Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

+ Antworten
46Antworten
  1. Avatar von Schorsch124
    Schorsch124 ist offline
    Themen Starter

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    17.06.2012
    Beiträge
    4
    Danke
    2

    Standard Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Hallo zusammen,

    ich habe mich hier registriert, weil ich hoffe, dass ich hier etwas Hilfe bei meinem Problem bekommen kann Das ist mein erster Post, ich hoffe, ich gebe genug Informationen, ansonsten bitte ich um Nachfragen ;-)

    Ich habe gerade mein Medizinstudium beendet und kümmere mich momentan um die notwendigen Absicherungen, u.a. eben auch um eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Dafür habe ich mich von verschiedenen Stellen beraten lassen (Mayflower, MLP, Deutsche Ärztefinanz) und unterschiedliche Modelle empfohlen bekommen, insgesamt am Besten fühlte ich mich bei einem Berater von Mayflower aufgehoben.

    Ich werde voraussichtlich im Oktober 2012 meine erste Stelle als Arzt antreten, und dann etwa 4000 Brutto / 2400 Netto verdienen, sobald ich Dienste mache, kommen noch einige hundert Euro hinzu. Desweiteren werde ich als Arzt nicht in die DRV einzahlen, sondern ins ärztliche Versorgungswerk. Ich bin 26 Jahre alt, männlich, gesund.

    Der Makler von Mayflower empfiehlt mir nun eine BU gekoppelt an eine Rührup-Basisrente, und als Versicherer die Alte Leipziger.
    Als Vorteile dieses Modells gegenüber einer SBU nennt er:

    • Bei Gehalt nahe am Spitzensteuersatz profitiere ich von den Steuervorteilen besonders, in den nächsten Jahren steigt ja die Absatzbarkeit als Sonderausgaben weiter an bis 100% (~2025).
    • Da ich im Falle einer BU nicht weiter ins Versorgungswerk einzahlen könnte, wäre meine Altersrente in Gefahr. Dies verhindert mit dieser Versicherung ein "Airbag": Die Renteneinzahlungen werden von der Gesellschaft bei BU jedes Jahr um 10% gesteigert, was später eine ordentliche Rente garantiert.

    Als Nachteile nennt er die höhere Versteuerung einer BU-Rente im Leistungsfall und die geringere Flexibilität. Die Alte Leipziger sei für Ärzte momentan die beste Wahl, hier wurde mir eine Übersicht über Tarifdetails von 5 versch. Gesellschaften gezeigt, bei denen die AL besonders gut abschnitt.

    Im Detail geht es um folgenden Tarif:

    AlFonds Basis, 2000 € BU-Rente im Leistungsfall mit garantierter Dynamik von 2%, Anlage in FT managed ETFplus (?), Laufzeit bis 67 (40 Jahre), Nettokosten von 197,74 €/Monat. 10% jährliche Dynamik kann beliebig oft abgelehnt werden, Infektionsklausel ist mit drin, etc.


    Nun habe ich versucht, mich im Internet entsprechend zu informieren, ich kenne die Vorurteile gegenüber Mayflower/MLP, und genau davor habe ich Angst: Daß mir da jemand nicht das Beste für mich, sondern das Beste für seine Provision andreht, denn natürlich fällt diese höher aus, wenn ich mich für eine BU+Basisrente entscheide, als für eine SBU.

    Meine Fragen nun an Euch:


    • Macht für mich als Arzt wegen der Versorgungswerk-Problematik im BU-Fall die Basisrente Sinn? Explizit möchte ich diese (zumindest erst einmal) so gering wie möglich halten, um nur den "Airbag" auszunutzen.
    • Ist der Preis für die Leistung angemessen?

    Ich danke Euch schon einmal für Antworten Wenn ich irgendwo nicht genug Informationen geliefert habe, bitte ich um kurze Nachfrage!

    Beste Grüße

  2. Avatar von fvf-makler
    fvf-makler ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    23.03.2010
    Ort
    Eichenzell/Fulda/Hessen
    Beiträge
    108
    Danke
    12

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Also wer eine Trennung von Risikoabsicherung und Kapitalanlage in Frage stellt, ist in meinen Augen nicht unbedingt empfehlenswert. Jede, absolut jede Anlage, gibt es in getrennter Form zu besseren Bedingungen und Konditionen.
    Selbst wenn ich im Versicherungsmantel bleibe, suche ich mir den besten BU-Versicherer raus und den mit der besten Anlagepolitik. Kann/will ich einen der beiden Verträge nicht mehr bedienen, kein Problem. In ihrem Fall könnte es schon gravierende Probleme geben.

    Wenn ich mich auf meine persönlichen Augen und Fähigkeiten verlassen würde, müsste ich den Versprechungen von Hochglanzprospekten vertrauen, was ich seit 5 Jahren nicht mehr mache.
    Ohne Vergleichsprogramm geht es nicht. Das hat nichts mit persönlicher Qualifikation/Fähigkeit zu tun, sondern mit der Komplexität des Themas.
    Wer will schon sämtliche Bilanzen der Versicherungsgesellschaften lesen, um sich ein Bild von der Finanzstärke zu machen (begreift auch keiner)?
    Wer kennt alle Tarife und ihre Bedingungen um zu entscheiden, dass das der beste Tarif für den Kunden ist (Preis-Leistung nach Bedarf ohne Gegenüberstellung)?
    Habe früher auch in der Ausschliesslichkeit gearbeitet, wo ich ständig den Aussagen von Repräsentanten glauben musste.
    Jeder muss sich auf seine Kernkompetenzen berufen. Analysten wie Franke&Bornberg oder M&M machen nichts anderes als das vorherig beschriebene, und alle Gesellschaften werben mit deren Prädikaten.
    Nur sie stellen dies in Frage. Sollte da man nicht nachdenklich werden?

    FVF-Makler

  3. Avatar von tequila
    tequila ist offline

    Title
    Banned
    seit
    19.04.2012
    Beiträge
    335
    Danke
    97

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Also wer eine Trennung von Risikoabsicherung und Kapitalanlage in Frage stellt, ist in meinen Augen nicht unbedingt empfehlenswert.
    Wer sich hier derart profilieren muss,sollte sich Gedanken machen,wie er vernünftig akquiriert,damit er so einen Quark in Zukunft nicht mehr nötig hat.
    Selbst wenn ich im Versicherungsmantel bleibe, suche ich mir den besten BU-Versicherer raus und den mit der besten Anlagepolitik.
    Bezogen auf den BU-Teilmag das stimmen.Da habe ich fixe Bedingungen,auf die ich mich im Leistungsfall berufen kann.Aber verrät Ihnen Ihr Vergleichsorakel auch,welcher Versicherer die "beste Anlagepolitik" hat?So für die nächsten 20-40 Jahre?Debeka?Asstel?Ein anderer?Und vor allem:Wie begründen Sie das?
    Kann/will ich einen der beiden Verträge nicht mehr bedienen, kein Problem. In ihrem Fall könnte es schon gravierende Probleme geben.
    Sie sollten noch mal die ein oder andere Schulung besuchen,wenn Sie schon Ihre Vergleichssoftware nicht vernünftig bedienen können.Es gibt hinreichend gute Anbieter,die die Auflösung der Hauptversicherung und den gleichzeitigen Abschluss einer "reinen" SBU erlauben.Ohne Gesundheitsprüfung.Soviel zum vermeintlichen Problem.Und dem Nutzen einer Software.
    Wenn ich mich auf meine persönlichen Augen und Fähigkeiten verlassen würde, müsste ich den Versprechungen von Hochglanzprospekten vertrauen, was ich seit 5 Jahren nicht mehr mache.
    Sind Sie ernsthaft nicht willens,sich mit den Versicherungsbedingungen auseinanderzusetzen?Ein Profi macht das.Dafür bekommt er gutes Geld.
    Wer will schon sämtliche Bilanzen der Versicherungsgesellschaften lesen, um sich ein Bild von der Finanzstärke zu machen
    s.o.:der Profi.
    (begreift auch keiner)
    Schließen Sie bitte nicht von sich auf andere!
    Nur sie stellen dies in Frage. Sollte da man nicht nachdenklich werden?
    Sie eher nicht.Verkaufen Sie weiter 5 Sterne,Blumen oder Torten.

  4. Avatar von fvf-makler
    fvf-makler ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    23.03.2010
    Ort
    Eichenzell/Fulda/Hessen
    Beiträge
    108
    Danke
    12

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Ich sehe schon, dass eine Lösung für den Fragesteller und ein sachlicher Austausch nicht möglich ist. Sind wir wieder beim alten Problem, der Profilierungssucht.
    Fakten wollen wir sehen, kein allgemeines BlaBlaBla.
    1. Bitte um Äusserrung wegen Trennung/Nichttrennung Kapitalanlage/Absicherung
    2.Anlagepolitik der nächsten 20-40 Jahr: Kann kein Mensch vorhersagen, es gibt jedoch Zahlen (um es nicht so kompliziert zu machen) die zumindest den aktuellen Stand widerspiegeln, besser als gar nicht auf den Sachverhalt einzugehen/einzubeziehen
    Zumal ich letztens gelesen habe, dass eine Bewertung bzgl. Finanzstärke als Auswahlkriterium für/gegen herangezogen werden muss (zumindest unter Maklern)
    3.Auflösung Hauptversicherung( Kapitalbildung) und Weiterführung BU ohne Kompromisse: Bitte Gesellschaften nennen (nicht nur eine) und garantieren, dass ohne erneute Gesundheitsprüfung/Neukalkulation Prämie....
    4. mit Versichersicherungsbedingungen auseinandersetzen:
    Wer glaubt, dass es auch nur einen Menschen in der Branche gibt, der bei jedem Vertragsabschluss die Versicherungsbedingungen auswändig kennt, den muss ich enttäuschen. Ich gehe gern einen persönlchen Test mit ihnen ein. Sie sagen mir aus 5 verschiedenen Sparten ihren Lieblingsversicherer und ich befrage sie dazu (aber diese Aussage kann eigentlich nur jemand treffen, der eine Versicherung kennt/oder auch nicht kennt)
    5. Bilanzen lesen/Unternehmensrating:
    Ich muss ihnen leider sagen, dass ich an einer Uni Wirtschaftswissenschaften studiert habe und somit auch in der Lage bin eine Bilanz zu lesen. Wie sie jedoch in verschiedenen Medien nachlesen können, sind selbst Profis überfordert, bei den Praktiken der Versicherungsgesellschaften. Ich habe schon mal gesagt: Ich bin Makler und kein Unternehmensberater.Hierbei verlasse ich mich gern auf externe Quellen (Kernkompetenzen). Wenn sie die Bilanzen richtig lesen und deuten können, Hut ab. Dann sind sie jedoch in der falschen Branche und müssten sich nicht mit Versicherungen über Wasser halten.

    FVF-Makler

  5. Avatar von Mike Spezi
    Mike Spezi ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    03.10.2009
    Ort
    Norddeutschland
    Beiträge
    906
    Danke
    99

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Über die Variante getrennte- oder zusammenliegende Verträge BU / Rente
    zu führen, könnte man aus meiner Sicht tagelang philosophieren.
    Man wird zu keiner eindeutigen Lösung finden.
    Beides hat nun mal Vor- und Nachteile.
    Größtes Problem aus meiner Sicht, abgesehen von der Flexibilität, wäre eine gleichermaßen beste BU und Rente von einem Anbieter auswählen zu wollen. Hier wird man zwangsläufig auf Schwierigkeiten stossen.

    Mfg
    Mike

  6. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Ich stehe nun auch als Arzt vor der Entscheidung und die fällt mir brutal schwer.

    Einerseits habe ich von meinem Berater Empfehlung erhalten gewisse Dinge wie Kitesurfen (nur im Urlaub) nich anzugeben, als eher kritisch gesehen.

    Andererseits ist der Tarif Dschungel und die unterschiedlichen bedingnungen kaum zu verstehen.
    Die deutsche Ärzte Finanz glaubt das Vorrecht zu haben, das einzige wahre und richtige Produkt für Ärzte entwickelt zu haben trotzdem bin ich unsicher.....


    Da ich neu in deutschland bin habe ich nun eine pKV der barmenia beantragt.
    Werde wahrscheinlich über den marburger Bund eine Kombinationsversicherung aus Berufhaftpflicht und privater haftpflicht abschließen (über die DÄV).
    Und bei der BU bin ich mehr als unschlüssig. Scheinbar kann ich diese auch nach Österreich mitnehmen (sollte ich zurückgehen) aus diesem Grund verstehe ich nicht warum ich Renten Sparformen mit abschließen sollte?

  7. Avatar von Peter Wolnitza
    Peter Wolnitza ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    14.04.2011
    Ort
    Nidderau
    Beiträge
    231
    Danke
    57

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Hallo,

    die Empfehlung mit dem Kite-Surfen ist zumindest grenzwertig (um es mal vorsichtig auszudrücken).
    Viele gute Gesellschaften verlangen dafür Risikozuschläge von 25 / 50% auf die Normalprämie - es gibt aber auch gute, die das ohne RZ machen. (oder zumindest letztes Jahr zum Jahresende noch gemacht haben...)

    Sollte man vorher über eine Risikovoranfrage sauber abklären.

    Zu den unterschiedlichen Bedingungen:
    Hier hilft es nur, sich selbst damit auseinander zu setzen - was schreibt Gesellschaft A, was steht bei Gesellschaft B ? - wie kann der Versicherer das, was da geschrieben steht, im Ernstfall(=Leistungsfall) gegen mich verwenden?
    Dazu bedarf es mehr als ein paar gelabelter Excel Tabellen oder eines sog. Vergleichsprogrammes.
    Sie müssen verstehen, was in den Bedingungen steht, um entscheiden zu können, was davon für Sie von Bedeutung ist oder werden könnte. Das ist das, was Sie letzten Endes kaufen: 10-12 Seiten kleinbedrucktes Papier!

    Ein guter Makler/Berater/Vertreter sollte Ihnen das so vernünftig erklären können, dass Sie selbst entscheiden können.

    Begleitend dazu ist mindestens genauso wichtig Ihre Gesundheitshistorie sauber aufzubereiten, um dem Versicherer im Ernstfall keine offene Flanke zu bieten. Auch dazu dient eine Risikovoranfrage.

    Zum Thema reine BU oder BUZ als Anhängsel: Philosphiefrage, beides hat Vor- und Nachteile. Auch hier gilt wieder: Vergleichen, analysieren, entscheiden.

    Thema DÄV: ist eigentlich bei genauer Analyse keines.

    Sonstige Versicherungen: kann man so machen.

    Viele Grüße aus Hessen

  8. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Die genauen AGB´s der Versicherungen zu verstehen und gleichzeitig die möglichen Auslegungen abschätzen zu können, wird auch bei guter Beratung unmöglich sein.

    Die DÄV: hat durchaus gute Argumente mit der sie werben (der "unabhängige Markler der alle Versicherungen anbieten kann" :-))
    Im Schadensfall die niedrigste relative Klagewahrscheinlichkeit o,oo2% bei Alten leipziger scheinbar 0,041% (wurde mir gesagt).
    Die M&M BU-Prozessquote (ebenfalls auf diesem vorgelegten Blatt) wurde mir allerdings nur geringfügig erklärt. (DÄV 2,14 vs. 0,98 alte leipziger) .....bewusst?
    Einen "Beirat" aus Ärzten der bei eine Ablehnung der Versicherung diese overrulen kann sollte sich auch dieser gegen eine BU aussprechen, erfolg noch ein Ärzte-Ausschuß (3 Ärzte, einer von mir, einer von der Versicherung und ein unabhängiger) der ebenso eine BU aussprechen kann.
    Versicherung der exakten ärztlichen Tätigkeit (Verweisungsschutz), sprich als Orthopädischer Chirurge muss ich nicht in die konservative Praxis wechseln....z.b. nach Verletzung.

    Ich plane aktuell als Österreicher nur 2 Jahre hier zu sein, die BU kann ich ja durchaus mitnehmen. Die gesamten Anlagen- und Rentenveranlagungen nur bedingt, aber ohne Steuervorteil in Österreich.
    Somit glaube ich, dass sich der Vorteil für meine Person in Grenzen hält.

    Ich habe vor 6 Jahren die IKO Kitesurflizenz gemacht, somit ist es wahrscheinlich irgendwo erfasst, dass ich damit begonnen habe.
    Ich fahre zwar wirklich selten (alle 2 Jahre 14 Tage Urlaub) aber das wird dem Versicherer egal sein.

    Meinen Hobby Tauschschein habe ich auch eher passiv und verzeichne nur über 3 Tauchgänge zu 30min nach bestandener Prüfung.

    Die Privat-/Berufshaftpflicht der DÄV empfohlen durch den Marburger Bund hat ohne die Bedingungen genau zu kennen sehr gut geklungen, darum werde ich sie wahrscheinlich abschließen. Ich wage es aber nicht die Vorteile exakt abschätzen zu können und das lässt einem zweifeln, vor allem weil ich mich mit der Thematik deutlich genauer auseinandersetze als andere Arbeitskollegen. Ich finde es auch eigenartig, dass die scheinbar unabhängige von uns freiwillig bezahlte Ärzte Vertretung (marburger Bund) beinahe ausschließlich Produkte der DÄV empfiehlt.
    Anfang hatte ich vollstes Vertrauen (in Österreich sind diese Verbünde wirklich auf die Interessen der Ärzte bedacht und handeln sehr gute Verträge aus) jetzt werde ich langsam skeptisch und bin nicht einmal mehr sicher, ob ich die Privat-/Berufshaftpflicht Kombi mit Marburger Bund Discount abschließen soll?

    Im Prinzip hat der Markler freie Hand und ich kann schwer abschätzen in welche Richtung er mich leitet. Ähnlich ist ja eine Patientenaufklärung man täusche auf der einen Seite freie Auswahl vor, auf der anderen Seite nimmt der Patient immer das was der Arzt empfiehlt, weil er es eben nicht einschätzen kann.

  9. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Hallo,

    um mit einem Missverständnis gleich aufzuräumen: Die Deutsche Ärzte Finanz (DÄF) ist kein Versicherungsmakler, sondern Versicherungsvertreter. Sie gehört wie die Deutsche Ärzteversicherung (DÄV) zur AXA-Gruppe. Laut Homepage der DÄF (unter -> Karriere -> Karrieremodell) ist das Unternehmen wie ein 5 stufiger Strukturvertrieb aufgebaut.

    Welchen Status ein Vermittler hat, kann man im öffentlichen Vermittlerregister des Deutschen Industrie- und Handelstages leicht herausfinden: Insurance Agents Register

    Das soll keine Wertung sein. Man wird sich gleichwohl überlegen können, ob man von einem Vertrieb in Versichererhand Unabhängigkeit erwarten sollte?

    Viel Erfolg.

    Herzliche Grüße aus Osnabrück

  10. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Es war mir schon klar, dass die Deutsche Ärzte Finanz zur Deutschen Ärzte Versicherung und somit zur AXA gehört.
    Allerdings wurde mir angeboten, auch andere versicherungen über die DÄF abzuschließen ....z.b. die alte leipziger (weil mir diese von Kollegen z.b. Empfohlen wurde)

    Was kann ich aus dem Link ablesen?
    Zu welcher Versicherung welches Unternehmen gehört? die AXA ist unter der Deutschen Ärzte Finanz nicht gelistet ?Weiters habe ich mich auch bei der ZSH GmbH
    Finanzdienstleistungen beraten lassen....dazu finde ich auch nichts?


    Wie in diesem Thread angeschnitten, ist eine richtige Unabhängigkeit wohl nie gegeben.

  11. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Hallo,

    beim ersten Geschäftskontakt muss jeder Vermittler eine sogenannte Erstinformation dem Interessenten zukommen lassen: Sie enthält u.a. Angaben über den Vermittlerstatus und über Beteiligungsverhältnisse von mehr als 10%.

    Das verlinkte Vermittlerregister der DIHK enthält u.a. den Vermittlerstatus, den Erlaubnisinhaber und die Geschäftsadresse.

    Unabhängig sind Versicherungsmakler (im Rahmen der Gesellschaften, die mit ihnen zusammen arbeiten). Oder Versicherungsberater, die gegen Honorar beraten.

    Schön finde ich die Aussage mit der Prozessquote: Die wird meist dann gezückt, wenn nichts anderes mehr hilft. Selbst wenn es transparente & objektivierbare Prozeßquoten gäbe (was es meines Erachtens nicht tut): Was nützt Ihnen bei einem Leistungsfall in 10, 20, oder 30 Jahren die Erkenntnis, wie viele Leistungsprozesse Ihr Versicherer in den 2000er Jahren geführt hat?

    Alles nicht so einfach.... Es bestimmt gut, unterschiedliche Meinungen einzuholen.

  12. Avatar von Peter Wolnitza
    Peter Wolnitza ist offline

    Title
    Erfahrener Benutzer
    seit
    14.04.2011
    Ort
    Nidderau
    Beiträge
    231
    Danke
    57

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Hallo,

    Die genauen AGB´s der Versicherungen zu verstehen und gleichzeitig die möglichen Auslegungen abschätzen zu können, wird auch bei guter Beratung unmöglich sein.
    Wer sagt das? Im Zweifelsfalle nachfragen: "Wo steht das, was Sie mir da gerade erzählen, in Ihren Vertragsbedingungen?" Da werden Sie so manche Überaschung erleben - versprochen!

    Versicherung der exakten ärztlichen Tätigkeit (Verweisungsschutz), sprich als Orthopädischer Chirurge muss ich nicht in die konservative Praxis wechseln....z.b. nach Verletzung.
    Schönes Beispiel, für das, was ich oben gerade gesagt habe....

    Zur Prozessquote:
    Hat Kollege H. ja schon klar Stellung bezogen.

    Ich habe vor 6 Jahren die IKO Kitesurflizenz gemacht, somit ist es wahrscheinlich irgendwo erfasst, dass ich damit begonnen habe.
    Ich fahre zwar wirklich selten (alle 2 Jahre 14 Tage Urlaub) aber das wird dem Versicherer egal sein.
    Meinen Hobby Tauschschein habe ich auch eher passiv und verzeichne nur über 3 Tauchgänge zu 30min nach bestandener Prüfung.
    Angeben! Beides - Ganz klar - lieber jetzt mit dem Versicherer ausdiskutieren als im Leistungsfall!! (Tauchen wird vermutlich ohne Auswirkungen bleiben)

    Im Prinzip hat der Markler freie Hand und ich kann schwer abschätzen in welche Richtung er mich leitet. Ähnlich ist ja eine Patientenaufklärung man täusche auf der einen Seite freie Auswahl vor, auf der anderen Seite nimmt der Patient immer das was der Arzt empfiehlt, weil er es eben nicht einschätzen kann.
    Ist bei manchen Dingen ja auch ganz praktisch so und trägt zum Überleben bei - ich brauche keine drei Stunden Beratung darüber, welches Toilettenpapier ich zu verwenden habe. Aber bei Entscheidungen dieser Tragweite erwarte ich einfach, dass mich der Berater meines Vertrauens (darum geht es letzten Endes immer) mit den Infos versorgt, die ich benötige, um selbst eine Entscheidung zu treffen - wenn ich mehrere Optionen habe.
    Privates Beispiel aus 2012: VBKR bei 13 jähriger Sportlerin. KB-Plastik ja oder nein? - waren sehr interessante Gespräche mit dem Orthopäden...

    Viele Grüße aus Hessen

  13. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Das Problem ist, dass man immer das Gefühl hat, der Markler empfiehlt immer die selben Produkte.
    Als Arzt gibt es doch gewisse Tarife, mit günstigen Konsditionen. In Österreich war es eigentlich bei den meisten Dingen klar welche Versicherung für meine Berufsgruppe die besten und günstigsten konditionen gibt.
    Hier gibt es eine Unzahl an verschiedenen Anbietern und die Beschreibung der Leistungen sind so unterschiedlich beschrieben, dass man diese kaum vergleichen kann. Würde man diese vereinheitlichen wäre das deutlich einfacher.

    Da ich nicht die Möglichkeit habe mich soweit einzulesen um alles zu verstehen, muss man dem Markler ein gewisses Vertrauen schenken......das fällt schwer.....oder ich bin an die falschen verwiesen worden.


    Ich würde der 13 jährigen Tochter unbedingt eine VKB-Plastik machen lassen

  14. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Die Vielfalt an Versicherungsbedingungen haben wir der EU zu verdanken. Das kommt in Österreich auch noch...

    Sich Vertrauen zu verdienen, ist auch nicht viel leichter, als Vertrauen zu schenken.

    Praxistipp: Wenn man mehr oder weniger aus dem Bauch heraus entscheiden muss, sich nicht wirklich sicher ist und die Absicherungshöhe hoch genug ist, kann man auch die BU-Rente zu je 50% auf zwei verschiedene Versicherer aufteilen. Das bedeutet einen höheren Aufwand bei Abschluss und höheren Aufwand im Leistungsfall. Dafür senkt man das Risiko, beim 'falschen' Versicherer zu landen.

    Viel Erfolg.

  15. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    So ich war jetzt nochmals bei dem Berater. Der nimmt sich sehr sehr viel Zeit vermittelt aber ganz klar, dass die Ärzteversicherung in Punkto BU das beste für Ärzte ist und eigentlich ohne alternativen.
    Wir haben uns ein paar Konkurrenten angeschaut, die in seiner Beratung wirklich schlechter abgeschnitten haben.

    Seine Anfragen bei der Versicherung hat ergeben, dass Kitesurfen entweder ausgeschlossen wird, oder sofern ich dieses nur 2x im Jahr ausübe (seine Worte) würde ein Zuschlag von 50-100% notwendig werden.

    Sein Rat wiederum, das Kitesurfen nicht angeben. Erstens übe ich dieses Hobby ohnehin selten aus (1x im Jahr 2 Wochen Urlaub mit durchschnittlich 6 Kite Tagen). Andererseits hat die Versicherung keine Möglichkeit mir das aktive Ausüben des Sportes zum aktuellen Zeitpunkt nachzuweisen.
    Sollte ich das Hobby in einem Jahr nach Abschluss wieder beginnen ist dieses automatisch mitversichert (Bestandsschutz).
    Gesundheitsfragen sein sekundär gut nachvollziehbar, Sportfragen nicht????
    Stimmt das????

    Empfohlen wurde mir natürlich das vom Marburger Bund entwickelte DocDór Konzept mit Altersvorsorge. Um die Inflazion auszugleichen wurde mir empfohlen Die Beiträge jährlich 5% zu erhöhen (ich darf jeweils 2 von 3 jahre aussetzen). Diese Ärztevertretung scheint der Profitgier verfallen zu sein und ich bin mir nicht mehr sicher ob mein Jährlicher Beitrag gerechtfertigt ist (ich hoffe das ist aktuell nicht ein Fehleinschätzung)

    Warum die Prozesshäufigkeit hier so nichtig gesprochen wird habe ich noch nicht ganz verstanden? Im Prinzip ist doch das wichtigste das die Versicherung bezahlt, wenn ich nicht arbeiten kann. Und auch wenn ich meinem Vertreter gegenüber massive bedenken habe, so finde ich die Idee, dass neben der Versicherung ein ärztlicher Beirat über die Berufsunfähigkeit entscheidet ganz gut (oder ist das nur ein heuchlerischer Versuch Ärzte zu gewinnen?).
    Sage die Prozesshäufigkeit pro Versicherten (DÄV 0,002 vs. Alte Leipziger 0,041). Mir wurden auch in einem Ranking Franke.....borneber (oder so) vorgelegt dass im Schadensfall die DÄV am häufigsten BU leistet.

    Vorteile die Scheins für Ärzte unbestritten sind (freue mich über Kritische Bemerkungen).

    Absicherung ab 1. Pflegepunkt

    Versicherung der Tätigkeit (d.h. ich werde als orthopädischer Chirurg Ass.Arzt versichert und kann somit nicht als konservativer Orthopäde eingesetzt werden)
    Scheinbar wird bei allen anderen Berufen nur der Beruf Arzt versichert.....und als Gutachter etc. will ich wirklich nicht arbeiten.

    Leistungen bei Tätigkeitsverbot z.B. Infektklausel

    Gleiche Beiträge Unveränderter Versicherungsschutz bei späterer Aufnahme von Risikosportarten (!!!)

    Sollte ich Arbeitsunfähig werden und in meiner Invalidität plötzlich entscheiden einen anderen Beruf nachzugehen (IT Fachmann z.B. :-)) dann zahlt die DÄV auch als einzige Versicherung weiter. Da nur mein Beruf als Chirurg in die Begutachtung einfließt.
    Sollte ich in 10 jahren entscheiden bei einer Beraterfirma anzuheuern und eine Krankheit bekommen, so wird meine BU ebenfalls nur auf meine letzte Tätigkeit als klinischer Arzt (=Chirurg) berechnet.
    Scheinbar auch nur bei der DÄV möglich.

    Sollte in D das Renten Alter nochmals auf 75 angehoben werden, so gibt es bei der DÄV die möglichkeit einen Ergänzungsvertrag abzuschließen und somit die BU auf 75 laufen zu lassen. (dies ist scheinbar bei wenigen Versicherern möglich).


    Ich will in keinem Fall die Werbetrommel rühren sondern freue mich, wenn Experten und Hobbyexperten diese Werbung entkräften. Bzw. gute alternativen nennen, wo ich mich innerhalb meiner Berufsgruppe schlau machen soll.

    In meiner Beratung wurde wie gesagt innerhalb eines Vergleichprogramm der Vergleich zwischen Alter Leipziger und Nürnberger durchgeführt....ich weiß natürlich nicht ob dieses Programm nur jene Punkte aufzeigt, die wirklich bei der DÄV besser sind.

    Ich selbst lebe nun in München und bin gerne bereit mich bei jedem anderen Markler beraten zu lassen, sofern es dafür gute Gründe gibt.
    Abschließen werde ich bei jenem, der mir am glaubwürdigsten ein gutes Angebot vermittelt.

    Vor anfragen habe ich für die pKV bei der Barmenia gestellt und bei der Berufshaftpflicht und Privathaftpflicht Versicherung der DÄV (Marburgerbund empfohlen :-()

  16. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Zitat Zitat von heribert0815
    Seine Anfragen bei der Versicherung hat ergeben, dass Kitesurfen entweder ausgeschlossen wird, oder sofern ich dieses nur 2x im Jahr ausübe (seine Worte) würde ein Zuschlag von 50-100% notwendig werden.

    Sein Rat wiederum, das Kitesurfen nicht angeben.

    Ich kann mir nicht helfen: Spätestens an der Stelle würde es mir äußerst schwer fallen, einem Vermittler (und seinem Rat) zu vertrauen.

    Das ist - wenn es sich tatsächlich so abgespielt hat - eine Aufforderung zur arglistigen - also bewussten - Täuschung.

    Konsequenz: Der Versicherer kann (schlimmstenfalls) im Leistungsfall bis zu 10 Jahre nach Vertragsschluss den Vertrag anfechten, nicht leisten und dennoch Ihre gezahlten Beiträge behalten. Ich nenne das BU-GAU.
    Die Rechtsgrundlage finden Sie im VVG § 19 - 22 § 19 VVG Anzeigepflicht - dejure.org .

    Meine Meinung: Versicherungen sind dafür da, finanzielle Risiken zu minimieren. Der Rat zur arglistigen Täuschung minimiert aber nicht etwa ein Risiko, sondern schafft (aus welchem Motiv heraus eigentlich?) ein neues Risiko: Pay for hope, den o.g. BU-GAU.

    In einem solchen Fall können Sie auch den Ärzteausschuss knicken - für vorvertragliche Anzeigepflichtverletzungen ist der nicht zuständig. Und apropos Ärzteausschuss: Man beachte in den DÄV Versicherungsbedingungen den letzten Satzteil:
    Beschränken sich die Meinungsverschiedenheiten auf die Frage, ob,
    in welchem Grad oder von welchem Zeitpunkt an die Berufsunfähigkeit
    vorliegt, entscheidet anstelle des Gerichts ein Ärzteausschuss, wenn sich
    beide Seiten darauf einigen
    .
    Die BU der Deutschen Ärzteversicherung ist zweifelsfrei sehr hochwertig. Sie ist aber genau so zweifelsfrei nicht ohne Alternativen und - wie bei allen Versicherern - entpuppt sich manche Aussage beim Studium der Versicherungsbedingungen als zielgruppenorientiertes Marketing.

    Herzliche Grüße

  17. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Sehr gut zum Thema 'Gesundheitsfragen' und die Bedeutung falscher Angaben passt auch dieser Artikel im Handelsblatt: Versicherungen: ?Bei jeder dritten Police droht die Ablehnung? - Vorsorge + Versicherung - Finanzen - Handelsblatt

    Die Versicherten machen häufig falsche Angaben zu ihrer Person.
    Machen Sie es besser.

  18. Avatar von Experte
    Experte ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.04.2013
    Beiträge
    96
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Zitat Zitat von heribert0815
    So ich war jetzt nochmals bei dem Berater. Der nimmt sich sehr sehr viel Zeit vermittelt aber ganz klar, dass die Ärzteversicherung in Punkto BU das beste für Ärzte ist und eigentlich ohne alternativen.
    Wir haben uns ein paar Konkurrenten angeschaut, die in seiner Beratung wirklich schlechter abgeschnitten haben.

    Seine Anfragen bei der Versicherung hat ergeben, dass Kitesurfen entweder ausgeschlossen wird, oder sofern ich dieses nur 2x im Jahr ausübe (seine Worte) würde ein Zuschlag von 50-100% notwendig werden.)
    Nach meinen Unterlagen gibt es bei Kitesurfen ohne Wettkampfteilnahme einen Zuschlag von 50 %. Dabei gibt es keinen Unterschied bei einmaligem Kitesurfen oder an 50 Tagen im Jahr.

    Sein Rat wiederum, das Kitesurfen nicht angeben. Erstens übe ich dieses Hobby ohnehin selten aus (1x im Jahr 2 Wochen Urlaub mit durchschnittlich 6 Kite Tagen). Andererseits hat die Versicherung keine Möglichkeit mir das aktive Ausüben des Sportes zum aktuellen Zeitpunkt nachzuweisen.
    Sollte ich das Hobby in einem Jahr nach Abschluss wieder beginnen ist dieses automatisch mitversichert (Bestandsschutz).
    Gesundheitsfragen sein sekundär gut nachvollziehbar, Sportfragen nicht????
    Stimmt das????
    Darauf sollte sich niemand einlassen.
    Manches ist schon durch Mr. Zufall aufgedeckt worden und dann
    erfolgt keine Zahlung.
    Ob sich dies ein Arzt leisten kann ?

    Gruß vom Experte

  19. Avatar von heribert0815
    heribert0815 ist offline

    Title
    Neuer Benutzer
    seit
    04.04.2013
    Ort
    München
    Beiträge
    6
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Danke MatthiasHelberg für den Link,
    wenn man diesen Artikel liest hat man das Gefühl, dass es in München nur Markler vorhanden sind rein auf die Provision und nicht auf die gute Beratung erpicht sind :-(
    Mir wurde von jedem Geraden, Gesundheits und Sportfragen zu verharmlosen ("wir formulieren das so, dass es nicht so ins Gewicht fällt....")

    Irgendwie gebe ich, das Thema BU bald auf, weil ich keinen korrekten und genauen Markler finde. Bei dem ich das Gefühl habe, dass er alles tut um zu einem korrekten Vertragsabschluss zu kommen.

  20. Avatar von RheinPirat
    RheinPirat ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.03.2012
    Beiträge
    93
    Danke
    1

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Auch wenn es Ihnen nicht weiterhilft, so lobe ich mir an dieser Stelle dann unseren jetzigen Berater. Es hat aber ein knappes Jahr und Gespräche mit mehreren Maklern benötigt, bis man endlich einen gefunden hatte, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt.

  21. Avatar von MatthiasHelberg
    MatthiasHelberg ist offline

    Title
    Benutzer
    seit
    18.06.2012
    Ort
    Osnabrück
    Beiträge
    30
    Danke
    6

    Standard AW: Berufsunfähigkeitsversicherung als Arzt

    Ich kann gut verstehen, dass man jemanden sucht, mit dem man diese Sachen face-to-face besprechen kann. Allerdings meine ich (inzwischen), dass man ein Thema wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung auch sehr gut ohne persönlichen Kontakt bearbeiten kann, per Telefon, Post und E-Mail.

    Das Gute daran: So gut wie alles kann man in Textform klären: Fragen und Antworten, die Aussagen, die Ergebnisse von Voranfragen etc. Damit haben beide Seiten, Makler wie Kunde, eine belastbare Basis. Ein Makler wird sich dreimal überlegen, ob er einen Tipp wie "das lassen wir mal weg" auch schriftlich geben würde. Und als Kunde kann man alles so oft nachlesen, wie man will und nachbohren, wo noch Verständnisfragen offen sind. Nicht zuletzt ergibt sich so eine deutlich bessere / nachvollziehbare Dokumentation und jeder kann noch in Monaten oder Jahren nachlesen, warum etwas wie gemacht wurde.

    Mir gefällt das :-)


    Herzliche Grüße aus Osnabrück

Ähnliche Themen

  1. Arzt: GKV + Zusatz (Privatstatus) vs. PKV

    Von Droggelbecher im Forum Krankenversicherung
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 16.03.2017, 20:11
  2. Berufshaftpflicht Arzt

    Von blubkeks im Forum Sonstige Versicherungen
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 01.04.2014, 19:07
  3. Berufsunfähigkeitsversicherung

    Von Lupo83 im Forum Sonstige Versicherungen
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 08.12.2012, 14:42
  4. Arzthonorar - In Deutschland will kein Arzt arbeiten

    Von Medi8763 im Forum Krankenversicherung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 11.03.2009, 13:34
  5. Berufsunfähigkeitsversicherung

    Von finanz-lexikon im Forum Sonstige Versicherungen
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 10.02.2009, 15:13