Bezahlbare Altersvorsorge für junge Kleinunternehmer

Ich pflichte bei, dass die persönliche Beratung duch nichts anderes zu ersetzen ist.

Wichtig: Such dir einen ortsansässigen Makler, denn nur der kann dich unabhängig beraten und haftet auch für seine Beratung. Ansonsten kann es dir schnell passieren, dass dir alles von einem Unternehmen als das beste beschrieben wird, nur weil es gerade an der Tür steht, druch dir du zufälliger weise gegangen bist.

Zum Thema Altersvorsorge hast du gefragt, ob es speziell für dich als Jungunternehmer etwas gibt, was besonders günstig ist.

Die Antwort lautet Ja, gibt es, aber Nein, kann hier im Forum nicht pauschal erörtert werden. Hängt maßgeblich von deinem Einkommen, bereits gebildeten Ansprüchen, Lebensumständen, Zielen und Wünschen ab.

Eine Beratung für Existenzgründer besteht in der Regel aus mehreren Terminen zu mehreren Stunden.

Falls du nicht weißt wohin, kann ich gerne den Kontakt zu einem seriösen Makler aus deiner Umgebung herstellen.

Hallo Mike,

zunächst einmal vielen Dank frür das Lob.

Es gehört hier zwar nicht her, aber da Sie es ansprechen:

Ja, ich bin absolut überzeugt davon, dass nur ein Versicherungsmakler in unserer Branche der richtige Ansprechpartner ist, denn:

- Nur der Makler ist unabhängig. Es ist genau das was Sie mit "Abhängigkeit vom Mandanten" meinten. Nämlich die Verantwortung gegenüber seinem Auftraggeber, dem Kunden.
Der Versicherungsvertreter, wie beispielsweise Sie einer sind, ist ausschließlich der Gesellschaft für die er arbeitet verpflichtet.

- Nur der Makler haftet für seine Beratung. Der Makler kann sich eine falsche beratung im wahrsten Sinne des Wortes nicht leisten. Meine Gesellschaft unterhällt für viel Geld eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung, die bis zu einer Schadenshöhe von 1,5 Mio. € für Vermögensschäden aufkommt, falls ich welche anrichten würde.
Der Versicherungsvertreter haftet nicht für sein Handeln gegenüber seinem Kunden, er steht unter dem Haftungsdach seiner Gesellschaft.

- Der Makler kann den gesammten Markt betrachten (und ist nebenbei dazu verpflichtet).
Der Versicherungsvertreter kann nur das, wass sein Auftraggeber anbietet.

Mehr zum Thema Makler, Mehrfachagent, Vertreter, Finanzberater und co.

Aber neben dieser Meinung, die ich vertrete (und natürlich besteht da ein kausaler Zusammenhang, ich könnte nichts machen von dem ich nicht überzeugt bin), ist mir auch wichtig klarzustellen, dass ich keinesfalls jemanden die Qualifizierung abspreche.

Dass jemand 50 verschiedene Vertreter aufsucht um 50 verschiendene Angebote einzuholen, wäre durchaus in Ordnung, da gebe ich Ihnen Recht.
Oder er erhällt von seinem Makler einen Vergleich aller 50 Anbieter. Ist genau so gut, nur ungleich komfortabler.
Mal abgesehen davon, dass er sich nicht 50 Mal anhören muss, wie toll jede einzelne Gesellschaft ist.

Das es in jeder Branche und in jedem Haus Menschen gibt, die mehr oder weniger Seriös oder Kompetent sind ist tatsächlich kein Streitpunkt, aber das habe ich auch nie anders behauptet.

Mein engster Partner, ebenfalls Makler für Finanzen und Versicherungen, war lange Jahre bei der Debeka angestellt, bevor er sich entschloss Makler zu werden.
Das spricht denke ich für sich.

Zusammengefasst:

1. Ja, der Versicherungsmakler ist der absolut beste Ansprechpartner in unserer Branche. Das ist nicht die einzige Meinung die es gibt, aber es ist meine.

2. Nein, ein Versicherungsvertreter ist nicht zwingend Inkompetent, habe ich auch nicht behauptet.

3. Trotzdem wird ein Versicherungsvertreter immer nur die Produkte seines Auftraggebers anbieten.

Lieber Seiltänzer,
Liebe Sanne,

als Selbstständiger ist man nicht zulagenberechtigt.
=> Keine Riester Förderung.

Ausnahme sind rentenversicherungspflichtige Selbstständige, wie z.B. Handwerker und Künstler.

Wikipedia ist ganz nützlich an dieser Stelle: Zulagenberechtigter Personenkreis

Ja sicher kann die Ehefrau 2100 € einzahlen. Davon geht ihre Förderung und eventuell noch Förderung für die Kinder ab. Der Rest ist steuerwirksam. Hat aber mit enormer Steuerersparnis nichts zu tun.
Es ging ja auch um die Steuerersparnis des Unternehmers. Also im Klartext Altersvorsorgebeiträge die als Betriebsausgaben gelten und damit sofort den Gewinn und die daraus entstehende Steuerlast mindern. Das geht in dem Fall mit Riester nun mal nicht.

Ok Gerd, nachvollziehbar.