AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Hallo,
irgendwie scheinen die ja "auf alles spezialisiert" zu sein...General-Dilettanten?
Ich finde das immer klasse, drei banale Fragen und schon passt das Angebot.
Keine Fragen nach wichtigen Vertragsinhalten wie z.B. Gebührenordnung, Auslandsschutz, Hilfsmittelkatalog, Transportkosten etc... etc....brauchen die alles nicht, um das passende, optimale Angebot zu finden. Bin mächtig beeindruckt.
Da frag ich mich doch ernsthaft, warum bei mir und etlichen anderen Kollegen eine ausführliche PKV-Beratung durchaus mehrere Stunden dauern kann.
Wie einfach muss man eigentlich gestrickt sein, um zu glauben, dass nach so oberflächlichen Fragen ein vernünftiges Ergebnis rauskommt - eine Krankenversicherung, die auch in 10, 20 Jahren noch passen soll...
Abgesehen davon sind die nicht mal in der Lage, die Fragen fachlich fehlerfrei zu formulieren - aber wundert nicht weiter, denn offensichtlich gehts hier nur darum wieder mal Adressdaten einzusammeln - vermutlich war das auch der einzige Sinn und Zweck der Eingangsfrage....
Denn das Ergebnis gibts erst per Post/mail, wenn man seine komplette Daten eingegeben hat.
Selber schuld, wer auf sowas heute noch rein fällt.
EDIT: Meine Aussage bezieht sich auf ein Posting, das zwischenzeitlich gelöscht wurde.
AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Zitat von Mellinger
Wo kann ich vergleichen, welche private Krankenversicherung ich nehme?
Die Frag sollte lauten: "wie kann ich vergleichen und entscheiden - welche PKV zu mir passt?"
Erstmal die Grundfragen klären -
Angestellt , selbständig, Beamter/Anwärter ?
Danach entscheidet sich schon mal was wie versichert werden kann.
Dann noch wie hochwertig soll es sein?
Angestellte über BBG versichern sich ohne Selbstbeteiligungen so hochwertig wie möglich- denn wer schenkt schon gern seinem Arbeitgeber Geld?
Selbständige Anfänger vielleicht erstmal mit weniger Leistung und Beitrag mit der Option in höherwertige Tarife ohne neue Gesudnheitsfragen zu wechseln.
Bei einer PKV ist es immer sinnvoll, mehrere Beratungstermine bei verschiedenen Anbietern zu vereinbaren um dann für sich das passende zu finden.
Alle Vergleichsportale fragen ja nur sehr eingeschränkt ab und sind eigentlich nur als Adressenfang gedacht.
AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Zitat von Mellinger
Wo kann ich vergleichen, welche private Krankenversicherung ich nehme?
Kommt darauf an, wo du wohnst. In deiner Nähe muss es doch einen seriösen Versicherungsmakler geben, oder? Würde mich da vor allem auf Referenzen oder vertrauensvollen Empfehlungen verlassen.
AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Angestellte über BBG versichern sich ohne Selbstbeteiligungen so hochwertig wie möglich- denn wer schenkt schon gern seinem Arbeitgeber Geld?
Hochwertig ja,aber die Aussage zur Selbstbeteiligung ist mir persönlich zu pauschal.Es gibt durchaus Tarife,bei denen sich ein erhöhter Selbstbehalt im Vergleich zu niedrigeren SB-Stufen auch für den Arbeitnehmer auszahlt.
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Warum sollte der Arbeitnehmer eine Selbstbeteiligung nehmen ? Das reduziert den Beitrag in der Regel um genau diese Selbstbeteiligung . Damit hat der Arbeitnehmer mehr Kosten und der Arbeitgeber spart Beitragsanteil. Denn der Arbeitgeber gibt zur Selbstbeteiligung nichts dazu!
Klar Vordergründig hat auch der Arbeitnehmer erstmal mehr netto übrig, weil der Beitrag geringer ist. Allerdings reduziert es sich ja damit auch gleichzeitig seine Beitragsrückerstattung.
Einen gewissen Eigenanteil hat der Arbeitnehmer ja sowieso. Mir ist kein Tarif bekannt in dem alle Kosten zu 100% übernommen werden. (z.B. Zahnersatz, Sehhilfen...)
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Warum sollte der Arbeitnehmer eine Selbstbeteiligung nehmen ?
Habe ich doch,so dachte ich zumindest,klar und deutlich formuliert:Weil es sich für ihn rechnen kann.Es kommt eben auf den jeweiligen Tarif an.
Das Prinzip ist klar:Es erfolgt (im ambulanten Bereich) eine Selbstbeteiligung an den Kosten in Höhe von 10% bzw. 20%,je nach SB-Stufe.
Dieser Selbstbehalt ist allerdings gedeckelt auf 1650€ p.A.,also 165€/330€.
Für einen 30-jährigen ergibt sich eine Beitragsersparnis von gut 40€ p.M.,davon verbleiben 20€ bei ihm.Auf 12 Monate gerechnet beträgt die Ersparnis also mindestens 75€,wenn Rechnungen eingereicht werden,und 240€,wenn das nicht der Fall ist.
Ist der AN clever,verhandelt er mit seinem AG,dass dieser die Ersparnis in eine Entgeltumwandlung o.Ä. fließen lässt.
Das dieses Prinzip nicht für jeden Tarif Gültigkeit haben kann,ist soweit klar und das habe ich auch deutlich zum Ausdruck gebracht.
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Hallo @Mellinger,
nach der Änderung Ihres Eingangs-Postings würde ich Ihnen dringend noch einen anderen Schritt empfehlen:
Gehe zurück zum Start! - erst mal die Frage stellen, ob eine private Krankenversicherung überhaupt die geeignete Lösung Ihres Problemes ist - ob nicht aufgrund diverser Parameter (Familienplanung, berufliche Situation etc..etc..) ein Verbleib im gesetzlichen System die bessere Lösung sein kann.
Merke:
PKV ist nicht besser als GKV, schon gar nicht billiger als PKV - sie ist anders als GKV - und deshalb nicht für jeden zu empfehlen. Im Gegensatz zum gesetzlichen System, in dem alles weitgehend geregelt ist, lässt man Ihnen bei der PKV sehr viel freie Hand: Sie entscheiden, welcher Anbieter, welcher Tarif, welcher Leistungsumfang etc. - für heute und (im Idealfall) bis zum Lebensende. Wenn jemand ernsthaft glaubt, das entscheiden zu können, ohne sich intensiv darauf vorzubereiten und zu informieren: Mutig, mutig.
Denn diese Freiheit bedeutet auch: Irgendwann die Verantwortung für eine (Fehl)Entscheidung zu übernehmen - mit allen finanziellen Konsequenzen.
Lassen Sie sich also Zeit! - informieren Sie sich über die Unterschiede GKV / PKV - informieren Sie sich über die wesentlichen Vertragsinhalte einer PKV und wie sie gestaltet werden können. Lassen Sie sich die Unterschiede in den Vertragsbedingungen der einzelnen Gesellschaften erklären - etc..etc..
Wenn Sie dann den Anbieter Ihrer Wahl gefunden haben, erst dann geht es an die individuelle Ausgestaltung Ihres Vertrages (Selbstbehalte etc.)
In der ganzen Zwischenzeit sollten Sie sich intensiv darum bemühen, Ihre persönliche Kranken-Historie sauber aufzubereiten. Nachlässigkeiten können hier fatale Folgen haben!
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Jeder PKV Vollversicherte sollte in seinen Planungen berücksichtigen, daß er im Alter etwa 400 EUR mehr Beitrag zahlen muß, als ein vergleichbarer GKV Versicherter. Diese Summe sollte man bei seiner Altersvorsorge berücktigen.
Wenn "im Alter" ist und ob es genau 400 EUR sind, kann dahingestellt bleiben, denn die Richtung stimmt.
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Jeder PKV Vollversicherte sollte in seinen Planungen berücksichtigen, daß er im Alter etwa 400 EUR mehr Beitrag zahlen muß, als ein vergleichbarer GKV Versicherter. Diese Summe sollte man bei seiner Altersvorsorge berücktigen.
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Zitat von brainy
Jeder PKV Vollversicherte sollte in seinen Planungen berücksichtigen, daß er im Alter etwa 400 EUR mehr Beitrag zahlen muß, als ein vergleichbarer GKV Versicherter. Diese Summe sollte man bei seiner Altersvorsorge berücktigen.
Wenn "im Alter" ist und ob es genau 400 EUR sind, kann dahingestellt bleiben, denn die Richtung stimmt.
Die PKV ist nichts für arme Leute.
Dafür würde ich gerne mal eine Quellenangabe sehen
AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Hallo Mellinger,
also ich empfehle aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.(Ich bin privat krankenversichert) zuerst einmal einen Vergleich im netz durchzuführen, umerst mal einen Anhaltspunkt bzgl. dem Preis und der leistungen der einzelnen Versicherer zu haben. Ich habe auf vergleich-portal.de dem Vergleichsportal mir einen ersten Überblick verschafft. Im Anschluss habe ich mir einen Makler aus der stadt gesucht und mir individuelle Angebote unterbreiten lassen. Oder man geht direkt zum Versicherer aber Makler finde ich in dem Fall besser.
AW: Private Krankenversicherung? Wo kann ich das vergleichen?
Hallo,
klar - erst mal auf eine Internetseite gehen, dort brav seine Adresse abgeben, damit die dann verhökert werden kann - von irgendwas müssen die armen Adresshändler ja schließlich auch leben
Es gibt auf den meisten dieser Seiten keine Vergleiche, NULL Bewertung, NULL Beratung, NULL Kriterien Analyse. Im günstigsten Falle eine 08/15 Übersicht, aufsteigend nach dem Monatsbeitrag sortiert.
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Vielen Dank für eure Infos
Es gibt viele Möglichkeiten des Vergleichs. Zuerst solltest Sie hier im Internet, bei entsprechenden Vergleichsportalen, sich unverbindliche Angebote einholen. Zusätzlich würde ich Fachzeitschriften durchsuchen, um entsprechendes Hintergrundwissen über die Firmen und Tarife zu haben. Nun Vergleichen Sie die Angebote und Leistungen untereinander. Anschließen entscheiden Sie sich für die Versicherung, welches das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten kann. Meistens sind zusätzliche Rabatte beim Abschluss online möglich.
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Es gibt auch die Möglichkeit, innerhalb der PKV den Tarif zu wechseln. Das habe ich vor kurzem gemacht, weil mir die Kosten einfach zu hoch waren. Aber vorher sollte man sich natürlich ausführlich beraten lassen. Erste Informationen bekommt man über eine kostenfreie Hotline. Dann kann man immer noch entscheiden, so dass nichts verloren, sondern alles gewonnen sein kann am Ende. Vor allem für Privatpersonen macht so eine Tarifschau scon Sinn, man kann gewaltige Summen sparen.
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Eure Werbung geht mir auf den Sack. Pardon my French. Wenn Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft, dann bitte direkt mit der Gesellschaft klären. Weißt du/wisst ihr überhaupt was bspw. hinter stratego steckt?
Und diese ganzen PKV-Vergleichportale sind allesamt heiße Luft. Ohne Ausnahme.
Makler suchen, PKV erklären lassen, entscheiden, glücklich sein.
Übrigens, DAS passiert mit euren Datensätzen bei irgendwelchen PKV-Vergleichsportalen.
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Hallo
oft stellt sich diese Frage bei vielen Verbrauchern.
Sie können bei Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest oder Focus Money sich erst einmal die Hintergrundinformationen holen. Damm empfehle ich Ihnen ein Vergleich hier im Internet durch zuführen. Die Portale haben eine unglaubliche Menge an Versicherungen in Angebot. Je nach ihren Leistungswünschen und der Lebenssituation entscheiden Sie sich dann für den besten Anbieter.