Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

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  1. Avatar von kasello
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    Standard Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Hallo Leute,

    meine Frage ist etwas komisch und hat folgenden Grund:

    Ich glaube meine Oma wurde von Ihrer Tochter (meiner Tante) benutzt, um sich eine Eigenheimförderung für den Dachausbau zu „erschleichen“:


    Folgende Situation:
    - Haus gebaut 1998 von meiner Tante
    - oberes Geschoss vermietet an meine Oma, im Erdgeschoss wohnt der Vermieter und Hausbauer (meine Tante)
    - um 2006 Ausbau des Dachgeschosses für die Nutzung des Vermieter
    - zum selben Zeitpunkt wurde der Mietvertrag meiner Oma geändert und zwar war es plötzlich 1 Zimmer mehr und die Wohnfläche stieg um 25qm, obwohl sich an ihrer realen Wohnfläche nichts verändert hat (warum ihn meine Oma unterschrieben hat, weiß ich nicht)
    - zusätzlich war auf dem 1.Blatt des Mietvertrages ein handschriftlicher Kommentar „nach Ausbau Dachgeschoss“

    Meine Frage nun: Hätte ein Vermieter/Eigenheimbesitzer einen finanziellen Vorteil, wenn er die Änderung (Zimmerzahl und Wohnflächengröße) in einem Mietvertrag einer seiner vermieteten Wohnung seines Eigenheimes schreibt? (wohlgemerkt alles im Jahre 2006)

    Danke

  2. Avatar von kasello
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Hallo nochmal,

    bin ich vielleicht mit meinem Beitrag im falschen Forum?
    Hat niemand eine Idee?
    Danke

  3. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Was genau ist denn Deine Vermutung? Wenn ich das so lese, habe ich das Gefühl, dass das Problem an anderer Stelle liegt. Zahlen, Daten, Fakten sind ja meist nur der obere, sichtbare Teil des Eisbergs.

    Ärgert es Dich, dass Deine Tante ihr Dach ausgebaut hat?

  4. Avatar von kasello
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Hallo,
    danke für deine Reaktion. Du hast teilweise recht, eigentlich ärgert es mich nicht dass meine Tante ihr Dach ausgebaut hat, sondern (ich wollte eigentlich nicht zuweit ausholen) dass meine Oma mit der Zeit rausgeekelt und über mehrere Jahre finanziell wirklich ausgebeutet wurde. Wir (meine Oma&ich) wollen endlich einen Abschluss finden. Sie ist bereits ausgezogen und ich muss nun die Wohnung übergeben, dabei gibt es noch ungerechtfertigte Forderungen seitens meiner Tante. Wir möchten aber nicht den gerichtlichen Weg gehen, denn meine Oma ist über 80 und hat schon genug damit zu kämpfen dass so etwas von ihrer eigenen Tochter kommt. Wie gesagt ich will nich zuweit ausholen, ich könnte hier Sachen erzählen, dann würdest du es verstehen.
    Man hätte so etwas nie vermutet und hat auch die ganzen Jahre nie darauf geachtet, aber nach&nach kommen immer mehr krumme Dinge ans Tagenlicht und ich will deswegen Gewissheit!
    Also wäre es theoretisch möglich?

    Danke

  5. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Ja? Kommen denn wirklich immer mehr krumme Dinge ans Licht? Ich meine, es gibt einen kleinen, aber feinen, Unterschied zwischen Beobachtung und Interpretation. Hat man erstmal seine Meinung gefasst, wird die Beobachtung sofort einsortiert. Eine andere Möglichkeit wird vollkommen ausgeblendet.

    Ich bin ja nun außen stehend und in die ganzen Details nicht involviert. Will ich auch garnicht, also bloß nicht zu weit ausholen. ;-)

    Die bestern Erfahrungen habe ich damit gemacht, wenn man sich gemeinsam an einen Tisch setzt und die Dinge offen, ehrlich unf vorurteilsfrei anspricht. Vielleicht holt ihr Euch einen Mediator dazu. Das Geld ist auf jeden Fall besser investiert, als in einen Anwalt. Denn der Mediator will eine für alle nachhaltige Lösung, der Anwalt verdient sein Geld mit dem Streit der Leute.

    Ich habe keine Ahnung, welche Förderung man sich damit erschlichen haben könnte. Das muß aber nicht unbedingt was heißen.

  6. Avatar von kasello
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Hallo,
    danke für deine Antwort,aber glaube mir: alle Möglichkeiten der friedvollen Einigung wurden ausgeschöpft und 8/10 Familienmitgliedern können nicht irren,denn dieser Großteil sieht es genauso wie ich. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr immer klein bei zugeben, dass hat meine Oma schon genug gemacht. Für mich stellt sich nur die Frage bzw. erschliesst sich nicht der Sinn warum man einen Mietvertrag ändert, 1 Zimmer und 25qm hinzufügt, natürlich noch die Miete erhöht und alles obwohl sich nichts an der Wohnfläche etc.geändert hat. Im Gegenteil es ging ja dann noch weiter mit Wohnraumentzug in Verbindung mit Entsorgung der darin stehenden Möbel usw.....
    Weiterhin extra dieser handschriftliche Kommentar auf dem Deckblatt, das kommt mir schon sehr spanisch vor..!
    Hat jemand eine Idee?

  7. Avatar von Bolitho
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    Standard AW: Dachausbau Förderung Vorteil "erschleichen"?

    Zitat Zitat von kasello
    Hallo,
    danke für deine Antwort,aber glaube mir: alle Möglichkeiten der friedvollen Einigung wurden ausgeschöpft und 8/10 Familienmitgliedern können nicht irren,denn dieser Großteil sieht es genauso wie ich. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr immer klein bei zugeben, dass hat meine Oma schon genug gemacht.
    Ich kann Dir fachlich leider nicht weiterhelfen. Deswegen werde ich mich nach dem Post aus dem Thread zurück ziehen.

    Zum Zitat: Alles, immer, nie, jeder, keiner, usw. sind Signalwörter die auf eine unzureichend differenzierte Betrachtungsweise schließen lassen. Sind wirklich alle Möglichkeiten der friedvollen Einigung ausgeschöpft? Mir musst Du die Frage nicht beantworten. Für Dich hoffe ich aber, dass Du die Möglichkeiten, die sich "immer" (:-)) bieten, sehen kannst.

    Meiner Erfahrung nach können 8/10 Menschen sehr wohl irren und das ziemlich häufig. Ich weiß nicht, woran das liegt. Meine Vermutung ist, dass sich Menschen, gerade in engen sozialen Bindungen, nicht mehr die Mühe machen sich eine eigene Meinung zu bilden sondern die Meinungen anderer übernehmen. Damit haben wir dann u.U.nicht mehr 8 unabhängige Ergebnisse sondern vielleicht 1-2. Der Rest ist Herdentrieb.

    Wenn ich einen runden Tisch und einen Mediator vorschlage, dann hat das nichts mit "klein beigeben" zu tun. In der Sache kann man durchaus sehr hart sein, solange man den Menschen gegenüber akzeptieren kann. Die Frage ist ja auch, was willst Du eigentlich? Willst Du Recht? Wäre nur allzu verständlich. Aber meistens ist einem nicht geholfen, wenn man Recht bekommt. Ich komme aus dem Arbeitsrecht, da wird das besonders deutlich. Viele Klagen vor dem Arbeitsgericht enden in einem Vergleich. Warum? Weil eine der beiden Seiten Recht haben will. Meistens bekommt diese Seite dann irgendwann Recht. Nehmen wir an es ist der Arbeitnehmer. Allerdings ist durch das Gerichtsverfahren jegliches Vertrauen zerstört worden, so dass eine Fortführung des Arbeitsverhältnisses nicht denkbar ist. Insofern versuche ich Lösungen zu finden, die im Interesse beider Seiten sind. In einem Streit werden meist Standpunkte und fixe Vorstellungen ausgetauscht. Die dahinter stehenden Interessen werden oftmals nicht genannt. Beispiel aus der Arbeitswelt: Ich will 10% mehr Gehalt. Das ist der Standpunkt, den der Arbeitgeber natürlich nicht erfüllen kann. Das Interesse ist aber vielleicht ein neues Haus, welches nur mit einem höheren Gehalt finanziert werden kann. Wüßte der Arbeitgeber davon, hätte er einen zinsfreien oder zinsgünstigen Kredit anbieten können. Und so gibt es fast immer Lösungen, wenn man die Interessen ausleuchtet und sich nicht auf Standpunkte versteift. Wie gesagt, klein beigeben ist das nicht.

    Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg bei der Aufarbeitung des Anliegens. Viel Glück.

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