Dass der Darlehensgeber       Nutzungen aus von ihm empfangenen Zins- und Tilgungsleistungen       erstatten muss, widerspricht nicht, 
dass         der Darlehensnehmer nach § 357 Abs. 1 Satz 1 BGB aF in       Verbindung mit § 346 Abs. 1 BGB zwar 
die gesamte Darlehensvaluta       ohne Rücksicht auf eine (Teil-)Tilgung herauszugeben hat, gemäß §       346 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 und Satz 2 BGB 
Herausgabe         von Wertersatz für Gebrauchsvorteile aber nur am jeweils           tatsächlich noch überlassenen Teil der Darlehensvaluta         schuldet (Senatsbeschluss vom 22. September 2015 - XI ZR       116/15, NJW 2015, 3441 Rn. 7; dagegen OLG Stuttgart, Urteil vom       24. November 2015 - 6 U 140/14, juris Rn. 85;       Hölldampf/Suchowerskyj, WM 2015, 999, 1003 mit Fn. 40). Nach § 346       Abs. 1 BGB sind nur tatsächlich gezogene Nutzungen herauszugeben       (Senatsurteil vom 10. März 2009 - XI ZR 33/08, BGHZ 180, 123 Rn.       29). 
Das gilt auch für die Bank, der es         freisteht, die zu ihren Lasten streitende Vermutung zu         widerlegen, sie habe aus empfangenen Leistungen Nutzungen         gezogen (dazu schon RGZ 53, 563, 571; BGH, Urteil vom 4.       Juni 1975 - V ZR 184/73, BGHZ 64, 322, 323; daran anknüpfend       Senatsurteil vom 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97, WM 1998, 1325, 1326       f.).