde alles auf einmal einzahlen, und der Bank das vorher mitteilen, und erklären woher das Geld stammt.

  11. Avatar von Bankkaufmann
    Bankkaufmann ist offline

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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    @gasmann001, wenn die EUR 40.000 ehrlich angespart sind durch die letzten Jahrzehnte, dann würde ich im Vorfeld mit der Bank sprechen und das Geld noch nicht mitnehmen.
    Und das dann ehrlicherweise schildern.
    Glauben Sie mir, ein guter Bankmitarbeiter "riecht" relativ schnell ob das eine Story ist oder eine ehrliche Mitteilung von Ihnen.
    Und selbstverständlich bringen Sie auch Unterlagen Gehaltsabrechnung mit.

    Wie war bei Ihrer Hausbank die Kontoführung?
    Immer im Plus oder?

    PS: Es "wäre" etwas komisch wenn Sie bei der Hausbank mit Ihrem Dispo immer am Anschlage wären und kommen dann mit Bargeld ein. Einleuchtend oder?

  12. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    Ich würde mit nemandem sprechen... gibt es überhaupt keine Begründung für.
    Einfach lächerlich.... kann ja auch aus dem Verkauf eines PKW sein oder sonst was.

    Sollen Sie ne Meldung wegen Geldwäsche machen... Dann kommt halt das FA, macht ne Prüfung ( Geldverkehrsrechnung ) und gut ist.

    Kannst auch alternativ in ein Spiel****** gehen und es darüber auf dein Giro einzahlen lassen, was auch immer Du machst, es muss halt nur sichergestellt sein das du es ehrlich verdient und vesrsteuert hast.
    Wenn es was krummes war oder ist, solltest Du eine Selbstanzeige stellen.

  13. Avatar von exosvw86
    exosvw86 ist offline

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    Standard AW: viel Bargeld zu Hause angespart-gibt es da Probleme?

    Von einem Bekannten weiß, ich dass dieser auch sehr viel Geld aus den ersten Jahren seiner Selbstständigkeit Zuhause als Sicherheit gehortet hat. Als das Geschäft dann gut lief machte er sich natürlich sorgen wegen dem "Schwarzgeld". Einen Teil knapp unter 10.000 € hat er seiner Mutter gegeben und diese hat ihm das überwiesen als "Geschenk". Er ist nach Vegas geflogen hat Urlaub gemacht mit seiner Partnerin, ist aus dem Urlaub gekommen hat der Bankberaterin erzhält welches Glück die beiden hatten im ****** und hat den Rest (auch knapp unter 10.000 €) eingezahlt. Die Beraterin bei der Bank hat ihre Notizen geschrieben, aber als Nachweis hast du die Flucktickets. Kam nie wieder was nach. Bei 40.000 € ohne Nachweis wo das Geld herkommt ist es natürlich etwas Anspruchsvoller. Wollte damit sagen, dass es immer Mittel und Wege gibt. Damit will ich auf keinen Fall sagen, dass es ok ist (wenn es sich denn um Schwarzgeld handelt).

  14. Avatar von marinapecunia
    marinapecunia ist offline

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    Standard AW: 40.000 in BAR zu Hause angespart-gibt Probleme beim Hauskauf?

    Zitat Zitat von gasmann001
    Liebe Leute,

    folgende Angst macht sich in mir breit... ich bin nicht selbstständig, sondern normaler Arbeiter und Spare bereits seit fast 20 Jahren mein Geld ZU HAUSE an. Sozusagen "unter dem Kopfkissen" ... Nun sind es beinahe 40.000.- und ich würde mir gerne ein Baugrundstück kaufen und den Rest in ein kleines Modulhaus investieren. Nun stellt sich natürlich die Frage ob ich da nicht unangenehmen Besuch vom Zoll oder Finanzamt bekomme, wenn ich das Geld einzahle um den Grundstückspreis zu bezahlen oder die Anzahlung für das Haus zu tätigen. Kennt sich da jemand aus? Ab 10. 000 gibt es ja das Geldwäschegesetz. Wie ist zu verfahren?

    Besten Dank vorab für Eure Mühe...


    Hallo!

    Ich muss regelmäßig in einer Prüfung mein Wissen zum Geldwäschegesetz nachweisen. Ist in meinem Beruf Pflicht.

    Worum geht es in diesem Gesetz? Um nichts anderes als darum, die Herkunft des Geldes nachzuweisen und so zu verhindern, das "Schwarzgeld" in den Wirtschaft-/Geldkreislauf gerät. Eine Prüfung muss allerdings vor Beginn der Geschäftsbeziehung stattfinden. Jeder der mehr als 10.000 € von Ihnen in die "Hand" bekommt, hat die Pflicht die Herkunft zu prüfen. Wenn es keinen Verdacht auf Geldwäsche gibt, ist das okay. Allerdings gilt die "Sorgfalltspflicht" auch schon unter 10.000 €, also bei Verdacht muss auch vorher geprüft werden. Der Vollständigkeitshalber, es gibt 2020 einige Verönderungen und Anpassungen.

    Wenn Sie ein Haus kaufen, geht das über einen Notar und das Finanzamt, wegen der Grunderwerbsteuer. Die prüfen und Sie erhalten für die Eintragung ins Grundbuch (ggf.) eine "Unbedenklichkeitsbescheinigung".
    Aber der Notar wir Ihnen die Abfolge erklären. Angst brauchen Sie also keine haben.

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