Eigentumsfinanzierung - ca. 2800 Euro Netto im Monat

Hallo,

die Diba hat einen ganz guten "Rückrechner"

Hier ist zB ein Budgetrechner um zu schauen was ca. machbar wäre

https://www.ing-diba.de/baufinanzier...erung/rechner/

ich gehe ja davon aus das sie sich mit den hiessigen Immobilien und deren Preisen auseinandergesetzt haben ?

Klar eine 100 % Finanzierung ist schon machbar. Haben Sie noch andere Kredite laufen z.b für ein Auto oder so ? Wieviel haben Sie denn in dem Bausparer drin ? Reicht das für die Kaufnebenkosten oder müßten Sie auch noch finanzieren ? Aus welcher Region kommen Sie denn ?

Mit dem Rückrechner kann ich irgendwie nicht umgehen.

Um auf die Fragen von Schlumpf einzugehen:
Es laufen keine Kredite momentan.
Im Bausparer sind ca. 4000 drin... Das würde zumindest einen kleinen Teil der Kaufnebenkosten decken.

Wir kommen aus der Region Ludwigsburg in Baden-Württemberg.

Also ich finde schonmal gut , daß Sie besonnen sind und von einer Eigentumswohnung bzw von einer kleinen Doppelhaushälfte sprechen und nicht von einer Villa mit was weiß ich für vielen Zimmern.Mit Ihren Zahlen werden Sie auf jeden Fall eine Finanzierung bekommen. Was für eine Größenordnung haben Sie sich denn vorgestellt ? Bzw was für eine Rate schwebt Ihnen denn vor ?

Wir dachten eine 3-4 Zimmer Wohnung mit kleinem Garten. Alternativ selbige Größe in einem kleinen Häuschen.

Unserer Meinung wären Raten zwischen 600 und 850 Euro machbar.
Nur mal eben so überschlagen.

Gerne Tipps dazu, falls wir falsch denken bzw. Dieses Konzept so nicht funktionieren würde.

Vielleicht könnte man uns hier auch mal sagen was wir mit so einer rate finanzieren könnten, bzw ob die Raten höher ausfallen müssen.

Für die Hilfen hier bis dato vielen dank.

Ich gehe jetzt mal von 150.000 € aus ( weiß natürlich nicht so genau wie bei Ihnen die Preise so sind ) . Da kommen Sie schon mit einer Rate von 500 € hin allerdings bezahlen Sie dann auch rd. 40 Jahre lang die Wohnung ab. Da Sie aber monatlich ein bißchen mehr zur Verfügung haben um schneller zu tilgen sollten Sie so eine Summe als Grenze nehmen.

Zitat von McDonald84

Mit dem Rückrechner kann ich irgendwie nicht umgehen.

Um auf die Fragen von Schlumpf einzugehen:
Es laufen keine Kredite momentan.
Im Bausparer sind ca. 4000 drin... Das würde zumindest einen kleinen Teil der Kaufnebenkosten decken.

Wir kommen aus der Region Ludwigsburg in Baden-Württemberg.

hmmm mit dem Rückrechner können Sie nicht umgehen sind aber AL

das ist mir hier wieder ins blaue geschossen. In BW und ihrer Region kommt man doch mit 150k nicht weit ? Was kosten den ca. die Immos ?

Sie sollten auch bedenken das eine Altimmobilie auch Renovierung etc kostet

Zitat von Latinl

hmmm mit dem Rückrechner können Sie nicht umgehen sind aber AL

das ist mir hier wieder ins blaue geschossen. In BW und ihrer Region kommt man doch mit 150k nicht weit ? Was kosten den ca. die Immos ?

Sie sollten auch bedenken das eine Altimmobilie auch Renovierung etc kostet

Je nach Gegend bezahlt man in BaWü locker mal 3.000 - 4.000€ auf den m².
Im Stuttgarter Raum vielleicht nochmal mehr. Die Preise in Ludwigsburg sind mir jetzt nicht zu 100% bekannt, jedoch kann ich mir zur Nähe nach Stuttgart auch stolze Preise vorstellen.
Ich gehe kaum davon aus, dass ein "neuwertig" bebauter m² unter 2.500€ zu bekommen ist. Falls Sie eine renovierungsbedürftige Wohnung/Haus kaufen, bekommen Sie natürlich einen günstigeren m² Preis, jedoch müsste man die Investition für eine Renovierung auch miteinrechnen.

Einfach mal in Immoscout/Immowelt nach Preisen schauen (aktueller Durchschnitt für eine 80-120m²-Wohnung in Ludwigsburg 2.445€ je m²).

Grüße Leroy

Also Wohnungen finden wir genug in unserer Preisklasse.
150.000 - 200.000

Gelegentlich auch das ein oder anderer "Häuschen".

Die Frage ist nach wie vor ob eine Vollfinanzierung inkl. Nebenerwerbskosten darstellbar wäre?

Unsere Hausbank hat das abgelehnt.

Grüße aus Ludwigsburg

Es gibt mittlerweile sehr sehr wenige Banken, die eine Vollfinanzierung durchführen. Ich würde anfangen weiter Eigenkapital aufzubauen. Wenn die Annuität der Finanzierung im Rahmen Ihrer Miete wäre und das Guthaben des Bausparvertrages zur Deckung des Teils der Nebenkosten herhält, was machen Sie bei plötzlichen Reparaturen? Es geht schnell mal etwas kaputt und kostet dann einiges an Geld... Wenn Sie der Meinung sind, dass das kein Problem ist, können Sie ja das Geld nun monatlich weglegen, bis Sie etwa 10-20% an Eigenkapital haben...

Ein Immobilienkauf ist nichts, was man aufgrund des niedrigen Zinsniveaus in Erwägung ziehen sollte...

Wenn Sie es dennoch in Betracht ziehen, schauen Sie sich Zwangsversteigerungen an. Mit etwas Glück finden Sie dort eine Immobilie, die unter dem Verkehrswert verkauft wird, somit bleibt ggf. noch etwas Luft zur Finanzierung der Anschaffungsnebenkosten. Darüber hinaus entfällt der Makler und die Notarkosten. Dies macht schonmal knapp 5% aus...

Zitat von McDonald84

Also Wohnungen finden wir genug in unserer Preisklasse.
150.000 - 200.000

Gelegentlich auch das ein oder anderer "Häuschen".

Die Frage ist nach wie vor ob eine Vollfinanzierung inkl. Nebenerwerbskosten darstellbar wäre?

Unsere Hausbank hat das abgelehnt.

Grüße aus Ludwigsburg

ich glaube über 100% Finanzierung zu bekommen ist derzeit fast unmöglich (Ausnahmen bestätigen die Regel). Die Immobilienpreise sind in der letzten Zeit so in die Höhe geschnellt, dass in manchen Regionen (und hierzu zähle ich auch Stuttgart) die Möglichkeit zu bestehen scheint, dass die Preis in Zukunft wieder deutlich sinken werden - und dass wäre dann mit Ihr und das Risiko der Bank, wenn die Finanzierung aus irgendwelchen Gründen doch nicht klappen sollte. Nur wegen günstiger Zinsen würde ich zur Zeit nicht kaufen - die Zinsen haben den Nebeneffekt, das fast überall die Kaufpreise wegen der starken Nachfrage deutlich angestiegen sind. Ich denke, dass sich das mit einem höheren Zinsniveau auch wieder einpendeln wird - sprich, langfristig die Preise vermutlich auch eher wieder etwas runter gehen werden (zumindest für gebrauchte Immobilien die in einem halbwegs brauchbaren Zustand sind). Und wenn die Zinsen steigen werden in ein paar Jahren recht viele Leute feststellen, dass die Finanzierung zu den neuen Konditionen nicht funktioniert....dass ist dann der Zeitpunkt, wo einige werden verkaufen müssen (bzw. Alternativ wenn wieder eine Wirtschaftskrise kommt und ein paar Jobs flöte gehen). Es ist zwar nicht nett, aber man kann auch etwas vom Schaden anderer profitieren. Eigentlich würde ich mich dem Rat meiner Vorredner anschließen und sagen: Sparen sie Eigenkapital an, ca. 20 - 30 Prozent. Denn nur mit einem vernünftigen Eigenkapital können sie auch von guten Zinskonditionen umfassend profitieren (bei geringem EK ist der Zins oft deutlich höher). Ansonsten: Es ist zwar eine deutlich teurere Option, aber man kann auch über Mietkauf nachdenken. Ich würde allerdings auch das nicht machen... LG Lisa

Im expliziten Fall haben wir die Möglichkeit Eigentum in Form eines kleinen Hauses für 129.000 + Nebenerwerbskosten zu erwerben.

Ich bitte die Profis nochmals um mögliche Finanzierungsvorschläge und Angabe über Dauer der Tilgung.

und das haus ist nicht renovierungsbedürftig ?

wenig renovierungsbedürftig.

ein paar jahre kommen wir ohne renovierung aus!

Hallo McDonald84,

dürftige Angaben aber vorbehaltlich der Prüfung des Beleihungswertes (Abhängig von genauer Adresse, genauem Zustand), sowie dass keine weiteren Kredite laufend sind könnte es teuer aber machbar sein:

129.000 Kaufpreis zzgl. ca. 9000 Erwerbsnebenkosten wenn kein Makler, 4000 Euro Eigenkapital aus dem Bausparvertrag.

122.000 Gebäudedarlehen durchgängig als Volltilgerdarlehen mit 5% Sondertilgung wären ca. 563 Euro im Monat. (Maximale Beleihungsgrenze !)

zusätzlich müsste ein Darlehen zu sehr schlechten Konditionen (sog. Fremddarlehen ) aufgenommen werden:

12.000 Laufzeit ca. 15 Jahre zu ca. 8,7 effektiv wären dann noch mal 118,50 Euro (inkl. Kontoführungsgebühr)monatlich.

Hier fallen hohe Bürgschaftsgebühren an !

Alles in allem hätten Sie dann wenn keine Sondertilgungen geleistet werden bis 2041 am Abtrag zu knabbern und zunächst rund 700 Euro monatliche zu zahlen zzgl. der normalen Nebenkosten für die Unterhaltung .

Wo ist denn der Bausparer, welche Konditionen hat er und wie hoch ist die Bausparsumme? Haben Sie bei der Bausparkasse bereits einmal angefragt?

Wenns nicht unbedingt sein muss würde ich empfehlen erstmal "bauen/kaufen" zu üben in dem Sie jeden Monat 250 Euro an die Seite legen um zu schauen ob Sie mit weniger Geld auch gut zurecht kommen. Denn das wäre die ungefähre zusätzliche Belastung bei o.g. Konstrukt im Vergleich zur derzeitigen Mietwohnung.

Ein Haus kaufen ist mit sehr viel verbunden. Sie wissen nicht ob nicht bei den ganz normalen Renovierungsarbeiten doch noch dringende Reparaturen auftreten. Zumal auch Tapeten, Farbe, Bodenbeläge etc. noch gekauft werden müssen. Vielleicht kommt auch demnächst die Stadt/Gemeinde und saniert Straße und Leitungssystem dann fallen Kosten an. Da sollte schon ein kleines Polster immer zur Verfügung stehen.

MfG

Crazy