Angabe Vorsorgelücke in Finanzgutachten

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  1. Avatar von SHenry
    SHenry ist offline
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    Standard Angabe Vorsorgelücke in Finanzgutachten

    Hallo Zusammen,

    ich war bei 2 Banken und bei einem Versicherungsmakler, um diese einfach mal zu "testen", was deren Beratungsqualität angeht. Ich habe mir bei denen Gutachten erstellen lassen. Bei allen Institutionen kam bei mir eine Vorsorgelücke im Alter von ca. 2.000 bis 3.500 Euro heraus. (Angabe Gehalt ca. 2.000/Monat, Rentenvorhersage 1.000€, weitere Altersvorsorge ca. 400 Euro).

    Kann es sein, dass eine Vorsorgelücke in dieser Höhe entsteht? Ich hatte die Befürchtung, dass dieses von den BAnken extrem hoch gerechnet wurde, um mich zu weiteren Abschlüssen zu überreden. Sind diese Zahlen realistisch oder wird da an mancher Stelle mathematisch etwas zu deren "Gunsten" schön gerechnet.

    Besten Dank

    Henry

  2. Avatar von brainy
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    Standard AW: Angabe Vorsorgelücke in Finanzgutachten

    ... da haste wohl was gemerkt, zumal es mit der Verzinsung hakt.

    Mir gefiel dieses Fundstück:

    Finanzwesir | So würde ich mein Geld investieren

  3. Avatar von verschaukelt
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    Standard AW: Angabe Vorsorgelücke in Finanzgutachten

    Wie wurde denn hier die Vorsorgelücke berechnet ?

    Um das zu berechnen müsste man eigentlich Wahrsager werden.

    Aber es gibt zwei Dinge die man berücksichtigen kann und sollte

    Die Rente passt sich noch an , sie bekommen mehr Einkommen, der Rentenwert steigt z.B.

    Die Kaufkraftverlust sollte hinzuaddiert werden.

    Ich habe mal ein Programm zur Beratung bekommen. Es kamen auch immense Lücken heraus.

    Aber: Wenn ich dem Vorsorger 500 Euro jeden Monat wegnehme, damit er im Alter genau so viel Einkommen wie jetzt hat, dann hat er jetzt 500 Euro minus und benötigt diese dann im Rentenalter auch nicht mehr.

    Also ein quentchen Wahrheit ist sicher mit drin, aber nicht verunsichern lassen. Klar wird hier hoch gerechnet - wie sonst sollte man denn Altersvorsorgeprodukte sonst schlüssig als dringenden Bedarf darstellen ?

    Vorsorge ist OK, aber nicht so, dass man jetzt kaum etwas übrig hat.

  4. Avatar von Torsten Breitag
    Torsten Breitag ist offline

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    Standard AW: Angabe Vorsorgelücke in Finanzgutachten

    Zitat Zitat von SHenry
    Hallo Zusammen,

    ich war bei 2 Banken und bei einem Versicherungsmakler, um diese einfach mal zu "testen", was deren Beratungsqualität angeht. Ich habe mir bei denen Gutachten erstellen lassen. Bei allen Institutionen kam bei mir eine Vorsorgelücke im Alter von ca. 2.000 bis 3.500 Euro heraus. (Angabe Gehalt ca. 2.000/Monat, Rentenvorhersage 1.000€, weitere Altersvorsorge ca. 400 Euro).

    Kann es sein, dass eine Vorsorgelücke in dieser Höhe entsteht? Ich hatte die Befürchtung, dass dieses von den BAnken extrem hoch gerechnet wurde, um mich zu weiteren Abschlüssen zu überreden. Sind diese Zahlen realistisch oder wird da an mancher Stelle mathematisch etwas zu deren "Gunsten" schön gerechnet.

    Besten Dank

    Henry
    Im Prinzip ist Folgendes passiert. Man hat dein Netto genommen, es mit Inflation hochgerechnet und das als Absicherungsbedarf (100 % Netto) bestimmt.

    Gleichzeitig hat man deine Rente genommen und die mit aktueller Rentenanpassung (deutlich unter einer ang. Inflation von 2, 3 % wie in solchen Modellen üblich) hoch gerechnet.

    Hola, riesige Überraschung, du hast eine riesige Rentenlücke. ( "Aber wir verkaufen Ihnen gern die passenden Produkte ..." )

    Ohne sich um Details zu streiten: Die Aussage ist nicht ganz falsch.

    Der durchschnittliche Akademiker mit Renteneintritt nach 2040 hat eine Nettorente zu erwarten, die etwa bei oder unter 50 % des letzten Nettoeinkommens liegt ...

    Suggeriert man nun, dass 100 % des letzten Nettos abgesichert werden müssten, kommt man auf diese Alptraumhaften Rentenlücken. Angst verkauft ...

    Will man es seriös rechnen / schätzen, braucht man schon einige individuelle Angaben. Ein Hexenwerk ist es aber nicht.

    Ich würde mal spontan wetten, dass ich jedem binnen 10 Minuten beibringen könnte seine reale Versorgungslücke selbst zu mit kostenlos zugänglichen Tools zu schätzen. Auch kostenpflichtige Beratertools bieten kaum mehr Einstellungsmöglichkeiten als die kostenlosen, dafür aber gleich mögliche Produkte für den Kunden ...

    Und Panikmache braucht nun wirklich kein Mensch ...

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