In den letzten Jahren gibt es Versicherungensgesellschaften, die Kinderversicherungen anbieten. Sie bieten Absicherung bei Invalidität, die nicht nur durch einen Unfall, sondern auch durch eine Krankheit verursacht wurde. Die Anbieter haben unterschiedliche Auszahlungsmethoden: Entweder eine einmalige hohe Zahlung oder lebenslange Rentenzahlung.

Wird der Behinderungsgrad von mindestens 50 % mit einem Schwerbehindertenausweis belegt, kommt es zu einer Rentenzahlung. Auf eine anteilige Rentenzahlung besteht Anspruch, wenn nachgewiesen wird, dass die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit um mindestens 25 % beeinträchtigt ist.

Die Jahresprämien, die abhängig von der Versicherungssumme, der Versicherungspolice und des Anbieters sind, belaufen sich auf 100,- bis 150,- Euro. Bei Familien mit geringem Einkommen bietet eine selbständige Kinderunfallversicherung eine Altenative. Bei ungefähr gleicher Versicherungssumme beträgt die Jahresprämie 40,- Euro. Auf der anderen Seite hat man Rentenansprüche bei allgemeiner Invalidität. Sie muss also nicht nur durch Unfall hervorgerufen worden sein.

Manche Versicherungsgesellschaften bieten “Dread-Disease-Verträge” an. Bei dieser Versicherungspolice hat der Versicherte nicht nur bei unfallbedingter Invalidität, sondern auch bei bestimmten Krankheiten wie beispielsweise Krebs einen Rentenanspruch.