Sie sollten sich ganz genau überlegen, ob es tatsächlich Sinn macht von Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung zu einer privaten Versicherung überzutreten. Denn eine Fehlentscheidung könnte sehr teuer werden.

Hier einige Tipps

•Kündigen Sie auf keinen Fall die gesetzliche Krankenversicherung ohne die private Versicherungspolice abgeschlossen zu haben.
•Trauen Sie nicht den Computervergleichen der privaten Versicherungen. Bei diesen Vergleichen können Versicherungen unterdrückt werden, die günstigere Angebote haben. Ein konkretes Beispiel hierfür ist die HUK Coburg, die meistens aufgrund günstiger Angebote in diesen Programmen nicht erscheint.
•Versicherungsvertreter, die behaupten, dass Sie Fragen bezüglich ihrer Gesundheit nicht unbedingt korrekt beantworten müssen, sollten Sie erst gar nicht länger dulden und das Gespräch auch an der Stelle beenden. Die Beantwortung gerade dieser Fragen ist für Sie persönlich sehr wichtig, denn unvollständige Beantwortung kann dazu führen, dass Sie im Ernstfall Ihren Versicherungsschutz dadurch verlieren. Vergessen Sie auch nicht in dem Fragebogen an geeigneter Stelle zu betonen, dass Sie kein Fachmann sind, aber diese Angaben nach bestem Wissen und gewissen gemacht haben und dass die Versicherung bei konkreten Nachfragen den Hausarzt hinzuziehen sollte.
•Dieses Vorhaben sollten Sie mit größter Sorgfalt angehen, denn wenn Sie einmal die Entscheidung in eine private Krankenversicherung überzutreten umgesetzt haben, so haben Sie normalerweise keine Möglichkeit mehr zurück zu wechseln.
•Nachteile bringt auch der Übergang von einer privaten Versicherung zur anderen Versicherung. In diesem Fall muss ein Verlust durch die Alterungsrückstellung in Kauf genommen werden. Achtung: Dies sind Nachteile, die man nicht ohne weiteres sofort erkennen kann.

Bei dieser Entscheidungsfindung stehen unter Umständen viele tausend Euro auf dem Spiel. Außerdem ist es eine Entscheidung, die Sie für viele Jahre, vielleicht sogar für den Rest Ihres Lebens treffen, daher raten wir Ihnen sich ganz genau zu informieren und sich an eine zuverlässige Beratung zu wenden. Erst wenn Sie tatsächlich ganz sicher sind, sollten Sie diesen Schritt unternehmen.