Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

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  1. Avatar von Karry90
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    Standard Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Hallo in die Runde,
    folgende Situation und sorry für den lange. Text:

    Mein Onkel war beim Tode meines Opas so schlau, dass wir ein Formular bei der Vers. X unterschrieben haben, wonach ich den Schadenfreiheitsrabatt „erbe“.

    So, nun 6 Jahre später nach dem Tod habe ich das Thema aufgenommen, diesen ruhenden und damals gesicherten Schadenfreiheitsrabatt, und ich könnte ich ein Auto übernehmen. Zum ersten Mal wäre ich selber also Halterin.

    Die Versicherung „X“, genauer die Geschäftsstelle in der Stadt, in der mein Opa lebte und auch ich lange (also nicht die Zentrale) , habe ich nun also kontaktiert.
    Mein Opa war dort 30+ Jahre Kunde.

    Die Dame (ihr Titel „Vers. assistentin“) fragte, da das Formular von damals ihr nicht vorlag, verschiedene Infos ab.
    Auch wann ich meinen Führerschein machte.
    Logisch, alles gut soweit.
    Meinen FS machte ich am im Mai 2009.
    „Oh, das ist gut, das war vor Juni, also im ersten Halbjahr, dann zählt das als ganzes Jahr, da haben Sie ja Glück“
    Sie meinte, ich bekäme SF Klasse 13.
    Sie rechnete laut: „….2022 minus 2009 (führerschein erwerb) macht 13…“
    Also ich würde 13 Jahre übernehmen können von den angesammelten 35 meines Opas.
    Die 13 schadensfreien Jahre, die ich bekomme, stehen auch in einer Mail ( also habe ich schriftlich).
    Das habe ich mir alles so notiert.
    Dann habe ich- ein paar Tage später- per Mail einfach mal um Angebote für KfZ Vers. für das konkrete Auto, was ich kaufen könnte, gebeten. Die Angebote, die ich per Mail erhielt, sind nicht konkurrenzfähig, viel zu teuer. also wirklich viel, viel zu teuer. Dort standen Monatsbeiträge, keine Jahresssummen.Aufs Jahr gesehen war das einfach
    mehr doppelt so hoch wie das, was ich woanders finde..
    Auf den Angeboten (ich habe mit Vollkasko und Teilkasko-Angebote eingeholt) gebe steht immer SF13. sie rechnete also mit diesem Faktor.


    Ich habe dann auch einfach mal bei einer anderen Versicherung angerufen, die fragtenab:
    - Seit wann habe ich den Führerschein
    - wie viele Schadensfreie Jahre hatte mein Opa
    - wann wurde sein Auto abgemeldet

    Der Herr am Telefon kam zu dem Ergebnis, ich könne SF Klasse 7 bekommen.
    Seine Rechnung war also wohl anders als die der Dame der ersten Versicherung.

    Frage an dich: wie berechnet man das? Und zwar konkret: Ist das Datum des Erwerbs des FS im 1.
    Halbjahr wirklich „ein Glück“?
    Rechnet man einfach 2022 minus 2009 ?
    Wo steht dazu mal was wirklich verlässliches?

    und das wichtigste: habe ich Vetragsfreiheit?
    Kann ich mir einfach nun Angebote einholen und mich dann für das für mich beste entscheiden?

    Ist die Ver. X meines Opas dazu verpflichtet, Daten über meinen Opa herauszugeben? Wenn ja, welche sind das dann?
    Ich bezweifle das mit dem Daten herausgeben ja etwas, deutscher Datenschutz und so.. ????
    Reden/ Kommunizieren Versicherungen untereinander?

    Wo bekomme ich mal verlässliche Infos, welche SF klasse ich wirklich „geerbt habe“?

    Und wird die Dame die SF 13 dann an Konkurrenten, also an andere Versicherungen herausgeben? oder prüfen andere Versicherungen das selber nochmal, hinterfragen und „glauben“ es nicht einfach?

  2. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Soweit ich das als Laie im Hinterkopf habe, ist das mit dem "vererben" der SFK nicht ganz so einfach -
    in der Regel muss man dann noch "nachweisen", das man das entsprechende Auto auch die entsprechenden Jahre hätte fahren können.
    (Einkaufen für den Opa, der vielleicht nicht mehr fahren konnte/wollte/durfte.)

    Würde mir das gut überlegen und evtl. schauen ob man das erste Jahr bei der alten Versicherung mit der SFK13 bleibt (evtl. mit höherer Selbstbeteiligung) und erst später in eine andere günstige Versicherung wechselt.

  3. Avatar von titan1981
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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Ich habe auch das erste Jahr bei der Versicherung bleiben müssen, damit ich die SF Klassen seit Führerscheinerwerb mitnehmen konnte

  4. Avatar von Karry90
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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    sind es denn 7 oder 13 Jahre, die ich „erbe“?
    Dass ich das Auto auch gefahren bin, ist bekannt und belegt.

  5. Avatar von Karry90
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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Weshalb? Wo steht das? Hat man nicht Anbieterwahl? also freie Auswahl?

  6. Avatar von utopus
    utopus ist offline

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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Hast du das Auto denn 7 oder 13 Jahre gefahren?
    Wenn das Auto vor 6 Jahren abgemeldet wurde, wäre das 2016 gewesen - bei Führerschein 2009 wären das 7 mögliche Jahre - oder?

    Irgendwann verfallen auch SF-Klassen, wenn kein Auto angemeldet war ...

    Natürlich kannst du eine Versicherung deiner Wahl abschließen - aber der Anbieter hat wohl nicht die PFLICHT dir SF-Klassen anzuerkennen - soweit ich mich erinnere ist das halt bei der gleichen Gesellschaft eher möglich.
    (Wenn die andere Versicherung dich unbedingt haben möchte, kann sie dir halt auch ein gutes Angebot machen ...)

    In gewissem Rahmen kann die eine Versicherung mit SFK13 halt teurer sein als eine andere mit SFK7 - die Frage wäre, wie günstig die günstigere Versicherung mit SFK13 dann wäre - und ob diese bei Versicherungswechsel zum Jahresende von der jetzt abgeschlossenen teuren Versicherung die SFK anerkennen würde.

  7. Avatar von Karry90
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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    ah, so wird gerechnet?! kommt es auf den Zeitpunkt der PKW-Abmeldung an?
    Mein Opa ist 2006 verstorben, sein PKW wurde 2006 auch abgemeldet.

    also 2016 minus 2009 (Erwerb des Führerscheins)
    und nicht 2022 minus 2009 ??

    was ist denn mit der Aussage mit dem Erwerb des Führerscheins im 1. Halbjahr? kommt es wirklich auf den Monat an oder zählt nur das Jahr?

  8. Avatar von Micha80
    Micha80 ist offline

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    Standard AW: Verwirrung bei Übernahme schadensfreier Jahre vom Opa

    Die Versicherungen sind verpflichtet die Daten heraus zu geben. Aber natürlich nur für den aktuellen VN.
    Wenn die alte Versicherung dir die SF13 anrechnet dann solltest du das nehmen, auch wenn es vielleicht etwas teurer ist.
    Vielleicht auf VK verzichten oder mit hoher SB.
    Die Anrechnung ist eine Leistung der Versicherung die dir zugesagt wurde.

    Ich finde das auch großzügig da der Wagen ja nur 7 Jahre für dich verfügbar war.
    Ein anderer Versicherer muß/wird das nicht anbieten.

    Was du bekommst ist die SF-Klasse die du hättest selbst erreichen können.
    Eine Hochstufung setzt voraus daß der Vertrag mindestens ein halbes Jahr bestanden hat. Insofern bringt dir der FS im ersten Halbjahr eine Stufe mehr ein.
    Wenn du den Wagen jetzt zulässt bleibst du aber im nächsten Jahr in der gleichen Stufe.
    Dann kannst du auch zum Jahresende kündigen und gehst mit SF13 zu einer anderen Versicherung.

    Ich rate aber unbedingt dazu die Angebote genau zu vergleichen. Es gibt teure Versicherungen die keinen Mehrwert bieten.
    Aber oft bekommt man auch wichtige Leistungen die eben bezahlt werden müssen.
    Ich hatte vor ein paar Jahren einen eigentlich fatalen Kabelbrand. Da konnte ich eine Reparatur bis knapp unter den Wiederbeschaffungswert einreichen und das wurde anstandslos bezahlt. Bei manchen anderen Versicherungen hätte ich da nichts bekommen.
    Also Umfang der Kasko-Versicherung, Einschränkungen bei Glasbruch, Wildschäden, Kabelbrand, Marderbiss etc.
    Da gibt es teilweise erhebliche Unterschiede.

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